Charaktervorstellung Amélie O´Donoghue (Cat231)

(In dieser Charakterbeschreibung erfahrt ihr auch was mit Kattaria Enderson/ meinem alten Chara passiert ist. Ich hoffe das ist so in Ordnung)

Name: Amélie O´Donoghue

Alter: 20 (Menschenjahre)

Rasse: Hochelfe

Aussehen: Sie ist eine schmal gebaute kleine Elfin mit einer Größe von 1,40 cm. Ihr braunes, lockiges Haar reicht bis zu ihren Hüften. Durch ihr schmales Gesicht wirken ihre grünen Augen größer und ausdrucksstärker. Gerne trägt sie ihre grüne, kurzärmlige Jacke und darunter stehts ein weißes Hemd. Zu ihrer kürzeren braunen Hose trägt sie passende Kuhleder braune Stiefel. Da sie recht schmal gebaut ist, hilft ihr ein Gürtel mir einer Diamanten Schnalle die Kleidung an Ort und Stelle zu halten. Und nicht zu vergessen ihre enganliegende Halskette, die eine besondere Bedeutung für die kleine Elfe hat.

Beruf: Amélie hat noch keinen wirklichen Beruf. Jedoch strebt sie danach einen zu finden.

Wohnort: Sie wohnt in Ilmare

Familie:

Mutter: Maylea

Vater: Amron

Stärken und Schwächen:

Stärken: Amélie ist eine geduldige Elfe und überlegt gut bevor sie zur Tat schreitet

Schwächen: Sie ist etwas zurückhaltender, doch wenn man sie über längere Zeit kennenlernt, öffnet sie sich. Außerdem ist sie nicht die Begabteste im Umgang mit Waffen.

Magie: ???

Glaube: Gaia

Charakter: Amélie wirkt im ersten Moment schüchtern und unschuldig, doch hinter ihrer Fassade sieht es manchmal ganz anders aus. Ihre Gedanken und ihr äußerliches Erscheinungsbild könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie erfreut sich an Leid andere, manchmal auch selbst wenn sie es nicht verdient haben. Dennoch tritt sie anderen Elfen, Zwerge und Menschen recht freundlich gegenüber. Bei den Orks ist sie noch etwas zurückhaltender und kann ihnen nicht ganz trauen, aber die richtige (?) Einstellung zu ihnen kann sie noch nicht annehmen.

Geschichte:

Es war ein kühle eine Winternacht, als Amélie das Licht der Welt erblickte. Amron, ihr Vater, war gerade Heim gekommen, als seine Gattin ein kleines, noch mit schleimigem Blut überzogenes Wesen in den Armen hielt. Es gab hohe Schreie von sich. „Nein. Ist…ist…das…“, empfing der gewordene Vater seine Frau. Mit Tränen gefüllten Augen, atmete die frische gebackene Mutter erleichtert auf: „ja“ ihr rollt eine Träne langsam an der Backe herunter „es ist unsere Tochter“. Der Vater ließ sein Gepäck fallen und eilte zu Maylea und setzte sich neben ihr aufs Bett. Mit der einen Hand streichelte er sanft über ihre Schulter. Während er mit dem einen Finger, der anderen Hand, vorsichtig dem Kindchen über die Stirn strich. Nun schaute er seine Frau an: „und wie wollen wir die Kleine nennen?“ Sein lächeln breitete sich über sein ganzes Gesicht aus. Er schien überglücklich. „Ich hätte an Amélie gedacht“, sagte die Maylea und wendete sich dem Baby zu. „Amélie, unsere kleine Amélie“, wiederholte Amron.

Es wurde wieder Frühling, dann Sommer, Herbst und der nächste Winter brach ein. Und so vergingen einige Jahre. Amélie wuchs zu einer schönen jungen Elfe heran. Sie hatte nicht viele Freunde in ihrem Dorf. Deshalb zog sie sich oft zurück. Sie war irgendwie anders als die anderen. Nicht weit weg von ihrem kleinen Dorf, welches gerade mal um die 100 Einwohner hatte, gab es eine kleine Lichtung mit einem großen Fels. Dort verbrachte Amélie mehrere Stunden damit die Umgebung zu betrachten. An einem Tag fand sie auf dem Weg zur Lichtung ein paar rote Beeren. Sie nahm sie mit und setzte sich auf ihren Fels und betrachtete den Sonnenuntergang. Genüsslich aß Amélie die Beeren. Sie genoss die Ruhe außerhalb des Dorfes. Hier war niemand, der sie stören könnte. Ab und zu sah sie mal ein Reh oder hörte die Vögel, wie sie miteinander Lieder singen. In einem Moment passte sie nicht auf und zermatschte ein paar ihrer roten Beeren. Sie versuchte den roten Matsch der Beeren mit der Hand wegzuwischen. Dabei entstanden jedoch noch mehr rote Streifen. Als sie erkannte, dass sie die Flecken nur vergrößerte, fing sie an damit herum zu experimentieren. Sie fing an herum zu kritzeln und versuchte die vom orangen Licht, der untergehenden Sonne, angestrahlten Birken ab zu malen. Es sah gar nicht mal so schlecht aus.

Einige Sonnenuntergänge vergingen und Amélie kam jedes Mal zum Fels um auf ihn zu malen.

Ein leicht kühler Wind wehte durch ihr Haar und ließ es in ihr Gesicht fallen. Es war kühl für einen späten Frühling. Als sie ihr lockiges Haar hinters Ohr legte, spürte sie einen Nassen tropfen auf ihrer Hand fallen. Sie blickte nach oben und sah wie dunkle blaue Wolken den Himmel einnahmen. Und noch ein Tropfen viel. Erst waren es nur ein paar, doch schon nur nach kurzer Zeit brach die Regenfront bei ihr ein. Der Himmel platze auf und es schüttete aus Eimern. Schnell machte sie sich auf und lief so schnell sie konnte durch den Wald gerade wegs zurück nach Hause. Doch durch die dunklen Regenwolken war es sehr dunkel geworden und sie könnte kaum noch ihre Hände vor den Augen sehen. Sie wusste nicht wo sie hinrannte. Das einzige was sie spürte, war wie sich das Wasser durch ihre Schuhe und ihrer Kleidung fraß. Klitsch nass rannte sie durch den düster gewordenen Wald. Nach einiger Zeit kam sie an eine Gabelung. Sie dreht sich einige Male um sich einen Überblick zu verschaffen. Doch nun wusste sie nicht mehr von wo sie gekommen war. Sollte sie weiter laufen oder sich unter einen Baum in den nassen, dreckigen Matsch setzten? Schließlich kam sie zu dem Entschluss einen dieser Wege zu gehen. Sie wollte einfach nur nach Hause. Sie zitterte am ganzen Leib, so durch Nest war sie.

In ihrer Eile übersah sie, die sowieso schon schlecht zu erkennene Wurzel und stolperte. Sie rollte einen Hang hinunter und prallte gegen die Baumstämme und dornigen Büschen. Unten angekommen lag sie noch kurz regungslos herum. Augenblicklich, erfüllt von Schreck, setzte sie sich auf und faste sich an ihren dröhnenden Kopf. Eine kleine Wunde erlitt sie. Dies hinderte sie jedoch nicht daran aufzustehen und weiter zu gehen. Doch als sie endlich wieder stand, realisierte sie, dass sie vom Weg abgekommen war. Vergeblich suchte sie den Weg und ging dabei immer weiter in den Wald hinein. Nach kurzer Dauer kam sie zu einer Höhle. Ermüdet stütze sich die junge Elfin an die, vom Regen genässte, Fells Wand und beschloss sich für die Nacht dort drin niederzulassen. Sie ging etwas tiefer hinein, um Ruhe vom Regen zu haben. Schon nach kurzer Zeit ließ sie sich erschöpft nieder. Ihre Beine, die sie kaum noch spürte, konnten sie nicht mehr tragen. Durchgefroren setzte sie sich an eine kühle Fels Wand und schloss die Augen.

Ihre Augen waren noch geschlossen, doch irgendwie schien es in der dunklen Höhle heller zu werden. Vorsichtig öffnete sie ihre Augen und sah hinten in der Höhle ein Licht brennen. Instiktiv rief sie: „Hallo? Hallo? Ist da wer?“ Es antwortete keiner. Um zu identifizieren was es war, stand sie auf und steuerte das geheimnisvolle Licht an. Als sie dem Licht schon deutlich näherkam, erkannte sie, dass es ein Feuer einer Fackel sein müsste. Und es schien so, als komme sie ihr entgegen. Erneut rief sie „hallo?“. Dieses Mal bekam sie eine Antwort. Eine zarte Stimme kam ihr entgegen: „ist da jemand?“. Amélie kam näher und erkannte, die Umrisse eines Menschen oder eine Elfe. Langes rotes Haar und Moosgrüne Augen in einem roten Kleid. Die fremde Frau lächelte ihr entgegen und musterte sie kurz. „Seid gegrüsst, sagt was macht ihr in dieser Höhle?“, fragte die Fremde. „Ich hatte in einem Sturm Schutz gesucht und bin hierein gegangen und finde nicht mehr hinaus, und Sie?“ Der Rotschopf schaute kurz auf den Boden und wendete sich dann wieder zu Amélie „ich habe meinen Vogel verloren und ich habe ihn in diese Höhle fliegen sehen. Also bin ich ihm gefolgt“ Eigentlich war dies gelogen. Kattaria wurde aus ihrer Stadt vertrieben, da sie ein Mensch ist und ihre ehemalige Heimat nun eine Elfenstadt werden sollte. Also lief sie ohne jeglichen Plan davon und landete in der Höhle. Eine kurze Stille breitete sich aus. Amélie überlegte kurz und sprach: „Wenn Sie mir helfen hier wieder raus zu kommen, helfe ich Ihnen Ihren Vogel zu suchen“. Die Fremde stimmte zu. Gemeinsam gingen sie los. „Sag mal, wie ist eigentlich dein Name, Rotschopf?“. Sie schmunzelte und antwortete: „Ich bin Kattaria und wie ist Ihr Name?“ „Ich bin Amélie“, beide schenkten sich ein Lächeln und gingen eine ganze Weile durch die Höhle. Soeben warf Amélie einen Blick auf die Fackel und gab zu bedenken: „Ich glaube die Fackel wird nicht lange halten“ Nun bemerkte auch Kattaria, dass es mit dem Licht ganz schön knapp werden könnte. Nach nur wenigen Schritten kamen die beiden an zwei Abzweigungen. „Welche nehmen wir?“, warf die junge Elfe ein. „Ich glaube es wäre besser wenn wir uns aufteilen und wenn wir einen Ausweg gefunden haben, rufen wir den anderen und er kommt dann her?“ Amélie überlegte kurz: ,Aber dann müsste einer ohne Licht gehen“, „das ist kein Problem“, sprach Kattaria und zerbrach kurzer Hand die Fackel in zwei Teile und zündet das andere Stück an. Mit einen sanften lächeln überreichte Kattaria Amélie die Fackel: „nimm“. Ohne zu zögern nahm sie die halbe Fackel. „Nun mach schon! Geh! Die Fackel wird nicht mehr lange brennen!“, rief Kattaria auf einmal in einem schärfern Ton. Amélie tat was sie sagte und rannte los. „Auf bald!“, rief sie, wusste aber nicht ob Kattaria sie noch gehört hat.

Gerade als sie eine kurze Pause einlegen wollte, bemerkte Amélie, dass ihre Fackel jeden Moment aus gehen müsse. Und ihre Sorge bestätigte sich. Mit einem Mal ging das Feuer aus und es glüht nur noch ein wenig und Rauch stieg auf, bis sie komplett erlischte. Was sollte sie jetzt nur tun? Traurig setzte sie sich nieder. Es war sehr dunkel. Doch dann, konnte es wirklich wahr sein? Da weiter in der Ferne schien Licht am Ende des Tunnels. Voller Hoffnung rappelte sie sich auf und schrie ganz laut: „Kattaria! Kattaria! Ich habe einen Ausgang gefunden! Ich habe ihn gefunden!“ Voller Freude rannte sie, so schnell sie konnte und es wurde mit jedem Schritt heller. Auf einmal stand sie, vor der Höhle und atmete erleichtert die frische Luft tief ein. Es hatte auf gehört zu regnen und die Sonne schien. Erfüllt mir Glück legte sie sich in den Rasen. Bis sie bemerkte, dass Kattaria ihr anscheinend nicht gefolgt ist. Sie wollte noch mal zum Eingang in die Höhle gehen. Mit großer Überraschung musste sie feststellen, dass der Eingang gar nicht mehr da war. Einfach verschwunden, wie von Zauberhand. Endtäuscht schaute sie sich um und musste zu ihrem Erbittern erfassen, dass sie gar nicht mehr in dem Wald war, in dem sie vor dem Sturm war. Wo war sie nur gelandet?

Ohne jegliche Ahnung ging sie durch den Wald. Vermutlich vergingen einigen Stunden bis sie umrisse von Dächern und Häusern erblickte. Mit einem etwas zügigeren Gang steuerte sie genau auf die Stadt zu. Sie hatte keine Ahnung wo sie hier war. Da sah sie jemanden umherlaufen. „Seid gegrüsst, edle Dame, sagt, könnt Ihr mir sagen wo ich hier bin?“ „Seid gegrüsst, Sie sind in Parsifal, besser gesagt in Ilmare.“ Amélie war verwirrt: „in Parsifal? Ich komme aus einem anderen Land. Zafra heißt es. Da leben nur Hochelfen. Und ich habe mich irgendwie hier her verirrt. Jetzt finde ich den Weg nicht mehr Heim. So wie es aussieht bin ich in einem anderen Land.“ Es schien so als würde sie erst jetzt langsam realisieren, dass sie vermutlich nicht mehr Heim kommen könnte. „Wenn du magst, kannst du eine Weile bei uns bleiben. Ich kann dich herumführen“, bat die Elfe an.

Nimrodel heißt die Elfe, die Amélie damals durch die Stadt führte. Schließlich blieb sie in Ilmare und versucht sich dort ein neues Leben auf zu bauen. Die Stadt befindet sich gerade im Umbau, da bot sie ihre Hilfe an. Nebenbei erhiehlt sie auch noch Unterricht von Nimrodel in der Elfensprache. Tief im inneren denk sie noch an ihre Eltern und an die Fremde aus der Höhle. Was mit ihr wohl passiert ist?

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Ich finde die Vorstellung schön :slight_smile:
Nen Bild von deinem Skin oder von einer Seite, von einer gezeichneten Elfe die aussieht wie dein Char oder einfach ein Screenshot finde ich immer schön, aber kein Muss! Geschichte ist schön und übersichtlich gestaltet, ich freue mich, auf eine Hochelfe mehr :slight_smile:

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Cool.

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Ich hab es mir ja schon durchgelesen und finde die Geschichte sehr schön gestaltet ^^
Ich freu mich aber das du dich entschieden hast in Ilmera wohnen, auf eine neue Ära :smiley:

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Schöne Vorstellung und Geschichte, könntet ihr nur bitte eine offizielle Stadtvorstellung zu Ilmare machen.

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Ja ich arbeite daran die Stadtvorstellung von Impyisania zu überarbeiten

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Die Vorstellung finde ich, wie mein Chef oben schon anmerkte, sehr gut.
Sie ist damit offiziell auch angenommen! :slight_smile:

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Es war einer der vielen Abenden an dem Amélie am Teich saß. Eine leichte warme Briese strich an ihrem Körper entlang, so als wolle er fangen spielen. Ihre Füße bewegten sich gleichmäßig im Wasser, es war kühl, doch es gefiel ihr. Der Ort hier war eine der wenigen Orte, an dem sie sich vor ihrem Gemahl zurückziehen konnte. Eine Träne rollte ihre Wangen herunter, doch schnell wischte sie dieser mit dem Handrücken weg und rutschte ein Stück zurück, um ihre Füße aus dem Wasser zu nehmen. Sie stellte sich die warmen Sommerabende vor an denen sie mit Tilion hier gesessen hatte, dem Vater ihres jetzigen Gemahls. Weshalb war er gegangen? Hatte er sie vergessen? Die schöne Zeit? Gar ihre Verlobung im Stillen? Nein… sie schüttelte leicht ihren Kopf. Er hatte ihr Angeboten das sie mitkommen konnte, doch in ihrem inneren war sie nicht bereit gewesen. Doch es war schmerzlicher Verlust von der Liebe ihres Lebens. Alexios der eigentlich ihr Stiefsohn hätte werden sollen war jetzt ihr Gemahl, ein Typ, den sie nicht lieben konnte als Gemahlin. Zusammengekauert saß sie nun am Seeufer. Der Wind forderte sie weiter auf mit ihm spielen, doch er wurde gröber. Starker blies der Wind ihr um die Haare, umschmeichelte ihren Körper und schenkte ihr die kalte Energie. Der Gras strich ihre nackten Beine entlang und das Wasser plätscherte. Sie lehnte sich zurück und lag nun ausgestreckt im Gras. Der Himmel begann dunkler zu werden und die Sterne begannen zu leuchten. Die Brise legte sich und alles war still. Die einzigen Geräusche welche die Elfin vernahm waren die, der Tiere um sie herum. Sie hörte ein hohles, dunkles jedoch wohlklingendes Geräusch. Nach kurzer Zeit wusste sie das es sich hier um die wunderschöne Waldeule handelte. Und obwohl es eine Nacht wie jede andere war packte sie ein Entschluss. Sie wollte gehen. Und das nicht irgendwo, sondern zu ihrem eigentlichen Verlobten, Tilion. Leise stand sie auf und ließ nochmal den Blick über die Eindrucksvolle Landschaft schweifen. Ihr Haar wehte wieder leicht im Wind und nun ließ sie sich auf das Spiel mit dem Wind ein. Sie sprang über die Wiese und lief auf dem samtem Gras hinüber zum Palast. Ihr Gemahl schlief, wie jedes Mal weshalb sie leichtes Spiel hatte sich Pergament und Tinte zu holen. Ein schneller Brief auf dem sie alles erklärte:

Sei gegrüßt Alexios, wenn du den Brief liest, werde ich bereits meilenweit von dir geflohen sein. Ich weiß, dass du mich liebst, doch meine Liebe wurde nie erwidert. Mein Platz ist an der Seite von Tilion. Ich liebe ihn und ich kann dir keine gute Gemahlin sein. Suche dir jemanden anderen, der sich deiner und der Stadt widmen kann, denn du warst und bist ein wahrlich furchtbarer Herrscher und ich bete zur Göttin, sie möge dir eine Gemahlin senden, die dich auf den rechten Weg führt. Mein Weg führt mich nun zu Tilion, Nimrodel und deren Familie. Mein Wunsch ist es mit Tilion eine glückliche Familie zu gründen.

Leb wohl,

Amelie

Zufrieden senkt sie ihren Blick auf das Pergament. Zu grob zu dem armen Jungen? Doch sie wusste das es die richtigen Worte waren und sie es auch nicht bereuen würde dies zu schreiben. Doch ein mulmiges Gefühl beschlich die Königin. Ehe sie es sich anders überlegen konnte rollte sie das Stück Pergament zusammen und bindet es mit einem Stück Pfaden zusammen. Es war nicht schön, doch für Alexios bedarf es nichts Großartiges. Sie schlich rüber in dir Küche und nahm sich einen großen Beutel, in welchen sie Proviant packte. Diesen schleppte sie mit großer Mühe zu einem Boot in der Nähe welches ihr gehört und lief wieder in den Palast. Sie holte das Pergament aus der Küche und schlich in das Schlafzimmer von ihr und ihrem Gemahl. Leise nahm sie den Kompass, welcher auf einem hohen Regal stand. Naja, leise nicht unbedingt, mit ihrer Körpergröße von guten 1,40m kam sie natürlich nicht gerade reibungslos daran.

Sie streckte und reckte sich und musste schlussendlich doch einen kleinen Hocker zur Hilfe nehmen. Jedes Mal, wenn ihr Gemahl sich bewegte verharrte sie, damit er ja nicht aufwachte. Nachdem sie aber den Kompass hatte und den Brief da hingelegt hatte schlich sie weiter nach oben in das Arbeits- und Besprechzimmer. Eine große Karte zierte den Tisch und ohne drüber nachzudenken schnappte sie sich diese sogleich. Mit ihrer ergatterten Beute rannte sie, ohne darauf zu achten laut oder leise zu sein, zu dem Boot wo ihr Proviant bereits verstaut war. Elegant sprang die Elfin hinein. Es war eigentlich ein Beiboot doch für ihren Nutzen war es Perfekt. Als sie anfing zu rudern waren es geschmeidige, aber doch bestimmte Bewegungen, welche das Boot in Bewegungen setzten. Ihr einziges Ziel war zuerst schnell weg von hier, ehe sie jemand entdeckte. Der Himmel verfärbte sich auch langsam hell, angespannt verließ sie dann den Hafen Ilmares. Sie hielt sich konsequent an die Karte und Wegbeschreibungen welche Tilion ihr mal gegeben hatte. Nach Tagen und Nächten der Ungewissheit erschien Land in Sicht. Voller Glück und erschöpft holte sie ihre ganze Kraft aus sich heraus und ruderte ans Ufer. Durchnässt stand sie am Strand und schaute sich um. Sie wusste, sie war bei den weißen Grotten. Hieß doch so, oder?

Naja, das ist jetzt ja auch egal. Sie rannte die Wege hinaus und viel einer Bäuerin direkt in die Arme: „Na nu Kindchen, dich habe ich hier noch nie gesehen.“ Meinte sie mit einem kritischen Blick. Kurz atmete das Mädchen ein und aus, sie brauchte Luft:“ Tilion.“ Stieß sie hervor. Natürlich war die Bäuerin verwirrt. Woher kannte sie Tilion? Sie war doch fremd. Und genau durch diese befremdliche winkte sie die junge Elfin ran, um ihr zu folgen. Vor einer Höhle nicht weit weg blieb sie stehen. „Nimrodel.“ Rief die alte Frau herein. Nimrodel? Was sollte sie jetzt mit Nimrodel, wo sie doch nach Tilion gefragt hatte? Doch an sich war sich wäre sie auch froh ihr ein bekanntes Gesicht zu sehen. Heraus kam eine prunkvoll geschmückte Frau. Zuerst erschien sie ihr fremd doch bei genauerem hinsehen erkannte sie die Figur ihrer alten Herrscherin dort drunter: “Nimrodel.“ Sagte sie und rannte zu ihr, um diese zu umarmen. Lächelnd umarmte Nimrodel sie zurück und schickte die verwunderte Bäuerin weg. „Tilion?“ fragte sie gleich und Amélie nickte. „Natürlich.“ Murmelte Nimrodel mit einem Lächeln und ging mit der deutlich kleineren Elfin die Insel entlang.

Sie brauchten lange und durchquerten die halbe Insel. Am Haus angekommen klopfte Nimrodel an die Tür. Heraus kam der Mann den Amelie wollte. Quietschend rannte sie zu ihm und fiel ihn um den Hals. Sprachlos starrte er sie an, ehe er sie in den Arm nahm und an sich drückte. Es war ein schöner Abend, den die drei bei Tilion im Haus verbrachten. Amélie erzählte von der Schreckensherrschaft Alexios und der Heirat. Bis zu ihrem Entschluss zu fliehen und zu ihnen zu gehen. Erschrocken waren Nimrodel und Tilion als sie über Alexios hörten. War er nicht der Hoffnungsträger gewesen? Derjenige der eine neue Ära schaffen sollte? Es war eine ernste Angelegenheit denn jeder am Tisch war schon Herrscher über Ilmare gewesen. Sie alle verband die Liebe zu dieser zweiten Heimat. Doch lange konnte es sie nicht belasten, denn Tilion fragte Amélie ein zweites Mal, ob sie gewillt sei mit ihm den Bund der Ehe einzugehen. Glücklich willigte sie ein. Nach nur 2 Tagen fand die Hochzeit dann statt. Nimrodel leitete das Ganze, denn sie hatte zu Gaia gefunden und übte den Beruf einer Teil Herrscherin und Priesterin aus. Es war eine prunkvolle Hochzeit welche lange noch gefeiert wurde.

Nun Amélie Tikatas war überglücklich und es ist ihr auch nicht zu verdenken, oder?

(( Ein großes Dankeschön geht an zwei meiner Freunde raus, die diesen Text für mich geschrieben haben^^))

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symphatisch man kann sich unterhalten

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