Charaktervorstellung Eleonore Taylor (Kleinkitty)

Name: Ihr Name lautet Eleonore Taylor.

Geburtsdatum: Sie wurde am 25.07 geboren und ist mittlerweile 16 Jahre alt.

Rasse: Eleonore ist ein Mensch

Beruf: Im Moment übt sie keinen festen Beruf aus.

Religion: Eleonore gehört zum Christentum und übt diesen Glauben auch gewissenhaft aus.

Aussehen: Eleonore ist ein schlankes, aber doch schönes Mädchen. Ihre Haut ist vor Unreinheiten bisher verschont geblieben hat aber einen leicht dunklen Stich. Ihre Haare sind in einem etwas helleren Braun und ihre Augen zeichnen sich durch ein schönes Blau-Türkis aus. Sie trägt außerdem meist ein Kleid mit einem passenden Tuch, welches sie sich über die Schultern legt und auch über den halben Kopf.

Stärken: Eleonore ist eine sehr belesene Dame. Dazu hat sie einen guten Draht zu Tieren jeglicher Art.

Schwächen: Sie ist eine wirklich lausige Kämpferin und würde bei jedem Angriff wahrscheinlich verlieren da sie es nie gelernt hat sich zu verteidigen. Ihr Orientierungssinn ist auch nicht sonderlich ausgeprägt. Sie findet sich daher meist nur gut zurecht in sehr kleinen Orten oder Orte, wo sie schon lange ist.

Geschichte:

Eleonore wurde in einem kleinen Dorf in der von Gloucester geboren. Sie war die Erstgeborene und der Familie und verblieb auch das einzige Kind von dieser. Nach der Geburt war John, der Vater, direkt mit seinem kleinen Mädchen in der Hand zum Priester gelaufen um dieses Taufen zu lassen. Er hatte mit seiner Frau über keinen Namen gesprochen und entschied sich sie auf den Namen Eleonore taufen zu lassen, was auch der Name Eleonores Großmutter mütterlicherseits war. Nachdem die Prozedur vorbei war lief er freudestrahlend zurück durchs Dorf, um in die kleine Hütte des Paares zu gehen. Die Hebamme stand an der Tür und nahm das Mädchen entgegen. Fragend schaute sie ihn an:“ Eleonore.“ Sagte er kurz und versuchte in den Nebenraum zu schauen wo er hoffte seine Frau zu sehen. „Sie ist schwach und braucht Ruhe. Außerdem hat sie sehr viel Blut verloren, am besten ist es, wenn du erstmal nicht zu ihr gehst.“ Flüsterte die Hebamme ihm zu und drehte sich dann um, um in den Nebenraum zu gehen. Während sie das Kind hielt lächelte sie dieses immer wieder an und strich ihr sanft übers Gesicht: „So kleine Eleonore, wir sehen mal nach deiner Mutter.“ Nachdem sie hinter der Tür verschwunden war ließ er sich am Esstisch nieder. Für die einfachen Verhältnisse von Bauern hatte die Familie recht viel Geld. Das lag vor allem daran das der Bruder seiner Frau ein erfolgreicher Händler war und ihnen immer Geld schickte seitdem er einmal gehört hatte in welcher Geldnot sie gesteckt hatten. Seine großen Hände strichen dann auf dem gut verarbeiteten Holztisch entlang und den restlichen Abend passierte nichts, weshalb er am Tisch einschlief. Geweckt wurde er durch einen unsanften ruck an der Schulter von der Hebamme:“ Steh auf John. Geh zu Agnes, wir brauchen sie.“ Kurz brauchte er, um die Worte zu verarbeiten: „Agnes?“ fragte er dann plötzlich. „Weshalb? Geht es Eleonore gut und Maria?“ „Maria.“ Murmelte sie. „Was ist mit meiner Frau?“ fragte er aufgebracht und richtete sich zu voller Größe auf. „Geh jetzt John.“ Fuhr sie ihn scharf an. „Wenn dir deine Frau lieb ist tust du was ich dir sage.“ Somit drehte sie sich um und eilte schnell in den anderen Raum zu Maria. Auch er sprang auf und ging mit großen Schritten zur Holztür, um diese aufzureißen. Das Quietschen war laut als er die Tür wieder zu machte und während er zu Agnes ging, die Kräuterkundige Frau des Dorfes, verlängerte er seine Schritte stetig. Vor der Tür überlegte er nicht lange und platzte gleich ins Haus herein. Agnes schaute ihn aus ihren Grünen Augen tadelnd an: „Und was machst du hier, John? Was platzt du hier einfach so herein?“ „Meine Frau…“ stieß er panisch hervor. „Was ist mit Maria?“ fragte sie dann ruhig und legte John auch eine Hand auf den Arm. „Ich weiß es nicht… die Hebamme meinte ich soll dich holen. Sie hat gestern sehr viel geblutet und war schwach… Oh Agnes was ist mit meiner Frau?“ Ohne lange zu warten stieß Agnes sich von ihrem Stuhl ab und holte ein paar Kräutermittel: „Bleib hier John. Ich werde dir schon bescheid sagen sollte etwas schief gehen. Aber ich bin zuversichtlich das es gut läuft.“ Die Besorgnis war nicht zu übersehen in ihren Augen, doch trotzdem übermittelte sie John das Gefühl von Ruhe. „Gut ich gehe jetzt nach Maria schauen.“ Und sie wendete sich ab und würde auch zum Haus der Familie Taylors gehen. Dort angekommen konnte Agnes nur erschreckendes feststellen. Maria war stark am Fiebern und ihrem Zustand zu urteilen würde sie es nicht mehr lange machen. Agnes erkannte das es zu spät war und ihre Künste nicht mehr zu gebrauchen waren hier. Der Hebamme letzte Sachen zu murmelnd würde Agnes niedergeschlagen zu ihrem Haus gehen und dem Vater die Neuigkeiten überbringen. Die Welt zerbrach für den frischen gewordenen Vater und er stürmte aus dem Haus in die Dunkelheit hinein. Er kam am Abend nicht am Haus an, weshalb die Hebamme noch weiter dableiben musste und auf Kind und Mutter aufpasste. Und nachdem am nächsten Morgen Agnes die Smiths nochmal besuchen wollte machte sie eine eigenartige Bemerkung. Im Schimmern der aufgehenden Sonne bemerkte sie etwas eigenartiges vom Baum runter hängend. Umso näher sie kam umso mehr beschlich sie ein mulmiges Gefühl. Sie wusste im inneren jedoch schon was oder besser gesagt wer es war und als sie es deutlich sah schrie sie entsetzt. Das lockte einige Menschen an und die Leute murmelten entsetzt. Es sah ganz so aus als hätte John sich selbst erhängt. Es war schrecklich, fürchterlich für dieses Dorf. Nachdem jemand die Masse erinnern musste was man solchen Leuten passierte teilten sich die Leute auf und eilten weg. Eine Hand voller Männer und Agnes blieben noch da. Während der eine Mann das Seil am Baum Durchschnitt und der tote runterfiel, was ein unschönes Geräusch am Boden machte, holte ein anderer ein Seil um den toten zu Fesseln. Zusammen trugen sie ihn an einem abgelegenen Ort wo sie kurz darauf auch schon ein grab schaufelten. Mit vereinter Stärke dauerte es nicht so lange. Agnes selbst war mit einem Messer losgegangen, um Dornenranken zu holen. Relativ schnell erledigte sie diese Aufgabe und kam zurück. John war schon im Grab. Das Gesicht Richtung Boden gedreht und gefesselt lag er da. Agnes schmiss die Dornen, welche sie gesammelt hatte über den Mann und fluchte leise als sie an der Hand blutete. Nachdem das Eselbegräbnis fertig war schaute einer der Männer sie an: „Du hast ihn gefunden Agnes… Weshalb denkst du hat er… naja?“ er deutet auf das zugeschüttete Grab.

„Maria.“ Meinte sie dann. „Sie wird es nicht mehr lange schaffen.“ Kurz verdattert starrte der Mann auf die Kräuterkundige: „Wie meinst du das Agnes? Maria wird es nicht mehr lange schaffen?“

„Sie fiebert stark und hat keine Kraft mehr dagegen anzukämpfen. Seitdem sie vorgestern ihr Kind geboren hat.“ Nachdem es kurz leise war fügte sie flüsternd hinzu: „Das arme Kind lebt seit 3 Tagen auf der Erde und Gott teilte ihr ein Schicksal als Waise zu.“ Und während die beiden schweigend zurückliefen merkte der Mann an: „Das Kind überlebt nicht ohne Mutter. Kein Kind kann das… was passiert mit ihr?“ und ehe Agnes wirklich darüber nachdenken kann redete er weiter: „Wie wäre es mit Thomas? Er würde doch alles für seine Schwester Maria tun. Wenn wir ihm einen Brief schicken schafft er es noch rechtzeitig hierher, bevor Maria stirbt.“ Agnes nickte und setzte sich am Haus gleich ran. Es schilderte Lage und die Hoffnung auf seine Rettung, da seine Nichte sonst stirbt. Als Agnes Marias Haus erreichte war diese aufgrund der Fiebrigkeit nicht wirklich anzusprechen. „Weißt du den Namen deines Bruders?“ Das Einzige was sie herausstieß war: „Thomas Jones.“ ehe sie vor Schmerz ihr Gesicht verzog und ihre Augen komisch rollten. „Geh ruhig.“ Sagte Agnes zur Hebamme. „Das ist nicht mehr dein Gebiet, sondern meins.“ Nachdem sie noch einmal den Namen ergänzte auf dem Stück Pergament holte sie eine Münze raus: „Such einen Jungen mit Pferd, welcher den Auftrag schnell ausführt.“ Dann drückte sie Münze und Pergament der Hebamme in die Hand und wartete. Maria konnte ihr Kind noch ernähren, doch es war knapp und raubte ihr unnötig Energie. Agnes kümmerte sich liebevoll um Mutter und Kind. Als sie wie stündlich die Wadenwickel wechselte hörte sie Hufe näherkommen. Oh Gott, sei es Thomas, hoffte sie. Als die Tür aufgerissen wurde bestätigte sich die Hoffnung: „Oh sei dank Thomas das du so schnell gekommen bist, du musst geritten sein wie ein Teufel.“ Meinte Agnes. Sie hatte Thomas und Maria zusammen aufwachsen sehen und kannte daher das gute Verhältnis der beiden. Nachdem Thomas Maria erblickte hatte wurde er kreidebleich im Gesicht: „Sie… geht wirklich, oder?“ Agnes nickte nur und als Thomas dann andeutete das sie mit dem Kind rausgehen sollte tat sie das auch. Vor der Tür stand ein Junges Mädchen wo Agnes sah das sie vor kurzem schwanger gewesen war. Ein Kind war weit und breit nicht zu sehen und nachdem das Mädchen ihr das Kind abnahm wusste sie, dass das Kind nun als Milchmutter agierte. Dankbar und erschöpft ließ die Kräuterfrau sich auf einem Stuhl nieder. Währenddessen saß Thomas neben dem Bett seiner Schwester. Sie schlief noch weshalb er es sich erlaubte das ein-zwei tränen flossen. Als sie dann die Augen öffnete war es ein Moment, indem sie klar war. Er wischte sich die Tränen weg und schaute seine jüngere Schwester liebevoll an.

„Thomas?“ krächzte sie leise und lächelte matt. „Ja, genau. Ich bin es.“ Murmelte er. „Wie geht es dir?“ „Es geht so.“ meinte sie nur knapp. „Hast du Hunger? Oder Durst?“ doch sie schüttelte lediglich mit dem Kopf. Seufzend beobachtete er sie kurz. „Schlaf wieder, Schwesterchen, ja?“ doch erneut schüttelte sie den Kopf. „Kannst du mir nochmal so eine Geschichte erzählen wie früher?“ Erst wollte er sie tadeln, dass sie erwachsen sei, doch er ließ es und nickte. Doch während er überlegte welche Sage er ihr erzählen sollte hörte er tiefe Atemzüge. Sie war doch schon einige Sekunden danach eingenickt. Thomas nahm die Hand seiner Schwester und schlief kurz danach auch ein. Am nächsten Morgen wachte er auf, es war sehr früh und als er die Hand seiner Schwester wahrnahm bemerkte er die Kälte. Er fühlte die Stirn, um zu schauen, ob das Fieber nicht doch gegangen war, fand jedoch eine eisige Stirn vor, welche nicht mal mehr wirklich Körpertemperatur war. Als er es immer noch nicht wahrhaben wollte versuchte er erst am Hals und dann am Handgelenk ihren Puls zu fühlen, doch er fühlte nichts. Er küsste sie auf die Stirn: „Ich werde auf Eleonore aufpassen, versprochen.“ Mit den Worten wendete er sich ab. Danach kam ein Begräbnis und Thomas lebte für ein paar Monate mit der Milchmutter und Eleonore im Haus der verstorbenen Eltern. Doch auch er musste wieder an die Arbeit und weiterreisen. Die Milchmutter wurde kurz darauf entlassen und eine Amme eingestellt, welche, während der Reisen auf das Kind aufpassen sollte.

Ein Alltag lief, bis sie vier Jahre war immer gleich ab. Sie durfte höchstens bis um 8 Uhr morgens schlafen und durfte dann etwas Essen. Die Amme brachte ihr danach noch etwas Grundbenehmen bei wie man sich zu Verhalten hatte als Dame was das Mädchen mit Eifer aufnahm. Geübt wurden ein paar Sachen gerne mal beim Mittagessen. Danach hatte das junge Mädchen frei und spielte meist mit ihrer Amme im Freien. Baden, fangen, verstecken alles Mögliche eben. Dann gab es meist Abendbrot und es ging für das Mädchen ins Bett. Abgeschlossen wurde der Abend dann mit einer Geschichte bis das Mädchen eingeschlafen. Besondere Tage gab es selten. Darunter zählten jegliche Feiertage, aber auch besonders waren für sie Tage wo ihr Onkel nachhause kam. Er brachte ihr immer tolle Geschenke mit wie Kleidung oder tolles Spielzeug. Als letztes hatte er ihr ein kleines Holzpferd mitgebracht was sie wie einen Schatz hütete. Es hieß Abby benannt nach der Stute ihres Onkels. Das war auch etwas Besonderes, wenn ihr Onkel zuhause war setzte er sie immer auf Abby und führte sie auf dem Rücken herum. So gingen sie manchmal lange Spaziergänge und auch in der Pflege danach durfte sie mithelfen. Ganz zum Missfallen ihrer Amme, denn er setzte sie weder im Damensitz aufs Pferd noch achtete er auf Sauberkeit, sodass sie immer dreckig nach Hause kam. Aber diese Tage waren leider selten. Das Haus war auch renoviert worden und nun das größte und modernste Haus im Dorf neben der Burg des Herren. Eines Abends hört Eleonore wieder Hufe kommen und als sie aus dem Fenster schaute entdeckte sie ganz vorne ihren Onkel. Ohne sich Schuhe anzuziehen oder vernünftig herzurichten stürmte das Mädchen heraus: „Onkel!“ quiekte sie und rannte mit ihren kleinen nackten Füßen auf ihn zu. Dieser war in der Zeit abgestiegen und hob seine Nichte nun hoch in die Luft: „Du bist aber groß geworden Eleonore.“ Rief er und küsste sie auf die Stirn. Eleonore drehte sich dann auch gleich Abby zu: „So schön wie eh und je.“ Meinte sie zu der Stute und als hätte diese sie verstanden schnaubte diese ihr ins Gesicht und stupste sie freundschaftlich an. „Entschuldigt Herr sie ist mir einfach so entwischt.“ Ertönte dann die Stimme der Amme hinter ihr.

„Nicht schlimm, ich muss aber mit dir und den Herren hinter uns noch etwas bereden.“ Meinte er lächelnd. „Eleonore? Magst du bitte in dein Zimmer gehen und die Erwachsenen reden lassen?“ Sie nickte und verabschiedete sich von ihrem Onkel und der Amme, die Leute im Hintergrund beachtete sie nicht und stürmte ins Haus rein. Sie ging alleine ins Bett und da sie wusste das sie heute keine Geschichte bekommen würde schlief sie auch einschlafen. Am nächsten Morgen wachte das Mädchen früh auf und nachdem sie sich mit ihrer Amme vorbeiratet hatte ging sie brav herunter zum Esstisch, wo ihr Onkel und andere Leute saßen. Mit etwas murmligen Gefühl setzte sie sich. „Eleonore, die Leute, welche du hier siehst, werden ab sofort deine Lehrer sein. Du wirst unterrichtet in Latein, Französisch und der Kunst des Reitens, weil du es dir so doll gewünscht hast. Außerdem wird deine Amme dir anstatt des Benehmens nun Nähen beibringen. Zuerst wusste die kleine nicht was sie antworten sollte. Es war viel zu viel auf einmal, sie sollte plötzlich noch mehr Unterricht haben? War der Unterricht ihrer Amme nicht genug? Lag es daran das sie irgendwann unartig gewesen war? „Natürlich wirst du nicht alles an einem Tag haben. Latein und französisch wechseln sich jeden Tag ab. Dies beides hast du vormittags dann. Am Nachmittag wirst du dann Reitunterricht haben. Jeden zweiten Abend wird Amelie dir das Nähen beibringen.“ Sagte er dann und deutete immer auf die Personen. „Dazu habe ich nach dem Frühstück eine Überraschung für dich Engel.“ Sagte er zu Eleonore. „Wirklich?“ Fragte sie mit großen Augen und lächelte freudig. „Ja, aber damit musst du gut umgehen.“ „Wirklich gut.“ Flüsterte Amelie, die Amme, zu sich selbst jedoch hörte Thomas das und schaute sie tadelnd an. Sofort senkte Amelie ihren Blick. Nachdem alle mit dem Frühstück fertig waren stand Thomas auf: „Komm mit Engel:“ Sagte er und streckte dann die Hand aus. Eleonore sprang vom Stuhl auf und ging sehr schnell zur Hand ihres Onkels. Zusammen gingen sie dann nach draußen, wo er sie Richtung des Gestüts führte:“ Gehen wir Abby besuchen?“ fragte sie neugierig und als sie an den Gastställen vorbei waren wirkte sie traurig. Vor einer Boxen Tür blieben sie dann stehen und er hob seine Nichte hoch damit sie etwas sehen konnte. „Das ist dein Geschenk, Große.“ Erschrocken zog sie die Luft ein. Sie bekam ein Pony geschenkt, welches die passende Größe hatte für sie zum Reiten lernen. Doch nicht nur das, es war ein Miniformat ihrer Lieblings Stute Abby.

„Wie willst du sie nennen…Hmmm?“ fragte er, doch Eleonore umarmte ihn so gut wie sie konnte. „Danke Onkel.“ Er lächelte mit voller Wärme im Blick. „Es war dein größter Wunsch und du hast nie drum gebettelt. Du hast es dir verdient.“ Eleonore schaute das Pony dann an: „Es soll Dabby heißen.“ Meinte sie entschlossen und ihr Onkel lachte nur. „Ein toller Name für eine tolle Stute. Na, komm lass uns jetzt in die Kirche gehen. Der Gottesdienst sollte gleich anfangen.“ Dann hob er Eleonore auf seine Schulter und trug sie zur Kirche. Kurz vorher setzte er sie ab und zusammen gingen sie in die Kirche welche Eleonore jeden Sonntag besuchte. Nach dem Kirchenbesuch verließ ihr Onkel sie auch wieder, um seinen Geschäften nachzugehen. Auch der Unterricht fädelte sich ein und aus dem kleinen Mädchen wurde eine schöne junge Dame von 16 Jahren, welche äußerst begabt war in dem Unterricht, welchen sie genießen durfte. Französisch und Latein konnte sie einwandfrei, weshalb sie noch Deutschunterricht bekam. Sie ritt nie mit dem Damensattel und hatte sich immer geweigert in diesem zu reiten. Doch im normalen Sattel ritt sie wie der Teufel. Auch das Nähen beherrschte sie und endlich als ihr Onkel nachhause kam mal wieder brachte er eine komische Nachricht. Er hatte endlich einen Heiratskandidaten gefunden, der sie nehmen würde. Es war der Sohn des Gestütbesitzer welches eine reiche Familie war aufgrund ihrer Pferdezucht. Natürlich schockte es sie zuerst, doch Wiederworte gab sie nicht. Es war beschlossene Sache und am Nachmittag besuchte Eleonore Agnes. Sie verstand sich sehr gut mit der Kräuterfrau, auch wenn diese in ihren Augen steinalt war. Sie teilte ihre Bedenken mit und Sorgen, doch Agnes konnte ihre Ängste nehmen. Ihren Verlobten konnte sie aber noch nicht kennenlernen da dieser zur Waffe gerufen wurde und gerade sonst wo war. Ein Abend kam ihr Onkel mit ernster Miene in ihr Zimmer, während ein Gedicht übersetzte. „Eleonore. Ich habe schlechte Neuigkeiten. Dein Verlobter ist leider im Krieg gefallen.“ Innerlich freute sie sich, denn besonders scharf auf die Hochzeit war sie nicht gewesen. Doch nach außen versuchte sie enttäuscht zu wirken. „Er starb im Namen des Königs, ehrenvoll im Krieg.“ Meinte sie dann. Ihr Onkel nickte bestätigend. „Ich möchte das erstmal verkraften und mit meiner Stute ein paar ruhige Stunden genießen.“ Meinte sie und stand auf. Wortlos ging sie an ihrem Onkel vorbei und langsam Richtung Gestüt. Sie hoffte den Besitzer nicht zu sehen, denn hoffentlich würde er jetzt trauern. Sie schaute kurz nach Dabby ihrer ersten Stute, welche jetzt in Rente war und ging dann weiter zu Kalliope ihrer neuen Stute. „Na große.“ Flüsterte sie ihr zu und putzte das Pferd grob über, ehe sie Sattel und Trense anlegte. Nachdem sie mehrere Schritte vom Hof weggegangen war schwang sie sich in den Sattel und trabte gemütlich los Richtung Fluss. Daher musste zuerst durch den halben Wald, bis sie das sanfte Rauschen des Flusses vernahm. Als sie an der gewohnten Kreuzung ankam wendete sie nach links und galoppierte wie gewohnt an. Es verlief gut, bis die Stute sich plötzlich erschrak. Sie stieg und überschlug sich dann nach hinten direkt auf das Mädchen. Eleonore war ohnmächtig durch den Sturz geworden aber hatte sich rechtzeitig wegrollen können, um schlimmeres zu verhindern. Als sie aufwachte konnte Eleonore die Umgebung nicht zuordnen. Sie war sich sicher eben noch im Wald gewesen zu sein. In einer Hügellandschaft in der Nähe ihrer Heimat, doch hier erkannte sie Garnichts. Als sie sich zitternd aus dem Feld aufrichtete entdeckte sie eine Frau: „Entschuldigt wie heißt der Ort hier?“ fragte sie. „Parsifal" bekam sie als Antwort. Parsifal? Diesen Ort hatte sie gehört. Er lag nicht in England da war sie sich eigentlich hundertprozentig sicher. Aber wo dann? Wo war sie gelandet? Nachdem sie das Feld verließ schaut sie Frau ihr nach. Alle Leute die sie fragte schauten sie mitleidvoll an und erzählten ihr, dass das hier Parsifal sei.Kurz darauf ging sie zu einer Taverne. Dort holte sie sich von ein paar Talern eine warme Mahlzeit und informierte sich. Sie war in einem Land Namens Parsifal u. Es gab viele Städte und Rassen, wobei sie besonders nach christlichen Städten die Ohren offen hielt. Sie würde fündig und wollte dann in eien Stadt Namens Greifenstein wandern.Als man ihr dann jedoch erzählte das es Zwerge, Orks und Elfen gab wollte sie laut losprusten, doch erstens gehörte es sich nicht für eine Dame zweitens merkte sie relativ schnell das die Leute es ernst meinten. Erst nachdem eine Elfe in die Taverne kam bemerkte sie die völlige Wahrheit. Es war ein Schock, den sie aber schnell überwinden konnte. Die Männer an ihrem Tisch schienen alle gebildet zu sein und während sie über Parsifal sprachen kamen auch immer mal wieder verschiedenen Themen auf. In vielen konnte Eleonore mitreden. Gedichte zum Beispiel aber auch Pferde waren ein großes Thema. Auch wenn es sehr amüsant dort war verabschiedete sie sich von dem Tisch, dankte dem Wirt für die Speise und ging weiter. Die Reise Richtung Greifenstein war nicht gerade einfach. Sie hatte oft kein Dach über dem Kopf und musste durchs das Gewitter laufen. Von ihren letzten Münzen holte sie sich von einem Händler dann ein wunderschönes Ross: „Na du Prachtkerl.“ Sagte sie und strich ihm über den wunderschönen bemuskelten Hals. Sie hatte leichte Angst aufzusteigen doch als das Tier sie mit seinen großen runden Augen anschaute musste sie ihm vertrauen und setzte sich dann zögerlich in den Sattel. Ihre Sorge war unbegründet. Der Hengst war das beste ausgebildete Pferd, auf dem sie je saß, musste sie sich eingestehen. Er reagiert fein auf jede Hilfe, die sie ihm gab. Zufrieden trabte sie ihn an. Zwei Tage und Nächte vergingen, ehe sie in erreichbarer Nähe Greifensteins war. Sie wusste es, da sie einen Reisenden, der ihren Weg kreuzte, gefragt hatte. Als die Nacht hereinbrach trieb sie leicht an und ihr Hengst viel in einen wunderschönen leichten Galopp, welchem man leicht sitzen konnte. Ihr Weg wurde aufgehalten von einem fremden Mann. Auch ihn fragte sie, wo es nach Greifenstein ging. Er erbot seine Dienste an sie dort hinzuführen.
„Was führt eine junge Dame wie euch nach Greifenstein?“ wurde sie höflich gefragt. Der Mann hielt seinen Kopf gesenkt denn es schüttete Kübel Wasser. „Ich suche eine christliche Stadt, in der ich meinen Glauben gewissenhaft ausüben kann. Mir wurde erzählt alle anderen Städte gehören zu Gottlosen Kreaturen.“ Ein Lächeln machte sich auf dem Gesicht des Fremden breit „Aber eine wirkliche Stadt ist auch nicht für mich. Dörfer hätten das richtige Ausmaß.“ „Wirklich?“ fragte der fremde. „Ich kenne da ein Dorf, es ist gerade noch im Aufbau doch von einer kleinen Anzahl Christen bewohnt. Ihr könnt mit mir kommen.“ In genau diesem Moment hörte der regen auf: „Es ist ein Zeichen Gottes.“ Murmelt sie zu sich selbst. „Es wäre mir eine Freude euer Dorf als meine neue Heimat betiteln zu dürfen. Zusammen ritten sie dann über die hölzerne Brücke. „Willkommen.“ Rief der Mann dann und stieg ab, um sein Pferd durch die Gassen zu führen. Er kam an einem Haus an: „Wir haben gerade kein Haus zur Verfügung, weshalb ihr euch erstmal hier ein Zimmer nehmen müsstet. Oben sind größere Zimmer unten kleinere.“ „Ich nehme ein kleines.“ Sagte Eleonore entschlossen. „Gut ich hole euch Licht und Bettbezug.“ Und nachdem er wiederkam und das Licht anzündete und ihr half das Bett zu beziehen verschwand der Mann wieder. „Bis morgen.“ Hörte sie noch ehe sie sich ins Bett legte und langsam die Augen schloss in ihrer neuen Heimat.

10 „Gefällt mir“

Schön und Ausführlich geschrieben, wäre von mir angenommen :slight_smile:

2 „Gefällt mir“

ja guter Text :slight_smile: passt :+1:

2 „Gefällt mir“

Stimme ebenfalls zu,

Vorstellung ist angenommen

3 „Gefällt mir“

Es war bereits der nächste morgen als Eleonore aufwachte. Sir redete gleich mit dem Herrn vom vorherigen Abend über ihre Stärken und Schwächen und durfte erfolgreich Händlerin werden. Sachen und weiteres durfte sie natürlich dalassen und immer wieder zurückkommen, wenn sie wollte, schließlich sollte sie dem Dorf eine gute Einnahmequelle sein. Sie packte ihre Sachen und ritt los. Ihre Wertsachen nahm sie mit und begann damit gleich auf dem Weg zur Hauptstadt Parsifals zu handeln. Sie kaufte an, verkaufte, tauschte und gelang so schon bevor sie nach Lohengrin kam an ein große Summe Geld. Ihr Handel blühte in der Hauptstadt nochmal ganz auf, sodass sie nun nach Hause ritt mit der ersten Einnahme.

Ein leises Rascheln drang aus dem Gebüsch, flüstern hallte durch die Luft von dem Winde getragen und das Pferd unter ihr begann unruhig zu schnauben. „Hoo… Brr…“ flüsterte sie nur unsicher. Vielleicht waren es nur irgendwelche Bettler, die etwas haben wollten. Ihr Blick huschte von links nach rechts und wieder zurück. Plötzlich schossen aus dem Gebüsch gestalten hervor. Eleonore drückte sofort die Fersen in die Seiten des Pferdes, welches ebenso losschoss. Die Frau entlastete ihr Pferd durch ihren Sitz ein Stück weit, doch durch die Last welches es sonst an den Seiten trug war es kein großer Unterschied. Völlig verzweifelt trieb sie ihr Pferd an, doch dieser konnte nicht schneller. Dafür hatten die Bande Banditen sie schnell eingeholt, welche ebenso auf Pferden ritten und stießen sie im Galopp von ihrem Pferd. Ein leiser Schrei ertönte, ehe sie stumpf auf dem Boden aufschlug. Zuerst war alles ruhig, der Kopf rauschte und unvorhergesehene Schmerzen überkamen sie. Als ei dann wieder aufwachte war sie gefesselt. Sie wurde von einem Mann festgehalten und stand direkt neben einem Flussufer. Eleonore betete, sie betete das alles gut wird, dies nur ein Albtraum war. Panik stieg in ihr auf. „Fette beute hast du uns gesichert.“ Sagte der Mann nur, ehe er Eleonore loslief und mit einem Schubs in den Fluss beförderte. Durch die fesseln war sie nicht im Stande sich zu bewegen und ertrank elendig. Ihre Leiche schwamm mehrere tag herum, ehe ein junger Herr diese fand und aus dem Wasser zog. Interessiert in der Anatomie behielt er die Leiche. So kam es, dass Eleonore Taylor verschwand. Keiner aus ihrem Dorf sah das junge Mädchen je wieder. Nachdem ein Monat um war gab man die Hoffnung auf. Man erklärte sie für Tod am 15.03 und ließ das Mädchen hinter sich. Wer sollte denn auch schon wissen, dass sie genau einen Monat am 15.02 gestorben war.

@Haakon Thema kann geschlossen werden

4 „Gefällt mir“