Name: Ragnor Geisterflüsterer
Name im Spiel: Waldmaus_
Rasse: Mensch - Europäer
Geschlecht: Männlich
Alter: 24
Religion: Christentum, zweifelt aber
Wohnort: Wildnis / Burg im Norden
Beschäftigung: Jäger
Besonderheit: Er glaubt an eine Art Naturgeister, die auf einer anderen Wahrnehmungsebene der Welt existieren. Sie können die Welt bewegen und Ereignisse herbeiführen, aber nicht mit den Menschen kommunizieren. (Wichtig: Er GLAUBT nur an sie!)
Fähigkeiten:
- Niedere Schmiedekunst (z.B. Schwerter ausbeulen und herstellen)
- Jagd (Felle entfernen und verarbeiten)
- Reiten
Stärken:
- Bogenschießen
- Waidmannswerk
- physische Arbeit
Schwächen:
- Arachnophobie (Angst vor Spinnen)
- Höhenangst
- kann nur schlecht lesen und schreiben
Eigenschaften:
- Vorliebe für Abenteuer
- lässt die Würfel (und damit die Geister) gerne entscheiden
- redet nicht gern über seine Herkunft
- eher schüchtern in der Menschenmenge
- höflich
Aussehen:
- etwa 1,80m groß, mittelschwer
- schulterlange, braune Haare
- grüne Augen
Herkunft:
Es war wohl in der Nähe des Rhein in einem Mittelgebirge, tief, tief im Wald. Dort lebte eine einsame, alte Frau, die die Geister anbetete. Sie lebte in einer kleinen Hütte. Doch bei einer längeren Reise, um einige wichtige Sachen zu finden, fand sie ein leeres Zeltlager, mit nichts weiter als einem kleinen Baby, das in dicke Pelze gewickelt war.
Die alte Frau lief jedoch weiter und nachdem sie gefunden hatte, wonach sie gesucht hatte, kehrte sie zu ihrer Hütte zurück. Doch nur kurze Zeit nach ihrer Ankunft ertönte ein Quieken von draußen. Sie öffnete ihre Tür und fand das kleine Baby vor aus dem Zeltlager vor sich. Das konnte nur eine Botschaft der Geister sein, dachte sie sich, und natürlich wollte sie die ihr auferlegte Aufgabe erfüllen.
Doch am nächsten Tag zogen große Gestalten in dicken Pelzmänteln durch den Wald und riefen immer wieder laut: „Ragnor!“ Zuerst überlegte die alte Frau, ihnen das Kind, das demnach Ragnor hieß, zurückzugeben. Doch als sie einen hünenhaften Mann in der Ferne sah und zu ihm hin wollte, krachte in dem Moment ein riesengroßer Ast auf ihn herab und schlug ihn in tiefe Ohnmacht. Das bedeutete für sie nur eins: Dass die Geister verhindern wollten, dass das Kind zurückkehrte. Sie nahm das Baby wieder mit und versteckte sich in der Hütte. Danach zog sie es mit dem Namen Ragnor auf und lehrte ihn über die Geister.
Jedoch starb dann eines Tages die alte Frau und die Geister schienen, zu trauern. Das Blätterdach schob sich zu und unten wurde es dunkel. Der siebzehnjährige Narr Ragnor allerdings verließ die Hütte und irrte plötzlich stundenlang umher. Er vertraute auf sie und die Geister führten ihn durch eine fast endlose Düsternis. Sie leiteten ihn in eine neue Welt voller Licht und Farben.
Er wanderte dort lange, bis er ein kleines Dorf erreichte. Die Leute dort sprachen anders und sahen auch anders aus, als seine Ziehmutter es ihm immer beschrieben hatte. Er blieb jedoch dort und lebte in einem kleinen Zelt außerhalb. Tagsüber war er auf der Jagd und tötete die, ihm von den Geistern vorgegebene, Beute. Als Jäger verdiente er sich in dem Dorf Geld und lernte langsam die Wörter aus den Mündern und den Papieren der Leute zu verstehen. Auch bekam er den Namen „Geisterflüsterer“, weil er immer wieder leise zu den Geistern sprach.
Aber dann traf er einen Priester, der ihm viel über das Christentum und dessen Glauben erzählte. Von den vielen Geschichten ganz fasziniert, ließ er sich bereitwillig taufen. Er ließ sogar die Geister hinter sich, um sich vollständig dem Glauben zu widmen. Allerdings verließ jener Priester das Dorf wieder und mit der Zeit regten sich bei ihm Zweifel. Er fing an, das Kreuz und den Glauben zu hinterfragen und wandte sich wieder mehr den Geistern zu.
Einige Jahre später hatte er mühsam die Geschichte dieser Welt durch das schwerfällige Entziffern alter Bücher erlernt. Mit dem Geld, das er von der Jagd erlangte, kaufte er sich sogar ein Schwert, mit dem er zu trainieren anfing, um sich selber verteidigen, zu können. Schließlich machte er sich auf und verließ das Dorf, um die neue Welt, über die er so viel gelernt hatte, endlich zu erkunden.
Im Norden fand er nach langer Reise eine kleine, sich im Aufbau befindende, Burg. Da die wenigen Anwohner der Hunger plagte und im harten Boden nichts wuchs, nahm der junge Burgherr Ragnors Dienste als Jäger freudig an. Seitdem lebte er dort und war dem Burgherrn immer zu Hilfe.
Nachwort:
Hallo, ich hoffe euch hat meine Charakter-Vorstellung gefallen. Mein Charakter ist zugegeben noch nicht perfekt, deshalb würde ich mich über einige Verbesserungsvorschläge oder Ideen freuen. Danke