Name: Nimrodel, bedeutet so viel wie Herrin der weißen Grotte.
Nachname: Tikatas, keine Bedeutung
Geburtsdatum: Sie ist geboren am 25.07.1325
Rasse: Sie ist eine Hochelfe, doch weißt viele Eigenschaften einer Dunkelelfe auf, was oftmals verunsichert wahrgenommen wird, da ihre Familie schließlich ,reinrassig, ist.
Beruf: Nimrodel hat noch keinen festen Beruf. Jedoch hat sie die Leitung von Roxy übernommen und hilft überall, in Impyisania, wo sie kann. Außerdem hat sie die Pferdezucht von der verstorbenen Prinzessin übernommen und pflegt die verbleibenden Tiere nun.
Wohnort: Sie wohnt hauptsächlich in Impyisania, jedoch gehört sie auch zum Außenposten Roxy, wo sie auch ein Haus besitzt.
Familie:
Mutter: Lothíriel, Heilerin
Vater: Denethor, Priester für den Glauben Gaias
Geschwister: Tilion, Heiler
Melian, Heilerin
Religion: Sie ist eine Anhängerin des Chaos, doch um kein misstrauen zu erwecken versucht sie nach außen eine Christin zu spielen
Aussehen: Sie ist eine große, schlanke Elfin mit braunem Haar und strahlenden grünen
Augen. Außerdem ist sie recht blass.
Sie trägt meistens Kleider und eigentlich keinen Schmuck
Stärken: Nimrodel ist sehr wortgewandt und nutzt dies auch gerne mal aus. Und auch wenn sie mit keiner Waffe je gut umgehen kann, so kann sie gut Taktiken ausarbeiten.
Schwächen: Sie ist eine miserable Kämpferin (in nah- sowie Fernkampf) und hat eine Kakorrhaphiaphobie sowie Herpetophobie
Magie: Nimrodel beherrscht leichte Heilungsmagie.
Charakter: Elfen, Menschen und Zwergen begegnet sie sehr freundlich und einladend. Gegen Orks hat die junge Elfin auch nichts, kein Hass, aber ganz trauen tut sie ihnen auch nicht. Nimrodel sagt immer zu allen ihre ehrliche Meinung, wenn sie denkt das es passt und nimmt auch keine Rücksicht. Ebenso versucht sie in erster Linie immer für sich selbst zu sorgen und vergnügt sich an Leid anderer.
Geschichte:
Seit Stunden hörte man schreie, die einem durchs Mark gingen, hinter der Tür eines Hauses. Sie entstammten von Lóthiel, die Heilerin des Volkes, welches bereits ihr drittes Kind gebar. Vor der Tür standen Denethor, welcher der Vater und Hohenpriester war, Clinogiel, Bruder des Denethors und Oberhaupt des Volkes, sowie die Zwillinge Melian und Tilion die ersten beiden Kinder von Lóthien. Als die Schreie verebbten und die Brüder hereingebeten wurden, sah man die glückliche Mutter mit ihrem Schützling im Arm. Denethor tat seine Pflicht als Hohenpriester und wusch seiner Tochter mit dem gesegneten Wasser die Hände und zeichnete ihr danach mit dem Wasser das offene Dreieck auf den Kopf.
„Gaia hab dank, dass du Schwägerin nun dein drittes Kind bekommen hast und unseren Familienstammbaum dadurch erweiterst. Hoffen wir darauf das euer Kind euch und unserem Volk eine Bereicherung sein wird.“, sprach Clinogiel und nahm seiner Schwägerin seine Nichte ab. Sofort war er vernarrt in die Kleine und es wunderte ihn, denn so vernarrt war er auch nicht in die Zwillinge gewesen. Er küsste das junge Elfenmädchen auf den braunen Schopf und schenkte ihr einen liebevollen Blick. Die Eltern schauten dies mit einem lächeln mit an.
„Wie wollt ihr sie nennen?“, fragte Clinogiel doch bevor die Eltern ihm ihre Antwort geben konnten sprach er erneut: „Nennt sie Nimrodel.“ Es herrschte Schweigen, denn die Eltern waren geschockt über das Angebot. Der Name war in der Mitte des Volkes etwas heiliges. Wer den Namen trug bekam, sobald derjenige Mündig war die weißen Klippen des Reiches zugesprochen, egal ob adlig oder nicht und nur das Oberhaupt durfte einen auswählen.
„Sie wird genug ärger haben, sie wird es schwer genug haben, das können wir nicht tun.“ Sprach Denethor doch wusste das es zwecklos war, das Oberhaupt, sein Bruder hatte gesprochen. Clinogiel tat es mit einem Wink ab: „Ich sehe es in ihren Augen, sie ist dafür gemacht. Doch wenn es euch auf dem Herzen liegt, sie wird eine großartige Ausbildung genießen und erst wenn sie mündig ist von ihrer Bürde erfahren.“ Damit küsste er das Mädchen erneut auf die Stirn und gab sie ihrer Mutter zurück. Danach ging er hinaus. Keiner erfuhr von der Bürde des Mädchens bis auf Clinogiel, Lóthiel und Denethor. Das Volk wunderte sich natürlich, dass dieser Name vergeben wurde, doch da es keine offizielle Ankündigung gab ließen sie das Thema ruhen. Wenn Clinogiel gerade keine Pflichten mehr zu erledigen hatte kümmerte er sich um seine jüngste Nichte aber versuchte sich auch etwas um die Zwillinge zu kümmern. Mit 3 Jahren wurde Nimrodel dann langsam unterrichtet. Sie lernte Eldarin wie jeder des Volkes und wurde später in der Kunst des schreiben und Lesens unterrichtet. Sie war eifrig dabei doch immer, wenn es um die Göttin Gaia ging, hörte sie in keinster Weise zu. Die Lehrer wurden einige Male gewechselt auch mit leichter Gewalt wurde es bei ihr versucht, aber nichts half. Man traf nur auf taube Ohren dann. Obwohl sie so fleißig war, wurde sie nur getadelt, dass ihre Geschwister sich immer mehr Mühe gaben als sie. Am Anfang störte es sie nicht, doch mit zunehmendem Altem, wurde es immer schlimmer und es wurde unerträglich.
Irgendwann war die Nacht der zwei Monde für ihre Geschwister, sie bekamen prunkvollen Schmuck geschenkt und feierten dies auch ausgiebig, doch Nimrodel verzog sich früh in ihr Bett. Sie war erst 6, doch sie hatte das Gefühl, nur im Schatten ihrer Geschwister zu leben. Während sie sich in die Decke einkuschelte fielen ihr auch schon die Augen zu und sie schlief ein. Ein seltsamer Traum offenbarte sich ihr und er gefiel ihr. Doch sie wusste, dass es kein normaler Traum war, weshalb sie keinem davon erzählte. Ihr Leben ging weiter, Unterricht, Tadel und eben alles weiter. Als ihre Geschwister einen Beruf fanden, Heiler, wurde Nimrodel langsam auch gedrängt. Sie war mittlerweile 10 Jahre alt und es wurde schlimmer mit ihr. Sie verweigerte alles mit Gaia, versucht nicht mal mehr Magie einzusetzen und war einfach respektlos. Man versuchte Nimrodel nun auf alle möglichen Berufsbahnen zu drängen doch als es ihr zu bunt wurde, ging sie zu ihrem Vater.
„Goheno nin, Atto.“, sie wusste das er lieber Eldarin sprach, doch wechselte nun die Sprache.
„Ich muss mit dir vertraulich reden.“ Und dann begann sie zu reden. Es dauerte lange bis sie die Einzelheiten des Traumes hatte und sah, wie ihr Vater immer schmerzvoller das Gesicht verzog.
„Warte hier.“ Fuhr er sie leicht an und rannte so schnell seine Beine ihn trugen zu seinem Bruder. Es war wohl für alle Beteiligten Schmerzvoll dies zu hören.
„Clinogiel, komm mit!“ als er seine Frau sah entschied er sich, dass auch sie mitkommen sollte. Zu dritt gingen sie zu dem Haus, wo Nimrodel drinsaß. Vor der Tür erklärte Denethor die Lage: „Mein… unser Kind, hat vom Chaos geträumt. Es hat zu ihr gesprochen.“ Lóthien brach augenblicklich in Tränen aus und Clinogiel wollte es am liebsten auch. „Bist du dir sicher?“ fragte das Oberhaupt seinen Bruder und dieser nickte.
„Uns bleibt nichts anderes übrig.“, entschied Clinogiel dann. „Verabschiedet euch von ihr, wir werden sie wegschicken.“
Nimrodel hörte das Schluchzen ihrer Mutter als diese reinkam und zu ihrem Kind stürzte. Sie zog sie an sich und weinte unaufhörlich. Nach einer Zeit nahm Denethor sie am Arm, schenkte seiner Tochter keines Blickes und zog dann auch Nimrodel mit raus. Sie wurde in ein Boot gesetzt mit etwas Wasser und zwei leiben Brot.
„Nana? Man verig?“ schluchzte Nimrodel. Was sollte das alles? Was war hier los? Und ihre Mutter ging zum Schiff und streichte ihr über das Haar: „Àva sorya. Melin, lellig. Márienna.“, dann wurde das Boot ins Wasser geschoben und trieb davon. Sie sah nur noch wie ihre Mutter am Ufer zusammenbrach und weinte ehe sie am Horizont verschwand. Nimrodel hatte viel Zeit zum Nachdenken während der Fahrt. Sie war 10 also eigentlich noch recht jung, aber nicht dumm. Vier tage und Nächte war sie unterwegs. Als sie das Ufer sah wollte sie am liebsten vor Glück weinen, doch sie konnte nicht, denn die Wut übernahm überhand über ihre Eltern. Sie hatten sie weggeschickt und keine Erklärung gegeben. Doch da sie vermutete das es mit ihrem Traum zusammen hing war sie auch nicht glücklicher. Als das Boot am Ufer ankam nahm sie eine Decke mit heraus, mehr war nicht übrig. Als der Hunger sie quälte schlich sie zu einem Marktstand, den sie in der Nähe entdeckte und stahl schnell und heimlich einen Apfel und am nächsten einen leib Brot. So schnell sie konnte machte sie sich auf und versteckte sich. Ihr essen reichte für die nächsten zwei Tage und dann ging sie wieder auf Streife. Sie lebte so weiter einige Jahre, bis sie erwischt wurde von einem Händler. Ohne nachzudenken wartete sie auf einen Moment, wo niemand hinschaute und überfiel, denjenigen schnell und leise und schliff ihn mit sich. Man sah es, doch keiner reagierte wirklich darauf. An einen Platz, wo sie sich sicher fühlte, schnitt sie demjenigen schnell die Kehle durch und ließ ihn verbluten. Als das letzte bisschen Atem ausgehaucht war schmiss sie ihn in einen Fluss und machte sich so schnell wie möglich davon. Sie konnte nicht riskieren das jemand wusste, dass sie stahl oder jemanden tötetet. Nachdem sie ein Pferd stahl konnte sie sich wesentlich schneller durchs Land bewegen und begegnete eines Tages einem Einwohner des Dorfes Impyisania. Sie wurde eingeladen dort zu wohnen und arbeitet zuerst als eine Art Heilerin dort, weil sie die Magie für sich entdeckt hat. Doch nicht lange währte dies und die Prinzessin starb in Abwesenheit des Königs. Lúthien hatte Nimrodel alles überschrieben was sie hatte womit die Elfin nun hantiert. Sie pflegt die restlichen Tiere der Prinzessin und ritt regelmäßig zum Außenposten Roxy, um zu schauen ob dort alles intakt war.