Name: Venterus Silbertau
Volk: Elf (Dunkel-Hochelf)
Herkunft: Eine fremde, magiedurchdrungene Welt
Größe: 2,1m
Alter: Unbekannt
Wohnort: Unbestimmt
Aussehen:
Der Dunkel-Hochelf ist groß und schlank, mit einer ruhigen, geschmeidigen Ausstrahlung. Seine Haut ist hell und fast mondlichtfarben – ein Erbe seines Volkes, das „Dunkel“ genannt wird, da ihre Kinder ausschließlich im Schatten des Vollmonds geboren werden. Er trägt langes, weißes Haar mit vereinzelten silbernen Strähnen, die wie Spuren alter Magie wirken. Seine Augen schimmern in irisierendem Violettblau, durchdringend und wachsam. Unter ihnen verlaufen feine, silberblaue Runenbemalungen – das Symbol seines Erwachsenwerdens. Seine Kleidung ist leicht, funktional und in dunklen Naturtönen gehalten, ideal für Bewegung im Verborgenen.
Charakterbeschreibung:
Der Dunkel-Hochelf stammt aus einem abgelegenen Dorf seiner ursprünglichen Welt, verborgen in dichten, leuchtenden Wäldern, wo Magie in der Luft vibrierte und uralte Traditionen lebendig waren. Als Kind einer stolzen, geheimnisvollen Kultur wuchs er mit Ehrfurcht vor den alten Runen, der Natur und den Geistern seiner Ahnen auf.
Zum 18. Geburtstag erhielt er – wie alle seines Volkes – die traditionellen Runenbemalungen unter den Augen: ein feierliches Ritual, das den Übergang ins Erwachsenenalter markiert. Die schimmernden dunklen Linien tragen nicht nur spirituelle Bedeutung, sondern sind auch ein Symbol für Reife, Verantwortung und die Verbindung zur Magie seiner Blutlinie.
Doch dieses friedliche Leben fand ein jähes Ende, als das Dorf von unbekannten Mächten angegriffen und in Flammen gelegt wurde. Er überlebte – wie durch ein Wunder – doch der Preis war hoch: Seine Erinnerungen an das Leben davor sind fragmentiert, zerrissen wie Pergament im Wind. Er weiß nicht, warum oder wie er in die neue Welt gelangt ist – nur, dass er nicht mehr nach Hause zurückkehren kann.
In dieser fremden Realität irrt er umher, auf der Suche nach Antworten.
Wer war er? Was ist geschehen? Und warum ist er ausgerechnet hier gelandet? Seine Runen unter den Augen sind das Einzige, das ihn noch mit seinem früheren Selbst verbindet – und vielleicht der Schlüssel zu seiner verlorenen Vergangenheit.
Persönlichkeit:
Der Dunkel-Hochelf ist nachdenklich, wachsam und oft in sich gekehrt. Sein Blick wirkt tief und durchdringend, als würde er ständig in einer Erinnerung suchen, die ihm entgleitet. Er begegnet anderen mit einer gewissen Distanziertheit, nicht aus Arroganz, sondern aus Vorsicht – Vertrauen ist für ihn ein rares Gut.
Er besitzt eine stille Würde, spricht selten, aber überlegt, und zeigt vor allem in Konflikten eine eiserne Ruhe. Sein Wille ist stark, doch seine Vergangenheit hat ihn misstrauisch gemacht – besonders gegenüber Zwergen. Obwohl er keinen offenen Hass hegt, spürt er eine natürliche Abneigung gegenüber ihrem lauten, sturen Wesen und ihrer Vorliebe für Metall und Stein – Dinge, die seinem eigenen Volk fremd und fremdelnd erscheinen. Alte Fehden zwischen ihren Völkern mögen eine Rolle spielen, oder vielleicht verbirgt sich hinter seiner Abneigung ein vergessenes Ereignis aus seinem früheren Leben.
Trotz aller inneren Narben besitzt er eine tiefe moralische Überzeugung.
Er hilft den Schwachen, verabscheut Verrat und Gewalt – und hofft, dass ihn jeder Schritt näher an das bringt, was er einst war… oder werden soll.
Magie:
Der Dunkel-Hochelf spürt die Magie in sich – ein leises Flüstern in seinem Inneren, ein Ziehen in Momenten der Gefahr oder tiefer Emotion. Doch er weiß nicht, welcher Art sie ist, woher sie stammt oder wie er sie kontrollieren kann. Seine Erinnerungen an Ausbildung oder Rituale sind verschwommen oder fehlen völlig. Manchmal geschehen Dinge um ihn herum: ein Windstoß ohne Ursache, flackerndes Licht, das sich seinem Zorn anpasst, oder eine plötzliche Wärme in seinen Fingerspitzen – unkontrolliert und unverständlich. Er fürchtet, dass diese Kräfte ihn ebenso in Gefahr bringen könnten wie seine Umgebung. Trotzdem fühlt er, dass die Magie ein Teil seines Wesens ist – tief verbunden mit seiner Herkunft, seinen Runen und dem Geheimnis seiner Vergangenheit.
Abneigungen:
Zwerge:
Venterus verspürt eine instinktive Abneigung gegenüber Zwergen, die tief in den alten Fehden und Missverständnissen zwischen seinen Ahnen und dem Volk der Steinernen verwurzelt liegt. Ihre lauten Stimmen, das polternde Lachen und ihre unbändige Vorliebe für kaltes Metall und dunkle Höhlen stoßen ihn ab. Ihr Lebensstil, der so sehr dem Stein und der Erde verhaftet ist, widerspricht seiner eigenen tiefen Bindung zu Licht, Schatten und der lebendigen Natur. Ob es dabei nur um kulturelle Unterschiede oder um ein verdrängtes, vergessenes Ereignis aus seiner Vergangenheit geht, bleibt im Dunkeln — doch sein Misstrauen ihnen gegenüber ist beständig.
Große Menschenmassen:
Als Kind der verborgenen, stillen Wälder ist Venterus mit der Sprache der Natur und der Ruhe vertraut. Das enge Gedränge, das endlose Murmeln und die chaotische Bewegung großer Menschenmengen lösen in ihm ein unangenehmes, fast körperliches Unbehagen aus. Er meidet Marktplätze, Tavernenfeste und Versammlungen, wo die Stimmen sich überlagern und der Raum von fremden Körpern gefüllt wird. In solchen Momenten fühlt er sich eingeengt, wie ein Tier in der Falle, und seine instinktive Wachsamkeit nimmt überhand.
Alkoholische Getränke:
Venterus lehnt Alkohol grundsätzlich ab, nicht aus moralischer Überlegenheit, sondern aus einem tiefen Misstrauen gegenüber dem Verlust der Kontrolle. In seinem alten Leben war Klarheit von Geist und Körper eine Tugend, und das Trüben der Sinne gilt ihm als Gefahr. Zudem fürchtet er, dass im Rausch alte Erinnerungen, Bilder und Schrecken emporsteigen könnten, die sein Verstand nicht mehr kontrollieren kann. Er beobachtet lieber, bleibt wachsam — und lässt den Becher unberührt.
Vorlieben:
Gute Musik:
Venterus schätzt Musik nicht wegen ihrer Lautstärke oder der Virtuosität, sondern wegen der Seele, die in ihr mitschwingt. Melodien, die die Stille der Wälder einfangen, Lieder, die von alten Zeiten erzählen oder einfache, wohlklingende Instrumentalstücke finden seine Aufmerksamkeit. Vor allem sanfte Klänge von Flöten, Harfen oder Lauten wecken in ihm eine tiefe Sehnsucht und lassen ihn für kurze Augenblicke vergessen, dass er ein Fremder in dieser Welt ist.
Architektonische Baukunst:
Als Kind der Natur und der kunstvollen, lebendigen Bauwerke seines Volkes empfindet Venterus große Hochachtung vor architektonischer Meisterschaft — sei es eine filigrane Holzbrücke über einen Waldfluss, ein kunstvoll bemalter Tempel oder ein harmonisch erbautes Stadttor. Er bewundert jene, die es verstehen, Stein, Holz und Raum zu Formen zu vereinen, ohne die Seele eines Ortes zu zerstören. Grobe, klobige Bauten jedoch lassen ihn innerlich zurückweichen.
Gutes, ausgewogenes Essen:
Venterus hat ein feines Gespür für Geschmäcker und schätzt Speisen, die im Gleichgewicht sind — weder zu schwer noch zu aufdringlich, sondern dezent gewürzt, frisch und im Einklang mit der Umgebung. Er liebt einfache, natürliche Gerichte: gegrilltes Wild mit Waldkräutern, geröstete Wurzeln, frisches Brot und klare Brühen. Überladene, fettreiche Mahlzeiten oder zu süße Speisen lehnt er ab.
Ruhe:
In der Stille findet Venterus seinen Anker. Die Geräusche eines Waldes bei Nacht, das leise Flackern von Kerzenlicht oder das ferne Rauschen eines Baches sind ihm lieber als jedes Fest und jede Ansammlung von Menschen. Er sucht gezielt Orte auf, an denen er ungestört seinen Gedanken nachhängen oder der Magie in der Luft nachspüren kann. In der Ruhe hört er die Stimme seiner verlorenen Heimat und das leise Wispern dessen, was noch kommen mag.
Stärken:
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Scharfsinn & Beobachtungsgabe:
Venterus ist wachsam, aufmerksam und erkennt Details, die anderen entgehen. Seine Art, seine Umgebung zu mustern und Stimmungen zu deuten, macht ihn zu einem verlässlichen Späher und Beobachter. -
Ruhe & Selbstbeherrschung:
Er bleibt auch in stressigen oder bedrohlichen Situationen ruhig und überlegt. Diese innere Kontrolle schützt ihn davor, vorschnelle oder unkluge Entscheidungen zu treffen. -
Hohe moralische Standhaftigkeit:
Venterus hat eine klare Vorstellung von Ehre und Gerechtigkeit. Er hilft Schwächeren und stellt sich gegen Verrat und Grausamkeit, auch wenn es ihn selbst in Gefahr bringt. -
Magisches Potential:
Obwohl unkontrolliert, trägt Venterus ein natürliches, tiefes magisches Talent in sich, das in Extremsituationen erwacht. Diese rohe Kraft könnte im richtigen Moment den Unterschied machen. -
Sinn für Ästhetik & Baukunst:
Seine Liebe zu kunstvoller Architektur und Harmonie gibt ihm ein gutes Gespür für Räume, Strukturen und Stimmungen. Er erkennt Schwachstellen oder versteckte Details in Bauten schneller als andere. -
Natürliche Verbundenheit:
Durch seine Herkunft besitzt er eine starke Verbindung zur Natur. Er kann sich gut in Wäldern und natürlichen Umgebungen bewegen, Spuren lesen und Gefahren früh spüren.
Schwächen:
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Misstrauen & emotionale Distanz:
Seine Vorsicht macht es schwer für ihn, Vertrauen zu fassen. Er hält andere auf Abstand, was Zusammenarbeit und Bindungen erschwert. -
Unkontrollierte Magie:
Seine magischen Kräfte treten unvorhersehbar und impulsiv auf. Dies kann ihn selbst, seine Gefährten und seine Umgebung in Gefahr bringen. -
Abneigung gegen Zwerge & Menschenmengen:
Seine Abneigung gegen bestimmte Völker und große Ansammlungen kann ihn in politischen oder diplomatischen Situationen behindern und zu Spannungen führen. -
Verlustangst & fragmentierte Erinnerung:
Die Ungewissheit über seine Vergangenheit nagt an ihm. In Momenten, die alte Erinnerungen wachrufen, kann ihn das aus der Fassung bringen oder lähmen. -
Ablehnung von Alkohol & exzessiven Festen:
Seine strikte Haltung gegenüber Rausch und Übermaß isoliert ihn in geselligen Runden und nimmt ihm die Möglichkeit, Verbündete auf informeller Ebene zu gewinnen. -
Körperliche Robustheit:
Zwar geschmeidig und schnell, aber körperlich weniger widerstandsfähig als kräftige Kämpfer. Im direkten Nahkampf gegen schwer gepanzerte Gegner ist er im Nachteil.
Aktuelles zu Venterus seit seiner Ankunft in der Welt:
Durch Freundlichkeit und bestimmte Erlebnisse kehren erste Erinnerungen zurück.
Er spürt wieder, wie sich verschiedene Magiearten in den Energiewellen anfühlen.
Ein Bild aus der Vergangenheit taucht auf, in dem er sieht, wie Magie gewirkt wird.
Er erinnert sich daran, als Kind auf Bäume geklettert zu sein.
Er beschleißt die Welt und ihre Orte zu erkunden, um Wissen zu sammeln und seinen verlorenen Erinnerungen auf die Spur zu kommen.
Er trifft auf einem Zwerg und freundet sich mit diesem an.
Danke dem Zwerg hat er nun hoffung durch das erneute lernen von Magie seine Erinnerungen zurück zu erhalten.
Kann dank des Zwergs nun Feuer und ElementarMagie anhand ihrer Wellen erkennen.