Name: Rhanera Arzudo
Geschlecht: Weiblich
Alter: 196 (28 in Menschjahre)
Rasse: Dunkelelfe
Wohnort: Progressus, Schneiderei Azurdo
Herkunft: Parsifal (Nicht weit von Progressus
Religion: Chaos - Tiria
Aussehen und Merkmale:
Rhanera hat Schneeweiße Haare die sie meist geflochten trägt und strahlend blaue Augen. Mit ihrem wohl gerundeten Körperbau und ihren 1,69 fällt sie in ihren Zwergenkreisen sehr auf. Da sie eine Schneiderin ist und ihre Kleidung selbst herstellt hat sie einen sehr breite Auswahl an Kleidung, meist trägt sie aber für die Arbeit, Hosen und ein Hemd im Korsett. Ab und zu kann man sie jedoch auch in einem Kleid erwischen wenn sie sich danach fühlt.
Charaktereigenschaften:
Rhanera ist eine unabhängige, selbstbewusste Frau die aber sehr schnell sehr dickköpfig und stur werden kann. Da sie in der Schneiderei arbeitet und daher so einiges mitbekommt LIEBT sie es sich an dem neusten Tratsch und Klatsch zu beteiligen und ist daher auch sehr neugierig, wenn sie aber jemand bittet ein Geheimnis zu behüten, nimmt sie es mit bis in das Grab. Ihre Treue zu ihrem Volk (In dem Fall die Eisenzwerge) und ihren Freunden ist unermesslich und sie wüsste nicht was sie ohne sie tun würde. Während ihren Reisen in ihrer Jugend lernte sie es wie sie, besonders mit Menschen, spielen kann und sie zu ihrem Willen manipulieren kann.
Stärken und Schwächen:
Stärken:
- Nähen
- Fingerfertigkeit
- Geschickt
Schwächen:
- Nicht kampfbegabt
- Angst vor Gewittern
- Hält sich manchmal zu sehr für einen Zwerg
Beruf/Beschäftigung:
Ehemals: Goldschmiedin in der Schmiede Edelfein
Heute: Schneiderin in der Schneiderei Azurdo
Fähigkeiten: Nähen, Schmuck herstellen, Flöte spielen, lesen, schreiben
Magie: Sie beherrscht keine Magie da sie einerseits nicht großartig Talent dafür entwickelt hat und auch nicht wirklich Interesse darin hatte.
Vorgeschichte:
Die Geschichte von Rhanera ist… kompliziert, um es schön auszudrücken. Obwohl es recht selten vorkommt das eine Dunkelelfe geboren wird, fanden es ihre ursprünglichen, biologischen Eltern zu umständlich ein Kind groß zu ziehen. Das war zu dem Glück des Eisenzwerg Paares Gertrude und Berndholdt Arzudo, Besitzer der Goldschmiede Edelfein. Nach Jahren der Ehe fanden sie heraus das sie wahrscheinlich niemals in der Lage dazu wären selbst Kinder zu bekommen und einen Nachfolger für die Schmiede zu zeugen.
Der Gedankengang änderte sich sehr schnell als sie auf den derzeitigen Säugling trafen, auch wenn sie wussten das es Probleme verursachen würde, wussten sie das Rhanera ein Wunder war, ein Wunder was für sie allein bestimmt war. Sie nahmen sie auf, gaben ihr einen Namen, zu essen, Kleidung, ein Zuhause und eine Familie, sie nahmen sich vor sie so groß zu ziehen als wäre sie ihr eigenes.
Natürlich geschah das nicht so einfach, Immerhin sieht man nicht so oft eine Dunkelelfe in einer Eisenzwergen Stadt, aber nach langen Jahren gewöhnte man sich so sehr an sie das sie schon gar nicht mehr als eine Elfe angesehen wurde sondern mehr als ein großgeratener blauer Zwerg der aber Teil der Gemeinschaft ist.
Es hatte sie nie gestört anders als die anderen Zwerge zu sein, immerhin empfand sie sich im Herzen selbst als Zwerg der vielleicht nur etwas gröber war als der Rest, je älter sie wurde desto mehr fielen ihr jedoch die Unterschiede auf, ihre Pubertät war die Zeit in der sie sich am weitesten von ihrer Familie entfernt hat, sie fühlte sich einfach als gehörte sie nicht dazu, das führte dazu das sie dort besonders viel Probleme mit anderen hatte, es viel auf das sie viel brutaler mit Stress umging und ab und zu ihre Mitwesen manipulierte um ihren Frieden zu bekommen. Deshalb war es auch die Zeit wo sie sich auf Reisen begab um sich selbst zu finden.
Lange Jahre reiste sie durch die Welt doch fand sie nie einen Platz, sie lernte viele neue Wesen kennen doch war sie nie wirklich zufrieden, als sie jedoch auf ein Dorf von Dunkelelfen traf erfuhr sie wie sie besser mit diesen Gefühlen umgehen konnte aber auch wie sie diese manipulative Ader zu ihrem nutzen bringen konnte. Genau diese Spiele halfen ihr auf der restlichen Reise über die Runden, ihr liebsten Opfer waren meist Menschen da sie, für sie Wesen mit einem schwachen Willen waren, einst wurde sie jedoch von Christen in einer Menschenstadt erwischt und verjagt, sie lernte sich so mehr dem Chaos hinzugeben und die Christen zu verachten, es hatte eben ihren zwergischen Stolz angekrazt verteufelt zu werden. Als sie die Nachricht erhielt das ihr Vater schwer krank wurde, brach sie alles davon ab um ihn in ihrer Heimat aufzusuchen.
Ihren Vater beim Sterben zu begleiten war der tiefste Punkt ihres Lebens, doch war es auch der Punkt an dem sie realisierte wo ihre Heimat lag. Sie erkannte das sie so viel reisen und entdecken konnte wie sie wollte, aber in ihrem Herzen immer ein Eisenzwerg sein würde, auch wenn sie nicht wie einer aussehen würde. Sie las es als ein Zeichen, nicht sich selbst zu vergessen und übernahm kurz nach dem Tod ihres Vaters die Goldschmiede Edelfein, außerdem schwöre sie sich selbst ihre Fähigkeiten nie gegen einen Eisenzwergen zu verwenden und jedes Gefühl dazu, zu unterdrücken.
Was ihr aber davor niemand gesagt hatte: Als eine zierliche Elfe ist es, auch wenn es nur eine Goldschmiede ist, sehr kompliziert das Niveau der Zwerge aufrecht zu erhalten, sie erkannte das sie ihre Familie so sehr lieben konnte wie sie wollte, aber doch überhaupt nicht dazu geeignet war, sie überließ die Führung ihrer Mutter Gertrude obwohl sie bereits sehr alt war.
Für Rhanera war es an der Zeit etwas eigenes zu kreieren, ganz im Geiste ihrer Eltern. Sie lehrte sich selbst wie man Kleidung näht und nur einige Jahre später eröffnet sie auch ihre eigene Schneiderei Arzudo in ihrer Heimatstadt Progressus. Sie entdeckte eine Liebe für sich, das Schneiderwerk. Über die Zeit bekam sie bereits viele Kunden, die meisten wollen eigentlich Arbeitskleidung, aber ihre liebsten Aufträge sind die, für Bälle und Feierlichkeiten. Ja, im großen und ganzen ist sie sehr zufrieden mit ihrem Weg und würde ihn jederzeit von neuen wählen.
Auch wenn sie zufrieden in ihrer Heimat ist und ihre Familie bei sich hat, fragt sie sich sehr oft was passiert wäre wenn sie in dem Dorf geblieben wäre und was es aus ihr gemacht hätte. Manchmal glaubt sie sogar das es wahrscheinlich besser wäre wenn sie sich mehr mit ihrer ursprünglichen Rasse abgeben würde, aber diesen Gedanken verdrängt sie jedes Mal in ihr tiefstes inneres, und tatsächlich ist sie mittlerweile sehr gut darin geworden diese Gefühle zu unterdrücken, in der Hoffnung das sie nie hoch kochen.
Bilderquelle: Ivy by Nyarun [Artist’s DeviantArt] - Dark Elf Girl Appreciation Blog