Name: Harlond Gault
Rasse: Mensch
Religion: imperialer Glaube
Alter: 34
Aussehen: 1,96m groß, hager, drahtig (dünn aber muskulös), blass, kantiges Gesicht, grimmiger Blick, einige stark verblasste Narben, abgetragene Kleidung aber gepflegter Körper
Besondere Merkmale: tiefe, raue Stimme, leichtes hinken wegen alter Verletzung (das Hinken ist keine merkliche Schwäche und dient nur der Charakterisierung, dass der Charakter schon einiges erlebt hat), macht keine unnötigen Bewegungen
Eigenschaften: fanatisch religiös, rassistisch (hasst Orks, hasst Dunkelelfen, den Rest wie Zwerge oder Hochelfen werden bestenfalls toleriert, aber verabscheut), kompromisslos, aggressiv, nachtragend, nur nützliches hat Bedeutung (nein, er nutzt nicht alles was ihm vor die Nase kommt im Gegenteil, selbst Dinge die seine Religion gestattet jucken ihn nicht sofern seine Pflicht, bzw. Nutzen es rechtfertigen), sozial eher unbeholfen,
Stärken: kampferfahren, kann mit allen möglichen Waffen okay umgehen, bevorzugt allerdings Schwert und Armbrust, kann sich selbst versorgen durch Anbau und Jagd (grundlegende Kenntnisse, denn in seinem Beruf muss er in der Wildnis überleben können), psychisch stark, relativ widerstandsfähig gegen Magie bzw. magische Beeinflussung durch psychische Stärke bezogen aus der Religion, Erscheinung wirkt sehr einschüchternd
Schwächen: in erster Linie Charakterschwächen (aggressiv, kompromisslos etc.) ansonsten alles außerhalb der Stärken kann er nicht, lehnt Magie von Grund aus ab
Geschichte:
Geboren wurde Gault in Hampshire als Sohn einer bürgerlichen Familie. Sein Vater Carl war Schneider, seine Mutter Maria dagegen zog ihn auf. Doch an nichts davon erinnert er sich noch stark. Seine erste Erinnerung beginnt mit der Aufnahme in einem speziellen Kloster. Ein Zweig des Christentums, das Gott als großen Krieger verehrte. Streng erzogen von der Priesterschaft wurde er stark religiös indoktriniert, aber auch in grundlegenden Wissenschaften wie lesen und schreiben unterwiesen. Bereits am ersten Tag wurde ihm klar gemacht was er war. Man nahm ihm seine Herkunft, seine Geburt, seine Komplette Geschichte, seine Träume. Er war nur eines: Ein heilliger Diener . Nachdem seine Klosterschaft von einem im Untergrund lebenden Kult angegriffen wurde, gerade als er 16 Jahre alt war, konnte nur ein tapferer Inquisitor sein Leben retten. Inquisitor Magnus eröffnete ihm, dass das was er als Gott kannte eigentlcih der Gottimperator war. Erpicht dieser neuen heiligen Aufgabe zu dienen bot Gault Magnus seine Hilfe an. Und dieser nahm den jungen Gault bei sich auf und versprach ihm in die Reihen der Inquisition aufzunehmen. Gemeinsam kamen sie auf einem Schiff, das in neue Länder segeln sollte, nach Parsifal. Auf dem Weg lernte der junge Gault das Handwerk des Ketzer Jagens. Von Verhör, über töten bis hin zum Überlebenstraining. Alles um ein treuer Diener des Gottimperators zu werden. Aufgrund seiner schroffen Art und direkten Methoden, machte er sich innerhalb der Inquisition wenig Freunde, ob gleich seine Beteiligung an vielen Erfolgen Magnus´ nicht abzustreiten war. Gerade im Alter von 19 Jahren geschah es auf einem seiner Abenteuer, dass sein Herr Magnus von einer abscheulichen Brut des Chaos getötet wurde. Sie verfolgten seine Spuren bereits seit einem Monat. Eine Zeit, in der dutzende Ketzer von Magnus und seinem Interrrogator Gault aufgespürt und hingerichtet wurden. Sie trafen auf Hinweise die vermuten ließen das eine Gruppe von Ungläubigen eine widerwärtige Abscheulichkeit des Chaos erschufen. Der letzte jener Gruppe versteckte sich in einem kleinen Dorf. Keine 100 Einwohner. Beweise und Aussagen seiner Komplizen zeigten, dass sich der Ketzer Claw dort befand. Doch nichts verriet ihnen wer unter ihnen es war. Noch heute muss Gault an die vielen unschuldigen denken die dort durch seine Hand ihr Leben ließen. Doch es bleib ihm keine Wahl. Eine solch gefährliche Ausgeburt durfte nicht am Leben bleiben. Verhöre und Folter blieben erfolglos auf der Suche nach dem Richtigen. Doch Gault bewies die moralische Standfestigkeit eines Inquisitors und führte seine Pflicht ohne Zögern aus. Lieber starben dutzende, gar hunderte Unschuldige als ein Monster am Leben zu lassen. Dies war die einfache Wahrheit. Die eigentliche Bestie wurde letzten Endes in einem Sumpf mitten im Nirgendwo aufgespürt. Noch bevor sie es sahen, rochen sie den Gestank des Chaos. Sie spürten eine unheilige Macht, welche einen stechenden Schmerz durch ihren Verstand jagte. Und dann war es auch schon zu spät. Mit seinen Klauen riss es den alten Mann in zwei, während es mit einer dritten den jungen Gault packte. Die schiere Kraft des Ungeheuers zertrümmerte ihm das Knie und zog ihn zu sich ans Maul, während es die untere Körperhälfte Magnus´ immer noch in seinen Tentakelartigen Armen hielt. 5 schwarze Augen, in denen Gault jeden Albtraum der Menschheit sehen konnte glotzen ihn an, bis Harlond Gault das Schwert seines Meisters zu fassen bekam und es von seinem zerfetzen blutgetränkten Körper zog. Mit einem Gebet im Herzen und einem Schrei auf den Lippen durchbohrte er eines der Augen des Ungeheuers. Tot ging das Monster zu Boden. Erschöpft schaffte er es noch sich unter Schmerzen wieder aus dem Wald zu retten. Auch wenn sein Knie verheilte, würde es ihn nach wie vor Schmerzen, und ihn für den Rest seines Lebens humpeln lassen. Durch den Tod seines Meisters konnte er von ihm nicht in den Rang eines Inquisitors erhoben werden. Und ein Mangel an Freunden und Fürsprechern in der Inquisition schuf dem keine Abhilfe. Doch seiner Berufung treu reist er nun als Hexenjäger durch die Gegend.
PS: Dieser Charakter ist mir eines Tages so in den Sinn gekommen und ich wollte mal schauen ob man damit Spaß haben kann. Ich werde versuchen den Charakter genau wie beschrieben zu spielen, ohne Rücksicht auf meine eigenen Verluste. Ich verfolge keine Ziele wie Weltherrschaft oder Chaos ausrotten, sondern möchte einfach nur schauen ob was Interessantes bei rumkommt. Das Problem ist, dass der Charakter darauf angewiesen ist das sich andere verwundbar machen. Die meisten Leute gewähren sich selbst keine Schwäche. Doch ein Charakter wie dieser ist darauf angewiesen seine einschüchternde Aura auszustrahlen. Daher bin ich darauf angewiesen, dass der einfache Bauer dem großen bedrohlichen Hexenjäger nicht ins Gesicht lacht oder ähnliches