((Vorwort: Dies ist ein 2. Char, neben meinem Hauptchar, da es zu diesem mittlerweile rplich nicht mehr passt, Musiker zu sein. Jedoch habe ich wieder neue Motivation bekommen, die Notenblock-Musik weiterzumachen und Slawistan wieder zu reaktivieren. Deshalb der Char ^^ ))
Name: Dawid Przakrovski
Alter: 24
Rasse: Mensch/ Europäer
Religion: Christentum (fromm)
Beschäftigung: Musiker / Sänger
Wohnort: Greifenstein
Charaktereigenschaften:
Ist sehr interessiert in Traditionen und Bräuche, liebt den Klang von Musik und das Musizieren, sehr offen zu Neuem und Unbekannten, niedriger Anspruch auf Lebensqualität, hat starken, slawischen Akzent
Stärken: human, Durchsetzungsvermögen, lernwillig, optimistisch, Überlebensfähigkeit ohne Kontakt zur Zivilisation,
Schwächen: stur, oft verträumt, schlecht im Kampf, läuft Gefahr in alte Gewohnheiten zu verfallen, Kleptomanie
Fähigkeiten: Kann gut singen, beherrscht viele Musikinstrumente, hat ausgezeichnetes Taktgefühl, kann reiten (gelehrt von einem der adligeren Mitglieder ihrer kriminellen Truppe), kann nicht schwimmen
Aussehen:
Schlanker unscheinbarer Körperbau, etwa 1,70 groß. Ausgeprägte Wangenknochen, Zinkennase, blaue Augen, braune, unordentliche Haare, meist von einer roten Kopfbedeckung mit Ähnlichkeiten zu der typischen Uschanka bedeckt sind.
Er trägt einen orangefarbenen Mantel, sowie eine weite, dunkelblaue Hose, welche typisch traditionelle Kleidung für den Ort seiner Herkunft ist. Sein Gürtel ist mit zahlreichen nützlichen Accessoires beschmückt, darunter ein Kompass, ein praktisches Messer sowie eine Maultrommel.
Geschichte
Dawid Przakrovski wurde in der polnischen Großstadt Krakau geboren und verbrachte dort seine gesamte Kindheit, sowie einige Zeit des jungen Erwachsenseins. Zu den Wohlhabenden gehörte er und seine Familie nicht. Im Gegenteil, sie lebten im Armutsviertel von Krakau, wie ein großer Teil der Bevölkerung zu dieser Zeit. Die Reichen schwammen in Geld und Wohlstand, wohingegen die Armen mit Müh und Not um ihr täglich Brot kämpften. Ausblick auf einen angesehenen Beruf im späten Leben hatte der junge Dawid deshalb nicht.
Auch seine Eltern konnten ihm in diesem Punkt kein gutes Vorbild darbieten. Beide mussten täglich auf die Straße gehen, um nach Geld, Essen und Kleidung zu betteln. Dawid selbst versuchte sein Glück als Straßenmusiker. Er hatte Talent, doch keine Chance sich gegen die professionellen Musiker Krakau’s durchzusetzen, aufgrund des großen Unterschieds, der zur Verfügung stehenden Instrumente. Lediglich eine Maultrommel trug er bei sich.
Hinzu kam die damals weit verbreitete Alkoholabhängigkeit, die den Familienzusammenhalt zerbrechen ließ. Statt bei der Beschaffung von Essen oder Geld zu helfen, empfand es Dawid als interessanter, mit den anderen, in Armut lebenden, Jugendlichen Zeit totzuschlagen. Nicht lange dauerte es, bis der Junge mit kriminellen Verhaltensweisen in Kontakt kam. Anfing es mit kleinen Diebstählen in Geschäften, mit der Zeit verfiel der junge Pole in weitaus gravierende Taten. Auf einer Familienfeier lernte er seinen Cousin Marek Przakrovski kennen, welcher etwas jünger und zu damaligen Zeitpunkt noch ein unschuldiges Lamm war, doch Dawid übte keinen guten Einfluss auf seinen verwandten, neuen Freund aus. Er machte Marek mit den anderen verbrecherischen Jugendlichen bekannt und bald wurde dieser zu einem festen Bestandteil der Truppe.
Mit den Jahren wurden sie älter, und mit steigendem Alter sank die Schmerzgrenze des Gewissens. Aus den einstigen Kleinverbrechen wurden drastische Übeltaten. Hauseinbrüche, Überfälle, sogar Körperverletzungen standen an der Tagesordnung. Die ursprüngliche Beschaffungskriminalität für Essen und Geld war kein Grund mehr für die Taten. Es ging rein um den Nervenkitzel.
Während Dawid und sein Cousin im Kreislauf der Kriminalität gefangen waren, hatten seine Eltern den Absprung aus der Armut geschafft. Als Steinmetz verdiente der Vater ausreichend Geld um ein Leben unter humanen Umständen zu führen. Doch aufgrund der Verwahrlosung des 18 jährigen Dawids distanzierte sich sein Elternhaus von ihm. Sie wollten in ihrem Leben nichts mit einem gewaltbereiten, verbrecherischen Mann zu tun haben.
Mit 23 Jahren beging Przakrovski mit zwei anderen seiner Truppe und seinem Cousin Marek einen großen Fehler, der ihr gesamtes zukünftiges Leben veränderte. Der Versuch eine Taverne zu überfallen endete in einer Verfolgungsjagd mit einigen Wachen Krakau’s.
Alle Vier wurden geschnappt und aufgrund der zuvor begangenen zahlreichen Randale und Überfälle festgesetzt. Die Kerker Krakaus waren gefüllt, weshalb nurmehr die beiden Mittäter vor Ort eingesperrt wurden. Über Dawid und Marek wurde das Urteil gefällt, in das Gefängnis von Warschau abgeschoben zu werden.
Eingeschlossen in einer Kutsche begann die Reise Richtung Norden, doch diese eigentliche tagelange Fahrt endete für die beiden Polen binnen kurzer Zeit. Marek fand eine Nadel in seiner Tasche, wodurch sich das einfache Schloss des Kutschen- Käfigs mit Leichtigkeit entriegeln ließ. So verweilten Marek und Dawid auf einen geeigneten Moment, zu fliehen. Und dieser ließ nicht lange auf sich warten. Der Kutscher steuerte mitten auf einen dichten Sumpf zu. Die beiden handelten flink, öffneten das Tor und rannten weg von der Kutsche, hinein in den matschigen Sumpf.
Nach einigen Tagen des Herumirrens durch den Sumpf erspähten sie Licht…das Ende des finsteren Waldes. Eine große Steppenlandschaft baute sich vor den beiden auf, dazu ein kleiner Weg, sowie ein Wegweiser: „Greifenstein“, hieß es. Da dies der einzige Anhaltspunkt war, den sie hatten, folgten sie dem Weg, obwohl sie von der angeschriebenen Stadt Greifenstein noch nie gehört hatten.
Angekommen vor den Toren der Christen Hochburg baten sie um Obdach und die Greifensteiner Stadtwache gewährte ihnen Eintritt.
In den nächsten Wochen und Monaten lernten sie zu wissen, dass sie sich in der Welt von Parsifal und nicht zwischen Krakau und Warschau befanden. Die eigentlich ungläubigen Cousins traten in Kontakt mit dem Christentum und wagten es, einen Gottesdienst zu besuchen. Unerwarteterweise empfanden sie den Gottesdienst als äußerst interessant. So ließen sich Dawid und Marek taufen. Von da an sahen sie sich als fromme Gläubige.
Auch andere Bekanntschaften konnten die Beiden knüpfen. Zum Beispiel zum Hauptmann Wiktor Pratschuflufka. Da die Neuen dieselbe, ehemalige Herkunft wie Wiktor hatten, verstanden sie sich ausgezeichnet. Schnell wurde der Hauptmann auf das Musiktalent der beiden Slawen aufmerksam. So lud er sie ein, ein Teil der Musikgruppe Slawistan zu werden und verschaffte damit Dawid und Marek einen ausgezeichneten Ausblick in die Zukunft als Musiker.
(evtl. folgt eine genauere Erzählung dieser Zusammenfassung hier, falls ich Lust und Zeit dafür habe.