Name: Iridia (Iris) Hammertanz
Geschlecht: weiblich
Alter: 11 Jahre (48 Menschenjahre)
Rasse: Eisenzwerg
Wohnort: Progressus
Herkunft: Ein Dorf in Parsifal
Religion: (nicht praktizierend) Chaos
Aussehen:
Iridia trägt eine Mütze mit einem angenähtem grünen Puschel. Ihre Hände bedeckt sie mit Lederhandschuhen und ihre Füße mit Lederstiefeln. Auffällig ist ihr rotes Halstuch und vor allem ihre Größe. Iridia ist nämlich nur 80cm groß. Sie ist ein kleinwüchsiger Zwerg. Das Mädchen hat türkisblaue Augen und dunkle(!) Haare. Im Winter trägt Iridia lange, gefütterte Hosen. Wenn sie arbeitet, trägt sie oft eine grüne Schürze. Ihre Haut wird im Sommer von der Sonne sehr schnell gebräunt, da sie den ganzen Tag draußen verbringt. Ein weiteres Merkmal ist ihr riesiger Rucksack, den sie überall mit sich trägt.
Charaktereigenschaften:
Iridia wurde wegen ihrem kleinem Körperbau oft gehänselt und unterschätzt. Sie kann große Wesen wie Orks, Elfen und Menschen nicht leiden. Das liegt zum einen daran, dass genau diese sich oft über ihre Größe lustig machen und zum anderen, weil Iridia eifersüchtig ist, weil sie gerne auch größer wäre. Auch unter Zwergen fühlt sie sich nicht immer wohl, weil die meisten sie nicht ernstnehmen. Aus diesem Grund ist lieber allein oder mit Tieren. Iridia ist sehr zielstrebig, vor allem wenn sie ein Bauprojekt hat. Ihr Motto ist “Immer weiter, immer höher”. Sie setzt dass durch, was sie sich als Ziel gesetzt hat, auch wenn sie deswegen öfter mal rücksichtslos wird.
Stärken:
- kann zwar nicht besonders schnell laufen, dafür aber gut klettern
- eigenständig
- erfinderisch/kreativ
Schwächen:
- sehr schnell gereizt (siehe Anmerkung)
- schwaches Immunsystem (siehe Anmerkung)
- naiv
Beruf: Schreinerin
Fähigkeiten:
- kann sehr gut Fleisch zubereiten
- kann gut mit Steinschleudern umgehen
- kann lesen und schreiben
(Magie): keine bzw. unbekannt
Vorgeschichte:
Iridia kam ursprünglich aus einem kleinem Dorf in Parsifal, wo Hochzwerge gelebt hatten. Zusammen mit ihren drei weiteren Geschwistern wurde sie von ihren echten Eltern (Eisenzwergen) in einem Wald ausgesetzt. Die Familie Hammertanz fand zum Glück die vier Waisen rechtzeitig und zog sie bei sich auf, obwohl sie selbst schon sechs Kinder hatten. Iridia war die jüngste der Vier. Jahre später fiel den Eltern auf, dass das Mädchen nicht mehr wuchs. Man dachte sie wäre krank, aber es schien ihr gut zu gehen. Iridia lernte von ihrem Ziehvater den Umgang mit Werkzeugen und Steinschleudern kennen und dieser brachte ihr und ihren Geschwistern vieles über das Bauen bei.
Eines Morgens erwachte die Zwergin und bemerkte dass ihre Finger- und Fußspitzen sich dunkel verfärbt hatten. Sie wusste das mit ihr etwas nicht stimmte. Sie hatte bei anderen Hochzwergen noch nie sowas ähnliches gesehen. Aber um ihren Stiefeltern keine Sorgen zu bereiten und ihren guten Ruf zu wahren, beschloss sie, ihre Hände und Füße niemanden zu zeigen. Ab diesem Zeitpunkt trug sie immer Handschuhe und Stiefel.
Tage später, als sie mit ihrem Vater im Wald Äpfel sammeln war, wurden sie von einem Hochzwerg angegriffen, der in silber schimmernde Rüstung gekleidet war. Vor ihren Augen wurde Iridias Vater brutal ermordet. Voller Verachtung sagte er: Du hast das Chaos unter uns gebracht. Chaos, hallte es in Iridias Kopf. Das war der Moment in dem ihr ein komisches Gefühl durch den ganzen Körper strömte. Ihr war heiß und kalt zugleich. Sie spürte Angst, Verzweiflung, Trauer aber vor allem Zorn. Eine Stimme flüsterte Räche dich. Sie wurde lauter Bring ihn um. Und als hätte jemand einen Schalter betätigt, schwirrten keine Gedanken mehr durch ihren Kopf. Das einzige was sie spürte war Rache. Sie war wie in Trance. Sie zog ihre Schleuder hervor und bevor der Hochzwerg überhaupt reagieren konnte, durchbohrte ihn ein Stein mit solcher Wucht, wie es eigentlich für eine Schleuder nicht möglich war. Als Iridia den Mann verbluten sah, fühlte sie tiefe Zufriedenheit. In der Ferne sah sie jemanden kommen. Also lief sie los. Sie war weiterhin in einem Dämmerzustand, aber ihre Beine trugen sie weiter vorwärts. Sie wusste nicht wie lange sie lief oder wohin, sie war am Rande der Ohnmacht. Dann spürte sie ein Kribbeln im ganzen Körper. Die Luft um sie herum wurde immer feuchter.
Iridia lief durch den Nebel.
Sie erwachte. Sie war an einen Baum gelehnt. Neben ihr lag ein Rucksack voller Äpfel. Wie war sie hierher gekommen? Was war passiert? Sie versuchte sich zu erinnern, aber sobald sie das tat, ergriffen sie furchtbare Kopfschmerzen. Ihr ganzer Körper fühlte sich auf einmal ganz taub und schwach an. Sie schloss die Augen. Irgendwas war anders mit ihr. Aber sie wusste nicht was. Iridia schlief wieder ein.
Ein paar Stunden später schaffte sie es endlich auf die Beine und durchkreuzte die Gegend. Am Horizont sah sie eine Stadt. Progressus.
Anmerkung/Nebeninformation:
Durch dieses “komische Gefühl”(Chaos-Einfluss), welches Ihren Körper durchströmt hatte, ist ihr Eisengehalt im enorm Blut angestiegen, vergleichbar mit einer Mutation, die bei Eisenzwergen üblich ist. Dieser Anstieg hat zu einer Eisenspeicherkrankheit geführt. Das Eisen lagert sich in den Organen und schädigt diese. Das vermindert Iridias Lebenserwartung erheblich. Die Krankheit äußert sich durch Bluthusten und Migräne. Wenn Iridia starke Kopfschmerzen hat, werden diese durch angespannte Konversationen unerträglicher, deswegen vermeidet Iridia Streitigkeiten)
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