Am helllichten Tag huscht ein Junge über den Kutschenplatz und betrachtet kurz die Aushänge auf dem schwarzen Brett. Dann holt er aus seiner Hosentasche einen Zettel heraus und nagelt ihn neben den anderen Aushängen fest. Er geht ein paar Schritte zurück und klopft sich die Hände zufrieden an der Hose ab. “Hoffen wir mal, dass jemand das Angebot annimmt”
Ein Bote betritt das Büro des Königs von Gabilgathol. Er hatte abgeschrieben, was der kleine junge schrieb. Der König Gabilgathols brachte in Auftrag herauszufinden wer dieser so genannte „Daniel“ sei und weshalb er seinem Königreich konkurenz mache. Vielleicht könne er in Gabilgathol leben, sollte er nicht vom Chaos zerfressen worden sein
Der Mond ist von Wolken verdeckt, man sieht nur schwer zu jener Stund’. Doch sieht man wie ein dunkler Schatten über den Kutschenplatz in Lohengrin huscht. Die Nachtwache hob seine Laterne um zu sehen was dies war. Erst sah er ein paar dunkler stiefel, dann einen Mantelansatz welcher sich schnell bewegt und dann…Donner
am nächsten Morgen fand man die Nachtwache bewusstlos beim Schwarzenbrett lehnen. Seine laterne liegt zerbrochen auf dem Boden, neben ihm liegt ein zersplitterter Holzknüppel und ins einem Helm ist eine Beule, er vermag sich nicht zu erinnern wer der angreifer war. Am Schwarzenbrett aber hängt ein neuer Zettel direkt unter dem Schreinerangebot:
"Ein Fachkundiger Knabe welcher auch die individual Wünsche des Auftragsgebers berücksichtigt. Ein wirklich außerordentlicher Konstruktionsstyle für welchen man gerne etwas tiefer in die Tasche greift. Äußerst zufrieden und nur weiter zu empfehlen.
Ein Mann in einem schillernd roten Gewand steigt vom Ross und nagelt ein güldenes Pergament unter den Aushang
„Daniel ist ein äußerst verantwortungsvoller, junger Bursche. Er ist Meister seines Faches und versteht es, mit seinem Einrichtungsstil ein Haus zu einem zu Hause zu machen. Seine Konstrukte fangen die Blicke aller ein, die sich im selbigen Raum befinden, dafür stehe ich mit meinem Namen.
GEZ. Ludwig Johann“
Die Tári von Távaryn, Mylaela Maertel, betrachtete erstaunt das Werk des Schreiners und Handwerkes. Es wirkte alles sehr elegant und von höchstes Qualität
„Habt Dank. Ohne euch … wäre dies nie möglich gewesen.“, sie lächelte den Jungen an und hielt ihm einen Beutel voller Taler hin. „Euer Lohn. Wie vereinbart. Und wohlmöglich … habe ich in Zukunft noch weitere Aufträge für euch!“
Daniel nickte ihr lächelnd zu, nahm das Gold und ging nach einer höflichen Verabschieden. Die Tári jedoch verweilte noch ein wenig und betrachtete die gute Arbeit.