(In dieser Charakterbeschreibung erfahrt ihr auch was mit Kattaria Enderson/ meinem alten Chara passiert ist. Ich hoffe das ist so in Ordnung)
Name: Amélie O´Donoghue
Alter: 20 (Menschenjahre)
Rasse: Hochelfe
Aussehen: Sie ist eine schmal gebaute kleine Elfin mit einer Größe von 1,40 cm. Ihr braunes, lockiges Haar reicht bis zu ihren Hüften. Durch ihr schmales Gesicht wirken ihre grünen Augen größer und ausdrucksstärker. Gerne trägt sie ihre grüne, kurzärmlige Jacke und darunter stehts ein weißes Hemd. Zu ihrer kürzeren braunen Hose trägt sie passende Kuhleder braune Stiefel. Da sie recht schmal gebaut ist, hilft ihr ein Gürtel mir einer Diamanten Schnalle die Kleidung an Ort und Stelle zu halten. Und nicht zu vergessen ihre enganliegende Halskette, die eine besondere Bedeutung für die kleine Elfe hat.
Beruf: Amélie hat noch keinen wirklichen Beruf. Jedoch strebt sie danach einen zu finden.
Wohnort: Sie wohnt in Ilmare
Familie:
Mutter: Maylea
Vater: Amron
Stärken und Schwächen:
Stärken: Amélie ist eine geduldige Elfe und überlegt gut bevor sie zur Tat schreitet
Schwächen: Sie ist etwas zurückhaltender, doch wenn man sie über längere Zeit kennenlernt, öffnet sie sich. Außerdem ist sie nicht die Begabteste im Umgang mit Waffen.
Magie: ???
Glaube: Gaia
Charakter: Amélie wirkt im ersten Moment schüchtern und unschuldig, doch hinter ihrer Fassade sieht es manchmal ganz anders aus. Ihre Gedanken und ihr äußerliches Erscheinungsbild könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie erfreut sich an Leid andere, manchmal auch selbst wenn sie es nicht verdient haben. Dennoch tritt sie anderen Elfen, Zwerge und Menschen recht freundlich gegenüber. Bei den Orks ist sie noch etwas zurückhaltender und kann ihnen nicht ganz trauen, aber die richtige (?) Einstellung zu ihnen kann sie noch nicht annehmen.
Geschichte:
Es war ein kühle eine Winternacht, als Amélie das Licht der Welt erblickte. Amron, ihr Vater, war gerade Heim gekommen, als seine Gattin ein kleines, noch mit schleimigem Blut überzogenes Wesen in den Armen hielt. Es gab hohe Schreie von sich. „Nein. Ist…ist…das…“, empfing der gewordene Vater seine Frau. Mit Tränen gefüllten Augen, atmete die frische gebackene Mutter erleichtert auf: „ja“ ihr rollt eine Träne langsam an der Backe herunter „es ist unsere Tochter“. Der Vater ließ sein Gepäck fallen und eilte zu Maylea und setzte sich neben ihr aufs Bett. Mit der einen Hand streichelte er sanft über ihre Schulter. Während er mit dem einen Finger, der anderen Hand, vorsichtig dem Kindchen über die Stirn strich. Nun schaute er seine Frau an: „und wie wollen wir die Kleine nennen?“ Sein lächeln breitete sich über sein ganzes Gesicht aus. Er schien überglücklich. „Ich hätte an Amélie gedacht“, sagte die Maylea und wendete sich dem Baby zu. „Amélie, unsere kleine Amélie“, wiederholte Amron.
Es wurde wieder Frühling, dann Sommer, Herbst und der nächste Winter brach ein. Und so vergingen einige Jahre. Amélie wuchs zu einer schönen jungen Elfe heran. Sie hatte nicht viele Freunde in ihrem Dorf. Deshalb zog sie sich oft zurück. Sie war irgendwie anders als die anderen. Nicht weit weg von ihrem kleinen Dorf, welches gerade mal um die 100 Einwohner hatte, gab es eine kleine Lichtung mit einem großen Fels. Dort verbrachte Amélie mehrere Stunden damit die Umgebung zu betrachten. An einem Tag fand sie auf dem Weg zur Lichtung ein paar rote Beeren. Sie nahm sie mit und setzte sich auf ihren Fels und betrachtete den Sonnenuntergang. Genüsslich aß Amélie die Beeren. Sie genoss die Ruhe außerhalb des Dorfes. Hier war niemand, der sie stören könnte. Ab und zu sah sie mal ein Reh oder hörte die Vögel, wie sie miteinander Lieder singen. In einem Moment passte sie nicht auf und zermatschte ein paar ihrer roten Beeren. Sie versuchte den roten Matsch der Beeren mit der Hand wegzuwischen. Dabei entstanden jedoch noch mehr rote Streifen. Als sie erkannte, dass sie die Flecken nur vergrößerte, fing sie an damit herum zu experimentieren. Sie fing an herum zu kritzeln und versuchte die vom orangen Licht, der untergehenden Sonne, angestrahlten Birken ab zu malen. Es sah gar nicht mal so schlecht aus.
Einige Sonnenuntergänge vergingen und Amélie kam jedes Mal zum Fels um auf ihn zu malen.
Ein leicht kühler Wind wehte durch ihr Haar und ließ es in ihr Gesicht fallen. Es war kühl für einen späten Frühling. Als sie ihr lockiges Haar hinters Ohr legte, spürte sie einen Nassen tropfen auf ihrer Hand fallen. Sie blickte nach oben und sah wie dunkle blaue Wolken den Himmel einnahmen. Und noch ein Tropfen viel. Erst waren es nur ein paar, doch schon nur nach kurzer Zeit brach die Regenfront bei ihr ein. Der Himmel platze auf und es schüttete aus Eimern. Schnell machte sie sich auf und lief so schnell sie konnte durch den Wald gerade wegs zurück nach Hause. Doch durch die dunklen Regenwolken war es sehr dunkel geworden und sie könnte kaum noch ihre Hände vor den Augen sehen. Sie wusste nicht wo sie hinrannte. Das einzige was sie spürte, war wie sich das Wasser durch ihre Schuhe und ihrer Kleidung fraß. Klitsch nass rannte sie durch den düster gewordenen Wald. Nach einiger Zeit kam sie an eine Gabelung. Sie dreht sich einige Male um sich einen Überblick zu verschaffen. Doch nun wusste sie nicht mehr von wo sie gekommen war. Sollte sie weiter laufen oder sich unter einen Baum in den nassen, dreckigen Matsch setzten? Schließlich kam sie zu dem Entschluss einen dieser Wege zu gehen. Sie wollte einfach nur nach Hause. Sie zitterte am ganzen Leib, so durch Nest war sie.
In ihrer Eile übersah sie, die sowieso schon schlecht zu erkennene Wurzel und stolperte. Sie rollte einen Hang hinunter und prallte gegen die Baumstämme und dornigen Büschen. Unten angekommen lag sie noch kurz regungslos herum. Augenblicklich, erfüllt von Schreck, setzte sie sich auf und faste sich an ihren dröhnenden Kopf. Eine kleine Wunde erlitt sie. Dies hinderte sie jedoch nicht daran aufzustehen und weiter zu gehen. Doch als sie endlich wieder stand, realisierte sie, dass sie vom Weg abgekommen war. Vergeblich suchte sie den Weg und ging dabei immer weiter in den Wald hinein. Nach kurzer Dauer kam sie zu einer Höhle. Ermüdet stütze sich die junge Elfin an die, vom Regen genässte, Fells Wand und beschloss sich für die Nacht dort drin niederzulassen. Sie ging etwas tiefer hinein, um Ruhe vom Regen zu haben. Schon nach kurzer Zeit ließ sie sich erschöpft nieder. Ihre Beine, die sie kaum noch spürte, konnten sie nicht mehr tragen. Durchgefroren setzte sie sich an eine kühle Fels Wand und schloss die Augen.
Ihre Augen waren noch geschlossen, doch irgendwie schien es in der dunklen Höhle heller zu werden. Vorsichtig öffnete sie ihre Augen und sah hinten in der Höhle ein Licht brennen. Instiktiv rief sie: „Hallo? Hallo? Ist da wer?“ Es antwortete keiner. Um zu identifizieren was es war, stand sie auf und steuerte das geheimnisvolle Licht an. Als sie dem Licht schon deutlich näherkam, erkannte sie, dass es ein Feuer einer Fackel sein müsste. Und es schien so, als komme sie ihr entgegen. Erneut rief sie „hallo?“. Dieses Mal bekam sie eine Antwort. Eine zarte Stimme kam ihr entgegen: „ist da jemand?“. Amélie kam näher und erkannte, die Umrisse eines Menschen oder eine Elfe. Langes rotes Haar und Moosgrüne Augen in einem roten Kleid. Die fremde Frau lächelte ihr entgegen und musterte sie kurz. „Seid gegrüsst, sagt was macht ihr in dieser Höhle?“, fragte die Fremde. „Ich hatte in einem Sturm Schutz gesucht und bin hierein gegangen und finde nicht mehr hinaus, und Sie?“ Der Rotschopf schaute kurz auf den Boden und wendete sich dann wieder zu Amélie „ich habe meinen Vogel verloren und ich habe ihn in diese Höhle fliegen sehen. Also bin ich ihm gefolgt“ Eigentlich war dies gelogen. Kattaria wurde aus ihrer Stadt vertrieben, da sie ein Mensch ist und ihre ehemalige Heimat nun eine Elfenstadt werden sollte. Also lief sie ohne jeglichen Plan davon und landete in der Höhle. Eine kurze Stille breitete sich aus. Amélie überlegte kurz und sprach: „Wenn Sie mir helfen hier wieder raus zu kommen, helfe ich Ihnen Ihren Vogel zu suchen“. Die Fremde stimmte zu. Gemeinsam gingen sie los. „Sag mal, wie ist eigentlich dein Name, Rotschopf?“. Sie schmunzelte und antwortete: „Ich bin Kattaria und wie ist Ihr Name?“ „Ich bin Amélie“, beide schenkten sich ein Lächeln und gingen eine ganze Weile durch die Höhle. Soeben warf Amélie einen Blick auf die Fackel und gab zu bedenken: „Ich glaube die Fackel wird nicht lange halten“ Nun bemerkte auch Kattaria, dass es mit dem Licht ganz schön knapp werden könnte. Nach nur wenigen Schritten kamen die beiden an zwei Abzweigungen. „Welche nehmen wir?“, warf die junge Elfe ein. „Ich glaube es wäre besser wenn wir uns aufteilen und wenn wir einen Ausweg gefunden haben, rufen wir den anderen und er kommt dann her?“ Amélie überlegte kurz: ,Aber dann müsste einer ohne Licht gehen“, „das ist kein Problem“, sprach Kattaria und zerbrach kurzer Hand die Fackel in zwei Teile und zündet das andere Stück an. Mit einen sanften lächeln überreichte Kattaria Amélie die Fackel: „nimm“. Ohne zu zögern nahm sie die halbe Fackel. „Nun mach schon! Geh! Die Fackel wird nicht mehr lange brennen!“, rief Kattaria auf einmal in einem schärfern Ton. Amélie tat was sie sagte und rannte los. „Auf bald!“, rief sie, wusste aber nicht ob Kattaria sie noch gehört hat.
Gerade als sie eine kurze Pause einlegen wollte, bemerkte Amélie, dass ihre Fackel jeden Moment aus gehen müsse. Und ihre Sorge bestätigte sich. Mit einem Mal ging das Feuer aus und es glüht nur noch ein wenig und Rauch stieg auf, bis sie komplett erlischte. Was sollte sie jetzt nur tun? Traurig setzte sie sich nieder. Es war sehr dunkel. Doch dann, konnte es wirklich wahr sein? Da weiter in der Ferne schien Licht am Ende des Tunnels. Voller Hoffnung rappelte sie sich auf und schrie ganz laut: „Kattaria! Kattaria! Ich habe einen Ausgang gefunden! Ich habe ihn gefunden!“ Voller Freude rannte sie, so schnell sie konnte und es wurde mit jedem Schritt heller. Auf einmal stand sie, vor der Höhle und atmete erleichtert die frische Luft tief ein. Es hatte auf gehört zu regnen und die Sonne schien. Erfüllt mir Glück legte sie sich in den Rasen. Bis sie bemerkte, dass Kattaria ihr anscheinend nicht gefolgt ist. Sie wollte noch mal zum Eingang in die Höhle gehen. Mit großer Überraschung musste sie feststellen, dass der Eingang gar nicht mehr da war. Einfach verschwunden, wie von Zauberhand. Endtäuscht schaute sie sich um und musste zu ihrem Erbittern erfassen, dass sie gar nicht mehr in dem Wald war, in dem sie vor dem Sturm war. Wo war sie nur gelandet?
Ohne jegliche Ahnung ging sie durch den Wald. Vermutlich vergingen einigen Stunden bis sie umrisse von Dächern und Häusern erblickte. Mit einem etwas zügigeren Gang steuerte sie genau auf die Stadt zu. Sie hatte keine Ahnung wo sie hier war. Da sah sie jemanden umherlaufen. „Seid gegrüsst, edle Dame, sagt, könnt Ihr mir sagen wo ich hier bin?“ „Seid gegrüsst, Sie sind in Parsifal, besser gesagt in Ilmare.“ Amélie war verwirrt: „in Parsifal? Ich komme aus einem anderen Land. Zafra heißt es. Da leben nur Hochelfen. Und ich habe mich irgendwie hier her verirrt. Jetzt finde ich den Weg nicht mehr Heim. So wie es aussieht bin ich in einem anderen Land.“ Es schien so als würde sie erst jetzt langsam realisieren, dass sie vermutlich nicht mehr Heim kommen könnte. „Wenn du magst, kannst du eine Weile bei uns bleiben. Ich kann dich herumführen“, bat die Elfe an.
Nimrodel heißt die Elfe, die Amélie damals durch die Stadt führte. Schließlich blieb sie in Ilmare und versucht sich dort ein neues Leben auf zu bauen. Die Stadt befindet sich gerade im Umbau, da bot sie ihre Hilfe an. Nebenbei erhiehlt sie auch noch Unterricht von Nimrodel in der Elfensprache. Tief im inneren denk sie noch an ihre Eltern und an die Fremde aus der Höhle. Was mit ihr wohl passiert ist?