Charaktervorstellung Kathrir Serinâsh ((ThatsSera))

Vorwort: Alle die meine letzte Charaktervorstellung gelesen haben wissen, dass ich meinem Charakter eine Stimme verliehen habe. Ich werde dies bei meiner Dunkelelfe wieder machen, also alle die es interessiert können sich das Video ansehen. :slight_smile:


Ingame Name: ThatsSera

Name des Charakters: Kathrír Serinâsh

Spitznamen: Sera abg. v. Serinâsh

Geschlecht: Weiblich

Alter: 36.192 Monde ((ca. 104 Menschenjahre)) - geboren am 17. Juli

Herkunft: Paeonia

Wohnort: Aratham

Rasse: Dunkelelfe

Religion: Chaos

Beruf: Schmiedin/Medika

Vorlieben: leidenschaftliche Tänzerin, Feuer jeglicher Art

Sichtbare Merkmale:

Kathrir ist eine hochgewachsene, eloquente Dunkelelfe, welche sichtlich ein sehr gutes Körpergefühl hat und diesen auch das ein oder andere Mal für sich zu nutzen.

Das glänzende, schwarze Haar und die blutroten Augen unterstreichen ihre sehr helle, leicht ergraute Haut perfekt.

Das einzig natürliche Merkmal, welches sie von ihrem vermeindlichen Zwilling unterscheidet ist ein Mal, welches bereits ihre Mutter trug.

Dieses sitzt an der linken Seite ihrer Rippen, sehr hoch oben, welches mit etwas Fantasie dem Abdruck einer Hundenase ähnelt.

Ansonsten trägt die Elfe noch ein Brandmal in ihrem Nacken, in der Form eines Dreiecks, welches mit der Spitze nach unten zeigt und einen horizontalen Strich in der Mitte aufweist. Das Mal wird stets durch ihre pechschwarzen Haare verdeckt und lediglich bei stärkeren Windböen etwas gezeigt.

Stärken:

+gutes Körpergefühl, sehr flink

+beherrscht Lesen, Schreiben und auch reiten

+handwerklich sehr geschickt

+begabte Lügnerin

+hohe Schmerztoleranz

+schnelle Auffassungsgabe

Schwächen:

-ungeübt im Umgang mit Magie

-körperlich eher schwach

-misstrauisch gegenüber Fremden

-Freunden gegenüber eher leichtgläubig

-ist auf dem linken Ohr taub

-erleidet Verbrennungen nach zu langem Kontakt zum Sonnenlicht

-impulsiv

-kann nachts nicht alleine einschlafen

Magie:

1) Grausamkeitsfluch: Der Anwender sorgt beim Ziel für lähmende Schmerzen, sodass das Ziel sich nicht bewegen kann. ( Lähmung 1min/ verursacht 1 Lp Schaden und ignoriert den Rüstwert)

2) Veritasfluch: Der Anwender belegt das Ziel mit einem Fluch, welcher für grausame Schmerzen sorgt, sollte das Ziel lügen. (5min / verursacht bei einer Lüge verursacht 1 Lp Schaden unabhängig des Rüstwertes)

3) Sanginiuale Viskosität: Der Anwender lässt das Blut seines Zieles verdicken, um Blutungen zu stoppen. (heilt beim Ziel ein Lp, welches durch physische Angriffe verursacht wurde)


Vorgeschichte:

Kathrir wurde einst versteckt in Gorak geboren, der sogenannte eiserne Handschuh Paeonias. Ihr Vater war einer der obersten Vorsitzenden dieses Heeres und wollte die Schwangerschaft seiner Geliebten Daenys damals um jeden Preis von der Öffentlichkeit verbergen.

Doch bereits als die junge Elfe 4 Jahre alt war zerfraßen Schuldgefühle ihre Mutter von innen nach außen. Ihr Vater war bereits vor gut einem Jahr bei einer Revolte im inneren der Einrichtung gefallen und ihre Mutter war maßlos überfordert.

Das arme Kind musste Tag für Tag schreckliche Bilder mitansehen, also sah ihre Mutter es als einzig richtige Maßnahme an, ihr kleines Mädchen an einen sicheren Ort zu bringen.

Sie reiste quer durch das Land bis in das schöne Kilingor.

„Sie würde stets genug zu essen und zu trinken haben, sowie ein kindgerechtes Umfeld. Ja, es musste so sein.“ sagte die alleinerziehende Dunkelelfe immer wieder zu sich selbst.

Tagelang saß sie nach und nach vor einzelnen Häusern und beobachtete im Dunkeln die Bewohner, schließlich wollte sie ihrer Tochter ein gutes Zuhause bieten.

Eines Tages sah sie schließlich ein etwas älteres Paar, die Frau weinte in den armen ihres Mannes und selbst ihm entwichen ein paar Tränen.

Ihre Mutter schlich sich also näher an das Fenster und lauschte, doch das was sie hörte, rührte sie zu Tränen. Diese Frau, mit langem, weißem Haar verlor zum wiederholten male ihr ungeborenes Kind. Dieses Paar versuchte es nun wohl schon ein paar Jahrzehnte, doch wurden sie nie mit einem Kind gesegnet.

Deanys wusste, dass sie sofort handeln musste, ansonsten würde sie vermutlich einen Rückzieher machen. Also zog sie das kleine Mädchen an sich als es zu regnen begann und flüsterte ihr ins Ohr

„Ich liebe dich, meine kleine Kathrir.“

Die Tränen auf ihren Wangen vermischten sich mit dem Regen und landeten schließlich auf dem Boden. Ehe Kathrir reagieren konnte, verschwand ihre Mutter wie ein Blitz in den Feldern Borums.

Einige Sekunden stand das kleine Mädchen regungslos im Regen und blickte in die Richtung, in der ihre Mutter verschwunden war. Sie würde doch wieder kommen. Sie kam immer wieder.

Doch ein ungutes Gefühl überkam das Kleinkind, wobei sie leise die Lippen öffnete.

„Mama?“ kam kaum hörbar über diese, doch die Tränen, die plötzlich ihre Augen füllten und der Druck in ihrer Brust verschlang sie und aus dem Flüstern wurde ein hilfloser Schrei. „MAMA!!?“

Dutzende Häuser schienen nun wieder voller leben, denn im inneren gingen Lichter an und die Dunkelheit der Nacht wurde etwas erhellt, doch die kleine Kathrir kauerte sich in das hohe Gras in dem sie zurückgelassen wurde und bemerkte nur trüb, dass neben ihr ein helles Licht erschien und sie schließlich weggetragen wurde.

Kindheit in Kilingor

Die junge Dunkelelfin war nun bereits 28 Jahre alt und lebte weiterhin mit ihren Adoptiveltern in dem selben Haus. Das Paar hatte sie liebevoll aufgenommen und all die Jahre lang großgezogen, doch trotz aller Sehnsucht nach ihrer Mutter, tauchte diese niemals mehr auf.

Kathrir half jeden Tag im Haushalt, doch entdeckte sie dank ihrem Adoptivvater, Amon, die Liebe zum Schmieden. Bereits mit 11 Jahren wollte sie jeden Tag mit ihm in die heimische Schmiede und ihm bei seiner Arbeit zusehen, so war es auch kein Wunder, dass die junge Elfe nun auch in der selben Schmiede arbeitet wie ihr Vater. Während Amon mächtige Schwerter und robuste Werkzeuge fertigte, hatte sie sich in das Feinschmieden und die Arbeit mit den feinsten Juwelen verliebt.

Sobald sie zuhause war griff sie ihrer Mutter, Lavender, unter die Arme, half ihr beim Kochen und beim Nähen der Arbeitskleider.

Doch wie es kommen musste, hielt das friedliche Leben nicht ewig an und die Dunkelelfen Paeonias wurden gejagt. Als man im Dorf davon hörte brach die stille Panik in der noch so jungen Elfe aus. Sie wollte nicht weg von hier, das war ihre Familie, ihr Leben.

Doch stürmten noch am Selben Tag unzählige Soldaten des Königreiches Lysira das kleine Dorf und entrissen schließlich auch Sera aus den armen ihrer Adoptivmutter. Sie wurde mit einigen anderen auf den Königshof gebracht und dort für Jahrzehnte zur Arbeit gezwungen. Immerhin war Arbeit besser als der Tod.

63 Jahre später

Schon viel zu lange wurde Kathrir von einem Adelshaus zum Nächsten geschoben, wie eine Sklavin, leben konnte man das nicht nennen. Die Zustände nagten an ihrem Geist und durch einige der anderen Dunkelelfen gab sie sich immer mehr den Gelüsten des Chaos hin, dass sie umgab.

So begann sie auch immer wieder einige Juwelen in ihre Tasche zu stecken, in der Hoffnung eines Tages frei zu kommen und sich damit ein neues Leben zu schaffen.

Seit gut 5 Jahren ist nun auch eine Dunkelelfe namens Kahira an ihrer Seite, mit welcher sie das ein oder andere Geheimnis teilte und sich blendend verstand.

Wie sich zeigte, sollte sich dies auch nicht so schnell ändern, da sie mit noch einer Hand voll anderen Dunkelelfen des Raubes beschuldigt wurden. Niemand gestand seine Tat und so geschah es, dass alle zusammen auf die Insel der verbannten, Midra, gebracht werden sollten. Den Geschichten nach war es ein grausamer Ort von dem niemals jemand zurückkehren sollte.

Überleben auf Midra

Als das Schiff in Midra anlegte herrschte eine unglaubliche Stille an Bord und auch in den gespenstischen Wäldern der Insel, einige machten sich schnell auf dem Weg an das Festland, doch Kathrir stand wie angewurzelt da und starrte auf die riesigen, mit Runen bestückten Mauern.

Erst als Kahira sie am Arm mit sich zog kam sie wieder zu sich. Sie flüchteten zu zweit in die Wälder und versuchten irgendwie zu überleben.

Nach einiger Zeit hatten sie es schließlich geschafft sich ein kleines, funktionierendes Dorf aufzubauen mit Kahira an der Spitze.

Sera wurde zur persönlichen Schmiedin des Dorfes und selbst manch fremde Dunkelelfe wagte sich in ihr Dorf, um sich eine scharfe Klinge schmieden zu lassen oder einen Bogen geschnitzt zu bekommen. Sie waren bloß 5 Einwohner, so war es kein Wunder das Kathrir nicht bloß die Schmiedin der Gruppe war, sondern gleichzeitig die Medizinerin. Zwar hatten alle die Grundkenntnise für eine Erstversorgung, doch war die junge Elfe dank der vielen Verletzungen in der Schmiede eine wahre Meisterin der Heilung.

Zusätzlich nutzte Kathrir die gewonnene Freiheit und gab sich ungehindert dem Chaos hin, welches sie nach und nach immer mehr verschlang. Schließlich entwickelte sich in ihr eine wahre Obsession zu Feuer.

Die kleine Gruppe ging meistens auf Erkundungen in die Wälder während Sera zurück blieb und auf ihre Habseligkeiten acht gab, dies war auch normalerweise kein Problem. Bis zu jenem Tag.

Als Kahira zu ihr in die Schmiede eilte und fröhlich lächelnd mitteilte, dass sie sich auf den Weg machen, überkam sie ein mulmiges Gefühl.

„Könnt ihr heute nicht hier bleiben? Ich habe ein ungutes Gefühl Kahira…“ flehte sie ihre Freundin fast schon an.

„Wir sind vor Einbruch der Dunkelheit wieder zurück, mach dir keine Sorgen!“ versprach sie übermütig und eilte dann auch schon los zu den anderen.

Die Sonne senkte sich langsam und sogleich war die Glut in der Schmiede das einzige Licht, welches die Landschaft erhellte. Doch Kathrir war pflichtbewusst, sie würde sich nicht wegbewegen, denn die anderen müssten jeden Augenblick zurückkommen.

Reise nach Parsifal

Wie so oft in den letzten Tagen stapfte die Dunkelelfe einsam durch den Wald, stets in der Hoffnung zumindest die Überreste ihrer Freunde zu finden, vergebens.

Sie ging weiter und immer weiter, die Tränen in ihren Augen trübten ihre Sicht und so gelangte sie, ohne es zu bemerken, in eine völlig andere Welt. Als sie den roten Sand unter ihren Füßen wahrnahm und das fröhliche Zwitschern der Vögel war es längst zu spät um umzukehren.
Wo war sie nur gelandet?
Würde sie hier ihre Kameraden finden?


Quellen:

Wlop

Riot

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Diesen Charakter werde ich spielen solange Cataleya auf Reisen ist. :slight_smile:

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Vorstellung ist angenommen

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