Bestrafung für die Völlerei

Am schwarzen Brett findet man eine Notiz vor, deren Inhalt und Rhetorik einigen Wesen in Parsifal bereits bekannt vorkommt.

Ich habe lange nicht von mir hören lassen, aber ich bin froh, dass es den meisten hier in Parsifal augenscheinlich gut geht. Ich dachte eigentlich, dass mein Auftreten vor einiger Zeit zumindest ein wenig ein Umdenken hat stattfinden lassen, doch auch der weibliche Instinkt täuscht dann doch manchmal.

Ich mache es kurz und schmerzlos und damit die Narren wenigstens eine kleine Chance haben, werde ich euch von meinem Angriff auch euch wissen lassen. In nächster Zeit werde ich eine Operation durchführen und dabei jene bestrafen, die Völlerei im großen Stil betreiben und ihr fleißigstes gesellschaftliches Glied mit Füßen treten.

Ich habe in der Vergangenheit bereits ein Stich in die größte, christliche Mauer unternommen, die dieses Land zu bieten hat. Hierbei ist es mir gelungen, das größte Heiligtum der christlichen Gemeinde zu stehlen.

Um mich auf der einen Seite zu belustigen, habe ich dieses Artefakt versteckt, wodurch eine große Suche in Parsifal ausgebrochen ist, die damit endete, dass die christliche Gemeinschaft den Gral zurückerlangte. Ich wollte lediglich schauen, ob ausschließlich Narren in dieser Welt umherirren, doch ich habe tatsächlich einen würdigen Stadtherren gefunden, welcher das Relikt zurückbringen konnte.

Doch dieses Mal ist es nicht der Kelch oder sonst ein Relikt, auf was ich es abgesehen habe. Mein Ziel ist es große, zu Unrecht erwirtschaftete Lagerbestände zu bestehlen, um es jenen zurückzubringen, die es unter Schmerzen und unmenschlichen Bedingungen erwirtschaftet haben. Hinzu werde ich jene bestrafen, die statt allgemeinem Wohlstand für alle, lediglich ihre eigenen militärischen Ideen und Visionen verfolgen.

Meine Handlung wird weitreichende Folgen für das Land und jene haben, die ich für mein Vorhaben ausgewählt habe. Ich weiß genau, dass sie es auf die Dürre und die Hungersnot schieben, doch sie bauen große Paläste, während die eigenen Bauern beim Ernten des goldenen Korns vor Erschöpfung einknicken.

Mit herzlichen Grüßen

Blanche Fleur

Quelle

© Darkest-Dungeon

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Tologrim Hadari war gerade Baden in einer seiner Thermen, als Durin Ziraktarag auftauchte. In ihm scheint etwas zu Arbeiten, jedoch scheint es nichts mit diesem Ereignis zutun zu haben. Er berichtete von dieser Notiz. Tologrim Hadari erwiederte auf die Notiz folgendes:

Gabilgathol schützt die seinen, das Gold, welches wir mit aller Fleiß ausgraben, wird in Gabilgathol bleiben. Wir werden jedoch, jeder Stadt anbieten unsere Fleißigen Brüder zu mieten. Natürlich stellen wir fest, dass die Bedinungen der Arbeit, denen unserer Heimat entspricht.

*Durin, lässt dem Boten diese Nachricht zukommen und würde an allen Befreundeten oder Neutralgestellten Städten Parsifals diese Nachricht überbringen.

Diese Nachricht bekommen:

@Wolfswacht,Tavaryn, @Dandelion , @Narfeyri , @Sparta , HadarkhAnAch, @ThangMar Qadish, Meyra, AmargkOrkai, @Ilmare , Hafragil, Ishwara, Minga & Lohengrin *

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Eine Stadtwache der Narmo brachte der Tári eine Abschrift der Notiz in den Palast. Sie las die Notiz vergnügt und lachte leise.

„Nun werden diejenigen ihre gerechte Strafe bekommen, welche nicht auf ihr Volk achten. So lebt unser Volk in Reichtum und arbeitet zusammen… doch andere Städte, andere Herrscher? Sie beuten aus…“

„Tárinya… auch wenn wir sicher sein sollten vor dieser zwielichtigen Gestalt … wir sollten Sicheheitsvorkehrungen treffen und Távaryn in der Nacht abschotten und gut bewachen!“

Die Tári nickte dem Narmo zu und erhob sich von ihrem Thron.

„So sei es. Möge Iheza unserem Schicksal gnädig sein und diese Blanche Fleur zu anderen Städten schicken.“

Die Stadtwache nickte und verbeugte sich tief, ehe er den Yáralil va Narmo informierte. Die Tári jedoch blickte kurz nach ihren Zwillingen, ehe sie den Bauern bei der dürftigen Ernte half.

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Nachdem Loki einige Wochen, es fühlte sich an wie Monate, nicht mehr auf See war, machte er sich auf den Weg nach Lohengrin. Sein Ziel war es wie immer, am Marktplatz einwenig zu handeln. Nach einem netten Gespräch mit einem Fischhändler, machte sich Loki aus Neugierde auf den Weg zum Kutschenplatz. Vielleicht seien dort alte Bekannte gerade unterwegs, die er lange nicht mehr gesehen hatte.

Angekommen am Kutschenplatz bemerkte Loki eine lange Nachricht, zu seinem Bedauern konnte er sie nicht lesen. Sein Pergament war ihm auch nicht zur Hand. Er stellte sich vor das Schwarze Brett und begutachtete die lange Nachricht

[Wer könnte denn so eine lange Nachricht verfassen? Sie muss sicherlich wichtig sein]

Loki versuchte sich den Namen, welcher ganz unten zu vernehmen war, einzuprägen, um es später schriftlich an die schwangere Kaira zu übergeben

[Eventuell kann ich Signe beauftragen hier her zu segeln und die Nachricht mal zu lesen… wenn sie nicht wieder auf Reise durch die halbe Welt ist]

Mit einem lächeln zu seinem letzten Gedanken verlässt Loki den Kutschenplatz. Nach einem letzten Gespräch mit einer netten Person am Hafen, begibt sich Loki auf sein Schiff und segelt zurück in Richtung Narfeyri

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die letzte Seite des dicken Buches, welches sie seit einiger Zeit studierte, lag nun endlich vor ihr. Die Kopfschmerzen sind abartig stark geworden und die Albträume immer häufiger. Da erreicht auch sie eine Taube mit den neusten Anhängen aus Lohengrin. Sie überflog sie und warf sie dann ins Feuer
„Das geschieht den Herrschern Parsifals recht…ich gestehe selbst einen gewissen Reichtum inne zu haben, doch diesen erwirtschaftete ich mir selbst. Wann muss eigentlich die nächste Ernte eingefahren werden?“
sie griff nach ihrer Laterne und ging hinaus aufs Feld

In den Morgenstunden, brang ein Bote die neuesten Nachrichten in Parsifal zum Elfenkönig

„Sehr interessant, dabei ist gerade viel zu tun.
Ich danke dir, ich bitte dich bei der Ernte nun mit zu helfen, ich helfe nachher bei den umbauten und habe deshalb keine Zeit da auch noch zu helfen.“

beide lachen kurz, ehe der Bote dem zustimmt und zu den Feldern geht, wo die Königin und die Prinzessin schon fleißig am arbeiten sind, zusammen mit anderen Bürgern

„ich werde Feyre und Celebor bescheid geben, sie sollen den Besitz der Bürger schützen.“

gesagt getan, er sprach mit Feyre und Celebor und die wachen wurden verstärkt, einzig und alleine unwichtige Orte wie Baustellen, wurden nicht mehr bewacht

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*ein Junger Bote kam keuchend nach Ishwara und klopfte am Hause von Takaoka Yamamoto an. Verwundert erblickte der Herr den Ihn bekannten Boten und fragte wie dieser es schaffte Ihn zu finden worauf er nur antwortete:" Mein Bruder hat viele Männer, wie den Anwalt hinter sich in seiner Lebenszeit gebracht, sein Netz an Kontakten hilft mir bis heute. " Trotz allen war Takaoka froh den Booten zu sehen und lud Ihn ein sich hinzusetzen wonach der Bote Takaoka die Nachricht zeigte. Er schaute hoch, sein Blick war müde und erschöpft, die Reise musste lang gewesen sein. Takaoak nickte ruhig und begann zu sprechen: " Die Bäckerei vergibt die letzten Reserven und die Läden im Marktviertel sind noch gut befüllt. Wir haben ein Problem bei den Feldern, denn der Narr von Kanzler Archibald riss alle ab… er seufzte doch freue es Ihn, dass man diesen Verräter nicht mehr so oft sah „Gut, falls das Essen zu knapp wird gibt es die Kolonie, die Lager dort sind befüllt mit Gesalzenen Fisch und die Melonenernte wurde noch nicht gesammelt. Nimmt ein Trupp an Soldaten und holt alles ab. Des weiteren soll ein Humaner Teil an die Bürger Stein Broeks gespendet werden, niemand soll in den Zeiten Hungern wo Sparta blüht. Sagt, gibt es Neuigkeiten aus Aratham?“ Der Bote nickte kurz und holte das Zweite Pergament herraus und las dies vor. Takaoka lächelte leicht: Nun, dies ist nichts was uns betrifft, da wird es keine Probleme geben. bezüglich meiner Eigenen Lage… sagt den Bauern, dass es mir gut geht und sie sich nicht um mich sorgen müssen. Ihr werdet für mich die wesentlichen Dinge übernehmen und die Ordnung halten. Redet mit den General, er ist unser Freund und sorgt dafür, dass das Militär um die Mauern Tag und Nacht bewachen. Es gibt zu viele die das Volk manipulieren um selbst an Macht zu kommen. Archibald hat es uns ja gut genug gezeigt. danach beginnen beide darüber zu lachen wie traurig seine Revolte war und Takaoka schaute stolz zum Botschafter Ich bin stolz auf euch Michail Kozlov, euer Bruder wäre sicher auch Stolz auf euch gewesen! wonach dieser erwiederte So diente er, so diene Ich Sparta bis aufs ende meiner Tage. beide salutierten und der Botschafter verschwand in die Dunkle Nacht aus der er kam

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Es war bereits am späten Abend, als die Dunkelelfe sich endlich an ihren Schreibtisch setzte, um mit der Arbeit zu beginnen. Trockene, warme Luft blies durch die offene Balkontür, doch im Gegensatz zu der Hitze, welche am Tag herrschte, war es eine erfrischende Abwechslung. Draußen begann das unauffällige Nachtleben der wenigen Dunkelelfen, die noch in Aratham verblieben waren und nach der Ausgangssperre - es hatte sich überaus befremdlich angefühlt, eine solche tagsüber zu verhängen, doch war es letztendlich eine effektive Maßnahme gewesen - ihre Heime und kühlen Höhlen verließen.
Es musste wohl einige Minuten nach dem Schichtwechsel der Wachen, also Mitternacht, sein, als ein Falke Aratham erreichte, welcher Lohengrin bei Sonnenuntergang verlassen hatte, betraut mit den neusten Nachrichten. Solana überflog die meisten Meldungen lediglich, doch ein besonderer Beitrag fiel ihr ins Auge.

„Die Völlerei im großen Stil betreiben und ihr fleißigstes gesellschaftliches Glied mit Füßen treten…“

Las sie leise mit zusammengekniffenen Augen im flackernden Licht einer Kerze, neugierig geworden beugte sie sich über die Abschrift.

„Mein Ziel ist es große, zu Unrecht erwirtschaftete Lagerbestände zu bestehlen, um es jenen zurückzubringen, die es unter Schmerzen und unmenschlichen Bedingungen erwirtschaftet haben. Hinzu werde ich jene bestrafen, die statt allgemeinem Wohlstand für alle, lediglich ihre eigenen militärischen Ideen und Visionen verfolgen.“
Lagerbestände…die hat vielleicht gut reden…

Ihre Mundwinkel verzogen sich zu einem abwertenden Lächeln; der Gedanke, dass ausgerechnet während einer Dürre alle Welt plötzlich ihr Gewissen zu finden schien, war zweifellos amüsant; noch unterhaltender war aber der Gedanke, dass die hohen Adligen Parsifals nun zu den Feldern rauslaufen würden, um ihre Gutmütigkeit zu präsentieren und ein wenig Erde auf ihre Hände zu schmieren.

„Meine Handlung wird weitreichende Folgen für das Land und jene haben, die ich für mein Vorhaben ausgewählt habe. Ich weiß genau, dass sie es auf die Dürre und die Hungersnot schieben, doch sie bauen große Paläste, während die eigenen Bauern beim Ernten des goldenen Korns vor Erschöpfung einknicken.“

Ein bitteres Lachen war aus dem Zimmer der Hera zu hören, sie widmete sich anschließend den beigefügten Randnotizen.

Wenn es doch nur Korn zu ernten gäbe…in Lohengrin heißt es inzwischen schon, dass das Vieh verende und selbst das haben wir nicht.

Mit einem frustrierten Seufzen sah sie hinaus: Der Wasserspiegel des Ethele Yesta sank schon seit Wochen und auch wenn die Quellen nur noch schwach tröpfelten, so erhob sich weiterhin die Demonstration der Macht Gaias aus der Mitte des Sees, ein gewaltiges, grün blühendes Übel, welches trotz all der Jahre Herrschaft durch Dunkelelfen unbeirrt wuchs und gedeihte. Ein Umstand, den man von den restlichen Pflanzen leider nicht wirklich behaupten konnte, doch wer hätte in solchen Zeiten auch die Mittel, exotische Luxusgüter, wie beispielsweise Kakao und Melonen, zu kaufen?
Kopfschüttelnd schrieb sie eine knappe Anweisung, damit dem größtenteils leerstehenden Lagerhaus eine weitere Wache zugeteilt werde, ehe die Feder weiter über das edle Vertragspergament kratzte.