Charaktervorstellung Alrik Fuxfell

Name: Alrik Fuxfell
Alter: Das weiß niemand so genau, er selbst redet wohl nicht darüber. Schätzungen zu Folge liegt sein Alter irgendwo zwischen 80 und 580 - wobei letztere Schätzung vermutlich eher aus den Mündern der Trunkenbolde aus den Tavernen der Menschen stammte, welchen Alrik gerne Besuche abstattete um … nunja… seinen Geldbeutel etwas aufzustocken.
Rasse: Dunkelelf
Wohnort: Vardenfell
Herkunft: Gerüchten zu Folge hat Alrik sich in den letzten Jahrzehnten unbehelligt in den Städten der Menschen herumgetrieben.
Fähigkeiten: die wenigen Wesen in diesen Teilen des Erdenrunds, die ihn kennengelernt haben, konnten darüber keine Auskunft geben.
Charakter: mürrisch, höhnisch, spitzfindig, listig, möglicherweise auch etwas egozentrisch
Stärken: Alrik vermag nicht gesehen zu werden, wenn er es will. Selbst in belebten Gegenden, wie den Menschenstädten hat man außerhalb der Gasthäuser nicht vielmehr als einen Schatten von der einen dunklen Ecke in die andere huschen sehen. Hier und da hörte man mal von einem, der bemerkenswert kunstvoll sein Messer zu schwingen vermochte. Die Beschreibung würde zu Alrik passen, bestätigt ist das allerdings nicht.
Schwächen: Eine Schwäche für ein gewisses berauschendes Kraut soll er haben. Zudem ist er seiner mürrischen, spitzzüngigen Art wegen sicher der so ziemlich ungeeigneteste Elf, wenn es um Diplomatie geht.
Aussehen: Mehr als einen zerschlissenen Kapuzenmantel konnten bisweilen nur wenige Zeugen beschreiben. Von den Übrigen berichteten einige von einer auffälligen Narbe am Hals. Es wird gemunkelt, ihm wurde der Hals aufgeschlitzt, nachdem er beim Stehlen erwischt wurde. Leider sind diese Zeugenaussagen dermaßen gegensätzlich, dass man meinen könnte, er habe zwei Gesichter… ist wohl mal wieder der Trinkfestigkeit der Menschen geschuldet.
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Geschichte

Es ist voller Sterne… Alrik wusste nicht mehr, wie lange er nun schon so da gestanden und in den Himmel geschaut hatte. Es war ihm, als wäre endlose Nacht über ihn gekommen. Reglose, ewige Nacht. Am Firmament bewegte sich nichts. Tausende von Jahren verstrichen und das Sternenlicht, welches sich ewiglich in Alriks Elfenseele eingebrannt hatte wurde …schwächer… es… schwand… der Himmel verschloss sich. Das Licht erlosch. Dunkelheit kroch ihm langsam und unaufhaltsam durch jede Zelle seines Körpers und brachte mit sich Feuer und Eis. Er erfrohr und verbrannte zugleich. Und mitten im jämmerlichsten und herzzerreißendsten seiner Schreie … erwachte Alrik. Aufgeschreckt und verwirrt duckte er sich und blickte hastig umher. Er fand sich im Unterholz eines dicht bewachsenen Laubwaldes wieder. Gekleidet in dunkles Leder, ein Elbenmesser am Gürtel, fühlte er sich doch nackt und ausgeliefert. Der Schmerz klang nur langsam ab, als…als wäre der Traum… war es ein Traum? Alrik sah auf zum sternenklaren Nachthimmel und fühlte…nichts… In allem, an dass Alrik jemals geglaubt hatte, war etwas furchtbares gewachsen…

Ohne Erinnerung, an das was war, strich er von nun an durch die Wälder und suchte Nacht für Nacht am Sternenhimmel nach Erlösung. Unruhe und Rastlosigkeit trieben ihn voran. Er forschte in seiner Erinnerung, doch er fand nichts. Er forschte in seinem Herzen, doch er fühlte nichts, als die kalte, klare Nacht. So vergingen die Jahre und Alrik wurde eins mit dem Wald. Er begann mit den Bäumen zu sprechen, jenen Herrschern des Waldes, die ihm ach so treu schützten vor neugierigen Blicken und dem beißenden Licht der Sonne. Und er lernte die Tiere zu verstehen, denen er auf leisen Sohlen, flink und lautlos wie ein Schatten nachstellte um sie zur Strecke zu bringen. Und er verehrte die Dunkelheit. Nichts und niemand sollte in jener Epoche Notiz von ihm nehmen, es sei denn er wollte es so…

Die Klinge schnitt lautlos durch das weiche Gewebe des Rehs. Das Tier wand sich in Alriks geschicktem Griff, doch vermochte es nicht sich los zu reißen. Sein Schlächter war hungrig und fühlte doch keine Reue, kein Erbarmen… Er schaute dem Tier tief in die Augen während es zuckend sein Leben aushauchte. Jetzt erst, da das Tier schlaff in seinen Armen zusammen sank, bemerkte Alrik die Sterne, die sich in des Rehs Augen spiegelten. Und er empfand etwas. Kaum mehr als die Spur einer Emotion wand sich wohlig warm durch seinen Brustkorb. Und zwischen all dieen Sternen zeichnete sich unscharf das Bild einer jungen Waldelfe. Überwältigt schaute er empor, doch der Himmel war bedeckt und er, Alrik, war allein. Nein es waren keine Sterne, die Alrik sah. Die gleißenden Lichtpunkte in den Augen des Rehs rührten von den Laternen eines nahegelgenen Städtchens her. Oft schon hatte Alrik des Nachtens mit Argwohn durch die Zweige und Äste seiner Verstecke nach Lohengrin hinübergesehen. Diese stinkende Stadt voller Menschenkot und alkoholgeschwängerter Pisse… Doch heute Nacht war Sie sein Sternenlicht. Heute Nacht sollte Alrik Fuxfell seine Sterne neu ordnen. Heute Nacht sollte Alrik Fuxfell aus dem Schatten des Waldes treten…

Die Blüte

Geboren wurde Alrik in den Wäldern nördlich des heutigen Lamondin. Seine Eltern, Adailoe und Vindariel gehörten dem Volk der Waldelben an und so war es auch Alrik bestimmt, durch die Wälder zu ziehen und auf eben jene Acht zu geben. Früh schon lernte er die Fertigkeiten des Bogenbaus. Auch feinste Elfenmesserschmiedekunst, sowie die Stärkung eben jener Waffen mit magischen Runen, faszinierte Alrik seit Kindesbeinen. Bei großem Respekt und Demut vor allem was wächst und atmet sollte aus Alrik ein anständiger und geachteter Waldelf werden. Doch das Schicksal hatte offenbar anderes mit ihm vor.

Der Schmerz

Der jugendliche Alrik verliebte sich unsterblich in die schöne Darindel, und auch Darindel fühlte sich zu Alrik hingezogen. Leider war Alrik nicht der einzige, der um die Gunst des schönen Elfenmädchens buhlte. Talorion, Sohn des Hauptmanns, versuchte ebenfalls Darindels Herz zu erobern. Diese aber hatte nur Spott für den, für seine Feigheit und für seine übermäßige Arroganz bekannten, Talorion übrig. Talorion, von Jähzorn und Eifersucht gepeinigt und im Stolze verletzt, ertrug die Schmach nicht länger. Eines Nachts, als der Himmel bedeckt und der Wald dunkel war, lauerte er Darindel auf, schändete sie unbarmherzig und knüpfte sie an einer Schwarzeiche auf.

Die Jagd

Der Himmel weinte um die schöne Darindel, als ihr Leichnam zu Grabe getragen wurde. Freilich war jedem klar, wer der Täter sein müsse. Talorion ward seit jener Nacht nicht mehr gesehen und jeder wusste, wie es um seine Gefühle für Darindel stand. Jeder wusste, wie sehr er gelitten hatte, unter der nicht erwiderten Liebe, unter dem Spott… Doch er war der Sohn des Hauptmanns, niemand traute sich es laut auszusprechen. Alrik wurde nun von einem Gedanken beherrscht, einem einzigen Gedanken. Rache. Und so nahm er Talorions Fährte auf. Er jagte Tag und Nacht dem flüchtenden hinterher. Er schlief nicht und er aß nicht. Wahnsinnig vor Schmerz und Zorn würde er nicht eher ruhen, bis Talorion zur Strecke gebracht war. Auf einer schimmernden Lichtung schließlich, im Morgengrauen des siebten Tages der Jagd, fand er Talorion auf einer Lichtung stehend, ihn offenbar erwartend. So sollte es also enden? Ein Ring aus Sonnenlicht, Auge um Auge, Zahn um Zahn. Doch etwas stimmte nicht… Talorion war nicht zum Kampf bereit. Er erwartete Alrik nicht, um auf Leben und Tod, der Jagd ein Ende zu machen. Nein, Talorion war starr vor Angst. Er hatte aufgegeben. Für Talorion gab es nur einen Ausweg. Er wusste, er spürte, dass Alrik niemals aufhören würde, ihn zu jagen, ob nun in dieser Welt oder im Jenseits. Und so tat er etwas, dass Gaia keinem ihrer Kinder verzeihen kann. Etwas,dass ihn weit weg bringen würde von Alrik und Darindel und dem Leben so wie er es kannte. Gerade als Alrik den Bogen zum Fangschuss anlegte, führte Talorion sein Elfenmesser an seinen eigenen Hals und schnitt sich die Kehle auf.

Die Sünde

Alrik eilte zu dem sterbenden, der sich soeben jede Möglichkeit genommen hatte, doch noch hinauf in Gaias Hallen zu treten, um Alriks Zorn zu entgehen. Doch noch bevor Talorions Blut verronnen war, noch bevor er seinen letzten Atemzug tat, zog Alrik sein eigenes Messer. Und das letzte, was Talorion mit Entsetzen sehen musste, war, wie Alrik sich ebenso die Kehle aufschnitt…

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Der Anfang ist sehr gut, nur fehlt die Geschichte deines Charakters .

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Danke sehr. ich nehme an, die Geschichte des Charakters ist notwendig? Gerne würde ich das im Kontext der Geheimniskrämerei nicht näher ausführen, aber wenn es notwendig ist, ergänze ich das alsbald.

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Die Geschichte ist immer notwendig :smiley:

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Ich habe bisher einfach vermieden überhaupt eine Charaktervorstellung zu schreiben, sondern alles im RP ausgespielt. Je nach Besonderheiten des CHars kann das sehr viel interessanter sein. Aber kein Problem, ich ergänze das noch.

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Hallöchen, hab noch ein paar Zeilen geschrieben.

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Mhm ich persönlich finde die Geschichte so ein bisschen schwammig. Nichts konkretes, keine Herkunft, keine wirklichen Erlebnisse. Nur Gefühle und Eindrücke.

Ich bitte mal darum das sich meine Communtiyhelfer zu Wort melden.

und noch eine kleine Unstimmigkeit:

Das geht leider nicht egal aus welcher Welt dein Charakter stammt :smiley:

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Nun ja, ich wollte es ja gerne etwas anders machen. Etwas lyrischer, etwas geheimnisvoller. Wenn das so nicht passt, dann ändere ich es oder ergänze noch. Schade.

Nachdem Alrik aus dem Wald nach Lohingrin ging, begann seine Zeit in den Städten unbehelligt unter den Menschen. Ich dachte, dass ließe sich ableiten. Da es ja Städte auf dem server gibt, in denen unterschiedliche Rassen zusammenleben, ging ich davon aus, dass wäre völlig unproblematisch… warum geht es nicht?

Um die Geschichte mal auf die Fakten runterzubrechen: Alrik wird im Wald zum Dunkelelf. Während seiner Verwandlung träumt er, er würde Tasusende Jahre lang nur da stehen und in den Himmel schauen(Sterne=wichtige Quelle der Energie und Inspiration für Elfen). Er spürt die Dunkelheit während seines Traumes sich in ihm ausbreiten. Es folgt das Erwachen als Dunkelelf. Fortan lebt er in den Wäldern und wird ein Teil von Ihnen immer in der Hoffnung, das Sternenlicht würde irgendwann wieder Quelle der Energie und Inspiration für ihn werden. Dann folgt ein Schlüsselmoment als er dem Reh in die Augen schaut. Von nun an geht Alrik in die Städte(Siehe oberhalb Charaktervorstellung). All das spielt sich in Parsifal ab. Demnach kommt Alrik nicht aus einer anderen Welt.

Sicher habe ich etwas rätselhaft geschrieben und PLatz für Interpretation gelassen, aber doch bewusst. Ich für meinen Teil würde solche Charaktervorstellungen dem 08/15 Schema definitiv vorziehen. Immerhin weiß ja theoretisch niemand etwas von Alrik, es sei denn es wurde durch Gschichten überliefert/von anderen Bewohnern Parsifaks weitergegeben/erlebt. Demnach spiele ich alles konkrete im RP aus, was das RP bereichert(wenn doch alles schon bekannt ist, wo bleibt da der Reiz?) Eine steckbriefartige CHaraktervorstellung, wie sie offenbar gewünscht ist, trägt nicht unbedingt dazu bei, das RP Erlebnis tiefer, dichter und spannender zu gestalten. Vielleicht können diese Gedanken mitgenommen und berücksichtigt werden:)

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Nun ich denke immer so:
Charaktere können im RP nichts von deinem Char wissen da diese Infos die man durch Charvorstellungen bekommt nicht in das Roleplay eingebunden werden dürfen.

Einzig allein der Ersteller des Chars muss sich natürlich an die Dinge halten die er selber hier beschreibt.

Wegen der Geschichte habe ich ja nicht gesagt das du sie wieder abändern musst, ich wollte nur mal die Meinung der anderen Communityhelfer dazu wissen.

Und wegen den Menschen, da habe ich deinen Satz wohl fehlinterpretiert, so wie du es jetzt begründest ist es natürlich vollkommen in Ordnung.

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Stimmt, die quasi Sicherstellung eines verlässlichen Charakters ist natürlich ein gutes Argument. Ich kann euch aber versichern, dass meine bisherigen Charaktere -ausnahmslos- gut durchdacht und verlässlich waren, auch ohne Charaktervorstellung. Gut, ich will auch nicht zu viele Extrawürste gebraten haben, also ich warte einfach mal noch was die anderen Communityhelfer dazu sagen und im Zweifelsfall ergänze ich konkret.

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Nun da sich keiner äußert bitte ich dich bei deiner Herkunft noch wenigstens konkreter zu werden. Von mir aus auch in einem kleinen extra Abschnitt über deiner bisherigen Geschichte. Da die Schreibstile ja sonst nich zueinander passen. Oder du baust es da ein, wie du magst.

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Alles klar, mache ich - meinst du mit Herkunft sozusagen die Geschichte Alriks vor seiner Umwandlung im Wald? Oder generell mehr konkretes über die gesamte Geschichte Alriks bis zum „in Erscheinung treten“ in Parsifal(Spielbeginn)?

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Ja ich meine einfach seine Kindheit, Geburtsort usw.

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Ah ja, ok, mach ich.

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Hey, habe fertig^^ Hoffe ich… Um Verwirrung vorzubeugen: Die Charaktervorstellung bewegt sich in drei Hauptteilen, rückwärts im Zeitstrahl(der aktuelle Aklrik / der Alrik nach der Verwandlung / der Alrik vor der Verwandlung). Wobei „der Alrik nach der Verwandlung“ eine Hautüberschrift trägt und „der Alrik vor der Verwandlung“ in 4 Kapitel unterteilt ist.

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Hallöchen, habe jetzt hoffentlich fertig, könntest auch nochmal nen Blick drauf werfen? Um Verwirrung vorzubeugen siehe letzte Antwort an Haakon:)

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Wäre von mir jetzt angenommen :slight_smile:

PS: Bildquelle noch einfügen!

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Ja von mir auch aus, gut nachgearbeitet :slight_smile:

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Top! Erledigt.

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:+1:Astrein!

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