Charaktervorstellung Chester Kane Gwydion

Name: Chester Kane Gwydion

Herkunft: Nordirland, Wallis (heutiges Wales)

Alter: 19

Religion: familär christlich geprägt, lebt es kaum aus, zweifelnd

Geschlecht: Männlich

Rasse: Mensch, Europäer

Größe: 1,87

Augenfarbe: braun

Kleidungsstil: Chester bedient sich eher funktioneller Kleidung wobei er in seinem Elternhaus keine große Auswahl hatte. Seit der Aufnahme in der Gilde trägt er vorzugsweise weite Gewänder um seine schmale Statur zu überdecken, ebenfalls gern einen weißen-grauen Mantel mit einem Mundtuch. Seine weißen Haare welche ihn doch zu etwas besonderem machen trägt er ohne Verfärbung offen und halb-lang.

Haarfarbe: Weiß (genetisch bedingt)

Wohnhaft: Wildnis, Drachenkopfinsel Nordwesten Parsifals

Beruf: ehem. Schmiedlehrling, jetzt Gildenanwärter der C.U.

Eigenschaften: Zielstrebig, intelligent, impulsiv, manchmal jähzornig, sonst eher ruhig, zurückhaltend, unauffällig willensstark, zäh, frech, selbstbestimmt

Stärken: Grundkenntnisse mit dem Degen und Bogen, Belesen, Schnell und agil, leichfüssig; die meisten dieser Künste lernte er erst später konkret bei seinem Meister der Gilde

Schwächen: schwächliches unscheinbares Äußeres, hat große Bindungs- und Verlustängste, sowie die Angst jene die er liebt nicht schützen zu können

Geschichte:

Das Leben von Chester Kane Gwydion begann an einem verregneten Dienstag 1324 in Wallis, unweit des heutigen Wales. Es war eine schwere Geburt für seine Mutter welche vor ihm bereits 3 Töchter, allerdings alle bereits deutlich älter, geboren hatte. Chesters Vater Aldrin Gwydion war kein milder Vater und ließ eben das auch seinen einzigen Sohn spüren. Während die Töchter vor der Tobsucht des oft überarbeiteten und gereizten Vaters unter die Fittiche der Mutter genommen wurden, blieb Chester oft keine Wahl als die Beleidigungen und zu oft auch Schläge des Vaters abzufangen. Seine älteren Schwestern sagten nichts, ebenso die Mutter welche vor einigen Jahren bereits wusste das es um die Liebe zu ihrem einst sanften und gütigen Mann geschehen war. Sie lernte ihn damals bei der Handelskompanie kennen und bezauberte ihn sogleich mit ihrem hell-blonden, ja fast schon weiss silbernem Haar.

Chester mochte seinen Vater nicht. Nicht nur wegen der Schläge, nein auch wegen der Ungerechtigkeit besonders seiner Mutter und Schwestern gegenüber. Doch sein Vater mochte Chad(Chester) auch nicht. Als einziger Sohn hatte sich Sir Gwydion einen würdigen Nachfahren für seine harte Arbeit in der Schmiede gewünscht, bekommen hatte er dafür nur einen schmächtigen Jungen, noch dazu mit weißen Haaren welcher immer nur in Büchern lass. Gott was sollten nur die Leute denken. So musste Chester sich vor Schulbeginn immer zunächst einmal die Haare mit der Kohle aus dem Ofen schwarz tönen, um, seinem Vater nach, die Familie nicht zum Gespött der ganzen Stadt zu machen, bei späteren Arbeiten in der Schmiede war das eine Sache welche so oder so passierte.

Oft flehte er seine Mutter an das sie nicht alle einfach von dort verschwinden könnten, raus aus der Stadt weg von seinem Rachsüchtigen Vater. Doch seine Mutter sowie seine Schwestern schluchzten meist nur und begannen für bessere Zeiten zu beten. Doch nichts wurde erhört. Mit 10 Jahren sollte Chester in der Schmiede seines Vaters anlernen war aber bei weitem nicht so geschickt mit dem Eisen wie es sein Vater gern hätte. Das brachte Chad weitere Schläge ein… die Ausbildung zog sich, sein Vater war oft streng und würdigte die Arbeit seines Sohnes kaum. Oft war Chester zu müde um sich die rußverschmierte Kleidung auszuziehen und schlief meist unweit der heißen Öfen.

Die Familie verdiente nicht schlecht, alle Kinder waren zu Schule gegangen und genossen eine akzeptable Bildung. Chester war ein guter Schüler, begabt in der Kunst, im Schreiben und Lesen. Er Raufte sich nicht gern, war ein unauffälliger stiller Junge… viele Freunde hatte er nicht.

In seiner Freizeit, wenn er Vater nicht da war, laß er in den alten Chroniken der Stadt, in Märchenbüchern über Helden und Ritter welche ruhmreiche Schlachten kämpften. Zu dieser Zeit muss es auch gewesen sein, wo er sich eines Abends, Sein Vater war außer Haus, in die Schmiede schlich und selbst einige Zeichnungen und Entwürfe machte… Er wollte ein edles Werkzeug… etwas worauf alle Stolz wären… er würde es Verkaufen und dann mit sich und seiner restlichen Familie fliehen.

So verbrachte Chester einige Tage und Nächte an den Öfen, und schmiedete dort, in Feuer und Flamme und dem rauen Stahl der Nordlande einen, für seine Verhältnisse, guten Degen. Chester würde später versuchen es zu verkaufen. Doch soweit kam es nicht. Chester stand kurz vor Vollendung seiner Arbeit als unverhofft sein Vater hinter ihm stand… Wütend über die Unordnung und die unerlaubten Arbeiten wollte er den Jungen diesmal eine wirkliche Lektion erteilen. Er ging mit funkelnden Augen und bedrohlichem Blick auf den Jungen zu und griff nach dem Glühenden Eisenstempel welcher in der Schmiede glühte. Als Chesters Vater ausholen wollte stürzte dessen Mutter herein und versuchte ihren Mann aufzuhalten. Dieser wurde noch zorniger und erwischte seine Frau an der Flanke mit dem heißen Eisen. Diese schrie kurz auf und sackte dann in der Ecke zusammen.

In jenem Moment, als Chester seine Mutter so sah, überkam ihn die Wut. Ein unbändiger Zorn keimte in ihm auf. Gegen sich selbst der immer nur ertragen und ausgehalten hatte, gegen seine Mutter welche sich so schlecht behandeln ließ und dennoch blieb nur um der Kinder willen. Aber am meiste wohl der Zorn gegen seinen Vater…

Chester griff nach seinem unfertigen Degen und rammte sich mit voller Wucht gegen seinen Vater… dieser Taumelte und sah dann ungläubig an sich herunter… ein Blutfleck zeichnete sich auf der Brust nur knapp unterhalb des Herzens ab. Mit aufgerissenen Zornigen Augen Taumelte der grobschlächtige Schmied nach hinten. Er stolperte und kippte wie in Zeitlupe nach hinten in die Eisenschmelze…

Anwohner werden später Berichten wie sich das Tragische Schicksal der Gwydions in ihren Augen abgespielt habe. Herr Kane von Gwydion war ein angesehener Schmied mit einer Tadellosen Familie. Das Feuer welches ihn und seinen Sohn mit samt Schmiede verschlang war ein trauriger Unfall welche der Stadt noch lang in Erinnerung bleiben wird. Immerhin hinterließ er seiner Frau und seinen Töchtern einige Waren und Güter womit die restliche Familie abgesichert sein sollte…

An jenem Abend des Feuers verließ eine Gestalt mit weiß-grauen Haaren und einem Schmutzigen Mantel hastig den Ort, offenbar auf einem Pferd der Gwydions…

Zurück konnte Chester nicht. Wer weiß was man sagen würde. Wie sollte er seiner Mutter erklären was passiert war… es war das beste so. Und so ritt er weiter, hinein in den Wald bis ihn die Erschöpfung überkam. Er musste weit weg, ein neues Leben beginnen. Dies waren die letzten Gedanken bevor er in einen langen Traumlosen Schlaf fiel.

Das Pferd trabte nur noch als das es gallopierte, Als Chester, bzw Kane oder Chad,wie er sich gern lieber nannte, aufwachte sah die Umgebung um ihn herum nicht mehr nach dem gewohnten trist-grauen England aus… Vor ihm Teilte sich der Wald und er sah die grünen Wiesen und goldenen Felder einer großen Stadt in der Ferne… Rote Kreuze auf Weißem Grund wehten auf den Türmen und Zinnen und alles machte einen fremden aber doch friedlichen Eindruck.

Der Weg in die Stadt erwies sich doch länger als gedacht und so beschloss Chad am nächsten Gehöft halt zu machen und sich zu erkundigen wo er sei… Es war ein größeres Bauernhaus mit einem kleinen Turm unweit der meterhohen Palisade, das Tor stand leicht offen und Getreide wog sich leicht im Wind.

Der Mann, welcher auf dem Vorplatz gerade seine Pferde belud wirkte freundlich. Gestresst, aber freundlich. Zaghaft versuchte Chester seinen Mut zusammen zu nehmen und sprach mit der selbstbewusstesten Stimme die er hinbekam:

, Entschuldigt… Sir? Könnt ihr mir helfen… ich habe mich wohl verlaufen… wo bin ich hier?,

Der Mann drehte sich um. Seine edlen Gewänder sahen so aus als hätten sie schon bessere Zeiten gesehen ließen aber den alten Glanz erahnen. Die Graue Kutte war mit Gold besetzt und mit zweckmäßigem Gurtzeug darunter ließen das Bild des Mannes auf einen Händler oder zumindest Adligen Wanderer deuten. Auf seinem linken Unterarm war ein Brandzeichen welches zwei Buchstaben abbildete, ein C und ein U ineinander verschlungen. Der Mann wirkte kaum älter als Chester selbst doch war sein Gesicht faltig und ausgemergelt, und doch lächelte er.

,Oh. Seid mir gegrüßt Junger Freund. Wo ihr seid? nun… nicht weit von den Toren Greifensteins entfernt mh? *Er lachte. , Ihr seid im schönen Parsifal! Ich bin John… John Revel - Overstolz…

Am Blick des Jungen konnte John erahnen das dieser sich nicht normal hier verirrt hatte… offenbar war er ein Neuankömmling… so wie John selbst es vor vielen Monden war.

Der Mann namens John lud Chester ins Haus von sich und seiner Frau Magda ein, welche offenbar jedoch nicht zugegen war. Er nahm ihn bei sich auf und fortan … sollte Chester die Seite des alten Graurocks nicht mehr verlassen. John unterwies ihn… in dem Leben in Parsifal mit all seinen Tücken und seinen Gefahren, John sah in dem Jungen zwar einen Schüler, aber ebenso ein Mittel zum Zweck, seine eigenen Ziele zu erreichen, und so weihte er ihn in die Gepflogenheiten der alten Gilde ein und machte aus Chester den ersten Anwärter der neuen Gilde…

(Dieser Char wird nach und nach meinen bestehenden Char im RP ablösen, so das ,John, nur noch eine Nebenrolle sein wird wenn nicht sogar bald ganz verschwindet)

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Grüsse
Danke für deine CV!

Im Steckbrief fehlt die Religion, sowie die Fähigkeiten.

Bitte suche mind 3 Stärken raus.

Könntest du das in deiner CV noch ausschmücken? Genetisch würde ja heissen, dass zumindest ein Elternteil oder Grosseltern… weisse Haare hatten?

Rest ist i.o.

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ich hoff es passt? Danke für die schnelle Antwort!

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Ja, wäre von mir so angenommen @team

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[Chronik-Eintrag C.K.G.]

Aus Tagen wurden Wochen, aus Wochen Monate.
Die Ausbildung Chesters ging gut vorran, die Tage an der Nebelfeste waren von Training mit Stahl, dem Bogen so wie regelmässigen Ausritten geprägt. Es schien als hätte John in Chester so etwas wie einen Sohn, wobei John selbst kaum viel älter war, und trotz strenger Regeln und Vorschriften welche Gang und Gebe waren, hatten die beiden ein gutes Verhältniss…

Schließlich war Chester soweit und stand kurz vor seiner endgültigen Aufnahme und dem Aufstieg in der Gilde. Zahlreiche Aufträge musste er im Zuge des langwierigen Aufnahmeverfahrens der Cognito Umbra
erledigen, und nicht selten kam er dabei an seine Grenzen. Doch stärkte es seinen Geist und Seele.

Im Fuchsbau fand Chester schließlich einen Ort der ihm so zusagte, das er kurzerhand mit der Leitung und dem Bewirtschaften des damals noch maroden Tavernenhauses betraut wurde. Seinen Meister sah er in jenen Tagen nur selten… und schließlich garnicht mehr.

Als Chester seinen Meister John das letzte mal sah, war dieser in seinen Studien um Drachenknochen, unterirdische Höhlensysteme und der Mystik der Arcanen Magie von Parsifal versunken.

An jenem Tage, Chester erstattete so eben Bericht von den Außenposten, schien der Gildenleiter mehr als sonst unruhig und gestresst. Waren es seine Forschungen welche in so erregten? Wie konnte man aus all den Büchern und Pergamenten nur so eine Unruhe heraufbeschwören… damals wusste es Chester nicht besser…

An diesem Tag sah Chester John zuletzt, als er murmelnd, mit Utensilien, Brieftaube und Handwerkszeug aus der Nebelfeste trat. Soweit nichts besonderes… Oft machte der weise Mann seine Experimente und Forschungen an den unmöglichsten Stellen und Orten… nur das er sich nicht verabschiedete… erschien merkwürdig.
Tage vergingen und es folgte keine Rückmeldung.
Chester Kane Gwydion hatte Anweisungen für so einen Fall. Er hatte, zumindest theoretisch, die Grundlagen der Gildenführung früh eingebläut bekommen. Dennoch kam all das schließlich ganz plötzlich. Die Gilde, welche doch so kurz vorm Aufschwung stand, erlitt einen weiteren bitteren Schlag.

Suchaktionen waren nur bedingt möglich. Wo sollte man anfangen? Schließlich ließ Johns Frau, Magdalena @diesegreta , ihn für tot erklären, um ihren Frieden zu finden.
Der enge Kreis um John und ebenso alle Bekannten ob geschäftlicher oder privater Natur, trauerten um den Verlust.

Doch Chester blieb kaum Zeit, das was der ehrwürdige Gildner hinterlassen hatte war ein Flickenteppich von einer Gilde, Bauarbeiten und fehlende Unterlagen machten das Chaos, vor dem Chester nun stand komplett.

Um sich abzulenken und nicht in der Ohnmacht der Trauer zu versinken, stürzte sich der frische Gildenleiter Chester Kane Gwydion in die Arbeit. Weitere Zeit zog ins Land und schließlich hatte Chester einiges vorzuweisen.

[Anwärter/Mitglied @Wyvern_306 als Barjunge hinter der Theke/Fuchsbau]

Der Fuchsbau erstrahlte im Leben und Licht der Laternen, gefüllt mit Lachen, Gesprächen und dem Klirren von Geschirr.
Chester schaffte es mit Hilfe einiger Veteranen der alten Zeit, die Dinge wieder in die Bahnen zu lenken, und so kamen die ersten Anwärter zur Gilde, und Chester musste Führungsstil beweisen.

Elfen, Menschen, Orks und Zwerge gingen nun im Fuchsbau ein und aus, und sobald die Leute kamen, kam auch Geld, und die Gilde sprach sich herum, ganz im Sinne der Leitung. Jeder solle von ihr gehört haben, aber kaum einer sie kennen.


[Arbeiten an einer Balliste unter Aufsicht]

Auch die Nebelfeste sollte general-überholt werden, doch eins nach dem anderen…

Chester war so eben von einem Tavernenabend außerhalb, aus dem schönen ThangMar wieder im heimischen Fuchsbau angekommen und wollte noch schnell einige Abrechnungen fertig machen sowie Tauben schreiben… als die Tür in der Gaststube aufsprang und eine, leicht um atemringende, Bekannte aus Greifenstein auftauchte.

Magdalena Overstolz hielt ein abgegriffenes Blatt Papier in der einen, und eine noch abgeledertere Gildentaube in der anderen Hand als sie außer Atem vor dem jungen Gildenleiter stand… ihre Lippen formten die Worte, und noch ehe Chester die Laute hörte wusste er es.

… er ist… von John…

… to be continued

[Kleiner Dank hier an alle welche mit C.K.G. bzw. der Gilde in jener Zeit rp`ten bzw. als gute und Schlechte Anwärter und Mitglieder ihren Platz hier fanden: @Thanouki @Wyvern_306 @Ottilie_LP, alle treuen Gäste und Auftraggeber und -nehmer, Gildenelite etc.]

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