Name: Aria Silberblut
Geschlecht: Weiblich
Alter: 108
Rasse: Eisenzwerg
Wohnort: Progressus
Herkunft: Parsifal, Progressus
Religion: Chaos
Aussehen und Merkmale
Aria ist eine kleine, 1,34 große Eisenzwergin. Obwohl sie selbst für einen Eisenzwerg recht klein ist, ist sie auch noch ziemlich dünn für Zwergenverhältnisse. Trotzdessen lässt sie sich nicht davon abhalten mit einem Kriegshammer zu kämpfen auch wenn er etwas Kraft braucht. Ihr Haare sind goldblond und ihre Augen hellgrün, ihre Haut ist sehr weiß und fast schon blass. In ihrem Gesicht sind mehrere Sommersprossen die Aufmerksamkeit von den drei Narben auf ihrer Wange wegziehen.
Charaktereigenschaften
Aria ist ein heißblütiger Hitzkopf, manche würden sogar sagen das es gut zu ihrem Beruf passt, das heißt jedoch auch das sie schnell aus der Hose fahren kann und/oder beleidigt wird. Sie ist sehr Loyal zu denen, die ihr wichtig sind und auch wenn sie eher Neugierig ist würde sie nie auf die Idee kommen zu lügen. (Notlügen ausgeschlossen c:)
Stärken und Schwächen
Stärken:
-
Durchsetzungsvermögen
-
Kriegshammerkampfkunst
Schwächen:
-
Angst vor Hunden
-
Verlassensängste
-
Hitzköpfigkeit
-
Magieunfähigkeit
Beruf/Beschäftigung
Braumeisterin
Ehemalige Köchin einer Taverne
Ehemalige Assistentin eines Wissenschaftlers
Ehemaliger Schmiedelehrling
Fähigkeiten
Lesen, Schreiben, Kochen, Brauen, Harfe spielen, Gitarre spielen.
Magie
Beherscht keine Magie, hat sie nie und wollte es auch nie wirklich lernen.
Vorgeschichte
Das krampfhafte Schreien der verzweifelten Frau hört man bereits über mehrere Häuser hinweg, ein Seil hängt von der Decke in das sie sich krallt und woran sie hoffnungslos zerrt. Schmerz, der unerträglich ist und kein Zwerg je ertragen sollte herrscht über ihren gesamten Körper „Bei dem Sturm!“. Die Schreie würden selbst dem tapfersten Orkkrieger in die Furcht zwingen, das Seil was ihr als einziges Halt gibt droht zu reißen, der Mann neben ihr ist schon lange keine Hilfe mehr, immerhin hatte sie ihm die Hand gebrochen. Blut fließt, viel Blut… doch da… ein neues Schreien was dem der Frau Konkurrenz macht ertönt, lässt sie verstummen, auch wenn die Schmerzen noch über ihr hängen ist der Anblick den sie sieht atemberaubend. Es war das kleine Kind was sie gerade auf die Welt gebracht hatte, ihr Name solle Aria Silberblut sein und ihre Geschichte genau dort beginnen.
und dieses Kind war…
Genau! Ich!
Hallo! Mein Name ist Aria und ich bin heute hier um euch genau diese Geschichte zu erzählen! Die liebreizende Frau die in dieser Geschichte beschrieben wurde war nämlich meine Mutter Astrid Silberblut und der Mann mit der gebrochenen Hand daneben mein Vater Grumir, wie man sieht war der Start in mein Leben nicht besonders einfach, das ist auch der Grund warum ich so klein und dünn geworden bin! Meine Mutter war sehr liebevoll, sie war es mein ganzes Leben lang jedoch entschied sich mein Vater dazu, das es einfacher wäre seine derzeit 10 jährige Tochter zu verlassen um mit seiner Geliebten durchzubrennen. Aria seufzt
Nun standen ich und meine Mutter alleine da, das Geld war auch so schon knapp, wie konnte sie es sich schon leisten mich auf eine Schule zu schicken? Einige meiner Nachbarn übernahmen diese Aufgabe, sie waren alle sehr klug und wechselten sich täglich ab. Es hat etwas gedauert aber schließlich bekam auch ich es hin.
Eines Tages besuchten eine Gruppe Hochelfen Progressus, Sie kamen aus Wäldern und fantasierten über diese und Gaia. Es war wirklich ekelhaft! Wer bitte mag schon dieses lästige Grünzeug?! „Diese Wälder sollten gerodet werden!“ Sagte ich ihnen. „Ihr solltet gefälligst Platz machen für die ganzen Maschinen! Wie soll sonst der Fortschritt kommen??“
Mir wurde sofort vorgeworfen ich sei vom „Chaos besessen“ aber was soll bitte daran verkehrt sein einen Wald durch ein Meer aus Maschinen und Technik ersetzten zu wollen?? Erst später wurde mir erklärt das der Sturm wohl von den meisten als Chaos bezeichnet wird… naja… dann ist das eben so… Sie wurden auch kurz darauf von Dunkelelfen vertrieben, wie können sie es denn auch wagen so zu tun als wären sie etwas besseres!
Sie kamen, so wurde es mir im Nachhinein erklärt, um uns zu erniedrigen und um zu zeigen das sie die Eisenzwerge um ein leichtes umgehen können. Noch dazu wollten sie die Kinder auf den falschen Weg locken in dem sie uns Träume von Wäldern in den Kopf setzten! Immerhin ist der Sturm in Kindern noch nicht so stark ausgeprägt. Pah! Falsch Gedacht!
Auch wenn mein Vater uns verlassen hatte, meinte meine Mutter das es besser wäre wenn wir trotz dessen den Traditionen seiner Familie folgten, ich musste also meiner allererste Waffe selber Schmieden. Anfangs war ich sehr trotzig, immerhin hatte er uns ja verlassen und Schmieden war auch nicht eine besonders gute Stärke von mir! Aber meine Mutter hatte immer so eine Sache an sich mit der sie direkt meine Sturheit aushobeln konnte und doch irgendwie gewann, also wurde ich doch in die Schmiede geschleppt.
Dort wurde mir der Schmied Doran Donnerberg vorgestellt, er war ein sehr merkwürdiger Geselle der sehr in den Sturm versessen war, prinzipiell glaubte ich ja an den Sturm und das er mächtiger war, jedoch war es nicht meine Priorität im Leben, nun ja, ich glaube es ist größtenteils auch heute so! Oh je… wo war ich nochmal? Ach ja, Doran Donnerberg!
Doran half mir mich in einer gewissen weise selbst zu finden, er sah das ich vielleicht nicht besonders kräftig war aber das mein Ehrgeiz genau das ausgleichen könnte, gemeinsam wählten wir für mich den Kriegshammer. Jahre lang arbeitete ich mit Dorans Hilfe daran, immerhin war es auch kein einfaches Werk, als es jedoch zufriedenstellend erledigt worden war wusste ich genau warum meine Mutter so sehr darauf versessen war, es war etwas befreiendes wenn man ewig an etwas saß und es endlich fertig war, es hatte Bedeutung, ich wusste augenblicklich ich würde diesen Hammer mit ins Grab nehmen!
Der Grund warum ich so lange für einen Hammer gebraucht habe war klar, ich wusste es, Doran wusste es. Ich war einfach grottenschlecht in der Schmiedekunst! Ich habe sehr viel mehr Fehlversuche gehabt als das es für einen Neuling üblich war, deshalb stand ebenfalls offen das ich wohl kaum ein Schmied werden konnte. Und was macht eine junge Zwergin da? Sie sucht nach Alternativen! Ich bin überall gewesen, als erstes in dem Labor von einem der bekanntesten progressischen Wissenschaftlern als Assistent, dort hat sich herausgestellt das ich auch nicht wirklich klug genug war um mich an den Forschungen der großartigen Technik zu beteiligen. Das fand auch mein Mentor, er hatte sogar behauptet ich wäre so dumm wie ein Hochzwerg! Pah!
Das konnte ich mir natürlich nicht geben und bin SOFORT abgehauen, aber da stand ich auch schon wieder am Anfang, ohne Arbeit, ohne Talent. Wo ging ich natürlich hin? Genau, ich fing als Tellerwäscherin in der örtlichen Taverne an. Der Wirt war ein sehr grimmiger und fast schon zurückhaltender Mann aber er erkannte (merkwürdigerweise) etwas in mir. Er sagte immer das ich eine schöne Stimme hätte und auch wenn ich anfangs etwas verwirrt war merkte ich bald wieso er das meinte. Eines Tages kam er zu mir, drückte mir eine Harfe und Gitarre in die Hand und meinte: „Wenn du den Umsatz mit Auftritten verdoppeln kannst, stelle ich dich als Köchin ein“ und ging. Ich, die noch nie im Leben so etwas gemacht hatte war mehr als verwirrt gewesen.
Jedoch klang die Position als Köchin mehr als verlockend, mir blieb also nichts anderes übrig als die Instrumente zu lernen und singen zu üben. Anfangs war es… naja… Ich habe wohl mehr die Kunden verscheucht als angelockt aber nach einem Jahr, wo ich konstant geübt hatte, fingen auf einmal an neue Kunden zu kommen, sogar neue Stammkunden entstanden in dieser Zeit. Deshalb brauchte es nicht mehr lange und ich hatte tatsächlich die gewünschte Umsatzerhöhung erreicht und fing an in der Küche zu kochen.
Auch wenn die ersten Gerichte sehr viel Luft nach oben hatten, fand ich zum ersten mal etwas, was mir wirklich lag, ich hatte Spaß beim kochen, Ich würde glatt sagen ich war dafür bestimmt zu kochen! Irgendwas hatte er in mir gesehen und er wollte es testen. Ich arbeitete jahrelang, doch irgendwie reichte es mir nicht wirklich. Ich brauchte mehr, Ich wollte eine eigene Taverne und der Wirt sagte das er mir helfen wollte. Er sagte er würde mich zu einem Braumeister ausbilden, Er! Henor Rotschatten! Der größte Braumeister aus Progressus!
Gerührt und geehrt konnte ich wohl kaum das Angebot abschlagen, so begab ich mich in meine jahrelange Lehre, ich konzentrierte mich kaum auf etwas anderes als Alkohol zu studieren und zu brauen. Selbst Henor warf mir des Öfteren vor ich würde mich überarbeiten und kaum Spaß im Leben haben, aber ich hatte nun mal einen Traum und den Ehrgeiz es durchzuziehen, ich hatte eben keine Zeit für etwas anderes.
Während meinen Studien bin ich eines Tages an einem Hundezwinger vorbei gelaufen, ich war so konzentriert auf meine Bücher und Arbeiten das ich kaum gesehen habe wie der Besitzer die Kontrolle verlor und die Hund frei lies… nun ja… du kannst dir denken was geschah, ich war die erste die sie gesehen haben und anscheinend haben sie davor tagelang kaum bis nichts zu essen bekommen.
Sie fielen über mich her, es war ein Unfall aber ein schrecklicher Unfall… sie legt ihre Hand auf die Wange von dem Vorfall habe ich bis heute noch diese Narben. Selbstverständlich ließ es mich nicht aufhalten, jedoch werde ich nie wieder einem Hund jemals über den Weg trauen! sie schaut grimmig drein Diese Wesen sind gemeingefährlich!
Aria seufzt Also, Studien, richtig? Ich habe einige Jahre an ihnen gesessen aber schlussendlich, habe ich es geschafft, Ich wurde Braumeister und eröffnete meine eigene Taverne in Progressus. Du möchtest meine Dissertation sehen? Sie wird rot Gut… a… aber es ist mir etwas peinlich… also mach es kurz!
Auszug aus: Bier, was selbst den stärksten Zwerg in die Knie zwingen kann.
1. Vorarbeit
Zuerst müssen selbstverständlich Vorbereitungen getroffen werden denn für ein gutes, zwergisches Bier braucht man einige Dinge, dazu gehören: Hopfen, Malz, Zucker und Hefe. Außerdem sollte darauf geachtet werden das man ein Fass, Tücher zum Filtern und Töpfe hat, ein Sieb kann ebenfalls von nutzen sein. Das Feuer kann ebenfalls schon angeheizt werden. Der Geschmack des Bieres ist sehr von der Qualität der Zutaten abhängig, also sollte man möglichst hochwertige besorgen.
2. Maischen
In den Topf wird Wasser gegeben und er wird auf das Feuer gestellt bis das Wasser kocht, danach wird das Feuer weiter angeheizt und der Malz hinzugegeben, kräftig verrühren damit es nicht anbrennen kann. Die Temperatur wird für ungefähr 30 Minuten gehalten - erste Verzuckerungsrast. Danach wird das Feuer erneut angeheizt und die Temperatur für weitere 30 Minuten gehalten - die zweite Verzuckerungsrast. Erneut hochheizen und 15 Minuten halten - abmaischen.
3. Läutern
Über den zweiten Topf wird ein Sieb gehangen, und die Maische rein gegeben. Es wird mit Wasser abgegossen und man lässt den übrig gelassenen Treber abtropfen, drückt ihn aus und entsorgt ihn (Er kann auch als Futter für Schweine benutzt werden)
4. Hopfenkochen
Der Hopfen wird gekocht, je nach dem wie es werden soll wird es kurz oder lang gekocht, das Sieb und der Topf werden in der Zeit gereinigt. Danach wird es wieder mit dem Sieb in den ersten Topf umgeschüttet, die Hopfen Reste werden entsorgt und erneut wird der leere Topf und das Sieb gereinigt, nun wird das Tuch zum Filtern in das Sieb gelegt, der Vorgang wird wiederholt nur diesmal wird er fein gefiltert. Erneut wird Wasser nachgegossen.
5. Abkühlen
Die Würze wird abgedeckt und in den Keller getragen um es abzukühlen, wenn möglich sollte auch kaltes Wasser verwendet werden.
6. Hefegabe
Der Hefe wird dazugetan und gut verrührt, wichtig dabei ist das er dann wieder geschlossen wird und im besten Fall noch ein Tuch darüber liegen hat damit es am besten Funktioniert.
7. Hauptgärung
Am nächsten Tag wird der Topf, immer noch abgedeckt, nach oben gebracht. Dort sollte er ungefähr 6-7 Tage stehen gelassen werden.
8. Abfüllung und Reifung
Das Bier wird in das Fass geschüttet und erneut in den Keller gestellt, dort sollte das Bier mindestens 4 Wochen reifen bevor es fertig ist.
9. Fazit
Je nach dem wie lange man es hat Reifen lassen, verändert sich der Geschmack. Da in dem Bier weniger Alkohol ist wie zum Beispiel in einem Vodka kann man mehr davon trinken, doch sollte man mein Bier nicht unterschätzen, es ist durchaus in der Lage einem zwergischen Trinker die Kante zu geben.
((OOC: Alle Bilder sind von: https://kaylascribbles.tumblr.com))