Charaktervorstellung Jojost123/ John Revel

Name: John Revel

Herkunft: Deutschland, Dorf nahe der Nordsee (heutiges Hamburg)

Alter: 22

Geschlecht: Männlich

Rasse: Mensch - Europäer

Religion: Atheistisch, Wissenschaftl. Weltanschauung

Größe: 1,90

Augenfarbe: grün

Kleidungsstil:

John legt auf ein gepflegtes Äußeres wert, und gibt sich Mühe immer sehr adrett gekleidet zu sein, mit einem roten Oberteil und einer Schwarzen Weste ist er modisch aber auch praktisch gekleidet. Von seinen Zieheltern mit geldlichen Mitteln und dem Wissen über Bekleidungsnormen ausgestattet hatte er gute Grundlagen um auch an einem Hofe nicht als Bauerntölpel aufzufallen.

Ist er gerade am werkeln so sieht man ihm dies an seiner Handwerksbrille an welcher er gemäß solcher Situationen trägt… Alles in allem richtet er sich modisch nach der angesehenen Oberschicht. Bei der Damenwelt kommen vor allem sein Charme sowie seine braunen Haare und tief-grünen Augen gut an.

Haarfarbe: braun

Wohnhaft: Wildnis

Beruf: ausgelernter Kaufmann, Abenteurer

Eigenschaften: Hilfsbereit, Freundlich, Zuvorkommend und Höfflich

Stärken: Diplomatisch, Aufgeschlossen, Optimistisch, leicht extrovertiert

Schwächen: Naiv, sieht/sucht in allen das Gute, Rauschmitteln zugewand, gutgläubig

Geschichte:

Auszug aus dem Tagebuch von J.H.: , Vor vielen Monden, so erzählten mir meine Zieheltern, fanden sie ein Kind, in den Fluten des großen Flusses bei Hamburg, eingehüllt in Decken und in einem Korb aus einfachstem Bast. Diesem Kind gaben sie den Namen John… Ich lernte meine richtigen Eltern nie kennen… eigentlich… weiß bis ich heute nicht wo genau ich herkomme…``

(Womöglich kamen seine Eltern, ein armes Fischerpärchen bei einem Sturm vor der Küste ums Leben, Verwandte setzten das Baby schließlich aus, da Hunger und Geldsorgen groß waren.)

John wuchs bei einer Handelsfamilie in Hamburg auf welche ihn wie ihr eigenes Kind aufzogen da sie selbst leider keine Kinder bekommen konnten. Von klein auf bekam er eine gute Bildung und hatte somit gute Voraussetzungen für das spätere Leben. Seine Zieheltern sahen für ihn einen späteren Posten im Handelskontor vor . Mit der Jugend dürstete es dem jungen John schon bald danach mehr über sich und die große weite Welt die vor ihm lag zu erfahren. Es zog ihn aus um zu Reisen und zu Erkunden. Und so begab es sich, das John zusammen mit einigen Geschäftsleuten und Adelsmännern, wohl auch durch seine großzügige Ziehfamilie, Mitglied einiger Handelskarawanen wurde und so einiges über Land und Leute lernte. Auf eben jenen Reisen aber, sah er auch das Leid derer die nicht so priviligiert waren, und während der gehobene Adel auf das niedere Volk nur verachtend hinab sah, Errinerte sich John wie es ihm hätte gehen können, und zeigte, vielleicht zu oft, etwas mehr Menschlichkeit, welche wohl in dieser Welt … mehr Schwäche als Stärke war. Dennoch blieb er voller Stolz wenn er beispielsweise einigen Bauernkindern am Fluss einen Sack Äpfel schenkte, er konnte es sich damals ja leisten…

Auf vielen dieser Karawanen wurde er von einem befreundeten Arzt der Familie begleitet welcher ihm auch noch so manch nützlichen Tipp mit auf den Weg gab. So vergingen einige Jahre und aus dem Findelkind wurde ein stattlich gekleideter, junger weltgewandter Mann.

Die Eindrücke welche er auf diesen Reisen bekam sollten John auch für später prägen. Mehr als einmal war er mit der Kluft zwischen Arm und Reich und der daraus hervorgehenden Ungerechtigkeit konfrontiert. Zuviele Hohe Adlesleute waren nur auf ihren eigenen Profit und ihren Wohlstand aus, wobei die ganze Welt doch voll von Schätzen und Reichtümern war welche jedem zu gute kommen könnten. Um diese Zeit muss es auch gewesen sein, wo der Wunsch in John aufkeimte etwas zu verändern, und nicht nur Geldgeschäfte für sein Elternhaus zu tätigen. Jedoch wollte er ihren Ansprüchen gerecht werden nach dem sie soviel für ihn getan hatten…

Als schließlich ein verherendes Feuer große Teile des Kontors sowie das Wohnhaus seiner ,Eltern, vernichtete wo diese ebenfalls umkamen, verließ er Hamburg mit 19 und musste nun auf eigenen Beinen stehen, mit seinem Wissen über Handel und Verkauf sowie seinem Interesse an der pflanzlichen Heilkunde konnte er zumindest sein täglich Brot verdienen.

Die Errinerungen an das Feuer ließen ihn bis heute nur selten einen erholsamen Schlaf finden… Im tiefen inneren hofft er, irgendwann etwas zurück zugeben, so das seine ,Eltern, besonders seine Ziehmutter, stolz auf ihn wären…

Auf seinem weiteren Lebensweg musste er sich nicht nur einmal um Kopf und Kragen reden und nur zu oft war ihm das Glück holt das er nicht doch ein schnelles Ende, in einer der zahlreichen Tavernen durch das Schwert fand.

Ob es der Leichtsinn oder eine Verlorene Wette es waren weiss er nicht mehr. Jedoch fand er sich nach einer durchzechten Nacht, Verlassen von seinen Gefährten inmitten einer Lichtung wo zuvor das Lager gewesen war wieder.

1-2 Tage irrte er in jenem Dunkeln Wald umher bis er schließlich einen Pfad entdeckte und schließlich an ein Schild kam wo ein ihm Unbekanntes Reich ausgewiesen war… Willkommen in Parsifal.

So beginnt seine Reise von neuem…

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Hallo, also an sich ein soldider Charakter.
Vill solltest du noch ein-zwei Stärken und Schwächen hinzufügen, da es dort noch sehr Mau ist. Ausserdem hat ein Händler dafür noch Potenzial.

Als Händler aus Hamburg ist auch ein sehr plausibeler Hintergrund.
Nur Hamburg war zur Zeit in der FTS spielt bereits eine Stadt mit Hafenrecht und galt dort bereits als Hansestadt. Sogar als eine oder die Gründungsstadt des Hansebundes.
Also war viel mehr als ein Dorf.

Auch frage ich mich wie sie von der Idee ihr Ziehkind ,(was damals schon merkwürdig war ein Ziehkind aufzunehmen statt es der Kirche , dem Waisenhaus oder seinem Schicksal zu überlassen. Aber vill kann man es damit erklären , dass sie keine Kinder bekommen konnten) erst teure Bildung genießen zu lassen, um selbst Kaufmann oder wie du es geschrieben hast ins Handelkonto zu arbeiten und dann davon absahen. Du musst das so sehen. Ihr Kind ist ihre spätere Absicherung im Alter. Sie haben bestimmt kein Geld und Zeit in deinen Char investiert, dass er auf Abenteuer geht, wo er wohlmöglich sterben kann, als ihn sicher im Handelskonto zu sehen.

Oh und du hattest erwähnt, dass er schon mit profitgierigen Adeligen und Händlern zu tun hatte. Wie kommt es , dass er dann immer noch naiv ist?

Ansonsten fällt mir kein größerer Kritikpunkt an der CV auf.

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Schöne Geschichte, wie Sazarius sagte noch paar Stärken und Schwächen ergänzen, dann gibt’s nichts zu meckern :ok_hand:

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Danke für die Hilfe und kleinen Hinweise… hoff das sie jetzt etwas stimmiger ist. :slight_smile:

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Hey,

erinnert mich irgendwie ein bisschen an meinen RP-Charakter und seine Geschichte :smiley:

Finde es auch erwähnenswert das du eine wirklich gute Beschreibung des Kleidungsstils geschrieben hast. Es ist zwar in meinen Augen nur ein netter Nebenaspekt einer Vorstellung aber diesen hast du wirklich gut ausformuliert.

Nun die Vorstellung wäre angenommen :slight_smile:

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[Im Folgenden versuche ich die Geschichte Johns grob zusammen zufassen, getreu dem Motto: Die Gewinner schreiben die Geschichte ]

Die Ersten Tage in Parsifal…

Es war schon etwas her seit John das Schild in das ihm Unbekannte Reich passierte, er folgte einem ausgetretenen Pfad und trat schon bald aus dem Schatten der Bäume heraus.

Er staunte nicht schlecht als er sah was der Wald ihm bis dahin verborgen hatte… Er sah Felder, kleine Gehöfte, eine Stadt im Norden… ein schier endloser See mit einem Bergfried und wieder endlos glänzender goldener Weizen welcher sich sanft in dem lauen Luftzug wog, welcher über das Land ging…

Der Anblick gab ihm Hoffnung, dass er hier vielleicht doch nicht verloren sei wie befürchtet… Je näher er der Stadt kam desto mehr Mut fasste er, dass hier ein Neuanfang… ein Besseres Leben auf ihn wartete…

Er sah auch Menschen… kleine, große… einige hatten lange spitzzulaufende Ohren, andere wie Kinder nur mit mächtigen Bärten, von den Hautfarben der unterschiedlichen Wesen ganz zu schweigen…

Jedoch schien es für die anderen Menschen normal zu sein mit, wie John später erfuhr, Zwergen und Elfen… welche hier ganz und gar nicht nur eine Märchengeschichte waren , Handel zu treiben.

Und so betrat John Revel das erste Mal Lohengrin…

Die große Stadt reizte ihn, und so verbrachte er einige Tage in der Stadt und dessen Umland… Die Flora und Fauna war reichhaltig, und den wohlhabenden Bauern würden die paar Äpfel welche täglich verlustigt gingen, sicher nicht fehlen.

Oder ein paar Säcke voll… wenn die Nacht länger ging… Die ,ausgeliehene Ware, verkaufte er am Markt an die Leute, damit er über die Runden kam…

Es dauerte Nicht lang, da hing am Lohengrin`er Schwarzem Brett ein Anschreiben das eine örtliche Stadt neue Bewohner suche welche eingeladen wären zu siedeln. An sich nichts neues, niemand wollte es offen sagen, aber insgeheim lief unter vorgehaltener Hand ein wahrer Propagandakrieg, mit dem Ziel der Anwerbung von Siedlern unter den kleineren Siedlungen im Umland. Jedoch war dieses Anschreiben anders…

SPARTA SUCHT DICH

Ob es die Erinnerung an etwas aus der alten Welt, oder nur der Klang der Worte in seinem Kopf waren, er wollte es sehen… Sparta…

John ,lieh, sich einen der Esel am Kutschenplatz aus, als eine der trotteligen Wachen nicht hinsah und ritt getreu der Beschreibung des Aushanges folgend nach Osten.

Willkommen in Sparta.

Als Revel das Tor erreichte wurde er bereits erwartet. Blicke verfolgten ihn, hoch auf der Mauer war das Schimmern einer bronze-goldnen Rüstung auszumachen… John senkte den Blick und schritt durch das sich langsam öffnende Tor…

Er wurde durch enge Gassen, vorbei an Hohen Wohnhäusern und prächtigen Statuen weiter ins Herz der Stadt geführt.

Der Marktplatz war überfüllt mit Menschen, ((es waren wiiirklich viele!)) alle versammelt um den König welcher wohl so eben auch andere Neuankömmlinge in der Stadt begrüßte…

John bekam eine Einweisung in Regeln und Gesetze, die Hierarchie und wie die Dinge eben in der Stadt zu laufen hatten. Aufgrund seiner bisherigen Kenntnisse schaffte er es sogar die Ausbildung zum Handelsminister für Sparta antreten zu dürfen.

Er kannte bald alle wichtigen Persönlichkeiten sowie die Gepflogenheiten wenn man unter einem Monarchen dient. Durch findiges Handelskönnen und charismatisches Geschick schaffte er es das Sir Adelbert, König von Sparta John anbot den Außenposten ,Dorne, östlich von Lohengrin zu verwalten und sich im Aufbau zu versuchen…

John nahm an und leitete von nun an seine Hauptgeschäfte aus Dorne. Er begann die Restoration und Weiterentwicklung des einstigen verlassenen Außenpostens…

Während seiner ersten Zeit in Dorne geschah wenig erzählenswertes, der Aufbau Dornes lief teils gut lag dann aber wieder über Wochen brach. Die örtliche Gilde hatte bürokratische Schwierigkeiten und die Forschung stockte.

https://forum.ftscraft.de/t/antrag-fuer-gilde-freier-haendler-und-innovanten-angenommen/8882

Johns Leben sollte sich bald darauf schlagartig ändern.

John trank gut. Er trank auch gern… Nur vertrug er nicht viel … Ebenso hörte er selten auf seine Kumpanen welche ihn immer wieder Teile seines Wegs begleiteten, und ihm im Nachhinein doch manch guten Rat hätten geben können.

Es war ein Tag wie viele zuvor, von Spartanischer Bürokratie und Materialnot in Dorne geplagt kehrte John in zu einem Tavernenabend im nordöstlichen Terra ein. Geschäftsfreunde, Gildenmitglieder, Bekannte … Ja es sollte ein schöner Abend werden. Dort sah er sie das erste mal… Diese Frau… gekleidet, Edel maritim, geheimnissvoll… unnahbar… sie weckte sein Interesse, ebenso tat der Alkohol seinen Dienst…

Nach einem geglückten Versuch auf ein Gespräch mit ihr und einem Abendspaziergang am Pier könnte man … sagen es war um ihn geschehen… John wollte sich jedoch so etwas nicht eingestehen. Noch nicht.

Aus dem Gespräch wurden Briefe, aus Briefen Romane, aus einem Funken… ein Feuer.

… Ja… man kann sagen es war keine einfache Liebesbeziehung…

Zu unterschiedlich waren sie, wobei sie gleiches teilten. Die Liebe zur Freiheit…
…wohl war dies auch der Grund… für das Ende, der so stark gewordenen doch gezeichneten Liebe. Wie alle guten Geschichten musste sie ein Ende finden.

Die Trennung kam unerwartet und traf John hart. Ebenso wie der nächste Schicksalsschlag welcher nicht lang auf sich warten ließ… In Trauer und Missmut, zog sich John nach Dorne zurück, stürzte sich in die Arbeit, die Forschung und die Einsamkeit.

Einsamkeit muss wohl der Grund für seine Unvorsicht gewesen sein, als an jenem Sommertag die Verhandlungen mit einem Geschäftspartner ein jähes Ende nahmen.

So eben sollte der neue Handelsvertrag mit einem Umtrunk besiegelt wurden werden, als sich ein dumpfer Schmerz in seiner Magengegend ausbreitete…

Gift

Die Erkenntnis kam ihm zu spät, er sackte vom Tisch und sah nur noch das Lächeln auf den dunklen Lippen seines gegenüber…

Sein Geist trieb ins Dunkel

Er überlebte knapp… Angeschlagen und benebelt versuchte er die kommenden Tage zu überstehen…

Hilfe kam aus einem Kloster nahe Greifenstein wo sich eine ehemalige Spartanerin dem Glauben zugewand hatte, sie war es auch welche den Medikus beauftragte welcher John schließlich wieder aufpäppelte.

Kaum war er wieder auf den Beinen und konnte erstmalig seit dem Attentat wieder Dorne besichtigen, so sah er wohl auch den Grund für diese Gräultat… Lager und Kisten waren aufgebrochen. Überall lagen Forschungsnotizen und ausgeräumte Schmuckschatullen… Worauf hatten sie es abgesehen?

In den darauf folgenden Tagen wurde es still um John Revel, Angehender Handelsminister von Sparta und Dorne, Gildner der freien Händler und Innovanten…

Anwohner Dornes meinen, man solle am letzten März-Sonnen-Tag, tief in der Nacht, Pferdehufe trappeln sowie einige Gestalten gesehen haben… Ob es Johns Mörder, Halunken oder sonst wer gewesen sind… wer weiß…

Die Lichter Dornes erloschen an jenem Tag. Die Werften blieben still. Keine Maschinen rumorten in den Hallen.

An jenem Tag, verkündete König Adelbert das Vermisstsein des Handelsministers in Sparta.

John Revel… war nicht mehr.

… to be continued

[Kleine Ergänzung der Storyline von John, Grüße dabei an alle Mitwirkenden @Pigario @diesegreta @jamiko8800 @Vlad_Playz @CiraThomasen @The_Kinght @passi707 @M0NK4Y welche maßgeblich SCHULD SIND xd ja ihr alle. für alles. Ganz bestimmt. ]

[Ist natürlich alles mehr oder Weniger OOC.liches Wissen also schön aufpassen xD]

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fett gedruckter Text****Verborgen im Exil.

John war nicht tot. Untergetaucht und entschlossen seine Bestimmung zu finden reiste er mit seiner treuen Gefährtin Magdalena Overstolz @diesegreta durchs ganze Land, verbreitete die Nachricht der Gilde, ständig auf der Suche nach Unterstützern und immer mit den Idealen von Frieden und Fortschritt.

Getarnt als ,Die Heidelbergs, reisten John und Magda von den Zwergenstädten, über Außenposten der Elfen von den Großstädten der Menschen zu entlegenen Lagern, solang bis sie sich sicher sein konnten das Gras über die alten Fehden gewachsen sei.

Glanz des Sommers

So trat an einem schönen Sommertag ein neuer John Revel mit einer erstarkten Gilde und treuen Mitgliedern ins Licht der Welt. ( Die Graue Gilde - Cognito Umbra )

Die Nebelfeste, oder Grauer Bergfried, war das neue Hauptquartier unweit der Tore Greifensteins, wo man sich seinen neutralen Boden sicherte. Um diese Zeit muss es auch gewesen sein, als Mylady Overstolz, mittlerweile ebenfalls Leiterin der Gilde, und eine enge Vertraute Revels sich entschied die Angelegenheiten am Hofe Greifensteins mitzulenken und sich dem gemeinen Volk mehr zu verpflichten. Eben jenes traf John schwer aber er gab ihr die Freiheit welche sie brauchte. Und er wurde belohnt. In diesem Sommer machte er Magdalena einen Antrag und die beiden heirateten in Greifenstein ( Hochzeit von John R. und Magdalena O ) .


Es war eine schöne Zeremonie, auf welche eine ausgelassene Feier im Kloster folgte…

Regen, Dunst und Nebel

Es gingen schöne Monate… ja sogar zwei volle Jahre ins Land wo die Gilde weiter erblühte und die Liebe zwischen John und Magda erstarkte… doch auf jeden Sommer folgt der Herbst.

John und Magda sahen sich kaum noch, Sie, eine angesehene Diplomatin bei Hof… und Er… tja… was war mit John in all der Zeit geschehen. Es wurde wieder einmal ruhig um die Gilde… John wirkte, so sagen jene die ihn zuletzt sahen, unruhig… Seine Gesundheit war nicht mehr die beste, und da half es auch nicht das er manchmal tagelang unter der Nebelfeste in seinen Laboren saß… er ließ kaum noch etwas an sich heran geschweige denn erzählte er etwas von den geheimen Projekten der Gildenleitung. Das große Ganze sah wohl nur er.

In seinen Tagebüchern wird später sein Nachfolger lesen, was in jenen Hallen unter dem Bergfried lauerte, was ihn aufzerrte ihn mit Geist und Seele verschlang… Ja. Was ihn verdarb so das selbst seine Engsten ihn nicht wiedererkannten…

Neue Hoffnung

Doch einen Hoffnungsfunken gab es noch… für John, für die Gilde… es war wohl eine der letzten guten Taten, in einem Moment der Güte wie sie in den Tagen immer seltener geworden waren.

John war so eben wieder am gemeinsamen Anwesen von Ihm und seiner Frau angekommen und packte noch einige Habseligkeiten für die nächsten Wochen des Selbststudiums zusammen, da erklang hinter ihm am Hoftor eine unbekannte Stimme…:

Entschuldigt… Sir? Könnt ihr mir helfen… ich habe mich wohl verlaufen… wo bin ich hier?

John drehte sich um. Seine Graue Kutte war mit Gold besetzt und mit zweckmäßigem Gurtzeug darunter strahlte er das Bild eines Händler oder zumindest adligen Wanderers aus. Johns Brandmahl der Gilde welches seinen linken Unterarm ziehrte blitzte unter dem Ärmel hervor. Er fühlte sich zwar kränklich und ausgemergelt, und doch lächelte er den Neuling an. Ein Junger Bursche, mit verdrecktem Gesicht und ungewöhnlich hellem Haar stand sichtlich erschöpft in der Mitte des Hoftors…

Oh. Seid mir gegrüßt Junger Freund. Wo ihr seid? nun… nicht weit von den Toren Greifensteins entfernt mh? Er lachte. , Ihr seid im schönen Parsifal! Ich bin John… John Revel - Overstolz…

( Charaktervorstellung Chester Kane Gwydion )
In jenem Augenblick fühlte John einen Moment des Glücks… der Hoffnung. Er wusste selbst wie schlecht es um sein eigenes Schicksal stand… das die Drachenforschung und die Alchemie damit mehr Kraft raubten als sie gaben… so sah John die Gelegenheit dem Jungen all das zu vererben, es ihm anzuvertrauen und sein Wissen weiter zu geben…

Kane machte sich gut, er lernte fleissig, und auch wenn er nicht den Entdeckergeist seines Ziehvaters und Meisters annahm so tat er es doch um seinetwillen. Erst im Nachhinein sollte der junge Chester Kane Gwydion bereit sein all die Zusammenhänge zu verstehen und schließlich die Gilde wieder aufstreben zu lassen.

All dies erlebte der, in den letzten Monaten um jahrzehnte gealterte Gildenmeister nicht mehr. Er war an jenem einen Tag aufgestanden und gegangen, sprach wieder von seinen Forschungen, und blickte als er in der Tür stand, dem Jungen Kane nur tief in die Augen…

Vergiss nie wofür wir stehen Junge. Vergiss nicht wer dies alles aufgebaut hat… und wofür.

Er verließ das Studienzimmer, und sprach, mehr zu sich selbst als zu seinem Schüler…

Dank den vielen… und sag der einen …das ich sie liebe.

[ENDE?]

Danke an alle die dabei waren und John begleitet haben, egal wie und wo! Es war ruhig bei mir die letzten 4-5 Monate und ist es wohl derzeit auch auf dem Server, dennoch hoffe ich mich wieder mehr einbringen zu können. Nur wird John es wohl nicht mehr tun… oder doch?

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Die Zeiten in der Dunkelheit.

Das erste was er hörte war bröckelndes Gestein. Er war wieder eingeschlafen, zwischen Tag und Nacht unter Tage. Für Tage… Monate… Jahre? Was ist schon Zeit.

Die Dunkelheit fraß ihn auf… einzig der Glaube an die Liebe und seine Gilde trieben ihn noch dazu an weiter zu machen… Tagebuch schrieb er schon lang nicht mehr… und wenn, dann wurde es immer wirrer…

Mit jedem weiteren Tag schwand seine Kraft und so auch seine Hoffnung je wieder Licht zu sehen.
Das Gestein über ihm knirschte. Sicher schaufelte er sich hier nur sein eigenes Grab. Doch wem sollte er Vorwürfe machen… war er doch selbst so töricht gewesen, im Eifer, blind, nur mit Blick auf noch mehr Wissen… noch mehr Macht, Hinein in die Tunnel. Er bereute viel nach jenem Tag.

Irgendwann fand er den Weg nicht mehr zurück, wandelte zwischen Leben und Tod…
Die Spitzhacken wurden stumpf, zerbrachen. Gänge und Tunnel wie im ständigen Wandel, als würde man die Gedärme eines schlafenden Tiers erkunden…

Wege welche gestern offen und leer scheinen, waren nur kurze Zeit später verschüttet oder verschwunden. Oder war es nur Einbildung?

Würde man seine Aufzeichnungen, ja seine Gebeine eines Tages finden? Steht der Fuchsbau noch ? Und wie geht es Magda… Alles verschwam im dünnen Licht der Laternen, im Nebel und Dunst der Tunnel. Ein wahrlich unguter Ort, wo man wohl der Hölle kaum näher sein kann.

Es würde sein Ende sein.
Ganz bestimmt, das wusste er.

——————

Klar war es ihm als er ihn dann dort stehen sah, im Schein der Öllaterne, mit Spitzhacke und im Hintergrund weitere Männer mit Grauen Mänteln und Ausrüstung. John glaubte nicht mehr an Rettung. Woher auch.

Sein einziger Gefährte in den Tagen der Dunkelheit, die graue und abgemagerte Gildentaube hatte er vor Tagen durch ein Loch in einem der Felswände gesteckt, wo John einen Lufthauch vermutete… sollte sie es schaffen… ? Er glaube nicht. Jeder der die Tunnel betrat fand hier früher oder später den Tod. Kein Wunder warum die Datenlage so dürftig war.

Und so dachte John, seine Zeit wäre endlich gekommen. Das der Mann der dort in dunklen Gewändern, mit einer Narbe überm Gesicht, kein anderer als der Tod hätte sein können.

Doch regte sich etwas im verwirrten und brüchigen Geiste des verschollenen Gildenleiters. Er kannte diesen Mann, auch wüsste John nicht das Gevatter Tod mit Gefolge die Seele des Verlorenen holen käme.

John wich zurück vor dem Licht der sichtlich gefüllten Laterne und dem Staub der von der Decke rieselte. Dämonen und Täuschungen!

———————

Der Rettungstrupp der Gilde, welchen C.Kane Gwydion vor geraumer Zeit los geschickt hatte, hatte John gefunden. Die Taube welche vor einigen Tagen bei Magdalena Overstolz ankam hielt zwar kaum
brauchbare Hinweise , aber gab sie erneut den Anstoß das vielleicht doch noch nichts verloren sei!

Kane , welcher in der Zeit von Johns Abwesenheit die Gilde leitete fühlte sich immer noch schuldig damals nicht genug unternommen zu haben. Doch Greifenstein so wie Johns Ehefrau Magda schlossen bald , auf das Verschwinden Johns, mit der Suche und so auch der Hoffnung ab.
Dazu kam das die vermeintliche Witwe, Magdalena Overstolz nun vor einer erneuten Hochzeit stand.

Die Sterne standen gut (oder schlecht?) für John und die Gilde.

Der Rettungstrupp, geleitet von dem
hochrangigen Gildenagenten Rabe, so wie treuen Mitstreitern aus den Reihen der Gilde fand John in desolater Verfassung. Doch viel Zeit blieb nicht für ein großes Wiedersehen.

John erhielt eine Erstversorgung im Gilden-HQ sowie einige warme Mahlzeiten. Doch die Zeit drängte.
Als John von der Hochzeit seiner Geliebten erfuhr drängte er darauf sein Krankenbett zu verlassen.

Sichtlich geschwächt, an der Seite einiger seiner Unterstützer, schaffte es der geschwächte Gildner rechtzeitig in die Kathedrale Greifensteins…

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Doch kam er dennoch zu spät.

Nicht in jenem Moment in der Kirche, nein, es war schon vor vielen Monden zu spät gewesen.

Als er Sie, mit ihm sah, der Schein der Tausend Kerzen in der Greifensteiner Kathedrale… John wollte es in dem Moment nicht wahrhaben, doch mit den kommenden Tagen und Nächten sollte es ihm immer Klarer werden. Er hatte sie verloren. Tot gesagt von den Greifensteinern, bemitleidet von seinen Unterstützern, hoffnungslos in der Liebe… entschied sich John für einen Schritt zurück. Er musste sich sortieren, alles neu ordnen, und sei es, das man dies mit reichlich Wein und Tabak tut. Wer weiß wie es geendet hätte, wäre John wirklich so allein gewesen wie er es fühlte.

Die Gilde, sein (quasi) Ziehsohn Chester ( Charaktervorstellung Chester Kane Gwydion - #5 von jojost123 ), sowie all die Freunde welche die Zeit überdauerten wo es so still um ihn war… standen ihm nun bei! Chester regelte die Angelegenheiten der Gilde welche eigentlich jede Kraft benötigte! Es stand viel bevor.

Zu jener Zeit öffnete sich die Gilde gegenüber der Welt und ging im Zuge dessen eine geheime Partnerschaft mit der Stadt Minga und Johns altem Freund Sir Wenzel ein, welche dem Nutzen beider dienen sollte. Wie immer herrschte ein Ungleichgewicht in der Welt, Konflikt und Zwietracht lag in der Luft, sei es wegen der Religion, der Stadt-Angehörigkeit oder dem Aussehen. So suchte jeder nach Verbündeten, um vorbereitet zu sein, auf alles was da kommen möge.

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