Charaktervorstellung-Itiyoka

Name: Kanama Umuriro
Bedeutung: August, Feuer
Spitzname: Kana
Geschlecht: weiblich
Alter: 19 Elfenjahre (133 Menschenjahre) (19. 08.)
Rasse: Elfe
Religion: Atheistin
Wohnort: Wildnis
Geburtsort: Ubutaka

Eigenschaften:
Wenn jemand über ihre Schwester spricht, (kommt darauf an, ob man sich lustig macht oder nur nachfragt) wird sie wütend oder beendet das Treffen/den Termin, egal wie wichtig es für ihre Zukunft ist.
Sie ist sehr schüchtern und misstrauisch jedem Unbekannten gegenüber. Sie ist sehr loyal. Man kann sich nur schwer mit ihr anfreunden. Sie liebt Tiere über alles und würde jedes Tier aufnehmen, dass allein leiden würde (aber auch, wenn sie nicht leiden). Sie zeigt selten und ungerne Haut. Nur ihr Gesicht lässt sie aus ihren Klamotten gucken.

Stärken:
Wenn sie sich mit jemandem anfreundet, kann sie eine sehr starke Bindung zu demjenigen aufbauen. Sie kann gut entgegenargumentieren.

Schwächen:
Diese Bindung zu jemandem kann dazu führen, dass sie sich für denjenigen opfert. Der kleinste, vielleicht auch unabsichtliche, Vertrauensbruch lässt sie sehr leiden. Sie lässt sich bei jedem Streit, der nicht wichtig für eine Entscheidung wäre, „besiegen“ (, was dazu führt, dass sie oft unterschätzt wird).

Kräfte:
Sie hat Feuer-Kräfte. Dieses Feuer ist weiß und beansprucht sehr viel Kraft. Kanama kommt ohne regelmäßiger Übung nicht mit dem Feuer klar und kriegt Schmerzen in verschiedenen Körperteilen.

Aussehen:
Kanamas blasse Haut ist nahezu weiß. Sie hat weiße Haare mit einem leichten Blaustich. Sie trägt ein langes, dunkelviolettes Gewand, das bis zu ihrem Knöchel reicht. Handschuhe aus speziellem Stoff schützen ihre Hände davor, sich mit ihrem Feuer zu entzünden. Sie hat, trotz ihrem Gewand, noch eine dicke, nahe an der Haut liegende, Hose an. Ihre dicken Stiefel reichen noch weit bis unter ihr Gewand.

Info zu Ubutaka

Ubutaka ist ein weit entferntes, kleines Land, in dem man es schaffte, alle Rassen in Frieden zusammenleben zu lassen. Doch dann brach der erste Krieg aus…

Geschichte

Eines Abends, einer wie sonst auch, war irgendetwas anders. Meine Eltern und meine Schwester, Kamena, sahen nicht allzu gut gelaunt aus und erzählten, anders als sonst, nicht von ihrem Tag. Ich beschloss diesmal damit anzufangen, um ein Gespräch zu beginnen. Ich erzählte ihnen von meinen neuen Noten aus der Schule und was ich sonst noch getan habe. Als mir nichts mehr einfiel und ich aufhörte, zu reden, sagten die anderen trotzdem nichts. Ich fing an mir Sorgen zu machen und fragte sie, was los sei. Meine Schwester sah mich mit Tränen in den Augen an. Ich erschrak leicht und sah sie verwundert an. Sie sagte nur: »Kanama…« Ich sah sie erwartungsvoll an. Sie guckte unsere Eltern hilflos an. Meine Mutter fing an: »Kanama… wir müssen dir etwas wichtiges sagen.« »Was denn?«, fragte ich ungeduldig. »Kanama…«, fing mein Vater dann an. »Was ist denn los?«, fragte ich angenervt. »Wir müssen uns auf eine ewige Reise begeben. Wir werden nie wieder einen festen Wohnsitz haben.« Ich sah meine Eltern an: »Was…? Nein! Ich werde nicht weggehen! Ich will hier in Ubutaka bleiben!« Meine Eltern sahen mich traurig an und meine Schwester senkte ihren Blick. »Ich werde nicht aus Ubutaka gehen! Hier ist alles! Hier ist mein ganzes Leben!« »Wir würden auch gerne hierbleiben!«, sagte mein Vater. »Aber wur können es nicht. Entweder du kommst mit oder du wirst zusammen mit Ubutaka vernichtet.« »Vernichtet?«, fragte ich nach. »Wie meinst du das?« »In Ubutaka wird bald der erste Krieg ausbrechen. Deswegen möchten wir, dass du mitkommst, Kanama.« Ich sah sie mit Tränen in der Augen an: »Dann werde ich halt mit Ubutaka vernichtet! Ich bleibe meinem Dorf treu und sterbe mit meinem Dorf!« »Das können wir nicht zulassrn!«, schrie mein Vater mich an. Ich zuckte zusammen und sah ihn erschrocken an. »Kamena! Sag doch was!«, bat ich meine Schwester um Hilfe, doch sie brachte kein Wort raus. »Bitte…« »Kamana… ich möchte dich nicht verlieren. Bitte komm mit.« Ich sah sie geschockt an. »Nein!«, schrie ich. »Ich bleibe hier! Und wenn ich dann sterbe, dann soll es so sein!« »Kamana!«, schrie mein Vater. »Du kommst mit! Und wenn wir dich hinterher ziehen müssen!« Ich sah meinen Vater wütend an und rann aus dem Haus. »Kanama!«, schrie meine Schwester. Sie rannteir hinterher und holte mich ein. Sie hielt mich fest und sagte: »Warte. Bitte.« Ich sah sie an und fragte: »Wieso? Du kannst meine Meinung nicht ändern!« »Aber du hast meine geändert.« Wir sahen uns noch viele Sekunden an. »Ich bleibe bei dir.«, sagte sie zu mir. »Denn ich werde dich nicht sterben lassen.« Kamena sah mich noch kurz grübelnd an. Sie nahm mich an die Hand und sagte noch »Komm.«, bevor sie mich durch ganz Ubutaka zog. Sie führte mich in eine Höhle und fragte mich: »Möchtest du heute zaubern lernen?« Ich sah sie mit strahlenden Augen an.
»Jetzt?«, fragte ich nach. »Ja. Jedenfalls fangen wir jetzt an. Ich werde dich in diesem Krieg nicht sterben lassen.« Ich sah sie entschlossen an: »Fangen wir an!« Sie nickte und machte mit mir ersteinmal Theorie. Das Feuer unserer Familie soll unseren Körper überlasten können. Dann zeigte sie mir Techniken, das Feuer zu entünden und zu benutzen. Ich strengte mich besonders an, da ich wusste, dass ich nicht viel Zeit hatte. Höchstens 3 Monate habe ich noch, um mit dem Feuer kämpfen zu können. Sie ging auch sehr streng mit mir um, was ich gut fand, da ich dann intensiveren Unterricht kriegte.

Es waren fast 3 Monate um und das Dorf war schon halb leer. Ich fragte mich, wo meine Eltern mittlerweile waren… Aber ich sollte mich lieber auf das Training konzentrieren. Ich konnte schon gut mit dem Feuer umgehen und Kamena hat mich schon mehrmals gelobt. Bald konnte ich gegen jemanden unserer Armee kämpfen. Es wäre ein sehr mühsamer Kampf, aber ich hätte eine Chance. Wir übten 12 Stunden pro Tag und ernährten uns nur von Brot. Bald kamen viele Orks, Zwerge, Elfen und Menschen und schlachteten sich alle gegenseitig ab. Ein schrecklicher Gedanke. Aber leider wahr. Es kamen schon ein paar Krieger und bauten sich in Häusern kleine Lager. Ubutaka wurde langsam zu einem Schlachtfeld. Ich lernte noch ein paar Techniken extra, um Gegner auszutricksen.

Dann wares soweit: Ein paar Leute bekämpften sich schon. Man hörte Schreie und Schwerter, wie sich in Körper gerammt wurden. Ich wollte nur, dass Ubutaka nach dem Krieg weitergeht, aber das war selten so. Ein Krieg mit allen Rassen kann sehr schnell gehen oder sehr lange dauern. Entweder wir warteten Tage oder Jahre. Es war nur eine Frage der Zeit, bis wir entdeckt wurden.

Tage vergingen und Proviant wurde weniger und weniger. Bald müssten wir hinaus, um Essen zu holen. Doch dann ging jemand an dem versteckten Eingang der Höhle vorbei und merkte den Hohlraum. Ich und Kamena versteckten uns hinter Steinen und ein Krieger aus dem Krieg kam in die Höhle. Er sah sich kurz um, drehte sich aber hastig um, als ihn jemand rief. Er rannte schnell wieder aus der Höhle und wir waren wieder allein. Das hätte unser Ende sein können, doch wir hatten Glück.

Einige weitere Tage vergingen und wir wussten, dass es bald zu Ende war. Und dann mussten wir, was auch immer diese Überreste da draußen waren, verlassen. Wir luscherten ab und zu nach draußen, doch da war nichts zu sehen.

Nach weiteren Tagen hörten wir keinen Kampf mehr. Wir sahen vorsichtig nach draußen und dirt war nichts. Aber mit nichts meine ich nicht nur keine Menschen, sondern rein gar nichts. Kein einziges Haus steht mehr. Alles war zerstört. Wir gingen raus und genossen noch die frische Luft, bevor wir realisierten, dass unsere Vergangenheit in Schutt und Asche liegt. Wir sahen uns um und stellten uns noch die Gebäude vor und wo sie standen. Kamena sagte zu mir: »Wir müssen jetzt gehen…« Und ich stimmte ihr lautlos zu. Wir fanden noch einen Teil, der nicht vom Krieg betroffen war. Es war der Teil, wo alle Touristen hinkommen, um das Land zu besuchen. Jeder, der von einer Wache am Eingang erwischt wurde, musste schwören, dass man nichts von dem Krieg erzählt. Sie leben von dem Geld der Touristen. Wenn keine Touristen kommen, weil sie in kein Kriegsgebiet möchten, gehen sie pleite und die Stadt müsste sich auflösen.

Wir reisten einige Stunden zu der Touristenstadt, Ikirimi cy’umuriro und holten uns dort ersteinmal ein Hotelzimmer. Wir konnten nicht lange bleiben, da wir nur wenig Geld dabei haben. Kamena passte die ganze Zeit auf unsere Sachen auf, während ich mich umsehen durfte. Ich traf jemanden namens Hinata. Sie war sehr nett. Sie hatte seltsamerweise als Mensch Feuerkräfte. Sie sagte, das Feuer hat eine Seele und es hat sie auserwählt, aber irgendwie traue ich ihr nicht. Sie wirkt auch sehr träge, als hätte sie irgendetwas erlebt. Sie fragte mich noch: »Es ist doch bestimmt wundervoll in einem so ruhigen Land zu leben oder?« Ich nickte nur leicht. Wenn sie nur wüsste… es war wundervoll. Bis zum Krieg. Ich finde sie irgendwie seltsam, aber das lag sicher an dem Feuer. So eine Kraft hatte ich noch nicht gespürt. Und ihre Aura… Ihr Feuer war wirklich besonders. Ich mochte es dennoch nicht, in ihrer Nähe zu sein. Ihre Aura war beängstigend. Jedenfalls für eine junge Elfe, wie mich. Für meine 28-jährige Schwester war es wohl nicht so beeindruckend. Wir haben uns jedenfalls etwas näher kennengelernt und verstehen uns gut. Aber irgendwie mag ich sie trotzdem nicht. Es scheint so, als hätte sie düstere Gedanken. Sie erzählte mir ein Geheimnis, das ich in dieser Geschichte jedoch nicht erzählen werde. Sie sagte, sie geht bald zurück zu sich ins Haus. Sie sollte angeblich Herzogin von einer Siedlung namens Impyisania sein. Aber ob das stimmt? Das kann ja jeder behaupten. Ich und meine Schwester kamen hier gut zurecht und blieben ein wenig länger, da Kamena es geschafft hatte, Geld zu verdienen. Dadurch konnte ich Hinata bis zu ihrer Abreise kennenlernen. Einen Tag vor ihrer Abreise bemerkte ich etwas. Ihr Feuer würde sie bald umbringen. Es dauerte nicht mehr lange. Ich hätte es ihr sagen können und ihr Leben retten können, doch ich greife nicht in fremde Schicksale ein. Sie hätte es anders machen können, aber jetzt wird sie sterben. Aber irgendwie ist es auch meine Schuld. Das ist mir jedoch nicht wichtig, da ich sie eh nur 2 Wochen kannte.

Am Tag ihrer Abreise bemerkte ich, wie sie mit der Luft redete. Sie war wirklich seltsam. Deshalb konnte ich sie auch nicht leiden.

Aks sie endlich weg war, erzählte Kamena mir, dass wir genug Geld für eine Abreise hatten. Wir gingen so bald wie möglich los und nahmen die nächste Kutsche irgendwohin. Die Siedlung hieß Impyisania und mir fiel auf, dass diese Hinata davon erzählt hatte. Sie sollte ja angeblich die Herzogin sein. Als wir gerade in die Kutsche steigen wollten, überfiel uns jemand von hinten. Dieser jemand erwischte Kamena von hinten. Er hatte sie an der empfindlichsten Stelle getroffen und… sie getötet. Ich sah mir ihre Leiche an und gerade, als er auf mich einstechen wollte, sah ich im tief in die Augen und mein ganzer Körper entzündete sich mit weißem Feuer. Er erschrak und dah mich ängstlich an. Sein Dolch war mit seiner Hand obenin der Luft und wollte gerade nocheinmal ausholen. Ich stürmte auf in los und schlug ihm in den Magen. Er fiel zu Boden und verlor seinen Dolch aus der Hand. Ich stellte mich vor ihm hin und er sah mich vom Biden aus ins Gesicht. Sein Gesichtsausdruck sagte mir alles. Er wusste, dass er jetzt starb. Er lag vor mir am Boden und ich stellte mich an seinen Kopf und tritt ihm in die Kehle. So stark, dass sie komplett zerdrückt wurde. Er war endgültig tot. Der Kutscher war schon panisch weggelaufen und die Pferde haben sich vor Schreck losgerissen. Ich musste zu Fuß in das nächste Land. Ich durchsuchte noch die Kutsche und fand 8 Rucksäcke. Sie ware alle voll. Das war so ziemlich das beste, was ich finden konnte. Ich nahm mir noch eine Landkarte mit und alles an Geld, das ich fand. Kamenas Taschen haben ich auch mitgenommen, damit es keiner stehlen konnte. Ich konnte immernoch nicht so richtig glauben, dass meine Schwester, mein Lieblingsmensch tot war. Ich nahm die Landkarte in die Hand und suchte ein weitentferntes, aber bekanntes Land. „Parsifal“. Wie lange ich wohl brauchen werde? Mal sehen. Ich habe in den Rucksäcken noch eine dunkelviolette Robe gefunden. Kamena sagte mir mal, wenn ich mit meinem Feuer umgehen kann, soll ich mir ihre Handschuhe anziehen. Ich nahm mir die Handschuhe von ihrer Leiche und zog sie über meine Hände. Ich nahm mir schließlich vor, nur wenigen zu vertrauen. Vertrauen ist ein großer Fehler, den manche machen. Aber ich nicht. Ich zog mir noch die Robe über mein dünnes Hemd und ging los. Es wird eine lange Reise, aber sie wird sich lohnen.

Nach 2 Tagen bin ich hier in Parsifal angekommen und suche mir nun einen Ort, wo ich mich niederlassen kann.

Das war meine Geschichte. Ich hoffe, sie ist mir gelungen :grin:

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Halluu,

Mehr als nur angenommen! Sehr gute Arbeit :smiley:

LG.

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Grüße,

Eine interessante Geschichte! Spannend geschrieben, finde ich sehr gut :+1:

Vorstellung ist angenommen :smiley:

Mfg,

Hermann/Tom

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Sehr schön :+1:

Sehr cool gemacht