Charaktervorstellung von Durak Agran (FLXSC)

Charaktervorstellung von Durak Agran (FLXSC)

Name: Durak Agran

Geschlecht: Männlich

Alter: 273 Jahre

Rasse: Hochzwerg

Glaube: Der Glaube der Ahnen

Wohnort: Wildniss

Herkunft: Paeonia/Naris/Nomaria

Beruf: Braumeister

Doktorarbeit

Doktorarbeit

Brauereihandwerk: Kornbrand

Vorwort des Verfassers

Schriftliche Darlegung von Rezeptur und Herstellung von Kornbrand, mit speziellem Fokus auf Doppelkorn.

Verfasst vom Handwerksmeister der Brauerei, Durak Agran.

Einmaischen

Bevor der klare Schnaps gewonnen werden kann, muss eine hochwertige Maische hergestellt werden, die entscheidend für die spätere Qualität des Getränks ist. Der klare Tropfen darf ausschließlich aus reifem Getreide erfolgen. Darunter fällt der Weizen von den Ilmarischen Feldern. Auch darf die Maische nicht durch eine Mischung verschiedenen Getreiden zustande kommen.

Die Maische wird durch das Schroten des Getreides in einer Schrotmühle hergestellt. Mit heißem Wasser wird der entstehende Getreidebrei verkleben und es entsteht die sogenannte Sauermaische. Der Begriff lässt sich daraus ableiten, dass in dieser Maische noch keine Süße enthalten ist. Das Verkleistern erfolgt mit dem Weizenschrot und vier Teilen Wasser bei circa 65 °C, wobei ein stetiges Rühren die Gleichmäßigkeit des entstandenen Produktes sichert.

Der entstandenen Sauermaische wird in einem ersten Schritt ein starkes Malz zugesetzt, das durch die Keimung und Trocknung von Getreide gewonnen wurde. Auch dieses Malz ist mit entscheidend für die Qualität des Getränks, denn es sorgt für die Süße in dem Korn. Denn das Malz lässt nun Zucker in der Maische entstehen. Nun sprechen die Brennmeister von der sogenannten Süßmaische. Noch ist allerdings kein Alkohol vorhanden.

Vergären

Der Süßmaische wird anschließend Hefe beigesetzt. Dieser Alleskönner unter den Pilzen lässt nach und nach Alkohol entstehen. Die Süßmaische enthält so nach und nach seinen Alkoholgehalt. Dies nimmt circa drei Tage in Anspruch, ist abhängig von den Ausgangsstoffen und der Aktivität der Hefe. Die Süßmaische muss dabei in wärmeren Gebieten aufbewahrt werden. Ähnlich wie beim Brauprozess des Bieres, lässt sich hier mit Temperatur und genauen Mischverhältnissen bereits eine besondere Zusammensetzung in der Süßmaische erreichen.

Bei der Gärung der Süßmaische für die Kornherstellung wird nebst dem Alkohol auch kleine Blasen erzeugen, sie beeinträchtigen den späteren Brennprozess.

Bei der Gärung handelt es sich um einen natürlichen Vorgang, den man bereits seit Jahrtausenden kennt und anwendet. Entsprechend verfeinert hat sich die Auswahl der Hefen und Grundstoffe.

Brennen

Die Destillation des Schnapses ist das eigentliche Herzstück der gesamten Produktion. Die Süßmaische, die nun ausreichend viel Alkohol enthält, wird langsam erhitzt. Bei ziemlich genau 78 °C entweicht der Trinkalkohol, der genau bei dieser Temperatur seinen Siedepunkt erreicht. Er steigt als Dampf aus der Maische auf und wird in glockenähnlichen Konstruktionen aufgefangen. Dort kühlt er ab und fließt in ein Auffangbehältnis.

Beim Brennen kommt es auf die richtige Temperatur an. So entweicht Alkohol bei den angesprochenen 78 °C. Andere Substanzen haben hingegen andere Siedepunkte und entweichen vorher oder nachher. Der erste Destillationsschritt lässt sich unterdessen in drei Phasen einteilen: Vorlauf, Mittellauf und Nachlauf.

Im Vorlauf befindet Giftige Stoffe, die aufgefangen werden. Entsprechend wird der entstehende Vorlauf aufgefangen und entsorgt.

Der Mittellauf ist das interessante Resultat des Brennvorganges. In ihm befindet sich der Alkohol mitsamt Aromastoffen, die durch ein langsames Aufheizen unter Rührvorgängen schonend gewonnen werden müssen. In einem ersten Durchlauf entsteht ein Mittellauf, der zwar bereits zu einem großen Teil aus Aromastoffen und Alkohol besteht, aber noch nicht die gewünschte Qualität hat.

Im Nachlauf laufen bei Temperaturen von über 100 °C noch weitere Stoffe ab, die nicht weiter benötigt werden.

Der so entstandene Rohbrand wird einigen weiteren Destillationsvorgängen unterzogen, da er so zu noch mehr Reinheit gelangt. Nach ausreichend vielen Brennvorgängen erhält man auf diese Weise den sogenannten Feinbrand. Er ist frei von unerwünschten Aromen und Nebenprodukten.

Nur aus einem guten Feinbrand lässt sich echter Edel Korn herstellen. Allerdings ist mit der Produktion des Feinbrandes die Produktion eines echten Edelkorns noch nicht abgeschlossen. Zarter Geschmack und Freude am Gaumen lassen sich von guten Brennmeistern einer Kornbrennerei am besten dadurch erreichen, dass der Feinbrand abermals destilliert wird. Dabei wird durch Proben und genaue Beobachtung die optimale Qualität des vorläufigen Endproduktes sichergestellt.

Herabsetzen

Der Feinbrand enthält gegen Ende des Brennvorganges circa 85 Prozent Alkohol Vol. Dies ist zu viel, um das Getränk genussvoll zu trinken und so ergibt es sich, dass der Feinbrand mit Wasser verdünnt wird. Da die Wasserqualität entscheidenden Einfluss auf den Geschmack hat, wird zumeist auf Quellwasser von Ilmare zurückgegriffen.

Das Herabsetzen muss mit besonders klarem Wasser erfolgen. Schließlich sind der Alkohol und die feinen Aromastoffe im Feinbrand äußerst empfindlich. Eine Verunreinigung mit Substanzen würde den Geschmack ruinieren. Ein feiner Gaumen kennt unterdessen den Unterschied zwischen einem klaren und einem schlampig produzierten Tropfen.

Lagern

Die Lagerung ist der letzte Schliff, der an dem Getränk getätigt wird. Dabei kommen viele verschiedene Möglichkeiten der Lagerung zum Einsatz. Eichenholzfässer sind besonders häufig angewendet. Aber auch andere Holzarten und Fässer aus Ton werden genutzt.

Es kommen dabei zwei Möglichkeiten in Betracht: Erstens kann der Feinbrand noch vor dem Herabsetzen in Fässer gegeben werden. Dadurch können Fassaromen besonders gut vom Kornbrand aufgenommen werden. Die Dauer der Lagerung entscheidet somit auch über die genaue Zusammenstellung des letzten Endes abgefüllten Getränkes und natürlich über den Preis.

Das Getränk kann allerdings auch verdünnt – und damit trinkfertig – in Fässern eingelagert sein. Meist verbleibt es auf diese Art nicht allzu lang in den Fässern. Geschmackliche Unterschiede sind dennoch vorhanden und sollten erforscht werden.

Charakter Eigenschaften: Ordentlich, Aufgeschlossen, Zielstrebig

Fähigkeiten: Lesen & Schreiben, Tabak anbauen, Reiten, Brauen,

Magie: “Kommt sobald die neuen Zauber da sind.”

Stärken:

  • Besonders Wiederständig gegen Alkohol (Trinkfest)
  • Durchsetzungsfähig im Falle von Unstimmigkeiten (körperlich & geistig)
  • Wissbegierigkeit —> große Menge an Wissen —> intelligent

Schwächen:

  • Kann nicht schnell rennen (langsam)
  • Die schier endlose Gier nach Gold
  • Kann sich nicht leise fortbewegen

Aussehen:

Quelle

https://pin.it/2idqU55

Durak ist gute 1.43 groß, wobei das eher klein ist für einen Zwerg. Sein Kopf ist kahl rasiert und seine Augen sind von einem intensiven Haselnussbraun welches meist von den vollen, grauen Augenbrauen verdeckt. Auch die Hälfte seines Gesichtes ist hinter dem grau, silbrigen Bart verschwunden der jedes mal in drei Zöpfe geflochtet ist und von goldenen Ringen gehalten wird. Er hat eine knollige Nase sowie ebenso knollige Ohren, zwischen seinen Lippen steckt die meiste Zeit eine hölzerne Pfeife, er trägt eine Braune Leder Brust Platte und dadrunter ein rotes Oberteil, an den breiten Oberarmen kann man Schwarze Runen Tattoos erkennen und an seiner Hüfte hängt ausnahmslos immer eine Axt.

Vorgeschichte:

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Eine kleine Geschichte.

Die Fackel warf lange schatten an die Wand und die Kerzen flackerten etwas unruhig auf und ab, einzig einer der vielen Stühle der Taverne war belegt und an diesem saß eine Zwergen Frau, die Langen blonden Haare hatte sie sich zu Zöpfen geflochten und sie hatte sich leicht vorgelehnt, direkt vor ihr lagen einige Karten. Gegenüber von ihr saß ein kleiner Zwergenjunge, kaum älter als sechs.

‘Das ist garnicht so schwer, Durak. Du musst einfach darauf achten so viele punkte wie möglich auf der Hand zu haben, ganz simpel. Und sie müssen von der selben Art sein’

Durak blickte sie nur verwirrt an, zwar hatte er sich gefragt ob sie ihm beibrachte Karten zu spielen und doch schien das wirklich viel zu kompliziert zu sein, wer hätte denn auch damit gerechnet das es soo schwer sein würde. Somit schnalzte er nur mit der Zunge und griff nach dem Krug, der natürlich nur mit Wasser gefüllt war, um einen großen Schluck von diesem zu nehmen.

‘Und warum zählt die Eins hier dann mehr als dieser König?’

Fragte Durak nur mit deutlicher Verwirrtheit in der Stimme, während sein einer Finger erst auf das Rote Ass und dann auf den Schwarzen Pik König zeigte, nur um seine Mutter wieder verwirrt anzublicken.

‘Nun weil die ‘Eins’ nunmal mehr ist, und die Eins ist keine Eins, sondern ein Ass!’

Durak blickte sie nur blinzelnd an, ehe er plötzlich aufstand und einfach an ihr vorbei tapste, er trug bereits seine Nachtkleidung und sein Ziel war ganz klar die Treppe auf welche er nun zusteuerte.

‘Durak mag das Spiel nicht … ich will hoch.’

Nuschelte er vor sich her und die Zwergenfrau am Tisch musste deutlich auflachen ehe sie sich beeilte die Karten weg zu stecken und dem kleinen Zwergen hinauf zu folgen, sie liefen durch die Taverne erst am ersten Stock vorbei, in dem die Eltern Duraks Schliefen. Und dann auch schon am zweiten, dort hielten sie an und Durak lief auf eine Tür zu, er musste sich etwas strecken um an den Türgriff zu kommen und dennoch trat er gleich darauf ein, hier standen zwei kleine Kinder Betten in einem guten Abstand von 5 Metern. Auf dem einen Bett saß ein kleiner Zwergenjunge, vielleicht 3 Jahre älter als Durak es war. Direkt vor ihm saß der Wirt der Taverne, Duraks Vater und vor diesem stand ein kleiner Koffer. Durak wusste, dass dieser Koffer gefüllt war mit Edelsteinen und das Runan dem kleinen Grimm, seinem Bruder, gerade beibrachte, welcher Stein welcher war.

‘Und das ist ein Simirischer Amethyst! Und direkt daneben liegt ein Bushwar Stein’

Eifrig nickend starrte Grimm mit vor glitzernden Augen auf die Steine hinab, es interessierte ihn wahrlich. Doch als sie die Anwesenheit der zwei bemerkten, hoben beide die Köpfe, um sie anzuschauen. Kurzerhand ergriff Duraks Mutter das Wort.

‘So ihr zwei! Es ist spät und ihr beide geht jetzt ins Bett …’

‘Liest du uns denn eine Gutenachtgeschichte vor?’

Fragte Durak mit großen Äuglein und sie musste auflachen ehe sie nickte, sie ging zum Schrank und zog ein Dickes Buch heraus mit der Aufschrift ‘Die Sagenumwobenen Geschichten der Berge’ Und während er das sagte erhob sich Runan um schmunzelnd hinaus zu laufen, Durak und Grimm liefen zu ihren betten um sich schnell in diese einkuscheln und Murik, Grims & Duraks Mutter, begann zu lesen.

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Ärger in der Taverne

Murik zerrte Grimm und Durak gleichzeitig durch die, für Zwergen Verhältnisse, große Tavernen-Tür. Sie hatte die beiden an ihren Ohren gepackt und sie schniften mindestens alle zwei Sekunden auf, jammerten darüber, wie unfair es doch war und dennoch war Murik vollkommen gnadenlos. Sie zerrte sie in die Mitte des Raumes und setzte beide auf einen der Stühle, bevor sie sich vor die beiden stellte, die Hände vor der Brust verschränkt blickte sie die beiden aus mahnende Blicke an.

‘Wie oft habe ich euch gesagt, ihr sollt nicht in die alten Minen zum Spielen gehen?!

‘A-a-ab-aber die anderen waren auch da!’

Jammerte Grimm, dessen Idee es war, auch gleich schon herum. Seine Augen tränten etwas und doch fand er das total unfair, Durak, der kleine Bruder, schwieg nur vor sich her.

‘Und das macht es besser?! Nein! Hausarrest für euch beide!’
Hallte ihre Stimme durch die Taverne, bis zu dem Moment wo plötzlich die deutlich wärmere Stimme Runans zu vernehmen war, langsam trat er ebenso in die Taverne und zwischen seinen Lippen pufte wie immer eine Pfeife.

‘Aber Murik. Nun sei nicht so … die beiden hatten doch Spaß und es ist alles gut?’

Schon immer war Runan der in der Familie gewesen der weniger Streng war, und genau deshalb fragten Grimm und Durak immer ihn um Erlaubnis wenn es irgendwo drum ging,

‘Ja! Wäre es das erste Mal …!’

Murmelte sie noch brummend, ehe sie die zwei an funkelte und mit einer einzigen Bewegung ihres Armes hinauf ins Zimmer schickte. Schnell beeilten sich die Zwergen Kinder hinauf zu laufen und sich schnell in ihr Zimmer zu begeben.

‘Du hast schreckliche Ideen!’

Murrte Durak seinen Bruder an.

‘Dir hat es ebenso Spaß gemacht, also tu nicht so, als wäre es nur meine idee gewesen!’

‘War es aber!’

‘War es nicht!’

Die beiden funkelten einander, ehe sie sich einfach voneinander weg drehten, die Arme verschränkten und sich einfach anschwiegen.

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Ein starkes Getränk.

Die Bäume raschelten im Wind, das Laub wurde sachte über das grüne Gras der Wiesen und Täler Naris gefegt, Und mehrere Tausend Meter unter eben jenen Wiesen, zwischen den Steinen und Erzen der Berge befindet sich eine Stadt in den riesigen Höhlen die halb aus dem Stein gemeißelt wurden, und halb von den Gezeiten von vor tausend jahren gebildet wurden. Und in eben jener Stadt, die von den Hämmern der Spitzhacken Tagein aus begleitet wurde, dort befindet sich eine Taverne. Groß genug, als dass mehrere Dutzend der kleinen Männer, die man im Volksmund auch gerne Zwerge nannten, hineinpassen würden. Und in eben jener Taverne, vom spärlichen Lichte der Fackeln erleuchtet, stand ein Zwerg am Tresen. In der schwieligen Hand hielt er einen Lappen, mit dem er in aller Seelenruhe über den Tresen wischte. Der Blick der braunen Augen war jedoch woanders hingerichtet, in die Ferne, als würde er gerade über etwas nachdenken. Doch da wurde er schon aus den Gedanken gerissen als die Tür mit Wucht, wie es für zwerge nunmal üblich war, aufgestoßen wurde und ein Zwerg nach dem anderen ins innere Stampfe, Spitzhacken hielten sie in der Linken und ihre Helme in der rechten.

‘Runan! Das Übliche für die ganze Truppe!’

Der Zwerg am Tresen musste auflachen, es war ein tiefes, brummiges Lachen, ehe er nickte, er drehte sich um und warf den Lappen in die Spüle, um ins hintere Teil der Taverne zu laufen.

‘Durak! Grimm! Wir haben Kundschaft, also bewegt euren Hintern her und helft!’

Aus dem hinteren Teil der Taverne kamen lachend zwei Zwergen Jungen gerannt, der eine von den beiden wirkte größer als der andere, hatte mehr Bart und schien generell einfach ein paar Jahre älter zu sein. Die beiden liefen, noch immer lachend, nach vorne, am Tresen vorbei zu der Zwergen Gruppe welche sie fröhlich und Munter begrüßten.

‘Viel Ertrag gemacht?’

Fragte der größere, Grimm, einen der Minenarbeiter. Dieser brummte nur grinsend auf, was jedoch schnell hinter dem roten Vollbart verschwand.

‘Oh durchaus! Wir haben eine Menge gefunden.’

Nun jedoch lehnte er sich vor, brachte seinen Mund tiefer zu den Zwergen Kindern, um im leisen Flüster Ton zu sprechen.

‘Ich soll es nicht so herum posaunen … aber euch beiden kann ich es sicher erzählen, könnt ihr ein Geheimnis für euch bewahren?’

Die beiden Zwergenkinder nickten energisch, ihre Augen glitzerten vor Neugierde und gespannt warteten sie nur auf die Worte die den Mund des Arbeiters gleich verlassen würden

‘Wir haben einen blauen Amethyst gefunden!’

Die Kinnlade Grimms klappte hinab und seine Augen glitzerten nur noch mehr, im Gegensatz zu seinem Bruder waren es schon immer die Erze & Steine des Berges, die sein Verlangen und seine Aufmerksamkeit an sich zogen. Durak hingegen interessierte sich viel mehr für die Kunst des Brauens, sowie das Züchten des Tabaks.

‘E-e-ein Blauer Amethyst?!’

Stotterte Grimm vor sich her, der Rothaarige Zwerg jedoch nickte nur und richtete sich auf als Runan, der Wirt der Taverne und zeitgleich der Vater von Grimm und Durak mit einem großen Tablet gefüllt mit mehreren Krügen in den Raum trat. Sofort liefen Grimm und Durak los um ihrem Vater dabei zu helfen die Krüge zu verteilen, letzten Endes hatte ein jeder Zwerg in dieser Taverne einen Krug in der Hand, sogar die beiden kleinen hielten einen, für ihre Hände doch etwas zu großen Krug, in den Händen in denen sich eine Schäumende Flüssigkeit befand.

Doch noch bevor die Zwerge anheben konnten, um anzustoßen, erhob der Wirt der Taverne, Runan, die Stimme. Sie hallte laut und recht dröhnend durch den Saal.

‘Wie ein paar von euch wissen, ist Grimm vor wenigen Tagen 16 geworden! Und mit dem Alter von 16 habe ich schon meine ersten Ahnentrunk getrunken!’

Grimms Lippen verzogen sich zu einem breiten Grinsen, nun lief eine Stämmige Zwergen Dame aus dem hinteren Teil, in ihrer Hand hielt sie einen Krug an dessen Rand ein wenig Schaum hinab lief. Ohne lange zu zögern stellte sie diesen direkt vor Grimm hin, der diesen mit, vor Freude glitzernden Augen betrachtete. Und nun, endlich … Erhoben die Minenarbeiter ihre Krüge, die Lippen zu einem breiten Grinsen verzogen, stießen sie an, um einen kräftigen Schluck zu nehmen, oder auch zwei oder drei. Auch Grimm trank das erste mal von dem Getränk, was bekannt dafür war, auch die durchhalte vermögendsten Zwerge unter den Tisch zu hauen, er trank … schluckte und verzog gleich darauf das Gesicht. Doch die Zwerge, die das sahen, begannen nur zu lachen und ihr lautes, dröhnendes und doch glückliches Lachen schien fast schon die Kerzen in der Taverne heller flackern zu lassen …

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Das Opfer der Erde

Langsam fuhren Duraks Finger über die Tabakpflanze. Sie standen im Hinterhof und einige Pilze erzeugten künstliches Licht, genug Licht, als dass die Pflanzen wachsen konnten. Direkt hinter dem gut 19 jährigen Zwerg stand sein Vater. Seine Hände auf den Schultern Duraks lugte er hinter ihm auf seine Finger.

‘Genau, die Pflanzen sind reif. Wir werden sie noch trocknen müssen und auflegen’

Murmelte er brummend durch seinen Bart hindurch, langsam sah er dabei zu, wie Durak an den Stängel des großen, dunkelgrünen Blattes griff und es geschickt aus der Erde zupfte. Langsam zog er das Blatt aus dem Topf, um einige Schritte weiter zu gehen, zu einer Art ‚Wäscheleine‘, an der bereits einige Blätter hingen. Er griff nach einer der Klammer und hängte sie dann schon geschickt an die Wäscheleine, nur um sich breit strahlend zu seinem Vater umzudrehen. Dieser stand dort, die Hände in die Hüfte gestemmt, grinste er zufrieden.

‘Genau so! Jetzt kümmern wir uns noch unten um das Bier. Es muss hochgetragen werden’

Durak nickte nur fleißig und lief auch schon zügig Schritte zur großen Treppe, um diese Geschwind hinab zu laufen. Die Fackeln an den Wänden erleuchteten ihm den Weg, bis er letzten Endes in dem gewaltigen Braukeller stand, die Wände wurden von Laternen beleuchtet und die riesigen Fässer warfen große Schatten auf den steinernen Boden. Einige Meter von der Treppe entfernt standen kleinere Fässer, ungefähr so groß, dass gerade mal so eins auf beide Schultern des breiten Zwergs passte. Und dennoch griff er nach einem und hob es geschwind hob und begann ein Fass nach dem anderen nach oben zu tragen, Fass um Fass.

Mit einem Schnaufen atmete er auf, alle Fässer hatte er erfolgreich hinauf getragen. Sie standen feinsaüberlich an der Wand hinterm Tresen, bereit, damit die Minenarbeiter, die nachher wieder kamen, diese leeren konnten. Nun lief er zügiger Schritte zu seinem Vater um sich vom Tresen einen Lappen zu holen und begann über die unzählichen Tische zu wischen, die Krümel vom Frühstück heute von diesen zu wischen und dann … endlich öffnete sich die Tür und die Minen arbeiter Kamen hinein gelaufen.

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Eine neue Taverne.

Mit einem leisen Quietschen schwang die Tür auf, Grimm und Durak traten langsam ins innere der Taverne die Früher doch so fröhlich wirkte, doch nun war das Feuer im Kamin erloschen und die Glut hatte sich zur Ruh’ gelegt. Die Fenster wirken schmutzig und eine Staubschicht hatte sich auf den Tischen, den Stühlen und dem Boden abgelegt. Selbst die Fässer im hinteren Bereich wirkten unberührt.

Nun war es ein Monat her, seitdem die Eltern von Grimm & Durak verstorben waren und die Taverne, die ehemals ihr Zuhause gewesen war … Leerstand. Seitdem die beiden verstorben waren, hatte kein Zwerg es gewagt, die Taverne zu betreten. Zu groß war der Respekt vor dem verstorbenen Wirt, der sie Tag um Tag mit Alkohol belieferte. Und während Durak langsam eintrat und seine Taverne einmal im Kreis schwenken ließ, fiel sein Blick auf die Fässer und ein Gedanke machte sich in seinem Hinterkopf breit.

‘Grimm? Ich glaube ich werde eine neue Taverne aufmachen. Ich nehme mir Vaters Braurezepte und werde sie in ehren halten.’

‘Sicher das du das willst?’

Antwortet sein großer mit einem leichten Seufzen, sich mit der Hand leicht durch den grauen Bart fahrend betrachtete er die Bilder die über dem Kamin hingen, sie waren gemalt worden und trotzdem wirkten sie wahrhaft detailliert. Doch Durak nickte nur entschlossen, er würde genau das tuen. Das Vermächtnis seines Vaters, der Tabak und seine Rezepte würden ganz sicher nicht in vergessenheit geraten.

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Der Berg der seine Opfer fordert.

Die Jahre zogen in die Berge und Durak hatte sich in all den Jahren seinen Traum verwirklicht, er hatte sich eine eigene Taverne errichtet, braut seinen eigenen Alkohol und baute seinen eigenen Tabak an. Mittlerweile hatte er die Rezepte seines Vaters sogar hier und da verbessert. Und an diesem schicksalhaften Abend saß Durak an dem Kamin, inmitten seiner Taverne, zwischen den Lippen eine Pfeife, von der langsam grauer Rauch hinauf zur Decke schmieg.

Plötzlich jedoch flog die Tür auf, Duraks Kopf rückte zu dieser herum und betrachtete kurz den Zwerg der in dieser stand. Sofort war ihm klar, etwas stimmte nicht, die Minenarbeiter waren eh schon zu spät. In der Tür jedoch stand ein kleiner Zwerg, der Bart war durcheinander und seine Haare waren es ebenso, einige Kratzer zierten sein Gesicht.

‚Minenunglück‘

Murrte er nur mit leiser Miene und Durak sprang auf, er stürmte an dem zwerg vorbei die Treppen hinab die zu der Taverne führte, vorbei an den Häusern der Zwerge durch die Stadtmitte und weiter, seine Pfeife hatte er längst fallen gelassen. Er rannte immer weiter, bis seine kurzen Beine ihn zu dem Eingang der Miene brachten, vor dieser standen einige husten Bergmänner, Steinstaub in den Bergen und hier und da verwundet. Doch Durak interessierte das gar nicht, er stürzte an ihnen vorbei in die Miene. Er griff schnell nach einer der herumstehenden Laternen und lief mit dieser tiefer in die Miene, er lief an Zwergen vorbei, die halb verschüttet waren … Er suchte nach jemandem, Grimm.

Ein Steinhaufen nach dem anderen, manchmal waren die Gänge dünn und schmal an manchen anderen Punkten groß und breit. Und dennoch rannte er durch diese, hier und da kratzen die Steine seine Haut auf doch die Panik in seinem inneren wurde nur noch größer und größer denn egal wo er hinguckte, er erblickte seinen Bruder nicht. Und da hörte er ihn, es war wie ein leises rufen. Er runzelte etwas die Stirn denn es schien nicht aus der Richtung zu kommen in die er lief, und dennoch bog er gleich darauf in einen unscheinbaren Gang ab nur um der Stimme seines Bruders zu folgen, auf halbem Wege fiel ihm die Laterne aus der Hand und ging aus. Alles um ihn herum wurde Schwarz, sofort verlangsamte er seine Schritte und machte einen schritt vor den anderen, der Stimme seines Bruders folgend welche ihn immer wieder zu rufen schien, schon bald spürte er wie der Gang enger wurde, der Stein über seine Wangen kratzte und der Boden unter seinen Füßen deutlich rauer wurde, und dennoch vernahm er die Stimme Grimms laut und deutlich in seinem Kopf. Immer und immer weiter lief er bis er gar meinte die Stimme sei direkt vor ihm. Doch anstatt das er seinen Bruder sah, sah er nichts … gähnende Leere. Zögernd trat er einen Schritt vor … und in genau dem Moment ließ der Boden unter seinen Füßen nach, er stürtzte nach vorne und der sichere Stein um ihn herum verschwand urplötzlich … er fiel und doch kam er nicht am Boden auf, nicht bis er plötzlich mit voller Wucht auf das eiskalte Wasser aufschlug, er sank langsam hinab während er verzweifelt versuchte an die Oberfläche zu kommen, doch seine Kleidung zerrte ihn nach unten … und dann wurde ihm schwarz vor Augen.

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Eine neue Welt

Panisch schnappte Durak nach Luft und riss die Augen auf, um diese gleich wieder zusammen zu kneifen. Es war so verdammt hell, es dauerte etwas bis sich seine Augen an die Helligkeit gewohnten, er lag in einer Fels spalte, nicht sonderlich tief und doch genug um ihn von Wind und Wetter zu schützen. Doch nicht vor der Sonne die sanft aber bestimmt direkt auf ihn schien, mit einem erschwerten Murren richtete sich der Zwerg auf um langsam aus der Felsspalte zu klettern, die kratzer an der Wange waren noch immer da, die die von den Felsen verursacht wurden.

‘Wo verdammt nochmal bin ich …?’

Kaum war er draußen so erblickte er schon riesige Klippen die sich nach oben erstreckten, nicht weit von ihm konnte er einen Hafen entdecken, recht groß sogar. Zwar war er ein paar mal an der Oberfläche gewesen und doch erstaunte es ihn jedes mal. Langsam lief er auf diesen Hafen zu, den Ersten Mann den er da sah sprach er direkt an. Es war ein Hochelf, braunes Haar und grüne Augen. In seiner Hand hielt er einen Korb der bis zum Rand mit Fisch gefüllt war.

‘Verzeiht, wisst ihr wo ich hier bin?’

‘Lohengrin, warum?’

Durak runzelte die Stirn … Lohengrin? Was war das? Wo war das? Aber viel wichtiger … wo bekam er vernünftigen Tabak her.

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Vielen Dank für das Schreiben deiner CV

Deine 1. Stärke wie auch die 1 und 3 Schwäche sind keine wirklichen Schwächen bzw keine Schwächen die im rp einen all zu großen Einfluss auf deinen Char haben deshalb würde ich dich bitten diese zu ändern, desweiteren solltest du im text mehr auf die Kindheit vor dem 16. Lebensjahr und dem Aufwachen/ der Erziehung
Bei Fragen gerne Melden
-The_Kinght

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Danke für die Rückmeldung,

ich habe die gewünschten Punkte bearbeitet. @The_Kinght

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Wäre damit von mir angenommen
@team

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Hallo FLXSC,

vielen Dank für das Schreiben einer Vorstellung zu deinem Charakter.
In dieser sind alle nötigen Angaben enthalten und sie entspricht der Lore unseres Servers.

Damit ist deine Vorstellung hiermit angenommen.

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