Charaktervorstellung von Ajuga Ray ((KayroFucingRay))

Name:
Ajuga Ray

Geschlecht:
Weiblich

Spirituelle Bedeutung:
Schutz und Kraft

Rasse:
Lichtelfe

Alter:
105 Jahre alt

Beruf:
Königin Ishwaras & Hohepriesterin Ishwaras

Status:
Königstochter Kayro Ray der Familie Ray/Nyron

Familie:

Größe:
1.98 Meter groß

Religion:
Die Lehre Atmaan’s | Vega

Wohnort:
Ishwara

Stärken:

  • Perios Taufe
  • Unbrechbarer Willen
  • Perfekter Umgang mit dem Schwert
  • Gute Schauspielerin
  • hohe Konzentrationsgabe

Schwächen:

  • Absolut keine Magiestärke
  • Starke Alpträume
  • Schlafstörung
  • Verlustängste
  • Magie wendet sich nicht selten gegen sie
  • Ohnmachtsanfälle
  • Alkoholabhängig

Charakter:

  • Besonnen
  • Ruhig
  • Bedacht
  • Beschützerisch
  • Liebenswert
  • Mutig
  • sehr aufgedreht in ihrem Wohlfühlbereich

Aussehen:
Ajuga hat helle blonde lange Haare welche ca bis zu ihren Knien gehen. Einige Strähnen hängen ihr an den beiden Seiten ihres Kopfes nach unten. Meist jedoch sind ihre Haare eher hochgesteckt.

Ihr Körperbau ist eher schlank doch stechen trotzdem ihre Muskeln sichtlich hervor. Sie ist keinesfalls eine schwache Elfe. An ihrem rechten Arm hat sie an der oberen Schulter eine längere Narbe von einem Sturz in ihrer Kindheit.

image

Ihre Haare sind nicht selten mit einigem Goldschmuck verziert und hält so hin und wieder ihre vielen Haare in einem Zopf. Ajugas Haut ist sehr hell jedoch nicht bleich. Am manchen Stellen wie ihren Händen könnte man glatt sagen sie wäre sogar etwas gebräunt. Ihre Augen sind wie die ihrer Mutter, sie wurden nicht umsonst über Generationen in ihrer Familie weitergegeben. In einem hellen Kristallblau schimmern ihre Augen sodass man sie vielleicht auch manchmal mit dem Ewigen Eise der Meere verwechseln könnte.

image

Tattoo

Ajugas Körper zieren zwei Tattoos. Eines an der Stirn, das andere an ihrem rechten Fuß. Das Tattoo an der Stirn hat sie für das Erreichen hohen Wissens erhalten. Das Tattoo an den Füßen, erhielt sie für ihren eigenen Kampfstyle

Herkunft: Meridium Libertá später Braham

Fähigkeiten: Lesen, Schreiben, Schwimmen, Zeichnen, Geige spielen, Bogen schießen, Schwertkampf, Tanzen, Singen, Schauspielen,

Magie

Kategorie: Die Lehre Sarasvati’s | Schutz
Zauber:

  1. Lichtrüstung

Der Anwender hüllt seinen Körper in ein helles Licht, welches ihn gut schützt. Die Lichtrüstung bleibt so lange, bis der Anwender Bewusstlos wird oder sein Runa aufgebracht ist (Keine Magie für den Tag mehr)

  1. Ewigkeitsschild

Der Anwender kann ein permanentes Schild auf sich oder auf ein Ziel legen. Dieses Schild ist so lange aktiv, wie der Anwender noch bei Bewusstsein ist. Es schützt vor dem ersten Angriff und Feuer oder anderen Wunden

  1. Pranamayas Hilfe

Der Anwender kann eine Fenstergroße Rune beschwören, die Steinschläge oder Angriffe abwehren kann. Man ist fähig mehrere zu schützen. Durch die Größe wird dem Anwender viel Kraft entzogen.

Rang: Lehrling
Bindung: Sehr stark
Glaube: Sehr stark


Weiteres:

Besitztümer

Zoya


Ajugas Bogen, handgefertigt von ihrem Stiefvater Feanor. Sie liebt den Bogen über alles. Zoya steht für Leben.

Elio

Ajugas Schwert Elio ist aus festem Metall, Gold und Silber gefertigt. Dünne Rubine sind in das Material eingearbeitet so wie auch eine Shi’yuri welche von Ajuga hin und wieder ausgetauscht wird. Wenn sie jemandem mit ihrem Schwert trifft, kann dies dazu führen das besagtes Blut in die Klinge des Schwertes fließt und dieses durch das Material der Shi’yuri anfängt zu leuchten. Elio steht für die Sonne

Begleiter

Shon

Ajuga hat das kleine Faultierbaby in den Wäldern Ishwaras gefunden, seine Familie lebt vermutlich nicht mehr so kümmert sie sich seit dem um das kleine Tier

Goro

Goro benutzt Ajuga meist für Überbringungen von Nachrichten. Er ist sehr einfühlsam und mag es auch hin und wieder einige Wörter der jungen Königin nachzuplappern.


Geschichte:

Kapitel 1: Anfang

Helle Sonnenstrahlen kämpften sich durch das Glas der Palastfenster. Jene waren klar und füllten das gesamte Zimmer mit einem angenehmen Licht. Auf dem großen Bett, inmitten des Zimmers lag eine Elfe mit tiefen schwarzen Haaren, welche an den Spitzen begannen, blond zu werden. „Hier ist sie“ Eine ältere Elfe hob ein kleines Wesen, welches in Leinen gewickelt war an und legte es der Elfe vorsichtig in die Arme. „Ajuga“ flüsterte die Elfe leise, dem Baby über den Kopf streichend. „Schutz und Kraft“ fügte sie noch leise hinzu, ehe sie zu dem Elfen neben sich blickte, welche sie warm anlächelte.

Sanft drückte die Elfe dem Kind einen Kuss auf die Stirn, sich langsam nach hinten in die Kissen lehnend. Der Elf neben ihr beugte sich vorsichtig zu dem Mädchen herunter und nahm dieses sanft in seine Hände „Kayro, ruh dich aus“ flüsterte er der Elfe kurz zu, ihr einen Kuss auf den Kopf drückend.

„Vater!“ quiekte eine laute Stimme durch den Saal. Eine kleine Gestallt mit langen blonden Haaren huschte in den Raum auf den großgewachsenen Elf zu. „Mutter sagt das es nicht mehr lange dauert!“ dabei blieb sie knapp stehen und sah zu dem Elfen hoch „Ajuga…wie oft soll ich denn noch sagen das du aufhören sollst deine Mutter permanent zu besuchen?“ schmunzelte der Mann, sich zu ihr herunterbeugend „A-aber! Ich will doch das alles gut geht!“ Der Elf lachte leise und hob Ajuga vorsichtig hoch „Mach dir keine Sorgen, es wird alles gut werden, ja?“ dabei strich er ihr sanft übers Haar. Die blonde Elfe brummte leise und vergrub ihren Kopf in der Kleidung ihres Vaters „Ich will meine kleine Schwester aber endlich sehen!“ dabei schmunzelte der Elf leicht „Woher weißt du denn, dass es kein Bruder ist?“ Ajuga verschränkte langsam die Arme „Ich weiß es eben! Atmaan hat mir das gesagt, ja genau!“ Entschlossen nickte sie und sah zu ihrem Vater hoch, welcher begann leise zu lachen „Ach so, wenn das so ist, muss es ja so sein“ er grinste breit. „Du nimmst mich nicht ernst!“ schrie die kleine Elfe schrill was ihren Vater nur noch mehr zu amüsieren schien.

„Sieh mal Ajuga, das ist deine kleine Schwester.“ Vorsichtig beugte sich Kayro zu Ajuga herunter, das kleine Baby in ihrem Arm haltend. „Ich wusste es!“ Jene Elfe sah begeistert zu ihrem Vater „Ich habe dir gesagt ich bekomme eine Schwester! Ja das habe ich!“ Sie kicherte leicht und trat vorsichtig zu ihrer Mutter. Diese lächelte sie warm an und nickte langsam „Sicher hast du es gesagt“

„Vater“ murmelte eine leise Stimme ehe sich die Tür öffnete und eine kleine Blonde Gestalt mit einem großen Kissen in den Raum schlurfte. „Ajuga…? Was tust du hier?“ murmelte eine Weibliche Stimme verschlafen. „Ich hatte einen schlimmen Traum“ murmelte sie weinerlich und wischte sich einmal über die Augen

Mit einem leisen Knarzen senkte sich das Bett und ein Mann mit nackten Füßen und einem hellen weißen Schlafgewandt trat auf Ajuga zu sie vorsichtig hochhebend „Mach dir keine Sorgen meine kleine Blüte“ flüsterte und gab ihr einen Sanften Kuss auf die Stirn „Du kannst heute bei uns schlafen. Deine Schwester ist auch hier“ Er deutete leicht auf das kleine Kinderbett welches neben der im Halbschlaf liegenden Kayro stand. Ajuga rieb sich die Augen und schon hatte sie ihren Kopf auf der Schulter ihres Vaters abgelegt

Kapitel 2: Abschied

Die Sonnenstrahlen funkelten leicht und brachen durch die Gläsernen Fenster und tauchten das gesamte Schlafzimmer der jungen Elfe in ein helles wärmendes Licht. Müde blinzelte die Blondhaarige und richtete sich langsam auf. Ihre Haare standen in allen Himmelsrichtungen vom Kopf ab und schienen verzaust und ungebändigt. Mit einem leisen knarzen öffnete sich die Zimmertür und einen Elfendame schritt langsam in den Raum hinein. „Morgen Mutter“ murmelte Ajuga leise und richtete sich müde auf. Die Frau musste leicht kichern und setzte sich langsam neben die junge Elfe auf das Bett. „Ich war gerade bei deiner Schwester“ begann sie leise und fast sofort schien Ajuga zu wissen worum es ging.

Leise seufzte sie und zog den Kopf ein „Mutter…das muss wirklich nicht sei-“ „Doch muss es,“ unterbrach die Elfe ihre Tochter „Ich möchte mich angemessen verabschieden ehe ich nach Parsifal zurückreise“ dabei streifte sie ihr sanft einige Haare aus dem Gesicht. „Mutter ich weiß doch…Vater, Filynia und ich kommen aber doch so oder so bald nach“ Sie senkte etwas den Blick und ihre Mutter lächelte etwas „Ich werde dich trotzdem vermissen. Seid vorsichtig während ihr alleine seid, ja?“
Ajuga nickte etwas und umarmte ihre Mutter langsam „Ich hab dich lieb“


„Mutter…“

Und so standen sie dort. Ajuga, Filynia und Oregon. Alle drei sahen sie Kayro an welche sich nun nochmal zu Ajuga und Filynia hinunter beugte und die beiden vorsichtig umarmte. Auch Oregon lächelte schwach als sich Kayro zu ihm aufrichtete. „Pass bitte auf dich auf…ich will nicht das dir dort etwas passiert…wir werden nachkommen“ Ein sanftes Lächeln legte sich auf Kayros Lippen und sie nickte langsam. „Ja…sicherlich…“

Die Zeit schien für wenige Sekunden still zustehen. Ajuga sah jedoch leicht verwundert auf als langsam eine Schneeflocke vor ihr auf den Bode legte. Ihre Ohren zuckten etwas. Wie war das möglich? Sie waren doch in den Tropen? Erneut legte sich eine Flocke neben ihnen nieder. Wieder und wieder, immer mehr Schnee fiel vom Himmel. Auch Kayro und Oregon schien es langsam aufzufallen. Verwundert hob der Blonde Elf seinen Blick und sah sich langsam um.

Eine dunkle Wolke schien sich langsam aus dem Schnee vor ihnen zu formen, was dazu führte das nun auch Kayro sich langsam zu dieser drehte. Ihre Augen schienen sich starr zu weiten und urplötzlich verschwand alle Freude aus dem Gesicht von Ajugas Mutter. Ein Mann trat aus der Dunkelheit hervor. Seine tiefen schwarzen glatten Haare lagen über seinen Schultern und ein kaltes Lächeln zierte seine Lippen „Mein liebes Kind…so sehe ich dich nach all der Zeit wieder…“ Die Haltung der Elfendame verkrampfte sich und fast sofort trat sie vor ihre beiden Kinder. Oregon schien den Mann ebenfalls zu kennen und trat nun langsam neben Kayro. Ein helles Schwert erschien in seinen Händen, was sofort hell leuchtete. „Also wirklich…redet man so mit seinem Vater?“ Ajugas Augen weiteten sich leicht. Auch Filynia zuckte erschrocken auf und starrte den Elfen an.

„Du-bist-nicht-mein-Vater“ zischte die Frau vor Ajuga. Der Mann grinste und wog den Kopf langsam nach hinten „Du bist Weich geworden…tut Oregon dir etwa zu gut?“ säuselte er grinsend, seine Füße langsam auf den Boden setzend. „Sei still!“ zischte Kayro leise und funkelte den Mann zornig an. Ajuga schien absolut verwirrt. Wer war das? Kannte er ihre Mutter? Musste er, oder?

„Nun gut…ich werde dann mal so frei sein…mir das zu nehmen was mir gehört“ Mit diesen Worten schoss er auf Kayro zu. Filynia presste sich zitternd an Ajuga welche sie fest umarmte.

Der Mann ergriff in Windeseile Kayros Handgelenk und schleuderte die Elfe gen des Meeres. Ajuga schrie laut auf und ließ Filynia los, zu den Klippen stürzend. Ihre Mutter war weg…verschlungen von den Wellen. Nur das laute Rauschen des Windes zerrte an ihren Haaren. Das Wasser der Wellen schlug bedrohlich gegen die Felsen der Insel während die Hände der kleinen Elfe sich in die Erde krallten und das klare nass nach ihrer Mutter absuchten.

„Ajuga Vorsicht!“ schrie ihr Vater ehe sie auch schon weggezogen wurde. Keine Sekunde zuspät da im nächsten Moment auch schon der Vorsprung wo sie eben noch saß ebenfalls abkippte. Der Elf zog sie und Filynia zu sich und knurrte leise, den Mann ansehend welcher nur kühl grinste „Keine Sorge, meine Tochter bringe ich doch nicht so um…“ murmelte dieser und sah über seine Schulter zu den Klippen „Sie hole ich mir wenn…“ er sah langsam zu Oregon „Ich dich getötet habe“


„Vater…“

Mit diesen Worten ging alles viel zu schnell. Filynia krallte sich an ihren Vater ebenso wie Ajuga welcher die beiden hinter sich warf. Ajuga umklammerte ihre Schwester schützend, sodass sie wohl etwas abgefedert wurde. Kaum hatte er die beiden Elfen hinter sich gelassen war ein Speer in seiner Hand erschienen. Hell leuchtend flimmerte dieser auf ebenso wie die Augen des Lichtelfens. Die bloßen Hände des scheinbaren Dunkelelfens trafen auf die Waffe des Lichtelfens was augenblicklich einen lauten Knall erzeugte. Ajuga wurde von einer starken Windwelle nach hinten gefegt und prallte gegen einen Baum. Danach wurde alles schwarz.

Ein sanfter Windzug weckte die junge Elfe wieder auf. Die Sonnenstrahlen kitzelten ihr Gesicht und das angenehme Rauschen der Blätter drang an ihre Ohren. Vorsichtig öffnete Ajuga ihre Augen, sich umsehend. Vor ihr war die große Wiese an welcher sie Mutter doch verabschieden wollten aber…in der Mitte der Wiese lag jemand.

Langsam weiteten sich die Augen des jungen Elfenmädchens „Nein…“ Zitternd richtete sie sich auf und humpelte auf die Gestalt zu. Ihr starrer Blick huschte durch die Umgebung doch weit und breit war nichts zusehen. Nur der Mann.

Blut quillte ihm aus dem Mund. In der Mitte seines Bauches steckte ein Speer. Sein Speer. Seine Haare hingen verstrubbelt und verklebt an seiner Haut. Seine spitzen Ohren waren abgeschnitten und zu Menschenohren geformt worden. Auch seine Augen waren noch geöffnet doch blickten sie einfach nur in die Leere. Ohne Leben ohne alles. Ajugas Blick war starr. Ihr Atem leise und kaum hörbar. Vor ihr lag Oregon, ihr Vater. Tod.

Zitternd presste sie ihre Lippen zusammen. Ihre Zähne gruben sich feste auf die Dünne Haut ihres Mundes und schon nach wenigen Sekunden konnte sie den Metallischen Geschmack in ihrem Mund wahr nehmen. „A-ajuga…“ flüsterte eine leise Stimme hinter ihr. Fast sofort wirbelte die Elfe herum. Ihre kleine Schwester starrte sie mit großen Augen an. Eine kleine Schürfwunde zierte ihren Kopf und sie hielt sich die Hand, leicht den Blick senkend „W-wer ist das?“ stotterte sie leise und ging auf Ajuga zu. Diese jedoch biss feste die Lippen zusammen und zog Filynia zu sich und legte ihr eine Hand über die Augen „Schau nicht…b-bitte“ flüsterte sie nur leise. Die jüngere hatte ihre Hände an die von Ajuga gelegt „W-warum?“ Stumm schloss Ajuga die Augen „D-das vor uns, ist Vater“

Kapitel 3: Einsamkeit

Alles war schwarz. Es fühlte sich an als würde Ajuga umgeben von Wasser und Kälte sein. Diese schmiegte sich an ihren Körper und drückte fast schon ihre Lunge zu. Der Druck um ihr Herz wurde immer größer und augenblicklich schrie die Elfe laut auf und schreckte hoch. An ihrem linken Arm lag ein Verband und einige hellere Verbände zierten ihren Kopf. Die Elfe legte sich langsam eine Hand vor den Mund und biss sich feste die Lippen zusammen. Neben ihr saß eine Elfe mit längeren Blonden Haaren und blauen Augen wie Ajuga selbst.

„Du bist wach“ Die Elfe legte ein Buch langsam weg und sah nun Ajuga ganz an. „Du und deine Schwester steht unter starkem Schock…vermutlich ruht ihr euch erstmal aus, ja?“ Ajuga sah sie leer an. „W-wo ist Vater u-und was ist mit Mutter passiert?“ Ihre Stimme war nicht mehr als ein Hauch während sie starr ihre Großtante ansah. Diese seufzte leise „Wir suchen seit einigen Stunden nach Kayro aber…Oregon konnten wir nicht retten“ flüsterte sie leise.

Ajuga starrte sie an. Ihre Kehle schien wie weggeätzt, was sie auch sagen wollte verwandelte sich ein einfaches Hauchen. Langsam begannen ihr Tränen über die Wangen zu laufen ehe sie ihren Kopf zwischen ihren Beinen vergrub und laut begann zu schreien.


*Filynia zerrte an Ajugas Hand „L-lass mich los! Du lügst! Das ist nicht Vater!“ schrie sie laut. Ajuga presste die Augen zusammen und drückte ihre Hand auf die Augen der Elfe „D-doch“ Sie presste ihre Augen zusammen. „Ja das ist euer Vater…er hat die Rechnung welche er mit mir vor langer Zeit begonnen hatte, endlich gezahlt“ murmelte eine kalte Stimme. Ajuga sah starr auf und blinzelte den Elfen an. An seinen Wangen hing Blut und auch seine Haare waren mit diesem verklebt. Zitternd ging Ajuga einen Schritt zurück wobei sie mit ihren Füßen gegen den Toten stieß. Ihre Augen weiteten sich zitternd und sie starrte den Elfen an „Und jetzt nehme ich meiner Tochter noch zwei wichtige Wesen“ Er grinste dunkel und ging einen Schritt auf die beiden Schwestern zu.

„Das lass ich nicht zu!“ knurrte eine Stimme. Ajuga folgte der Stimme fast sofort und erblickte ihre Großtante. „S-sumire!“ schrie Ajuga laut während von Filynia nur ein leises Wimmern kam. „Keine Sorge“ knurrte die Blonde leise und trat langsam zwischen die beiden Kinder und den Dunkelelfen „Verschwinde, die Königliche Garde wird auch bald hier sein. Es reicht schon das du mir meine Schwester genommen hast du Betscha!“ zischte die Elfe knurrend. Ihre Hände begannen leicht zu glühen und man konnte die Runen sich bilden sehen. „Ach ist das so liebste Schwägerin?“ schnurrte der Dunkelelf grinsend. Sumire verzog angewidert das Gesicht während Ajuga erstarrte. „Schwägerin…?“ Die Elfe vor ihr senkte den Kopf und der Dunkelelf verzog das Gesicht „Verstehe…ihr habt den beiden Kindern nicht erzählt das ihre Mutter die Tochter eines Dunkelelfens ist? Interessant“

Ajugas gesamter Kopf begann sich zu drehen und sie sackte langsam nach hinten. „Adreshá“ konnte sie noch hören doch bereits langsam fielen ihre Augen zu.

Kapitel 4: Saoris

Die Sonne ging langsam unter, während Ajuga, die Beine zu sich gezogen, an den Palastbalkonen Libertás saß. Sie sah einige Zeit aufs Meer hinaus. Neben ihr saß eine Elfe, etwas kleiner als Ajuga selbst. Sie wog den Kopf zur Seite „Was willst du machen, wenn du die Vollährigkeit abschließt?“ murmelte Filynia leise. „Ich werde hier weggehen!“ flüsterte die ältere leise und fuhr sich durchs Haar. „Ich bleibe keine Sekunde länger hier“ Die jüngere blickte erschrocken zu ihrer Schwester „Was ist mit mir?!" Murrte die jüngere ihre Schwester an. „Du kommst nach! Sobald du Saoris auch abgeschlossen hast! Ja?“ flüsterte Ajuga leise. Ihre Haare waren länger geworden und hingen ihr nun komplett über den Schultern. Ihre Stirn war geziert von dünnen kaum sichtbaren Tättoowierungen welche nur wirklich zusehen waren wenn man sich nahe zu ihr beugte.

„Willst du dann auch Isra abschließen?“ Fragte Filynia leise und wog den Kopf etwas nach hinten. „Nein“ entgegnete Ajuga leise wodurch Filynia sie fast sofort ansah. „Warum?“ Die Elfe zuckte etwas mit den Schultern. „Magie ist nichts für mich“ murmelte die Elfe leise. „Hm…verstehe“ damit stand Filynia langsam auf und lächelte ihre Schwester breit an „Dann werde ich einfach noch mehr Magie lernen!“ sie nickte schnell „Du schaffst Saoris bestimmt!“ mit einem sanften Lächeln zog sich so nun ihre Schwester zurück.

Ajuga ließ ihre Beine langsam über den Rand des Balkons gleiten. Fast sofort fing der Wind ihr Kleid ein und begann mit dem sanften Stoff zu spielen. Er zerrte an ihren Haaren und wirbelte diese mit in sein stilles Spiel während Ajugas Blick stumm über die große Stadt glitt. Es war lange Zeit her das sie jemals sie still hier oben saß. Früher hatte ihr Vater immer mit ihr hier gesessen und auf die Stadt geblickt während er ihr die Geschichten ihrer Mutter oder auch seine eigenen erzählte. Er brachte Ajuga letztlich auch den Schwertkampf bei und lehrte sie.

Nachdem er starb, hörte Ajuga auf zu kämpfen. Sie vernachlässigte den Bogen und auch die Klinge. Sie begann zu zeichnen und ebenso auch zu versuchen die Geige zu erlernen auch wenn wenig erfolgreich.

Leise seufzte Ajuga und hob den Kopf etwas an ehe sie sich nun erhob und den Palast verließ. Sie trug keine Schuhe. Ihre Füße fegten sanft über den warmen, leicht staubigen Boden des Waldes. Die Sterne waren schon längst über dem großen Himmelszelt erschienen und auch die hellen Lichter des Runas stiegen langsam gen Blätterdecke. Hier war der Wald tatsächlich etwas freier als an den anderen Stellen.

Ihr Weg führte sie zum Meer. Die Wellen waren an jenem Tag ruhig, lediglich der Wind streifte ihr sanft durchs Haar. In den Händen der Elfe befand sich ein Kelch. Mit diesem beugte sich die junge Lichtelfe nun langsam zum klaren Nass hinunter. Kurz schloss sie die Augen und holte einmal tief Luft. Sie schien einige Zeit sich nicht zu bewegen doch nahm sie nun mit einem mal den Kelch und schwang ihn durch das Wasser.

In Sekunden füllte sich dieser mit der klaren Flüssigkeit in welcher sich kleine Gesichtszüge Ajugas spiegelten. Vorsichtig tapste die Elfe, mit dem Kelch nun in den Händen, den Weg langsam zurück. Ihre Hände hatten ihn sanft umklammert. Während sie so durch den Wald ging funkelte der Mond gemeinsam mit den kleinen Sternen auf sie herab. Sie fühlte sich angespannt und Frei zugleich.

Mit langsamen Schritten trat die Lichtelfe in den gigantische Thronsaal, direkt auf den König zu. Ihren Urgroßvater…
Mit unsicheren Augen fixierte sie den Elfen. Er wirkte kalt wie eh und je während Ajuga langsam vor ihm zum stehen kam. Er legte den Kopf nach hinten „Ajuga…bist du bereit deine Volljährigkeit zu erhalten?“ Seine Worte schienen verachtend und abweisend was der jungen Elfe einen Stich ins Herz versetzte. Doch schloss sie kurz die Augen und sah entschlossen auf „Ja bin ich“

Der Elf streckte langsam die Hand gen des Kelches aus. Kurz flutete ein helles Licht den Raum und die Flüssigkeit begann sich langsam Silbern zu färben. Der Elf zuckte leicht mit einer Augenbraue und Ajuga zog den Kelch langsam zu sich ehe sie aufstand und sich abwendete, aus dem Thronsaal gehend.

Sie konnte das Zirpen der Grillen hören welche in den vielen Gräsern verteilt begannen ihre Abendlieder zu singen. Die Blumen waren längst von allem verlassen worden und es herrschte eine angenehme Stille. Vorsichtig ging die Elfe auf eine Wurzelöffnung zu. Ihre Schritte wurden von den Hölzernen Wänden gedimmt und ihre Hand konnte sie kaum noch erkennen.

Langsam ging die Elfe vor der Quelle in die Hocke. Den Kelch festhaltend beugte sie sich langsam vor und begann das Wasser mit der Quelle zu vermischen. Ein heller Strahl bildete sich um die Elfe und umhüllte sie langsam. Das Wasser begann sich mit der Berührung der Silbrigen Flüssigkeit langsam Gold zu färben. Ajugas Augen huschten über das glänzende Werk zu ihren Händen. Wie in Trance beugte sie sich langsam zu dem Wasser hinunter ehe sie es sich vorsichtig mit ihren Händen ins Gesicht schüttete.


image

Der Mond strahlte hell über dem Wald. Die Umgebung war unfassbar schön. Vorsichtig sah Ajuga sich um. Kaum bewegte sich schien es als würde die Luft urplötzlich zerreißen und fast schon kurz danach löste sich alles auf. Ajuga blinzelte etwas und sah auf. Vor ihr stand eine Elfe mit Knielangen Haaren. Sie trug ein violettes Kleid und hatte tiefe helle Augen. Sie leuchtete hell. Ihre Augen schienen zu leuchten und sie lächelte sanft. Ajuga blinzelte irritiert. Sie wusste genau wer dort vor ihr stand.

„M-mutter?“ Die Elfe lächelte sanft und das helle Licht was sie umgab verstreute sich in alle Richtungen. Kurz schien alles aufzuleuchten. Das letzte was Ajuga noch erblickte waren drei große Türme in den Bergen…


„Du bist wach!“ Hörte Ajuga eine bekannte Stimme. Vorsichtig sah die Blonde auf, ihre Schwester erblickend. „Woooah!“ Diese starrte auf Ajugas Hand in welcher sich eine große Perle befand „Du hast gerade wirklich einen Teil deiner Zukunft gesehen!? Und welcher war es!?“ fragte die jüngere neugierig. Ajuga blinzelte einige male „W-was i-ich…also ja! Eigentlich schon…“ murmelte die Elfe nachdenklich und kratzte sich am Kopf „Ich weiß nicht ganz Filynia…gib mir etwas Zeit“ Damit richtete sich die Elfe langsam auf und seufzte, zum Mond blickend.

Kapitel 5: Reise ins Ungewisse

„Pass auf dich auf! Bald komm ich nach!“ Hörte Ajuga noch die laute Stimme ihrer kleinen Schwester hinter sich. Lachend winkte die Elfe und nickte breit grinsend. „Klar doch! Hör schön auf Sumire!“
Sie konnte sehen wie ihre Schwester glücklich aufsprang und ihr noch winkte ehe Ajuga sich langsam umdrehte und aufs Meer hinaus blickte.

Der Wind jagte ihr um die Haare und man konnte noch die leisen Schreie der Möwen hören welches langsam vom Rauschen der Wellen verschluckt wurde. Man konnte ein leises Grummeln in der Ferne hören. Vorsichtig richtete sich Ajuga auf und runzelte langsam die Stirn. Gigantische Wolken begannen sich vor ihr aufzutürmen. Mit jeder Sekunde begannen sich Ajugas Augen zu weiten während sie auf dem Deck des Schiffes langsam einen Schritt zurück ging. Zitternd begann die junge Elfe einen Stab zu umklammert und blickte zu den hohen Wellen welche begannen sich vor ihr aufzutürmen.

Blitze zuckten am Himmel welcher nun in ein helles Grau gehüllt war. Der Wind begann an den Segeln, der Kleidung und den Haaren der Elfe zu zerren, welche inzwischen sich an das Holz presste und die Augen zusammenkniff. Eine große Welle begann auf das Boot zuzurasen und tränkte kurzzeitig alles in ein kaltes Nass. Ajuga presste die Augen zusammen und klammerte sich an dem Holz fest. Wild wurde sie herumgeschüttelt ehe sie mit einem lauten Knall ins Wasser stürzte.

Die Strömung riss sie innerhalb von Sekunden in die Tiefe und augenblicklich fühlte sich ihr Kopf an als würde er platzen, ihre Ohren als würden sie zersprengt werden und ihre Lunge als würde sie zerquetscht werden. Langsam begann sich die Ausströmende Luft in Blut zu verwandeln welches Ajugas Körper verließ derweil sie unaufhaltsam in die Tiefen gerissen wurde. Ich sterbe…es ist…vorbei…

Mit der Zeit begannen ihre Bewegungen langsamer zu werden. Ihre Atmung wurde schwächer und auch ihre Wahrnehmung wurde matter. Doch mit einem mal schien aller Schmerz verschwunden. Eine Atemblase bildete sich um Ajugas Kopf und schien ihr Luft zu spenden. „Das war aber recht knapp“ hörte sie eine amüsierte Stimme neben sich.

„W-was?“ flüsterte Ajuga gen der blauen Gestalt. Diese lächelte etwas und tippte der jungen Elfe etwas gegen die Stirn „Atmaan vergibt mir nicht wenn dir etwas passiert.“ Er lächelte ehe er langsam nach ihrer Hand griff und sie vorsichtig hinter sich her zog. Das Wasser passte sich in jenem Moment nahezu perfekt an ihren Körper an und schien sie problemlos nach oben zu lassen. Auch der Druck auf ihren Ohren begann sich zu lösen und ihre Lunge wurde freier. Mit einem klatschen tauchte sie an der Oberfläche auf „D-danke“ flüsterte die Elfe und sah neben sich. Jene Person welche ihr half, war jedoch verschwunden.

Kapitel 6: Wiedersehen

Zitternd krabbelte die Blondhaarige an den Strand der Insel vor welcher sie angespült wurde. Ihre Haare hingen genässt an ihrem Körper herunter. In diesen hing Sand und kleinere Algen. An ihren Händen lagen kleinere Wunden welche wohl die Strömung des Meeres ihr verpasst hatte. „Anjé!“ Schwere Schritte schienen sich auf sie zubewegen ehe sie jedoch nur noch ein lautes fiepen hören ehe alles schwarz wurde.

Einige wärmende Sonnenstrahlen kitzelten Ajugas Gesicht. Ihr gesamter Körper schien warm und weich eingebettet zu sein. Vorsichtig öffnete die junge Elfe ihre Augen und sah sich langsam um. Sie lag in einem Raum mit hellen hölzernen Wänden. Den Boden zierte ein großer roter Teppich und vor ihr stand ein großer Karmin. Mit einer langsamen Bewegung richtete sich Ajuga auf. Ein Stechen durchzog ihren Körper und sie biss sich einmal feste auf die Lippen. „Du bist wach“ konnte sie eine Stimme neben sich hören. Eine blondhaarige Frau saß neben ihr. Sie lächelte leicht und betrachtete Ajuga recht genau „Es ist seine Zeit her…“ fügte sie hinzu.

Ajuga starrte sie einige Zeit an und blinzelte etwas „M-mutter…“ Eine Träne begann ihr über die Wangen zu laufen ehe sie sich aufrichtete und ihrer Mutter um den Hals fiel. „Dir geht es gut, ich hatte so Angst um dich“ schluchzte sie leise. Die Königin lächelte sanft und strich ihrer Tochter vorsichtig durchs Haar „Ich konnte nicht mehr zurück nachdem…Vater mich von euch getrennt hatte…“ flüsterte sie leise und Ajuga krallte sich an sie „Er hat Vater umgebracht! E-er…e-er ist ein Monster“ schrie sie laut.

Der gesamte Hass, all der Schmerz, alles kam hoch, alles was die Elfe Jahre lang in ihrem Herz gehalten hatte quoll aus ihr heraus wie ein Wasserfall.

Kapitel 7: Heimkehr

Ein kühler Wind fegte durch Ishwara. Nahezu jeder Lichtelf wusste was geschehen würde. Jede konnte das Gefühl der ferne spüren. Kein mucks war auf der ganzen Insel zu hören. Die Sonne ging nun langsam über der Insel auf und tränkte diese in helles Licht. Die Palmen rauschten im Wind und man bemerkte erstaunlich viele Gesteinsbrocken am Fuße der Berge. Nun konnte man die kleine zierliche Stadt Nigra Flamma sehen. Einige Häuser von Trümmern zerschlagen konnte man erkennen und die großen Höhlen der Elfen waren von viel Schutt und Asche begraben worden. Langsam erkannte man viel hochgewachsenes Gras an den Wegen. Einige Vögel saßen auf den Bäumen und ein kleiner Hase streifte durch die scheinbar verwilderten Hütten.

Doch wie war es dazu gekommen? Noch gestern sah dieser Ort aus wie immer, aber nun war er eine Definition eines zerstörten Ortes, der von der Natur vernichtet wird. Die gigantische Phönix Statur war in sich zusammengebrochen und ein kleiner Sprössling eines Baums sprießte aus den Trümmern jener Statur. Der Festplatz der Stadt sah nicht anders aus. Die großen Balken, die sich sonst über den Platz streckten, waren zusammengebrochen. In der Bucht vor dem Platz schwommen Holzplanken und auch kleinere Gesteinsbrocken waren auf den Boden des Wassers gesunken. Stofffetzen hingen in den Bäumen der Insel sowie auch kleinere Gegenstände, die durch starke Windböen herumgewirbelt wurden. In den sonst so glatten und perfekt an den Berg angepassten Wegen waren Löcher, aus denen der Gestein gebrochen war und nun wie vieles davon am Fuße der Berge lag. Die Säulen, die die Wege stützten, waren gebrochen und Teile der Wege waren abgerutscht. Im sonst so belebten Stadtinneren vor den Gebetshöhlen waren viele Trümmer verteilt und teile von diesen waren wie die meisten Höhlen verschüttet.

Die Brücke, die den Großteil der Insel mit den eher ländlichen Bereichen verband, war eingestürzt und kaum eine der kleinen Hütten stand noch und die großen Felder waren bewachsen selbst kleine Bäume tummelten sich nun auf diesen. Auch der Marktplatz wies nun eine Wiese auf und kaum einer der Stände existierte noch. Das große Kristalllicht war zu Boden gekracht und in seine Einzelteile zersprungen. Auch der Steg, an dem die Schiffe ankerten, war ebenso zerstört worden. Die Schiffe befanden sich nun auf dem Meeresgrund geprägt von Algen und Korallen.

Doch ein Ort stach in all der Zerstörung hervor. Eine wunderschöne gerade Wiese zu Füßen des Palasts…

Der Mond erstreckte sich über Ishwara und jede Lichtelfe war zusehen. Alle Lebenden Ishwaras waren versammelt auf der Wiese zu Füßen des Palasts in einem Kreis. Langsam schritt die Hohepriesterin in den Kreis. Ihr Blick war ruhig und monoton während sie die anderen betrachtete. Die Kinder der Insel lagen zitternd in den Armen der Älteren. Langsam ließ die Hohepriesterin ihren Blick durch die Menge schweifen

„Wir sind Hüter. Aber auch sind wir Wesen, die eine Aufgabe haben und auch sind wir eine Familie…wir kennen unsere Ziele und wissen alle was am Ende dieser steht. Doch nun haben wir alle ein Wissen geschenkt bekommen. Ein Wissen unseres Gottes. Ein Wissen der Erlösung und eines der Freiheit. Eine Prophezeiung, die sich stehts, bewahrheitet wurde uns offenbart. Eine dessen Hintergrund wir nun erfahren haben. Was wir gerade fühlen? Angst? Trauer? Verzweiflung? Das mögen vielleicht einige von euch spüren. Aber für mich ist es eine Erlösung, eine Befreiung und auch ein Segen. Ich selbst weiß wie dies jetzt klingt…egoistisch aber ich denke das ich gerade jetzt ehrlich sein sollte.“

Ein lächeln zierte das Gesicht der Elfenkönigin als sich nun die ersten Sonnenstrahlen orange färbten und langsam ein helles Licht jede Elfe in ihrem Umkreis umhüllte.

Langsam sah sie in den Himmel. Ob er sie immernoch suchen würde? Ob er immernoch wütend auf sie war? Warum dachte sie gerade jetzt an ihn? Langsam schüttelte sie den Kopf und ließ ein Pergament zu Boden gleiten ehe sie nun die Augen schloss und die Hand ihrer Schwester eng umklammerte und sich erneut zu Malio umdrehte und ihn warm anlächelte. Und so schnell wie die anderen löste nun auch sie sich aus ihrem Körper und schwebte gen Himmel bis alles langsam weiß wurde und ein Träne ihre Augen verließ…

Kapitel 8: Abschied

Dunkle Wolken lagen über dem riesigen Himmel. Kayro stand mit besorgtem Blick an den Fenstern, die Wolken fixierend. Neben ihr stand Feanor welcher wohl ebenso besorgt aussah. „Was glaubst du bedeutet das?“ flüsterte er ihr zu. Die Elfe schüttelte den Kopf und drehte sich zu Ajuga um „Ajuga, ich will das du auf Filynia aufpasst! Ihr bleibt hier, während ich…etwas nachsehen werde, ja?“ Ajugas Ohren zuckten nach hinten und legten sich deutlich sichtbar an „Warum sollst du allein gehen!? Das ist gefährlich!“ sprach sie nahezu erzürnt. Die Lichtelfenkönigin lächelte sanft und legte ihrer Tochter eine Hand auf den Kopf „Ajuga…du bist ein wunderbares Kind…genau wie Finwe und Filynia…bitte denk darüber nach, ja?“ Mit diesen Worten richtete sie sich langsam auf, sich zu Feanor drehend und ihm einen sanften Kuss auf die Wange drückend „Bis bald“ flüsterte sie, ehe sie sich langsam abwendete und aus dem Raum ging. Ajuga blieb stumm an dem Punkt stehen, wo ihre Mutter sie zurückgelassen hatte. Wütend schnaubte sie und starrte gen Boden „Sie behandelt mich wie ein kleines Kind!“ murmelte sie. Feanor seufzte leise und senkte den Blick. „Irgendwann wirst du es verstehen Ajuga…“ Mit diesen Worten ging er ebenso.

Kaum war er verschwunden, öffnete sich die Tür und eine Elfe schaute in den Raum „Ajuga? Wo ist Mutter? Der Himmel wird immer dunkler!“ Ajuga sah langsam weg „Sie ist irgendwohin gegangen“ murmelte sie leise als Antwort. „Habt ihr euch schon wieder gestritten?“ ertönte eine dritte Stimme. Eine Elfe im schwarzen Kleid und langen tiefen weißen Haaren trat in den Raum. Sie schien fast schon majestätisch. „Ja habe ich Finwe“ murmelte Ajuga leise und stützte ihren Kopf auf ihren Händen ab „Na komm, jetzt sei nicht wütend auf sie. Bei diesem Unwetter will sie uns bestimmt nur schützen“
Vorsichtig schritt Filynia an den beiden vorbei und trat an das Fenster „Hey ihr beiden…seht mal…“ dabei hob sie ihre Hand und deutete auf den weit entfernten Wald, in welchen helle Blitze aufzuckten und sich mit violetten vermischten. „Was passiert dort…?“ Finwe trat langsam, ebenso wie Ajuga, neben Filynia und blinzelte einige Male. „Das…das habe ich schonmal gesehen“ flüsterte die Jüngste „Damals…die Saoris…“ Langsam sah Ajuga zu ihr „Was meinst du…?“ Doch die jüngste schüttelte den Kopf „Wir müssen dort hin! Sofort!“ Ihre Stimme war drängend und zugleich ängstlich. Stirnrunzelnd sah Ajuga aus dem Fenster. Der Mond lag mit einem ruhigen Schein über der Stadt. Die Ohren der Elfe zuckten langsam zurück und sie legte ihre Hände auf das Fenstergeländer „Ich…ich kenne diesen Mond! Ich hab ihn damals bei Saoris gesehen!“ Nun blickten sowohl Ajuga als auch Filynia wirbelten nun wie auf Knopfdruck zu Finwe herum „Finwe! Bitte! Wir müssen dort hin!“

Die Elfe im schwarzen Kleid seufzte leise und wog den Kopf nach hinten „Gut…meinetwegen“ murmelte sie leise.


Mit lauten Schritten rannte Ajuga durch den Gang einer alten Höhle. Explosionen und schwere Schläge hallten über den Boden auf welchem sie rannten. Ajuga presste die Lippen aufeinander. Bitte Mutter…sei unversehrt…
Eine Träne lief der Elfe über die Wange ehe sie urplötzlich inne hielt. Vor ihr erstreckte sich eine gigantisch große Höhle. Feuer brannte in dieser und die Wände waren dunkel gefärbt. In einer der Ecken konnte sie eine Gestalt erkennen…Tod. Ajuga legte sich eine Hand an den Mund und ging einige Schritte zurück, doch erkannte sie nun das Geschehen. Sie erkannte Filynia in einer Ecke, vor ihr stand niemand anderes als Kayro

Für eine Sekunde war es so als würde alles Schwarz werden, doch schien sich Ajugas Blick nur auf eine Person zu legen.

image

Drei goldene Pfeile ragten durch den Körper ihrer Mutter, welcher sich nach hinten krümmte. Ajugas Augen weiteten sich und ihre Hände begannen Schlaff an ihrem Körper zu Baumeln während sie den Kopf schüttelte „N-nein“

Im selben Moment konnte sie ein teuflisches Lachen hinter sich hören „Doch meine kleine“ Erstarrt blieb Ajuga stehen während sich Tränen in ihren Augen bildeten. „A-ajuga…“ hörte sie eine Stimme. Der Elf hob eine klinge und ließ sie auf Ajuga zurasen. Im selben Moment jedoch war ihre Mutter losgerannt und trat dem Dunkelelfen die Klinge aus der Hand. Allerdings zu ungeschickt, denn dieser bekam ihr Bein zu greifen und riss die Elfenkönigin zu sich „Du hast verloren meine liebe Tochter“ schnurrte der Mann leise. „Aber dich nehme ich mit“ flüsterte die Frau leise. Ajugas Augen lagen weit aufgerissen auf ihrer Mutter welcher Blut von den Armen tropfte.

Der Elf schien gerade etwas sagen zu wollen als man ein reißendes Geräusch hören konnte. Ein schwarzer Dorn hatte sich durch den Körper des Mannes gebohrt, wie auch durch den Körper der Frau. Ajuga schrie laut auf und ging einen Schritt auf sie zu.

image

Der Elf starrte Kayro einige Sekunden noch an ehe er langsam grinste „Du…kleine…“ weiter kam er nicht denn er brach wie auch Kayro zusammen.

Laute Schritte drangen durch die Höhle und so kam Ajuga vor den beiden zum stehen. Mit zitternden Händen ging sie nahe ihrer Mutter in die Knie „M-mutter?“ flüsterte sie leise. Kayros Augen waren kaum noch geöffnet doch fixierten sie ihre Tochter „Ajuga…warum…bist du…?“ hauchte sie leise gen der Elfe welcher Tränen über die Wangen liefen „Mutter!!“ ertönte ein schriller Schrei von Filynia welche in einem Tempo zu den beiden rannte und zitternd den toten Körper des Dunkelelfens begann von ihrer Mutter zu ziehen. Kayro sah langsam zu ihr und schloss die Augen „Egal was ich sage…ihr hört nie auf mich…“ Sie schloss langsam die Augen wobei ihr eine Träne über die Wange lief.

Einige Steine wurden zur Seite getreten und Finwe rannte auf sie „Nein…“ flüsterte sie mit starrem Blick, sich vorsichtig zu ihnen hinunterbeugend „Mutter…“

Die Elfe schloss kurz die Augen und atmete schwer. Das Tropfen des Blutes hallte durch die Höhle, ebenso wie auch das leise Schlutzen ihrer Kinder. „H-hör zu…“ damit sah Kayro zu Filynia „Du mein Kind…nimm meine Magie…du bist die begabteste Magieerin in der Familie…“ Ein schwaches Lächeln umspielte ihre Lippen ehe sie der jungen Elfe gegen die Stirn tippte und ein kurzes Licht zu erkennen war „Pass auf deine beiden Schwestern auf…“ damit wendete sich Kayro zu Finwe „Du…nimm die Braham…leite die Stadt…ich habe dich…darauf vorbereitet, ja?“ flüsterte die Königin leise. In Finwes Augen bildeten sich Tränen doch presste sie diese zusammen und nickte einmal. Ein ruhiges Lächeln legte sich auf Kayros Lippen ehe sie zu Ajuga sah „Und du…übernimm die Aufgabe zurück nach Parsifal zu gehen…bringe Atmaan wieder dorthin…baue Ishwara wieder auf…“ flüsterte Kayro während sie sich mit zitternden Händen die Krone absetzte und langsam gen Finwe reichte. Im selben Moment in welchem Finwe diese annahm zerrte Filynia an Kayros Arm „Mutter! Bitte geh nicht!“

Die Elfe sah langsam auf. Ihre Augen schienen leer und urplötzlich begann sie leicht zu leuchten „Mutter? Wen meinst du?“ flüsterte die Elfe. Ihre Stimme klang leer und ohne Emotion. Ajugas Augen weiteten sich und sie krallte ihre Hände in den Stoff ihres Kleides „Mutter…du“ Die Elfe lächelte leicht „I-ihr müsst mich verwechseln…i-ich bin keine Mutter…a-aber irgendwie,“ sie schnappte nach Luft während sich nun begann ihre Haut zu lösen „I-irgendwie will ich weinen…ich will nicht gehen und…trotzdem bin ich glücklich…a-auch wenn ich weiß das ich gleich-“ Sie brach ab und Finwe begann zu schluchtzen.

Ganz langsam löste sich die Elfe nun auf und verschwand als helle Funken in der Höhle. Zurück…ließ sie ihre drei Kinder…

Kapitel 9: Isra

Stumm trat Ajuga auf die große Fläche. „Bist du bereit?“ fragte eine eher traurige und dennoch ruhige Stimme. Als Ajuga aufsah, erblickte sie Finwe welche sie bedrückt ansah. „Ja, das bin ich“ flüsterte Ajuga, den Kopf etwas senkend „Dann geh, geh und entscheide dich für deinen Weg“

Kurz nachdem sie die Wort beendet hatte sackte Ajugas Körper zusammen und blieb Regungslos am Boden liegen.

Sie konnte das Zirpen einiger Insekten hören, wie auch das Kreischen einiger Papageien welches durch ihren Kopf dröhnte. Vorsichtig richtete sich die junge Elfe auf. Ein Mann blickte lächelnd zu ihr hinunter „Hallo! Wir haben dich aus dem Fluss gefischt, geht es dir gut?“ Ajuga blinzelte einige male und senkte den Kopf leicht „Ja…ja mir geht es gut“ Damit richtete sie sich vorsichtig auf und schloss etwas die Augen. Das würde es also sein…? Ihr Isra würde jetzt beginnen…

Nach dem Tod ihrer Mutter hatte Ajuga begonnen sich auf ihre Magie zu konzentrieren. Auch wenn Magie wohl das war, was sie am wenigsten beherrschen konnte, musste sie es einfach versuchen. Hätte sie vor ein paar Monaten die Magie gehabt, hätte sie ihre Mutter vielleicht retten können. Auch wenn sie vielleicht niemals eine so gute Magierin wie Filynia werden würde, musste sie wenigstens versuchen etwas zu schaffen.

Der Mann war aufgestanden und hatte sich langsam von ihr entfernt. Es war wie sie es gelesen hatte. Man wachte in einer Gruppe von Händlern auf…ihre Prüfung war ganz normal…ein leichtes Lächeln huschte Ajuga über die Lippen. Warum sollte sie auch besonders sein? Sie war keine Auserwählte der Königsfamilie. Sie war jemand der Bewegung liebte, jemand der es liebte mit Waffen zu kämpfen. Das war sie. Sie sah langsam auf. Genau deswegen sollte es Sarasvatis Prüfung sein. Sie hatte so sehr gehofft das es diese wird und ihr Wunsch hatte sich erfüllt.

„Wir werden uns heute auf den Weg zu einem Dorf in der Nähe machen…“ sprach einer der Händler in ihre Richtung „Wenn du willst kannst du mitkommen“ Ajuga sah ihn an und nickte schließlich langsam „Gerne“ Sie hatte keine Angst vor der Prüfung aber trotzdem war ihr unwohl. Kurz schloss sie die Augen und begann tief einzuatmen.

Ein leises knacken schallte durch die Ansammlung. Die Händler schienen dies zu ignorieren und gingen ihrem Alltag nach. Ajuga jedoch kniff leicht die Augen zusammen und blickte zu der Stelle von welcher das Knacken kam. Sie betrachtete das Dickicht als einige Blätter zur Seite geschoben wurden und ein Mann aus den Büschen trat „Rennt!“ schrie er laut und lockte damit die Aufmerksamkeit aller Wesen in ihrem Umfeld auf sich. „Sie ist hie-“ Noch bevor er seinen Satz beenden konnte, sprang ein Gepard aus dem Dickicht auf den Mann zu. Dieser wurde zu Boden gerissen während der Gepard riss dem Mann mit einer Sekunde den Kopf von den Schultern während er sich langsam umblickte.

Ajuga war einige Schritte zurück gegen, den Gepard anstarrend. Er hatte den Mann getötet? Hätte sie den Mann retten können? Würde sie die Prüfung deswegen jetzt nicht bestehen? Ihre Kehle war wie ausgetrocknet. Das Tier drehte sich langsam in ihre Richtung und begann mit ruhigen Schritten auf sie zuzugehen. Mit einem Knurren sprang es vom Boden ab und schien sich auf die junge Elfe stürzen zu wollen.

In jener Sekunde schien es als würde ein Blitz ihren Körper durchzucken. Ohne das sie richtig zuordnen konnte was sie tat stürzte sie sich auf den Boden. Mit ihren Händen drückte sie sich nach oben und verpasste dem Gepard einen schnellen Tritt ins Gesicht. Knurrend wich das Tier nach hinten, sich sofort wieder aufrichtend. Mit einem lauten Schrei sprang das Tier erneut auf Ajuga zu. Sie ging einige Schritte zurück. Sie schien wie die Ruhe selbst zu sein. Vorsichtig hielt sie ihre Hände vor ihren Körper während das Tier weiter auf sie zuging. Knurrend fletschte es die Zähne während sich die Krallen des Tieres in den Boden krallten. Im selben Moment sprang es auf Ajuga zu. Erschrocken fiel die Elfe zurück. Der Gepard sprang im selben Moment ab und schien sie genau zu fixieren.

Erstarrt hob die Elfe ihre Hände vor den Körper, die Augen zusammenpressend. Man konnte ein kurzes Zischen hören und im selben Moment bildete sich ein großes Runenschild vor der jungen Lichtelfe. Der Gepard prallte gegen dies und rutschte zu Boden

„Du kannst also doch Magie wirken“ ertönte eine ruhige Stimme. Der Boden erzitterte leicht als ein großes Nashorn auf die Elfe zuging. „Kayros Töchter sind seltsam…Filynia hatte ziemlich hohe Magische Stärke aber du…deine Stärke liegt nicht in der Magie…warum stellst du du dich Isra wenn du mit Magie nichts anfangen kannst?“

Ajugas Augen fixierten die Göttin. Ihr Körper schien schlaff und ausgelaugt während sie langsam atmete „I-ich…ich will nicht nochmal jemanden verlieren“ flüsterte sie leise „Wenn ich Magie hätte wirken können…d-dann wäre Mutter noch…“ sie senkte den Blick und schien ebenso auch leicht zu zittern „Hm…verstehe…gut ich werde dir den Weg der Magie eröffnen…aber weiter werde ich dich nicht lassen. Du bist für Magie nicht gemacht“ Das Nashorn nickte etwas und drehte sich mit diesen Worten langsam um.

Kapitel 10: Rückkehr

Langsam trat Ajuga in den großen Thronsaal. „Finwe!“ Herrschte ihre Stimme die neue Königin Brahams an. Diese drehte sich langsam zu ihr „Ajuga…? Was ist los?“ Die Elfe schien aufgewühlt und verzweifelt „Filynia…sie hat sich aufgelöst! Vor meinen Augen!“

Finwe drehte sich nun komplett zu ihr herum „Sie ist…weg?“ Die Königin blinzelte sie verwirrt an ehe Ajuga urplötzlich sich eine Hand an den Kopf legte. „W-was…?“ Als sie aufsah schien Finwe auf sie zuzurennen. Sie streckte ihre Hand zu ihr aus. Auch Ajuga schien sie zitternd versuchen zu erreichen doch schien alles vorher schwarz zu werden. „Ich nehme den Tausch an…du gegen die Rückkehr der Lichtelfen…“ hörte sie eine Stimme. Als Ajuga langsam die Augen öffnete konnte sie Evanora erkennen. Diese starrte Ajuga mit weiten Augen. Beide schienen zu fliegen und noch bevor Ajuga etwas sagen konnte raste Evanora an ihr vorbei und sie schien von ihr weggezogen zu wurden.

Als nächste ertönte ein klirren und Ajuga brach aus einer warmen Hülle ins Freie. Erschrocken schnappte sie nach Luft. Ein angenehmer Wind flog ihr um die Haare und einige Kristallsplitter gingen zu Boden. Wo war sie? Dieser Ort…war vertraut.

Kapitel 11: Ein neuer Weg

Wieviel Zeit war vergangen seit Ajuga zurück in Parsifal war? Nicht sonderlich viel könnte man meinen und doch war so viel Geschehen. Wie sollte man damit umgehen? Man war an die Gesetze seines Glaubens gebunden und doch dachte man über mehr als das nach…

Leise wurden einige Äste beiseite geschoben ehe man das leise Rauschen des Windes wahrnehmen könnte. Die junge Königin sah vorsichtig zwischen den Blättern des Gebüschs hindurch. Ihr Blick lag konzentriert auf einem Reh welches friedlich am Rande des Waldes zu grasen schien. Langsam schloss Ajuga die Augen und schien für einige Sekunden nur dem Spiel des Windes und dem Flüstern der Wälder zu lauschen ehe sie die Augen öffnete und langsam ihren Bogen spannte. Ihre Finger lagen perfekt an der sich immer weiter spannenden Sehne. Langsam schloss sich ihr eines Auge und fixierte das Lebewesen. Ihre Ohren zuckten etwas zurück während sie leicht aufsah…

*„Aber ich möchte keine Tiere töten!“ Maulte die Stimme der Jungen Elfe. Sie hatte die Arme verschränkt und schnaubend die Augen geschlossen. Ein Elf betrachtete sie mit einem amüsierten Schmunzeln. Noch bevor er jedoch antworten konnte schnipste jemand der Lichtelfe gegen den Kopf „Aua!“ zischte diese auf und wirbelte zu dem Auslöser herum. Neben ihr stand ein Elf mit einer ähnlichen Strähne wie sie, nur mit dem Unterschied das diese ihm auf der linken Seite hing „Idiotin…“ murmelte er leise „Du tötest jeden Tag“ *

Nach Luft schnappend stemmte die Elfe ihre Hände in die Hüfte und sah zu ihm „Das stimmt nicht!“ Doch begann der Elf nur zu grinsen „Was ist mit dem Fleisch was du zum leben brauchst?“

Ein leichtes Lächeln huschte Ajuga über die Lippen als sie an ihre erste Jagd zurück dachte. Damals war es purer Nervenkitzel gewesen und nun…nun war es eher ein Zeitvertreib. Mit einer langsamen Bewegung ließ sie die Sehne des Bogens los.

Einige Vögel schwirrten zwitschernd aus den Ästen und das besagte Reh brach am Boden zusammen.

Kapitel 12: Zurück

„Ayu!“

„Ayu wach auf!“

Die Sonnenstrahlen trafen das Gesicht der Elfe als sie langsam die Augen öffnete und sich umsah. Mit einem leisen rascheln fielen einige vertrocknete Blätter von ihrem Kopf gen Boden. Auch ihr Schneidersitz schien nahezu bedeckt von ihnen zu sein.

Wieviel Zeit war vergangen? Wieviele Monde verstrichen?

Das sie sich wirklich die Frage erneut stellen würde…‚Wieviel Zeit‘

Leise strich der kühle Wind ihr durch die Haare und lies sie einmal aufatmen. Diese Reise war so unendlich lange gewesen…es war ein Gefühl welches sie nicht beschreiben konnte…


Quellen

https://www.pinterest.de/pin/587367976414515202/
https://www.pinterest.de/pin/587367976414442361/
https://www.pinterest.de/pin/587367976414975640/
https://www.pinterest.de/pin/2744449763885672/
https://www.pinterest.de/pin/37928821854389377/
https://www.pinterest.de/pin/7810999345076501/
https://www.pinterest.de/pin/14777505018705384/
https://www.pinterest.de/pin/587367976414976044/
https://www.pinterest.de/pin/587367976414387486/
https://www.pinterest.de/pin/587367976414387478/
https://www.pinterest.de/pin/482659285074800483/
https://www.pinterest.de/pin/587367976414996154/
https://www.pinterest.de/pin/587367976414996211/
https://www.pinterest.de/pin/587367976414726393/
https://www.pinterest.de/pin/405746247689260616/
https://www.pinterest.de/pin/946459677911384941/
https://www.pinterest.de/pin/46795283619365587/
https://www.pinterest.de/pin/587367976415309436/
https://www.pinterest.de/pin/318840848627195931/

6 „Gefällt mir“

Joa, deine CV sieht soweit gut aus, auch die Geschichte ist in Ordnung also von mir aus gibt es da soweit kein verbesserungspotential oder irgendwas zum Abändern

Deine CV ist von mir ANGENOMMEN also kann jemand vom @team drübergucken und sie dir final abnehmen, weißt ja wie das läuft, viel spaß aufm Server und lang lebe Ishwara und King joonge Dner Königin Kayro

3 „Gefällt mir“

Vorstellung ist angenommen!

4 „Gefällt mir“

Hab ein paar Sachen mal endlich auf den Aktuellen Stand gebracht