Charaktervorstellung Lyon Louwenstein

Name: Lyon Louwenstein
Alter: 23 Jahre / Geburtsjahr 1330
Geschlecht: Männlich
Rasse: Mensch - Germane/Italiener
Wohnort: Audaces
Beruf: Seefahrer, Schiffsbauer, Detektiv
Herkunft: Germanien/Ostfriesland
Religion: Bibelforscher

Aussehen:
Körperbau - kräftig, definiert
Haare: Länger
Bart: Vollbart
Haarfarbe: Braun
Augenfarbe: Blau/Grau
Kleidung: Seemannsmantel


Quelle: Artbreeder portraits by lilianelilium

Eigenschaften: Gelassen, Intelligent, Humorvoll. Lyon wirkt die meiste Zeit liebevoll, kann jedoch, wenn andere Ungerecht behandelt werden auch andere Seiten vorzeigen. Lyon hat viel erlebt auf See und hat dabei viele Erfahrungen gesammelt. Er ist Neugierig.

Fähigkeiten: Rechnen, Guter Seemann, kann sich Dinge schnell beibringen. Außerdem kann er sich dinge innerhalb von Sekunden im Gedächtnis einspeichern. Er kann viele Geschichten über die See erzählen.

Stärken: Gut Bauen, Schnelles Gedächtnis, Schwertkampf, schnelles Lernen, Handwerkliches Geschick, ausgeprägte Sinne.

Schwächen: Angst andere zu Enttäuschen, wird in peinlichen Situationen schnell Nervös, undiszipliniert, zu nachdenklich durch seine Erfahrungen, Lässt sich schnell herausfordern, ist schnell in Gedanken versunken.

Geschichte: In einem kleinen Dorf, wo sich jeder kannte haben sich die Ostfriesin Hedina und der zugezogene Italienische Bootsbauer Michal kennengelernt, geheiratet, und bekamen drei Kinder. Eines von den drei Kindern war Lyon, ein erst sehr Hyperaktive, jedoch später relativ ruhige nachdenkliche Junge. Er hatte von seinem Vater vieles über das Segeln beigebracht bekommen und hat ihm viele gute Nacht Geschichten über das Meer erzählt. Dies begeisterte Lyon so sehr, dass er als Jugendlicher einem Handelsschiff beitritt und Matrose wurde. Die ersten Jahre waren friedlich. Als Lyon 18-Jahre alt war kamen Wikinger und haben das Schiff angegriffen. Das Handelsschiff war gut bewaffnet und konnte den Kampf gewinnen. Lyon hatte den Kapitän des Schiffes Constanze Cahira gefragt wie sie die Wikinger so leicht schlagen konnten, da sie ja als „unbesiegbar“ im Norden gelten. Er antwortete: „Ich weiß wie sie kämpfen ich hatte schon mal mit den Wikingern zu tun gehabt.“

In der Mannschaft gab es leider auch Verluste. Ein Paar von ihnen sind in den Rängen aufgestiegen. Lyon wurde zum Bootsmann, außerdem gab es einen neuen Steuermann Alexander Adlerfeld den Lyon vorher noch nie gesehen hatte. Sie haben sich kennengelernt und wurden gute Freunde.

An heißen Sommertagen sollten Alexander und Lyon im Lagerraum die Rum- und Metfässer umräumen doch sie waren verwundert als sie etwas gefunden hatten, einen 16-Jährigen Jungen der sich auf das Schiff geschlichen hatte. Er schaute die beiden Lächeln aber auch ängstlich an und sagte: „Was wollt ihr denn hier“? Alexander und Lyon antworteten synchron: „Das Gleiche könnte ich auch fragen“. Lyon fragte: „Wer bist du“?. Der Junge antwortete: „Mein Name ist Ceadda“.
Die Drei haben sich, dann weiter kennengelernt. Während dieser Zeit fing das Schiff plötzlich an stark zu schwanken. Alexander und Ceadda fragten sich was das war. Lyon hörte grummeln unter dem Schiff und dachte, dass es ein Seemonster wäre. In dem Moment in dem er es sagen wollte zerbrach das das Schiff in Zwei Teile und Alexander und Ceadda konnten sich gerade noch so auf einer Planke retten, jedoch war Lyon nicht zu sehen. Er war unter Wasser und sah kein Monster sondern einen Riesen Kalmar der ihn direkt in die Augen starrt, als der Kalmar plötzlich wegschwamm, sah er, dass das Schiff auf ein Riff gelaufen war. Lyon kam an die Oberfläche und schwamm zu den beiden anderen. Sie hatten ein Rettungsboot in den Trümmern gefunden und ein kleines Rumfass. Damit trieben sie weitere 3 Tage auf dem offenen Meer. Lyon entdeckte Land und sie fuhren mit dem Boot dort hin. So kamen Alexander, Ceadda und Lyon in Parsifal an. Sie wurden von den Menschen an der Küste aufgenommen und bekamen neue trockene Kleidung. Dabei entdeckte Lyon ein Kapitänsmantel, der Mann dem das gehörte schenkte ihm den Mantel. 5 Jahre lang streiften sie dann durch das Land.

Alexander Perspektive - Little_A98
Ceaddas Perspektive - itz_Loui

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Hey,

bei dir fehlen die Stärken und Schwächen (jeweils 3) einige davon hast du bereits bei Fähigkeiten.

Kurz zur Definition: Stärken/Schwächen sind Attribute deines Charakters welche ihn besonders auszeichnen, Fähigkeiten sind Dinge die er mal erlernt hat (z.B. tanzen, lesen, schwimmen, klettern etc.)

Da es in der realen Mittelalterwelt sowas wie „Seemonster“ nicht gab wäre es besser wenn ihr vielleicht an einen Felsen oder ähnliches gerammt seit, du kannst ja dennoch denken es sei ein Seemonster (aus dem Aberglauben heraus) und es den anderen so sagen, aber nicht das es tatsächlich eines war.

Bitte überarbeite deine Vorstellung dementsprechend und melde dich erneut bei mir damit ich sie noch mal prüfen kann.

Mit dem Seemonster, ich meine es gibt ja auch Orks, Zwerge etc. da könnte es doch auch Seemonster geben. Es könnten ja auch reale Tiere in gigantischer Form sein. Nur als Beispiel.

Gigantische Tiere in der Form sind höchstens Wale und die greifen soweit ich weiß nicht einfach so ein Schiff an und bringen es zum kentern. Außerdem befindest du dich ja auf der Reise nach Parsifal, das heißt du bist dort noch in der realen Welt, wo es keine magischen Wesen oder Elfen, Zwerge, Orks gibt.

Habe es ein bisschen überarbeitet.

Nimm hier am besten mal vieles raus, sonst ist dein Charakter zu OP

Schreiben, Rechnen, Lesen - kann er nur gelernt haben wenn er z.B. ne Kaufmannschule besucht hat, er ist aber nen „stinknormaler Seefahrer“, die lernen sowas nicht in der Regel

mit dem Säbel umgehen wäre eine Stärke genauso wie „guter Seemann“

Schnelles Gedächntis ist auch eine Stärke

Fotografisches Gedächtnis ebenfalls

ausgeprägte Sinne auch eine Stärke

Geschichtenerzählen ist in Ordnung, das kann man als Fähigkeit ansehen

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und jetzt?

Naja du hast jetzt vieles in deine Stärken reingenommen, dein Charakter sollte aber ausgeglichen sein, das heißt die gleiche Anzahl an Stärken und Schwächen, und es muss sich so lesen das dein Charakter nicht viel zu stark ist im Endeffekt.

Hab jetzt paar Schwächen dazu geschrieben.

Wenn du noch eine Schwäche hinzufügst wäre ich zufrieden.

So jetzt?

Ist so in Ordnung und damit angenommen.

Gut Danke

Hey, könntest du noch fix deine Religion bitte im Steckbrief ergänzen ?

Hey, es ist bei uns vorgeschrieben das man sich einer Religion anschließt. Nimm z.B. Christentum, aber du kannst im RP immer noch entscheiden in wie weit du den Glauben auslebst oder eben nicht.
Hintergrund ist der, das Atheismus im Mittelalter eigentlich so gut wie nicht existent war, weshalb auch eigentliche Atheisten, sich lieber als Religionszugehörig zeigten, als vielleicht schnell auf dem Scheiterhaufen zu enden oder dergleichen.

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Das Ende des Sindacos?

Er verbrachte den Tag am Strand in der Wüste südlich von Wolfswacht mit einem Lagerfeuer. Er blickte eine Weile nachdenklich auf den Horizont. Er beschloss, ein noch ungenutztes Buch zu öffnen und seine Lage zu beschreiben

Es ist das Jahr 1358. Fünf Jahre sind vergangen, seit Alexander und ich in Parsifal gelandet sind. Es erfüllte uns mit Freude, die Herausforderungen unserer alten Menschenwelt nicht wiederholen zu müssen. Doch schnell wurde ich von dem Gegenteil überzeugt. Audaces stieg auf. Die Stadt erlebte ein goldenes Zeitalter, das niemals vergehen sollte. Die Bewohner waren glücklich und fühlten sich wohl. Doch es änderte sich schlagartig. Eine Beziehung, die ich lange Zeit mit Tayane geführt habe, bildete den Anfang einer Geschichte, die ich nicht erwartet hätte.

Die Aichianer waren einst mächtige Verbündete. Immer mehr zog es mich in ihre Machenschaften hinein. Ich wurde sogar zum Mitgründer des Fürstentums ernannt. Es stellte sich jedoch heraus, dass Aichi nicht das ist, was sie darstellen. Schnell war mir klar, dass ich das Bündnis beenden musste. Mein Ziel war es, nur meine Stadt zu schützen, doch geriet sie erneut in großer Gefahr. Unsere engsten Freunde wurden zu unseren größten Feinden. Es entwickelte sich ein langer Kalter Krieg zwischen unseren beiden Völkern. Wir haben viele Jahre mit Beleidigungen und Lügen zu kämpfen gehabt. Auch die Kreuzritter hatten Schwierigkeiten verursacht, weil ich mit Tayane zusammen war. Wir standen schon oft an der Schwelle unseres Daseins. Das unberechenbare Dasein, das ich für alle führte. Einige Zeit später konnten wir die Kreuzritter aus Audaces vertreiben. Die Zuversicht wuchs erneut. Doch die Beziehung zwischen Tayane und mir besteht nicht. Wir trennten uns immer mehr und Lucrezia und ich rückten immer näher zusammen. Eine Vielzahl von Geheimnissen und Gemeinsamkeiten unserer Herkunft hat uns zusammengeführt. Meine Trennung von Tayane war ein düsteres Kapitel meines Lebens. Doch sie nahm das Ganze sehr gelassen hin. Nach den Gerüchten, die ich hörte, war es schon verdächtig. Lucrezia schenkte mir die Ruhe und den Trost, den ich zu dieser Zeit benötigt hatte. Ich gab ihr die Zuneigung, die ich zu ihr empfand.

Wieder erwachte meine Zuversicht, dass die Zeiten besser werden könnten. Und erneut wurde ich von dem Gegenteil überzeugt. Aichi ließ uns nicht in Ruhe. Immer wieder versuchten sie uns zu unterdrücken, doch es gelang ihnen nicht. Es gab zahlreiche Ereignisse, die ich nicht mehr aufzählen kann. Es erfüllte uns mit Freude, aber auch mit Schmerz. Lucrezia war immer so liebevoll. Zwei Seelen wurden von ihr adoptiert. Auril und Nao sind die beiden. Sie waren für mich wie eigene Kinder, doch Auril blieb mir trotz ihrer tragischen Vergangenheit eine Tochter. Eine Familie, wie ich es mir schon immer gewünscht hatte. Es war unser Wunsch, dass diese schöne Zeit niemals vergehen möge. Doch wie es immer so ist, kam es erneut zu düsteren Zeiten. Auril führte zu zahlreichen Problemen und sorgte für viele Sorgen. Aichi hielt nicht stand und sorgte immer wieder für Druck. Einige Dunkelelfen führten zu einer Spaltung der Stadt. Lucrezia erlitt viel Leid und ich setzte alles daran, ihr zu helfen. Ich habe ihr ein Schiff und ein Haus geschenkt.
Dennoch erkannte ich, dass materielle Geschenke nicht der richtige Weg sind. Ich bemühte mich, so viel Zeit wie möglich zu finden, um mit ihr zu sprechen oder sie zu trösten.

Ich hätte noch viel mehr tun müssen.

Es gab eine menge Ziele, die ich erreichen wollte. Und tatsächlich schienen diese sich zu erfüllen. Eine Familie, Lucrezia und ich, wir heirateten und besiegten die Aichianer. Doch der letzte Angriff von ihnen führte zu einem Neuanfang, den ich nie gewagt hätte. Sie entführten meinen besten Freund, meinen Bruder im Geiste, und sorgten dafür, dass sein Gedächtnis verloren ging. Er hatte keine Ahnung mehr, er konnte mich nicht mehr erkennen… Dies führte uns zu einer beispiellosen Niederlage. Ich hatte viele diplomatische Angelegenheiten zu klären und wollte Lucrezia dort raus halten, da sie schon so niedergeschlagen war, durch das, was Auril und später auch Alex widerfuhren. Es war mir nicht mehr klar, was ich tun sollte, und ich kämpfte mit meinen Gefühlen. Mein Wunsch war es, allen den Frieden zu schenken, den sie verdienten. Jedoch gerieten meine Wege zunehmend ins Chaos. Ich fühlte mich gespalten und meine Gefühle wurden immer unkontrollierbarer.

Je näher ich dem Chaos stand, desto größer wurde meine Distanz zu Lucrezia und meinen Freunden. Ich verlor mein Verständnis und mein Mitgefühl für andere. Ich hatte nicht erwartet, dass die Zeit noch schlimmer wird, als sie ohnehin schon war. Ein Todesfall folgte dem anderen. Erst Tayane, dann Rohandal. Auf der Beerdigung von Rohandal erfuhr ich schreckliches, eine Nachricht, die mich erneut verändert hat. Lucrezia und Rohandals Beziehung waren enger als es schien. Ich fühlte mich elend und die Welt war still. Es herrschte Dunkelheit und Stille um mich herum. Doch das war keineswegs alles. Ein paar Tage nach meiner Trennung starb Lucrezia. Meine Gefühle, mein Hass, überwältigten mich. Ich suchte erneut Hilfe bei den Dunkelelfen. Sie halfen mir, meine Wut wieder zu kontrollieren.

Dennoch herrschte weiterhin ein Chaos in mir. Es war eine Kraft, die ich nicht loslassen wollte. Es bereitete mir Angst, mehr zu zerstören und deshalb zog ich in die Wüste, um die anderen vor meinem Zorn zu bewahren.
Ich bin mir nicht sicher, was noch passieren wird, aber ich kann meine Fehler nicht mehr korrigieren. Ich ersticke in Selbstzweifeln, die mein Inneres verbrennen. Eine Welt, die ich errichten wollte, bricht zusammen.

Wer auch immer dieses Buch entdecken möge, sucht nicht nach mir. Ob ich tot oder lebendig bin, spielt keine Rolle mehr. Ich schlage vor, dich an diejenigen zu halten, die dir nahestehen. Du bist stets für andere da und nicht für dich selbst. Nutzt mein Leben und lerne daraus.

~L.L.

Als er die letzten Buchstaben in das Buch eingetragen hatte, schloss er das Buch und verpackte es in eine hölzerne Kiste. Er warf diese Kiste in das Meer, auf das es jemand an einer anderen Küste finden möge. Er verfolgte die Kiste, die hinaus trieb. Sein Umhang wehte im Wind. Danach zog er seine Maske wieder über sein Gesicht und lief wieder in die Dünen zurück

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