Charaktervorstellung Brandr Hildólfson ((Ares_III))

Name: Brandr Hildólfson
Geschlecht: Männlich
Alter: 26
Rasse: Mensch/Nordmann
Wohnort: Minga
Herkunft: Byzanz
Religion: Nordische Mythologie

Aussehen und Merkmale:
junger Mann, Mesomorphischer Körperbau, recht mager, 1,82m groß, langes gepflegtes blondes Haar mit ein paar geflochtenen Strähnen, hell Blaue Augen, einige kleinere und größere Narben

Charaktereigenschaften:
Lebensfroh, freundlich, rauferisch, wenig Respekt vor Autorität. Dunkelelfen, trotz dass er sie nicht direkt hasst ist er trotzdem nicht freundlich aufgestellt da ihre meist hinterlistige und manipulative Art besorgt und er denkt dass sie immer etwas im Schilde führen. Goblins und Orks sind ihm unbekannt. Die Zwerge bewundert er für ihr Handwerk und ihre stärke. Hochelfen ist er grundsätzlich freundlich gegenüber gestellt und hat eine gewisse Faszination für sie.

Stärken:
absolut unnachgiebig wenn vonnöten
Angstlos
schneller Lerner
Schwächen:
leicht Reizbar
überschätzt sich meist stark
kann mit komplizierten Gefühlen nicht umgehen (positive wie auch negative)

Beruf: früher Waräger, Schiffsbauer, Seefahrer

Fähigkeiten: Schwertkampf, Seefahrt, Schiffsbau und Holzverabeitung, spricht und versteht Griechisch, Altnordisch, spielt Hnefatafl hervorragend und ist insgesamt in Strategie basierten Brettspielen gut, er ist ein hervorragender Schwimmer

Geschichte: Brandr, geboren in Byzanz war der Sohn des Warägers Hildólf und der Prostituierten Thalia, sein Vater starb vor seiner Geburt während eines Attentat auf den Kaisers. Brandr wurde zu großem Teil von den Waffenbrüdern seines Vaters großgezogen, doch war seine liebevolle und warmherzige Mutter ein wichtiger Teil seins Aufwachsens. Von früh an wurde Brandr zum Waräger erzogen, er lernte den Kämpf mit verschiedenen Waffen, Taktiken, treue zum Kaiser und vieles mehr. Doch stehts rief der hohe Norden, das Land seiner Vorfahren nach ihm, welches er nie zuvor hatte gesehen. Für ein paar Jahre diente er unter den Warägern doch als ein alter Händler aus dem Land der Rus in Byzanz eintraf und ihm, aufgrund eines Gefallen welchen er seinem Vater schuldete, anbot ihn mitzunehmen wartete er nicht. er verabschiedete sich von seiner Mutter und den Warägern die für ihn alle wie Väter waren und zog fort. Im Land der Rus lernte Brandr von den alten Göttern, fast völlig ausgestorben waren jene die noch an Asen, Yggdrasil und damit Valhalla glaubten, doch fand Brandr durch jene wenigen die noch den alten Riten folgten ein Gefühl von Grund, Richtung und Ziel welches bislang in seinem Leben fehlte. Sein Weg trug ihn weiter, beflügelt von neuem Sinn machte er sich seinen Weg durch die Eisigen Meere des Nordens in die Heimat seiner vorfahren, Island.
In Island angekommen machte er sich auf die Suche nach seinem Blute. Lang und breit durchsuchte er die Siedlungen Islands bis er in ein kleines Dorf an der nördlichen Küste kam. Eine kleine Siedlung von kaum 50 Seelen und dort auf einem kleinen Hof erblickte er einen alten Mann, langes graues Haar, wettergegerbte Haut und ziemlich dürr doch konnte Brandr nicht ihre Ähnlichkeit in den Zügen leugnen. Schnell schritt er zum Feld welches des alte Mann noch mit Hand pflügte und sprach „Heda guter Mann, lasst mich euch helfen, ich will auch nichts dafür“
Der alte Mann grunzte unzufrieden kein Wort sagend doch reichte ihm die Hacke.
Brandr begann zu arbeiten, leicht ungeschickt, doch schnell wars gelernt und die Arbeit ging ihm leicht von der Hand. „Sagt, ihr kennt nicht einen Hildólf womöglich, ein Waräger in Byzanz welcher aus diesen Gefilden kommen soll“ fragt Brandr während der Arbeit „Hildólf ist mein Bruder, hast du etwa auch dort Dienst geleistet, deine Haut mag dunkel sein wie die von da unten aber sonst siehste fast aus wie von hier“ grummelt der alte Mann „Nunja, ihr müsst wissen… mein Name ist Brandr Hildólfson“ Der unzufriedene Gesichtsausdruck welchen des alte Mann gepflegt hatte entgleiste ihm als er dies hörte und mit Schock im Gesicht geschrieben stolperte er zu Brandr „Was, du? Sohn meines Bruders, nein, niemals, aber… wirklich?“ stotterte er ungläubig mit beiden Händen Brandrs Kopf hin und her drehend als müsse er dort die Antwort in klaren Buchstaben geschrieben finden. „Freilich, du siehst aus wie er, fast bis ins kleinste Detail“ stottert er, kurz drauf Brandr in seine Arme Schließend „Oh Herr Gott, du bist doch gütig genug Hildólf über Umwege nach Hause zu schicken, Junge, komm mit, Mutter wird in Tränen aufgehen wenn sie dich sieht, ich dachte stehts mein Bruder hätte im Süden nur den Tod gefunden doch unsere Mutter wollt es nie wahr haben und ihr Herz litt furchtbar darunter, doch vielleicht wirst du ihr helfen“ und so zog dieser Brandr hinter sich her in das kleine Holzhaus etwas ab vom Feld. Ein kleines Feuer brannte in der Ecke des Raumes und die Wende waren behangen mit Stoff und allerlei Andenken, Tierknochen und Geweihe, Trinkhörner und auch ein Schwer welches über dem Kamin hing und vor dem Feuer in einem Holzstuhl saß eine uralte Frau, und ihr Blick hing glasig am Feuer, ihre Augen weißlich, blind, doch so unglaublich tief als hätte sie der Menschheit gesamte Historie in diesen Flammen beobachtet. „Mutter, Mutter!“ rief Brandrs Onkel als sie in die Hütte kamen „sehe wen ich hier mitgebracht habe!“ und führte Brandr schnell zu ihr. Sie kniff ihre Augen zusammen und legte eine ihrer Hände sanft an seine Wange und ertastete seine Gesichtszüge bevor sich fast gleich wie sein Onkel zu vor vor Schock kurz erstarrte bevor auch sie ihn in Umarmte und vor Glück überwältigt unter ihrem Schluchzen sagte „Hildólf, oh mein kleiner Hildólf, alle dachten du wärst tot doch ich wusste du lebst noch, ich habe es gefühlt, oh mein lieber Hildólf, mein Sohn, du bist wieder zuhause, du weist gar nicht wie Glücklich ich bin“ Traurig winkte Brandr seinen Onkel ab als dieser etwas sagen wollte, er wollte seiner Großmutter diesen Moment nicht nehmen, sollte sich ruhig ihre letzten Tage Erde denken ihr Sohn sei zurück und dabei glücklich sein, wie könnte er ihr das verwehren. Brandr verbrachte die nächste Zeit dort auf dem Hof, er kümmerte sich ums Feld und kaufte mehr Ackerland und ein paar Tiere dazu von seinem Lohn welchen er nie zuvor für etwas wirklich brauchte. Seine Großmutter verstarb friedlich im nächsten Winter und sein Onkel nach Brandrs Hochzeit im späten Frühling darauf. Brandr heiratete die Tochter des Metzgers vom nächsten Ort, sie waren glücklich zusammen, auch wenn zu beginn sie sich vielleicht nicht wirklich liebten, so kamen die Gefühle mit der Zeit und bereits im nächsten Herbst trug sie seine Nachkommen unterm Herz. Über das nächste Jahre, lernte Brandr Island wirklich kennen, seine Bewohner, die Natur und Islands Geschichte. Vor allem lernte er das trotz dass, die meisten auf Island sagten sie sein Christen, viele doch trotzdem noch den alten Wegen folgten. Mit jenen Männern und auch Frauen, welche mit den glorreichen Geschichten ihrer Ahnen und Walhallas aufwuchsen schloss er sich zusammen und wie nur wenige Generationen zuvor auch ihre Ahnen, zogen sie im Sommer als das Eis schmolz gen Festland, gen das Reich der Franken. Sie plünderten und brandschatzten die Nordküste der Franken entlang und Brandr ging darin auf. Der wilde Blutige Kampf war das was ihm die Waräger nie gegeben hatten, einfach Kopf voran in die Horden der Gegner stürmen und im Blutrausch seine Feinde nieder metzeln. In diesen Kämpfen verfiel er in eine Art Euphorie, ein Rausch wie der der Berserker erlebte er und schon am Ende des Sommer als sie mit Beute und Sklaven zurück nach Island segelten war er berühmt berüchtigt an der Nordfänkischen Küste.
In der Heimat wieder angekommen musste Brandr und viele andere Bauer jedoch feststellen das ihre Felder von einer Plage heimgesucht wurden, ihr Ertrag war zu großen Teilen in der Erde verdorben. Manche der Bauern sprachen das es eine Strafe Gottes sei für ihre Heidnische Plünderfahrt im Sommer, doch Brandr war in seinem Glauben unbeirrt, vielleicht war es Zufall oder ein Test der Götter, doch keine Strafe. Für den Segen der Götter opferte Brandr und jene den Göttern noch treue Frauen und Männer ihr Vieh und die Teile von der wenigen guten Ernte. Den Winter überstanden sie knapp, mit dem Rest ihrer Ernte und Nahrung aus Norwegen welche sie mit ihrer Beute erwarben, doch auch im nächsten Jahr verdorrten und faulten die Pflanzen ihrer Felder und viele Isländer waren am verzweifeln. Brandr zerbrach sich den Kopf, was sollten sie tun? Aufs Festland fliehen und um die Güte der Menschen dort hoffen? Sicherlich nicht, auf dem Festland war entweder nur Krieg, Armut oder zu wenig Hilfsbereitschaft zu finden, doch wollte er es nicht hinnehmen und suchte akribisch nach einer Lösung. Fündig wurde er, so glaubte er in einem alten Buch, geschrieben von einem Entdecker Islands selbst, welcher von einem reichen, Fruchtbaren und warmen Land weiter im Westen sprach, einem Land wo schon viele Jahre zuvor Isländer siedelten, Vinland. Als er dann begann nach vergleichbaren Quellen zu suchen begann er mehr und mehr zu finden, Geschichten, Briefe Runensteine sprachen von diesem Land im Westen und Brandr fand Karten und genaue Reiseberichte und war sich sicher dass dies eine Nachricht Odins sein müsse, welcher sich ihm erbarmt hatte. Beflügelt von der Hoffnung dieses Sagenumwogenen Landes begab sich Brandr an die Arbeit, ohne ein Feld welches er bestellen konnte hatte er viel zeit und in dieser Zeit baute er zwei Schiffe. Die Nord und die Südwind. Während dieser Zeit, berichtete er auch den anderen Bewohnern in der Umgebung von seinem Plan, viele hielten ihn für wahnsinnig, und wahrscheinlich war er es auch, doch wenn ihm die Möglichkeit gegeben wird nach Träumen zu greifen oder im eisigen Winter mit Frau und Kindern elendig zu verhungern, so griff er lieber nach Träumen. Als dann die Schiffe gebaut waren schlug es langsam in den späten Herbst um und wenn er noch dieses Jahr los wollte, so musste er bald ablegen. Als er, seine Frau und seine Kinder sich bereit machten, war er sich sicher das nur eines seiner Schiffe den Hafen verlassen würde, doch getrieben von Verzweiflung standen einige jener am Ufer mit ihren Familien welche schon im Sommer mit ihm in den Süden plündern gingen.
So begannen sie die Reise mit Brandrs Schiffen und die ersten zwei Wochen schien ihnen die See freundlich gesinnt zu sein, doch viele begannen bereits zu zweifeln. In der dritten Woche dann traf sie ein Sturm wie in nur Legenden kannten, Seeschlangen und Leviathane erblickten sie und Brandr gegen Wind Wetter und Monster steuerte sein Schiff im Sturm. Am zweiten Tag des Sturmes verloren sie die Südwind aus den Augen und die Leute waren verzweifelt. Manche wollten umdrehen doch die meisten wussten, sie hatten nicht mehr genug Nahrung für eine Rückreise und verfluchten Brandr dafür sie in den Tod geführt zu haben, doch Brandr war unbeirrt, unnachgiebig und sah sich im Kampf gegen die Götter welche sie zu kentern versuchten. Tag um Tag kämpfte sich Brandr mit seinem Schiff durch, vom Kursabgekommen mussten sie sicher sein, doch war er nicht bereit seine Niederlage einzugestehen, doch dann riss ihn etwas aus seinem Kampf gegen die Natur. Von hinter sich erklang ein Schrei und als er seinen Blick wandte sah er wie seine Frau an der Reeling des Schiffes hing gehalten von anderen Mitgliedern ihrer Selbstmordreise doch hielt sie nur eines ihrer Kinder im Arm. Brandr sprang zur Relling und erblickte das was er gefürchtet hatte, unter den Wellen fast verschwunden ein kleines Knäul von Stoff in welchem einer seiner Söhne war, in einem Hechtsprung sprang Brandr ins Wasser, seinem Sohn hinter her und hielt ihn mit aller Kraft über der Wasseroberfläche, er kämpfte gegen die Fluten an und alle auf dem Schiff versuchten ihn zu erreichen, als einer das Schiffstau ergriff und und gleich wie Brandr in die Fluten sprang, Brandr konnte ihm seinen Sohn noch reichen, doch dauerte es zu lang und die Nordwind mit seinen Kindern an Bord war außer Reichweite. Lange kämpfte er gegen Wellen und die Kälte des Meeres an, doch hatte es alles keinen Zweck, langsam verschwand die Nordwind hinter Wellen und dem Meer doch mit ihr, am Horizont als er sein Schicksal kannte, glaubte er Land zu sehen. Doch wenn es Land war, sollte er es nie von nahem sehen, den gegen die See zog er den kürzeren langsam vernebelte sich sein Geist und die Wellen zogen ihn langsam nach unten. Um sich herum wie Nebel wurde alles dunkel und langsam akzeptiere er sein Schicksal, er würde sterben, doch hatte er ein gutes Leben, ein kurzes doch ein gutes und als alles Schwarz wurde und er sich sicher war das er im nächsten Moment in Helheim oder Valhalla erwachen würde begann er zu husten und würgte Meerwasser hoch, ein grausam Helles Licht von oben Blendete ihn und in Panik griff er um sich nur Sand ergreifen der durch seine Hände rennt. Er krümmt sich und versucht zu Atmen doch die so erflehte Luft wird ihm versagt und nur salziges Meerwasser verlässt seinen Mund. Nach einer wie es erschien halben Ewigkeit von husten und sich winden schafft Brandr es Luft zu erhaschen und beginnt nun alles erst richtig wahrzunehmen. Die Sonne scheint auf sein Gesicht und er liegt auf warmen Sand, Vallhalla? Vinland? er wusste es nicht doch es war warm und wunderbar hell, wie einst die Stände bei Byzanz. Langsam öffnete er seine Augen und erblickte jene Welt die er zuvor noch nie gesehen, jene Welt die auch ihn nicht kannte, die Welt von Parcifal.

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Vielen Dank für deine CV, interessante Geschichte.

Allerdings gibt es ein paar Anmerkungen:

Bitte Mensch/Nordmann angeben.

Das ist leider keine Religion auf FTS, eine Übersicht zu unseren Religionen findest du hier.

Ist er dick? dünn?
Bitte ergänzen.

Das sind recht viele Fähigkeiten, lösche bitte 2 bis 3 Fähigkeiten.

Warum wollte der Händler ihn mitnehmen?

  • Es fehlt außerdem, wie du nach Parsifal gekommen bist. Das Schiffsunglück ist definitiv ein passender Ansatz, du musst den Ansatz aber auch noch beenden. :slight_smile:

Für einen Nordmann bist du zu groß, bitte ändern.

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so besser?

Perfekt . Gute CV.

@team könnt

Hallo Ares_III,

vielen Dank für das Schreiben einer Vorstellung zu deinem Charakter.
In dieser sind alle nötigen Angaben enthalten und sie entspricht der Lore unseres Servers.

Damit ist deine Vorstellung hiermit angenommen.