Charaktervorstellung: Vincent Amsee

Name:

βικέντιος Στη θάλασσα (Vincent Amsee)

Geburstag:

12.07.1314

Alter:

38

Rasse/Kultur:

Mensch / Europäer

Religion/Glaube:

Poseidon (griechische Mythologie, die alten Götter)

Herkunft:

Von der Insel Παυλοπέτρι, Pavlopetri, vor der Küste Griechenlands

aktueller Wohnort:

Wolfswacht

Ängste und Sorgen:

Er hat Angst zu versagen und macht sich jeden Tag Sorgen um seine Eltern und hofft eines Tages wieder zu ihnen fahren und sie in die neue Welt Parsifal holen zu können.

Charaktereigenschaften:

treu, freundlich, belesen, kultiviert, neugierig, geduldig, loyal

Stärken:

redegewandt, gebildet, verantwortungsbewusst, zuverlässig, handwerklich begabt, kann Schiffe steuern

Schwächen:

zu sozial, zu gutmüdig, zu ungeduldig, merkt sich keine Namen, dickköpfig

Fähigkeiten:

schreiben, lesen, kochen,

Besonderheiten:

Tattoo am rechten Arm. Es zeigt einen Drachen im Kampf mit einem Krieger. Da drüber befindet sich ein Tattoo von Poseidon, als Erinnerung an seine alten Heimat

Beruf:

Seemann, Baumeister und Stadtherr von Wolfswacht

Geschichte

Vincent Amsee wurde in Meerfest, einem kleinen Ort auf der Insel Παυλοπέτρι, Pavlopetri, geboren. Der Ort lag auf der Insel von zwei Bergen im Nord-Ost und im Süden umgeben. Im Westen konnte man das Mare Mediterraneum, das Mittelmeer sehen und im Osten sah man τὸ Αἰγαῖον πέλαγος, das Ägäisches Meer.

Westlich von Meerfest lag eine weite und tiefe Ebene. Doch ist es ein grausiger Ort für die Menschen aus Meerfest, denn da hausten wilde Tiere, welche die umliegenden Städte und Dörfer tyrannisierten.

Wie ihre Vorfahren glaubten auch sie an die alten Götter. Zeus der allmächtige war ihr oberster Gott. Doch da Meerfest nur über den Seeweg erreichbar war, lag es nah, den Glauben an den Gott des Meeres, Poseidon, anzunehmen. Poseidon, Bruder des Zeus, welcher die Schiffe beschützte und selbst Vincent betete regelmäßig zu ihm, oder bot gar Opfergaben an.

Vincent ist der Sohn zweier Handelsleute namens Cyrus und Chanis Amsee.

Vincent, der schon als kleiner Junge hart kämpfen musste, da genau in dieser Zeit die wilden Tiere am unruhigsten waren und den Stadtbewohnern von Meerfest keine Ruhepause von ihren zahllosen Angriffen gönnten. Eines Abends als ein Angriff besonders schlimm war und sie wieder in die Stadt eindrangen, packte Vincent ein Kurzschwert, dass von seinem Vater aufbewahrt wurde und versuchte sein Haus zu verteidigen. Vincent wurde bei seinem ersten großen Kampf niedergeschlagen, jedoch konnte ihn ein starker Mann, der allseits als Raufbold bekannt war retten.

Seit diesem Tag trainierte Vincent mit noch größerem Maße und kämpfte mit seinem Holzschwert in Trainingskämpfe gegen gleichaltrige oder etwas ältere Jungen. Anfangs verlor er einen Kampf nach den anderen doch wurde er immer stärker und auch schneller und schon bald sprachen einige Jungen respektvoll von ihm. Vincent wuchs schnell und wurde auch dementsprechend stark. Tatkräftig unterstützte er seine Eltern, doch die Jahre vergingen und seine Eltern konnten sich kaum noch selbst versorgen. So mussten sie Vincent im Alter von 16 Jahren ziehen lassen.

Cyrus Amsee organisierte, dass Vincent mit einem Handelsschiff zur Hauptstadt des Landes mitfahren konnte. Vincent freute sich sehr, da er einmal gehört hatte, dass dort die großen Krieger in einer Akademie ausgebildet wurden. So machte Vincent in den Tagen darauf sein letztes Gebet an Poseidon, da er in der Hauptstadt und in den anderen Städten, laut der Seemänner welcher er in zwischen kennen gelernt hatte, aufpassen sollte an wen er betet da auf dem Festland der christliche Glauben mehr verbreitet war als die alten Götter.

Der junge Abenteurer verabschiedete sich von seinen Eltern und segelte mit dem Handelsschiff los. Unterwegs half er tatkräftig mit und lernte, da er sehr neugierig war, vieles über die Seefahrt. Am Ziel angekommen erkundigte sich Vincent so schnell er konnte nach dem Ort wo die berühmte Kriegerakademie stehen sollte, nahm seine Habseligkeiten und wanderte zu dem besagten Gebäude. Staunend stand er davor und betrachtete das eindrucksvolle Bauwerk, bevor er es langsam betrat. Drinnen angekommen suchte er nach einer Person, die ihm weiterhelfen könnte. Nach nicht allzu langer Zeit traf er auf einen Lehrmeister mit dem er über seinen Wunsch in dieser Akademie seine Fertigkeiten als Krieger zu perfektionieren sprach. Der Lehrmeister lies Vincent gegen einen gleichaltrigen Neuling in der Akademie kämpfen und beobachtete diesen Kampf genauesten. Der junge Krieger kämpfte hervorragend gegen den Schüler von der Akademie und der Lehrmeister nahm sich seiner an.

Vincent wurde nun in die umfassende Welt der Seefahrt und Kriegskunst eingeschult. Mit den vielen Schwerpunkten wie Waffenkunst, Disziplin und vor allem Seefahrt, da dies seine Leidenschaft wurde. Aber vor allem wurde er geschult im selbstständigen Denken, da dies eine sehr wichtige Eigenschaft eines Kriegers sein sollte. Der junge Mann kämpfte hart, um sich das neue Wissen einzubläuen und sein Ehrgeiz ließ ihm nicht im Stich. Und so schloss Vincent seine Ausbildung mit 22 Jahren ab. Seine Lehrmeister gratulierten herzlichst und schlugen ihm vor sich in die neue Welt Parsifal zu begeben, da dort Leute seines Schlages benötigt wurden.

Vincent brauchte dafür aber eine Bedenkzeit, er dachte lange nach und genoss in dieser Zeit einige Momente mit einem jungen Mädchen, welches er inzwischen kennen gelernt hatte, bevor er das Angebot doch annahm und die lange und beschwerliche Schiffsfahrt antreten wollte.

Sein Schiff, welchem er zugeteilt wurde, war eines von vielen Kriegs- und Handelsschiffen welche, in einer großen Flotte, sich auf den Weg machen wollten, um die neue Welt Parsifal zu erreichen.
Die Schiffe liefen aus und die Fahrt sollte beginnen. Alle Angehörigen der auf den Schiffen anwesenden Personen standen am Ufer und winken als sich die Schiffe in Bewegung setzten, nur Vincent war alleine und ihm versetzte der Gedanke einen Stich ins Herz.

Immerhin schon bald war der Schmerz einem Gefühl der Neugier gewichen, wie wohl Parsifal sein wird und ob die Schiffsfahrt problemlos überstanden werden konnte fragte er sich anfangs immer mal wieder. Doch diese Fragen verschwanden nach und nach mit der Zeit.

Und kaum war das Festland in der Ferne verschwunden verspürte der junge Mann plötzlich ein starkes Gefühl der Übelkeit. Er war zwar öfters auf offenen Gewässern unterwegs gewesen, aber noch nie so lange und nicht auf so unruhigen Gewässern wo sie gerade unterwegs waren. Einige Zeit war er deswegen in seiner Koje ins Bett gefesselt. Eines Tages aber war die Übelkeit von einem Moment auf den anderen wieder verschwunden, genauso plötzlich wie sie aufgetaucht war und Vincent aß etwas bevor er sich an Deck traute und dort aufs Meer blickte. Er spürte den Wind um seine Nase wehen und sein Blick ging über die Weiten des Wassers und er lächelte. Er fühlt sich eins mit dem Schiff und dem Wasser.

Vincent, der wie jeden Tag, immer über Deck ging und versuchte den Matrosen unter die Arme zu greifen, versuchte dort oder da einige Informationen über Parsifal zu sammeln. Aber kaum jemand wusste etwas über die neue Welt.

Die Zeit, Monate und Jahre, vergingen und die Schiffe segelte immer weiter Richtung Parsifal. Unterwegs fand man immer wieder kleine Insel wo man sich mit Nahrung und Wasser eindeckte und man plünderte Schiffe welche sich der Flotte, kriegerisch, in den Weg stellten.

Immer wieder durchfuhren sie Nebel welche sie nach Parsifal führen sollten, doch nie war der „Nebel“ dabei, welche der richtig war. So segelten sie weiter und weiter…

Und so nach vielen Jahren der Reise, es war das Jahr 1341, weckte Vincent eines Tages ein Schrei aus seinen Tagträumen, als er wie immer an Deck stand und den Delphinen zu sah welche sein Schiff seit geraumer Zeit begleiteten, und er konnte genau hören, dass Parsifal in Sicht war. Sie hatten in der letzten Nacht wieder eine Nebelwand durchsegelt, doch ohne es zu merken, das es diesmal die richtige gewesen sei.
Sofort schaute er dem kleinen Punkt entgegen welcher mit der Zeit immer größer wurde. Nach einer Ewigkeit, wie es ihm vorkam, setze er, im Alter von 27 ½ Jahren einen Fuß auf das neue Land…
Dies also war Parsifal! Er streckte sich und schnupperte den Duft der Freiheit und des Unbekannten. Er, nein sie alle, waren am Ziel angekommen. Sie hatten Parsifal erreicht.

Und nun, wie sollte es weitergehen? Die Zeit wird es zeigen!
Man wird sehen was ihm und den anderen, an Bord der Schiffe, die Zukunft bringen mag… in diesem noch so unbekannten und fremden Land.


Bildnis von Vincent Amsee:

Inzwischen ist viel Zeit ins Land gegangen.

Vincent war lange umhergeirrt, bis er schließlich auf eine kleine Siedlung stieß.
Wolfswacht war der Name der Siedlung. Es dauert nicht lange und rasch hatte er sich in der Siedlung eingelebt.

Er schloss viele Freundschaften und baute die Stadt mit auf. Er half wo es ihm nur möglich war.
Und als „alter“ Seemann, war sein ganzer Stolz das Schiff, welches er für Wolfswacht mit eigenen Händen erbaute hatte.
Aber auch diese Zeit eilte weiter. Freunde gingen, Fremde kamen und wurden neue Freunde.

Doch als eines Tages eine große Flut kam und viele der Bewohner ums Leben kamen, war alles anders danach. Gemeinsam, entschloss er sich mit den wenigen Überlebenden, die Stadt wieder neu aufzubauen. Sein Glauben an Poseidon half ihm, und auch den anderen, welchen sich diesem Glauben anschlossen, dabei stark zu bleiben. Denn der Aufbau der Stadt war eine gewaltige Aufgabe.

Die wenigen Bürger welche überlebt hatten, wählten ihn zum Bürgermeister von Wolfswacht. Und aus Respekt den Toten gegenüber, nahm er den Namen der Stadt in seinen Namen mit auf.

Seitdem hieß er nun Vincent Amsee von Wolfswacht.

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Einige Zeit ist vergegangen...

In Vincents Leben hatte sich viel getan. Die Stadt welche er leitete und aufbaute war gewachsen. Sie hatte inzwischen den Rang einer Handelsstadt erreicht und er trug den Titel eines Flottenführers. Er war sehr stolz. Stolz auf die Bewohner der Stadt und aber auch stolz auf seine Erfolge…

handelsstadturkunde

Doch Vincent fehlt etwas… er war lange alleine gewesen. Er hatte Freunde… aber kaum Familie. Pandorra war viel unterwegs, selten daheim und vor einigen Monaten erfuhr er dann das er noch eine Tochter hatte, von der er lange nichts wusste. Ihr Name war Phoibe.

Aber im Grunde wollte er es auch so… er liebt die Ruhe. Wenn zuviele Personen um ihn herum sind, wird es ihm schnell zu viel. Er ist anders als die meisten. Er denkt und handelt nie wie es von ihm erwartet wird, sondern macht immer sein Ding…

Doch die Zeit… das Schicksal… die Götter haben ihren eigenen Dickkopf. Und so kam es das er Fraeya kennen lernte. Sie war anders als die Frauen die er sonst so kennen gelernt hatte. Was wohl auch ein wenig daran lag, dass sie eine Elfe war. Es wurde ein Abkommen zwischen Tavaryn und Wolfswacht besprochen und beschlossen. Er hielt kurz darauf um ihre Hand an…

Es wurde dann, als sie den Antrag angenommen hatte, entschieden das es zwei Hochzeiten geben sollte. Die eine in der Handelsstadt Wolfswacht und die andere in Tavaryn. So sollten beide Religionen und Traditionen geehrt werden. Die griechische Hochzeit zwischen Vincent und Fraeya sollte am ersten Tag stattfinden und am zweiten Tag dann die Hochzeit in Tavaryn.

Und dann war er da… der Tag der einiges in seinem Leben verändern sollte. Die Hochzeit in Wolfswacht fand nur in einem sehr kleinen Kreis statt, zwischen Vincent, Fraeya und Phoibe, seiner Tochter.

Bevor die eigentliche Trauung stattfand, begleitete Vincent Fraeya vom Schiff bis zum Tempel, indem er sein Pferd führte, auf dem sie saß. Dies symbolisierte die sichere Führung durch das gemeinsame Leben und die Verantwortung, die Vincent als Mann übernehmen würde.
Ihr Weg führte sie den geräumten Hafenweg entlang und um die Bucht herum, wo das Grün schließlich dem hellen Sand wich. Abseits der Stadt, mit Blick aufs Meer, fand sich ein aus Sandstein errichteter Tempel, vor welchem sie Halt machten.

Der Tempel war aus feinem Sandstein gefertigt. Innen an den Seiten plätscherten leise große Wasserbecken. Im entzwei geteilten, erhöhten Mittelweg trieben blühende Seerosen. Auf jeder Seite von den Seerosen wanderte das Brautpaar nach vorne.

Bevor die eigentliche Hochzeitszeremonie begann, wurden die Hände und das Gesicht des Brautpaars gewaschen, um symbolisch alle Unreinheiten und schlechten Energien abzulegen. Es war eine symbolische Geste um den Beginn des neuen Lebensabschnittes zu repräsentieren. Dazu schöpfte Phoibe aus den Becken Wasser in zwei Schalen. Vincent ging in die Knie und deutete Fraeya, dasselbe zu tun. Phoibe stellte beide Schalen vor ihnen ab. Fast zeitgleich tauchten sie ihre Hände in den Schalen unter. Einige Momente ließen sie sie im kühlen Wasser ruhen, ehe sie sich bedächtig zu waschen begannen. Mit einem weißen, seidenen Tuch, welches Phioebe ihnen gab, trockneten sie sich ab.

Dann begann die eigentliche Trauung, die von der Phoibe im Namen der Göttin Hera vollzogen wurde. Sie trug ein weißes Gewand und hatte einen Olivenkranz auf dem Kopf, der ein Symbol für Frieden und Glück war. Phoibe sprach die Worte der Zeremonie und fragte Vincent und Fraeya, ob sie bereit waren, ihr Leben gemeinsam zu teilen und für immer treu zu sein. Und als beide dies bestätigten rief Phoibe im Namen der Göttin Hera den Segen für das Brautpaar herbei.
Nach dieser Zeremonie begaben sich Vincent, Fraeya und Phoibe zum Ozean, um im Namen des Gottes Poseidon den Segen zu empfangen. Sie stiegen die Treppe vor dem Tempel die Stufen hinab. Sie wollten Poseidon um seinen Segen bitten. Diese Tradition wird als Symbol des Schutzes und der Erneuerung des Lebens angesehen.

Beide stiegen also die Treppe tiefer ins Wasser hinab bis sie hüfttief drin standen. Phoibe schöpfte mit den Händen etwas Meerwasser und deutete ihnen, die Köpfe zu senken. Sie ließ es über ihre beiden Häupter tropfen.
Am Ende, als sie wieder an Land waren, wurde Apfelwein serviert, um die Feierlichkeiten zu beenden und das Brautpaar auf ihrem gemeinsamen Lebensweg zu begleiten.

Nach der Trauung begleitete Vincent Fraeya zurück zum Schiff, damit sie Richtung Tavaryn fahren konnte. Lange schaute er dem Schiff hinterher… er konnte es nicht erwarten das der nächste Tag anbrach…

Am nächsten Tag, sollte die Hochzeit in Tavaryn stattfinden sollte. Die Hochzeit zwischen Vincent und Fraeya war ein bedeutsames Ereignis, das von vielen als Symbol für die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Kulturen und Völkern angesehen werden sollte.

Doch das Leben ist nicht immer einfach und so erfuhr Vincent kurz vor dem Fest, dass Fraeya verschwunden war. Die Städte Tavaryn und Wolfswacht starteten sofort eine Suche, um herauszufinden, wo Fraeya sein könnte.
Die Suche nach Fraeya wurde zu einer gemeinsamen Anstrengung, die die Bedeutung von Gemeinschaft und Zusammenhalt in schwierigen Zeiten unterstrich.

Viele beteiligten sich an der Suche und es wurden zahlreiche Vermutungen und Gerüchte über ihr Verschwinden diskutiert. Einige sagten, sie sei von Räubern entführt worden, andere behaupteten, sie sei auf See verloren gegangen, wieder andere meinten sie sei von Wölfen angefallen wurden.
Vincent war tief besorgt und traurig über das Verschwinden seiner frischgebackenen Frau. Er verbrachte die meiste Zeit damit, mit den Einwohnern von Tavaryn und Wolfswacht zusammenzuarbeiten und alle möglichen Spuren zu verfolgen.

Derzeit dauert die Suche nach Fraeya noch immer an…

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Die Zeit bleibt nicht stehen...

Inzwischen war Fraeya wieder aufgetaucht. Ihre seelischen und körperlischen Narben sind auch langsam verheilt. Und so steht ein weiterer wichtiger Tag für beide auf dem Plan.


Die Hochzeit in Távaryn und die Krönung von Fraeya zur Tári

Es war ein Tag voller Magie und Bedeutung, als Fraeya Gaylia Elenwe und Vincent Amsee von Wolfswacht sich inmitten einer prächtigen Zeremonie das Jawort gaben. Die Hochzeit und Krönung fanden in der majestätischen Hochelfenstadt Távaryn statt, die für ihre Schönheit und ihre tief verwurzelte Tradition bekannt ist.

Fraeya, von nun an als Tári Fraeya Gaylia Elenwe von Távaryn bekannt, strahlte in ihrem elfischen Gewand und dem funkelnden Diadem. Vincent wurde zum Tar Vincent Amsee von Wolfswacht ernannt, als Zeichen der Anerkennung für seine außergewöhnliche Liebe zu Fraeya.

Obwohl ihre Schwester Arwen blass, müde und kränklich wirkte, war ein erfreutes Lächeln auf ihren Lippen, als sie das künftige Königspaar erwartete und die Krönung vornahm. Es war ein Moment, der ihre Familienbande und die Bedeutung dieses Tages noch weiter verstärkte.

Fraeya und Vincent knieten vor Arwen und dem Thron nieder, neigten ihre Köpfe in Demut und Respekt. Die noch amtierende Tári erhob sich langsam, hob die Hände in die Höhe und sprach mit lauter Stimme ein Gebet zu den Göttern. Mit geschlossenen Augen flüsterte Fraeya die Worte des Gebets mit, während ihre Herzen im Einklang mit den spirituellen Schwingungen des Moments waren.

Nach der Hochzeit, der feierlichen Krönung und der ergreifenden Zeremonie fand am nächsten Tag ein Tjostturnier statt, um den besonderen Anlass zu feiern. Die Ritter und Recken aus verschiedenen Ländern waren eingeladen, ihre Tapferkeit und ihre Geschicklichkeit im Kampf zu zeigen. Die Klänge von jubelnden Zuschauern und klingenden Rüstungen erfüllten die Luft, als die Teilnehmer auf ihren stolzen Pferden auf den Turnierplatz einritten.

Es war ein Wochenende voller Liebe, Einheit und festlicher Pracht. Die Hochzeit und Krönung von Tári Fraeya Gaylia Elenwe von Tavaryn und Tar Vincent Amsee von Wolfswacht waren ein Symbol für die Überwindung von Grenzen und den Zusammenhalt unterschiedlicher Welten. Unter dem strahlenden Sonnenlicht von Távaryn feierten sie nicht nur ihre Liebe, sondern auch den Beginn einer neuen Ära, in der Elfen und Menschen vereint waren.

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