Name: Tra’thas ‘Tras’ Deathseeker
Alter: 140 Menschenjahre / 20 Elfenjahre
Rasse: Dunkelelf
Religion: Chaos
Beschäftigung: Leibwächter / Braumeister
Wohnort: Aratham
Fähigkeiten:
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Arkane Unterdrückung
Schule Satanica (Lehre der Fluchmagie)
Wirkung: Der Anwender unterdrückt die magischen Fähigkeiten des Zieles, solange der Anwender das Ziel berührt. (hört der Anwender auf das Ziel zu berühren, hält der Fluch noch 3min an)
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Sanginiuale Viskosität
Schule Sanguinius (Lehre der Blutmagie)
Wirkung: Der Anwender lässt das Blut seines Zieles verdicken, um Blutungen zu stoppen. (heilt beim Ziel ein Lp, welches durch physische Angriffe verursacht wurde)
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Trugbild
Schule Hereticus (Lehre der Illusionsmagie)
Wirkung: Der Anwender beschwört ein Trugbild, dessen Grenzen von der Kreativität des Anwenders abhängig sind. (2min)
Charaktereigenschaften: Tras liebt neben Tee, den Glauben an seine Religion. Trotz seines scharen Vertrauens gegenüber Fremden, ist Tras außerordentlich empathisch. Er spricht gerne viel mit Fremden über Ihre Probleme, während er selbst, fast nichts von sich preisgibt.
Stärken: Tras ist sehr zielstrebig, strategisch und vor allem empathisch. Er ist sehr religiös und willensstark das durchzusetzen, was er möchte.
Schwächen: Tras ist sehr Rache süchtig. Abgesehen von seiner Schwäche für Tee, ist er außerdem ein außerordentlicher Sturkopf und Perfektionist, was Ihn oft in hitzige Situationen leitet. Seine größte Schwäche ist wohl sein schlechtes Vertrauen gegenüber Fremden.
Aussehen: Klein (ca.1.70), guter Körperbau, bläuliches Haar, ein violettes Tuch, ein graues und ein rotes Auge.
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Geschichte: Aufgewachsen in einem kleinen Stamm in Libertà, lehrte Tras Vater ihm früh die Schwertkunst. Tras war kein halbes Elfenjahr (ca 3-4 Menschenjahre) alt, als er sein erstes Monster erlegte, eine Krähe. Tras Vater “Mifaxa Battlegrove” war der Hauptwächter des Stammes, während seine Mutter “Saiia Battlegrove” Kleidungen für die Wächter herstellte. Tras respektierte schon immer seinen Vater und schaute zu Ihm hoch. Er versprach seinem Vater, dass er eines Tages, genauso gut werden würde, wie er.
Jahre vergingen und Tras tägliches Training machte sich bezahlt, denn eine legendäre Großkrähe war auf dem direkten Weg zu deren Stamm. Bestimmte Wesen wurden vom Stamm legendär genannt, sobald diese stärker und kräftiger als der Rest ihrer Art sind. Unter dem Befehl von Tras Vater, bekämpften alle Wächter zusammen die legendäre Großkrähe und besiegten diesen glorreich. Traditionell wurde nach jedem besiegten legendärem Wesen ein großes Stammfest gefeiert, so auch dieses Mal.
Wochen vergingen und Tras trainierte weiter, jeden Tag bis an seine Grenzen. Normalerweise trainiert Tras immer direkt nach dem Aufstehen, doch dieser Tag war anders. Tras fühlte sich Schwach und setzte seit Jahren beim morgendliche Training aus. Als Tras also auf dem Rückweg vom Trainingslager war, hörte er ein lautes Kreischen, eins, was er noch nie zuvor gehört hatte. Er drehte sich um und sah einen legendären Adler am Horizont. Er rannte schnell zu seinem Vater, welcher bereits bereitstand, um das Volk zu beruhigen. Er befahl den Wächter, sich für den Kampf bereitzumachen, als er plötzlich bemerkte, dass Tras ohne Rüstung da stand. Tras sah, dass sein Vater ihn verwundert anschaute und wusste auch genau wieso. Um keinen Anschein erblicken zu lassen, sagte er seinem Vater, dass er seine Rüstung in der Hütte vergessen hatte und er sofort hineilen würde. Als Tras in der Hütte ankam, bemerkte er, dass etwas nicht stimmt. Er war schwach, konnte sich kaum bewegen, aber war der festen Überzeugung, mitzukämpfen. Kurz bevor Tras aus der Hütte gehen wollte, sah Tras, wie der legendäre Adler Federn auf das kleine Stammesdorf feuerte. Tras stand unter Schock, er fragte sich, ob alles okay sei. “Warum ist der Adler bereits so nah am Dorf? Was ist mit den Wächtern passiert?” All diese Fragen gingen Tras durch den Kopf, bis er sich fragte “Was ist mit Vater?”. Tras zögerte keine Sekunde und lief aus der Hütte, als er auf einmal stolperte. Er schaute runter und sah seine Mutter Saiia, mit einer riesigen Feder im Bauch stecken. Sie teilte ihm mit den letzten Kräften Tras mit, dass er sie liegenlassen solle und für den Stamm kämpfen soll. Tras hatte Tränen in den Augen, gab seiner Mutter einen letzten Kuss auf die Stirn und eilte schnell weiter, bis er nun vor dem legendären Adler stand. Er schaute sich um, aber sah keinen kämpfenden Wächter mehr. Tras bemerkte jedoch, dass der Adler sehr geschwächt war. Er atmete tief ein, nahm sein Schwert gut in die Hand, löste sich von allen Gedanken in seinem Kopf und atmete tief aus. Keine Sekunde später, lief Tras bereits los in den Kampf gegen das legendäre Wesen, welches er so zu vor nicht mal aus Erzählungen kannte. Der Kampf dauerte nicht lange, Tras erhob sein Schwert, stach dem Adler einmal tief kurz vor das Herz, als er auf einmal einen Hieb von der Kralle des Adlers abbekam. Der Adler erwischte Tras an der Stirn, zwischen seinen Augen und beschädigte Tras rechtes Auge. Infolgedessen wurde Tras farbenblind auf dem Rechten Auge und verlor seine Augenfarbe. Mit seiner letzten Kraft hob Tras sein Schwert, atmete noch letztes Mal tief ein und aus und lief los. Er wich den Federn des Adlers aus, sammelte all seine Kraft und stach dem Adler genau in das Herz. Der Adler war besiegt und keinen Augenblick später, viel Tras zu Boden.
Einige Stunden vergangen, bis Tras aufwachte. Als er aufwachte, sah er sich um und sah den toten Körper seines Vaters. Er eilte hin, aber jede Hilfe war bereits zu spät. Tras war am Boden zerstört und schwor sich alle legendären Wesen zu erledigen. Als er seinen Vater niederlegt, bemerkt Tras erneut seine Schmerzen an der Stirn und bastelte sich aus den Federn des Adlers eine Maske, um seine Wunde zu verdecken.
Tag für Tag verging, aber Tras konnte die Ereignisse nicht verarbeiten. Täglich war er voller Hass, machte sich selbst Vorwürfe und wollte Rache. Rache dafür, was dieses legendäre Wese nicht nur seinem Volk, sondern vor allem seinen Eltern angetan hat. Tras trainierte weiter, jeden Tag und noch mehr und intensiver als vorher. Um mit der Vergangenheit abzuschließen, kam Tras zu dem Entschluss, sein Stammesdorf zu verlassen.
Tras Weg war nicht einfach, er wusste nicht mal, ob er überhaupt einem Weg folgte, aber er ging einfach weiter. Wochenlang reiste Tras durch die Wälder Libertà’s und bekämpfte alles, was ihm in den Weg kam. Er sammelte viel Erfahrung aber machte sich immer mehr Vorwürfe, Tras konnte einfach nicht mit der Vergangenheit abschließen. “Was wäre passiert, wenn ich früher da gewesen wäre? Hätten wir zusammen gewonnen? Wären wir zusammen erfolgreich gewesen?”, solche Gedanken verfolgten Tras täglich. Es war schwer für Ihn, den perfekten Ausgleich zwischen allem zu finden. Zudem kommt dazu, dass Tras keine Heimat mehr hatte, er ruhte immer auf den Fellen, die er von erlegten Wesen sammelte. Als Tras den nächsten Tag aufwachte, merkte er, dass sich etwas an ihm veränderte. Er war sich sicher, die Göttin Gaia hatte Tras verstoßen. Dies war kein Problem für Tras, er wusste, dies würde früher oder später passieren. Tras war der festen Überzeugung, der Chaos würde ihn eher an sein Ziel bringen, als die Göttin Gaia.
Tras war sehr erschöpft und am Boden zerstört, da er langsam und schmerzhaft mitbekam, wie seine Seele immer unreiner wurde und sein Körper sich wandelte. Einige Tage voller Schmerz und Hass vergingen, bis Tras endlich wieder Kraft verspürte, er war sich sicher, er sei nun ein Dunkelelf. Geprägt von seiner Vergangenheit, verstoßen von der Göttin Gaia und durchsonnt von Rachedurst, spürte Tras sich stärker, als er je war. Er änderte seinen Nachnamen in Deathseeker und machte sich mit seiner neu erlangten Kraft auf den Weg, dass nächste legendäre Wesen zu besiegen.
Als Tras den nächsten Tag aufwachte, wusste er nicht, wo er war. Er kannte diesen Ort nicht und konnte sich nicht erinnern, dort hingegangen zu sein. Zu seinem Glück lief gerade ein weiterer Dunkelelf über seinen Weg. Tras zögerte nicht und ging zu dem ihm unbekannten Dunkelelf, er stellte sich vor als “Fanloèn Canthus”. Tras fragte Fanloèn, wo er hier sei, worauf Fanloèn ihm antwortete, er sei in Parsifal. Tras kannte diesen Ort nicht und wusste auch nicht, wo er war. Fanloèn bemerkte, dass Tras nicht von hier sei, woraufhin beide ins genauere Gespräch kamen. Nach einigen Gesprächen bemerkte Fanloèn potenzial in Tras und bat ihm an, mit in seine Stadt Vardenfell zu kommen. Tras nahm das Angebot an und machte sich zusammen mit Fanloèn auf den Weg in die Stadt.
Auf dem Weg nach Vardenfell kamen Fanloèn und Tras immer wieder ins Gespräch, Tras wurde klar, dass Fanloèn die erste und einzige Person war, der Tras wirklich vertrauen konnte. Tras fühlte sich in seiner Gegenwart erfüllt und kann seine Vergangenheit vergessen. Es war ein Gefühl, welches Tras lang suchte und eine lange Zeit auch alles dafür getan hätte, egal was.
Angekommen in Vardenfell zeigte Fanloèn Tras die Stadt und erläuterte, dass er momentan eine Leibwache bräuchte, aber keiner diesen Anforderungen nahe kommen konnte. Bis auf Tras. Fanloèn trat also vor Tras, welcher ganz verwundert war und fragte dann, ob Tras nicht der Leibwächter für König Fanloén und Königin Malvae Canthus sein möchte. Tras zögerte nicht und nahm das Angebot dankend an. Was Fanloèn zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste war, dass Tras seit Jahren endlich jemanden gefunden hatte, wem er vertrauen konnte. Beide waren sofort vertraut miteinander, keiner von beiden hatte bedenken, dass der andere auf falsche Ideen kommen würde.