Name: Loki Einarson
Geschlecht: Männlich
Alter: 23 Jahre
Rasse: Nordmann
Wohnort: Narfeyri
Herkunft: Norwegen, aus einem kleinen Dorf (Name unbekannt)
Religion: Nordische Mythologie
Aussehen und Merkmale:
Braune Haare, ein blaues Tattoo und ein recht voller Bart.
Lokis Körperbau ist schlank, aber trotzdem kräftig.
Gekleidet findet man ihn oft in Kettenrüstung mit Leder Elementen
oder gekleidet mit seinem Fellkragen.
Charaktereigenschaften:
~ Ausgeprägter Gerechtigkeitssinn
~ Strahlt Autorität aus
~ Respektvoll
~ Zielstrebig
~ Hilfsbereit
Weiteres:
~ besonders geübt mit der Harpune und dem Langdolch
Stärken und Schwächen:
+Umgang mit Nahkampfwaffen
+Strategisches Denkvermögen
+Schnelle Reaktionszeit
+Empathisch
-Kann nicht lesen oder schreiben (ausschließlich Runenschriften)
-Teilweise leichtsinnig (Überschätzung eigener Fähigkeiten)
-Weniger Ausdauer (Langzeitfolge, da er fast ertrank)
-Schlechter Umgang mit Fernkampfwaffen
-Nachtragend
Beruf/Beschäftigung: Jarl des Stammes Narfeyri, ehemals Walfänger
Waffe: Langdolch
Vorgeschichte:
𝕺𝕺𝕮𝖑𝖎𝖈𝖍𝖊 𝕴𝖓𝖋𝖔
In meiner Story wird oftmals von sehr abrupt von Zeit zu Zeit gesprungen.
Das ist mein Stil und das ist auch so gewollt. Natürlich ließt es sich so an manchen Stellen schlechter, aber ich habe bewusst diesen Stil gewählt. Zudem baut Akt 1 auf Akt 4 auf, steht aber nochmals bei Akt 4. Ich wollte den Char damit anteasern, bzw Spannung aufbauen. Generell habe ich paar Events zwischendrin eingebaut, die immer mal wieder auf ein älteren Akt zurückgreifen, bzw auf einen neuen Akt aufbauen - ich mag sowas einfach ^^
Die weiterführende Story in Parsifal ist noch genaus so unbeschrieben, wie die Zukunft meines Chars, also ist das offene Ende gewollt. Weiteres wird dann auch in der Stadtvorstellung vorkommen, sobald alles fertig ist 
𝐀𝐤𝐭 𝟏: 𝑫𝒆𝒓 𝑨𝒏𝒇𝒂𝒏𝒈 𝒗𝒐𝒎 𝑬𝒏𝒅𝒆
Das Meer rauscht,
die Glocken am Schiff ertönen,
ein leichter Wind ist wahrzunehmen.
“loki” hört man sehr schwach im Hintergrund
“Loki.” ertönt erneut sehr leise
“LOKI!” wird über das ganze Schiff geschrien
Loki wendet seinen Blick nach links, ehe er einen riesigen Wal aus dem Wasser springen sieht. Eine Kreatur, so mächtig wie keine andere. Loki ist wie jedes andere Mal fasziniert von diesen Kreaturen, diesen wunderschönen Walen.
Dieselbe Stimme, die Loki vorhin bereits rief, spricht genervt:
“Da draußen schwimmt unser Geld!”, Odinn tritt Loki direkt vor die Füße, aufgebracht spricht er Loki direkt ins Gesicht:
“Nie machst du etwas, du stehst immer nur da und-”
Ehe Odinn weitersprechen konnte packt Loki ihn am Kragen,
“Mit euren dreckigen Geschäften hab ich nichts zu tun!” brüllt Loki ihm ins Gesicht.
Odinn lacht “Dein Vater hätte jede dieser Kreaturen eigenhändig umgebracht. Er hat nie einen einzigen Taler abgelehnt”
Loki lässt Odinn los “Ich bin aber nicht wie mein Vater und wenn er euch so wichtig gewesen ist, dann hättet ihr ihn nicht hintergehen sollen.”
Loki blickt in die Runde “Feige Ratten seid ihr, nicht mehr”
Mit einem genervten Blick auf dem Gesicht greift Loki nach seinem Langdolch und verschwindet in die Kabine.
𝐀𝐤𝐭 𝟐: 𝑳𝒐𝒌𝒊’𝒔 𝑲𝒊𝒏𝒅𝒉𝒆𝒊𝒕
Aufgewachsen ist Loki unter dem bekanntesten und gefürchtetstem Walfänger Einar Levison, seinem Vater, in Norwegen. Seine Mutter kannte Loki nie, Loki war sich sicher, dass die Geschichte, die ihm sein Vater erzählte nicht stimmt, dafür hatte er von zu vielen Leuten zu viele unterschiedliche Geschichten erfahren. Sicher war, seine Mutter hätte nie sterben müssen.
Schon im sehr frühen Alter wurde Loki das Töten von Walen beigebracht.
“Fokus, Schuss, Genuss.” Für diesen Satz war Loki’s Vater im ganzen Lande bekannt.
Immer wieder prägte sein Vater ihm diesen Satz ein, er lehrte Loki nicht nur den Umgang mit der Harpune, sondern auch wie man Geschäfte macht.
“Die Starken fangen, damit die Schwachen fressen.” war ein weiterer Satz, den Loki niemals wieder vergessen könnte.
Loki’s Vater war schon immer in zwielichtigen Geschäften unterwegs, viele der Walfänge waren unter dem Radar des Landes. Die Regierung konnte jedoch nie etwas gegen Einar unternehmen, er war gefürchtet, skrupellos und dafür bekannt, viele Mitstreiter zu haben.
Loki ist sich sicher, seine Mutter durch diese schmutzigen Geschäfte verloren zu haben, denn es gab einen Auftrag, den Einar nie zu Ende bringen konnte. Sein Vater meinte zwar, dass diese Leute nur Betrüger waren und der Auftrag nie wirklich existierte, aber Loki weiß durch Erzählungen vieler Leute, dass dieser gescheiterte Auftrag seine Kosten hatte.
Unter dem Ruhm seines Vaters genoss Loki viele Vorteile, aber Loki war früh klar, dass diese Leute nichts mehr wollen, außer sein Geld. Jeder von ihnen würde alles tun, um auch nur einen Taler mehr zu verdienen, einen Taler mehr zu besitzen.
Loki trainierte jeden Tag, stundenlang, an manchen Tagen auch ohne Pause.
Er wusste, irgendwann möchte er so stark und erfolgreich wie sein Vater sein, nur ohne schmutzige Geschäfte einzugehen. Loki wollte es allen zeigen, er wollte sich beweisen.
𝐀𝐤𝐭 𝟑: 𝑬𝒊𝒏𝒆 𝒕𝒓𝒂𝒈𝒊𝒔𝒄𝒉𝒆 𝑾𝒆𝒏𝒅𝒖𝒏𝒈
Ein Sack voller Münzen landet auf Loki’s Tisch,
die Taverne wird ruhig,
alles ist,
still.
Alle Augen sind auf den Tisch von Einar und Loki gerichtet.
Alle Menschen schweigen und betrachten drei Männer.
Einer von ihnen hatte ein Tuch über dem linken Auge und mehrere Schnittwunden über sein ganzes Gesicht verteilt. Die beiden anderen Männer standen schweigend hinter ihrem Anführer.
Als die Menschen in der Taverne bemerkten, wer dort stand, brach Panik aus.
Chaos war zu hören, viele schrien, andere versuchten alles mitzunehmen, was ging.
Als eine Frau an den drei Männern am Tisch vorbeiläuft, hört man nur ein leichtes Ausatmen. Die Frau spuckt Blut und bricht auf der Stelle zusammen, einer der Männer hat sie auf der Stelle umgebracht, ohne auch nur ein weiteres Mal darüber nachzudenken.
Der Mann mit dem verbundenen Auge lacht,
seine Stimme hört sich an, als würde der Teufel persönlich lachen,
eine so tiefe Stimme, hatte Loki noch nie zuvor gehört.
“Hast du mich schon vermisst?” sprach der Fremde zu Einar.
Ehe Einar aufstehen konnte, drückt der Mann ihn zurück in den Stuhl,
“Sitzen geblieben… wir haben doch noch etwas zu klären…”
der Mann blickt zu seinen zwei Leuten und sprach,
“…nicht wahr?”, die beiden anderen fangen an zu lachen.
Überfordert mit der Situation, blickt Loki nur zu seinem Vater.
In Einar’s Gesicht konnte man erkennen, dass die Lage sehr ernst war.
Als Loki zu dem Rest der Truppe von Einar schauen wollte, bemerkte er, dass sie keine Sekunde zögerten und alle aus der Taverne liefen.
Der Fremde mit dem verbundenen Auge lacht erneut,
“Was ist denn mit deinen Leuten, haben sie keine Interesse an etwas… Spaß?”
Der Mann rammt sein Dolch in den Tisch,
die Bierkrüge springen etwas auf,
einige von ihnen fallen um.
“Alles feige Versager” spricht der Unbekannte,
“Aber das passt ja zu dir” führt er fort, während er Einar in die Augen schaut.
Mit verunsicherter und stotternder Stimme spricht Einar,
“Wi… wie… hast… du… Wi… wie… leb… lebst du… noch?”
Einar’s Augen wackelten schnell hin und her, man konnte die Furcht in seinem Gesicht sehen. So hatte Loki seinen Vater noch nie gesehen.
Der Mann lacht, ein Lachen, welches Loki niemals verwechseln könnte.
“Ich bin hier…” fängt der Mann an ruhig zu sagen,
“UM MEINE BEZAHLUNG ZU BEKOMMEN”,
ehe er den Satz komplett zu Ende sprach, holte der Mann mit seinem zweiten Dolch aus und schlitzte Einar die Kehle auf.
Loki war geschockt, er blickt seinem Vater tief in die Augen, bis er tot zusammenbricht.
Loki bricht in Tränen aus,
“WER BIST DU? UND WARUM HAST DAS GEMACHT?!” schrie Loki.
Der Mann zieht sich ein Tuch aus der Tasche und säubert seine Klinge vom Blut,
“Es spielt keine Rolle wer ich bin, ich habe meine Bezahlung erhalten” spricht der Fremde.
Der Mann lacht leise “Zudem ist er Schuld, warum deine Mutter nicht mehr lebt.”
Der Mann spricht kein Wort mehr, steckt sein Tuch wieder in die Tasche und verlässt die Taverne. Alles, was in dieser Taverne übrig bleibt, ist ein kleiner Beutel voll mit Talern und Loki’s toter Vater in seinem Stuhl. Nachdem auch der letzte Adrenalinschub aus Loki’s Körper entwich, brach er auf der Stelle zusammen.
𝐀𝐤𝐭 𝟒: 𝑫𝒆𝒓 𝑽𝒆𝒓𝒓𝒂𝒕
((Spielt genau an dem Abend nach Akt 1!))
Jahre vergingen, Loki ist nun erwachsen.
Durch den Tod seines Vaters hat er die Truppe übernommen und hat das Sagen.
Die Truppe jedoch ist nicht zufrieden mit Loki, Loki hat andere Vorstellungen und ist in den Augen der Truppe zu schwach. Zu “unerfahren”, wie es einst jemand sagte.
“Gestern hätten wir fast keine Beute gemacht!” spricht jemand,
“Ja genau, Loki ist immer abwesend und seitdem Einar nicht mehr da ist, verdienen wir nicht mehr so viel Geld” spricht ein weiterer.
Ein dritter nimmt einen Schluck aus seinem Krug,
“Ich sage es euch seit Jahren, seitdem Einar weg ist, läuft hier nichts mehr”
er trinkt seinen Krug aus und rammt ihn mit Schwung auf den Tisch
“Loki ist zu unerfahren, er hat keine Ahnung von dem, was er macht. Außerdem nimmt er keine richtigen Geschäfte mehr an, wir müssen was ändern” sprach er,
die Truppe freut sich, hebt zusammen ihre Krüge und ruft:
“Ein Hoch auf Odinn!” - “EIN HOCH AUF ODINN!”
Am restlichen Abend hört man nur noch die Klänge der Bardin und eine gute Stimmung in der Taverne.
Am nächsten Tag.
“HIER DRÜBEN!” ruft jemand
Odinn ruft über das ganze Schiff “LOKI! Wir haben einen Wal!”
“Ich bin unterwegs!” ruft Loki und eilt nach vorne zur Harpune
In völliger Eile kommt Loki an der Harpune an und blickt verwundert auf das offene Meer,
“Wo ist er hi-?”
Loki öffnet seine Augen ganz groß,
er spürt einen Schmerz im Bauch,
langsam blickt er runter,
Loki sieht einen Dolch, welcher durch seinen Bauch steckt,
“Wa… warum?” spricht Loki ganz leise vor sich hin.
Loki fällt zu Boden,
alles scheint sich in Zeitlupe zu bewegen,
Loki hört Gelächter und Freude bei der Truppe,
er blickt hoch zu Odinn,
“Du stehst uns nur im Weg. Lebe wohl” spricht Odinn,
hebt seinen Fuß dabei und stoßt Loki vom Schiff hinunter.
Loki sinkt langsam im Wasser hinunter,
er blickt nach oben und sieht wie es immer dunkler wurde,
immer kälter,
immer schwerer,
immer …
𝐀𝐤𝐭 𝟓: 𝑫𝒊𝒆 𝑨𝒏𝒌𝒖𝒏𝒇𝒕 𝒊𝒏 𝑷𝒂𝒓𝒔𝒊𝒇𝒂𝒍
Das Wetter ist stürmisch,
der Wellengang ist unkontrollierbar stark,
Loki spuckt Wasser,
atmet tief ein,
pustet tief aus.
Loki blickt um sich herum, verschwommen nimmt Loki eine Person wahr,
er erkennt nicht richtig, wie die Person aussieht, aber sie scheint Loki zu helfen.
Er spürt starke Schmerzen, als die junge Dame einen Fisch aus Lokis Wunde zieht.
Dieser Fisch scheint Loki wohl das Leben gerettet zu haben, indem er die Wunde verstopfte.
Vor Schmerzen wurde Lokis Sicht immer schlechter,
ehe Loki sprechen möchte,
bricht er erneut zusammen.
Loki öffnet erneut seine Augen,
der Himmel wirkt klar,
der Wellengang ruhig.
Loki verspürt enorme Schmerzen im Bauch, mit einer Hand stützt er sich am kleinen Boot ab, mit der anderen bedeckt er seine Wunde am Bauch.
[Wo… bin ich hier?]
[Wo ist die Person hin?]
Loki schaut sich etwas von links nach rechts um, erkennt aber nichts.
Alles ist vereist, alles ist kalt.
Er sieht einen Zettel, auf diesem ist eine Blume gemalt, eine gelbe Blume mit grünem Stiel.
Er prägt sich das gemalte gut ein,
legt sich erneut in das Boot hin,
blickt in den Himmel,
und schweigt.
[Egal wo ich bin,]
[Egal wie lange es braucht,]
[Ich zahle es ihnen heim.]
Es sind nur Schritt zu hören,
eine Stimme,
doch ein weiteres Mal,
bricht Loki zusammen.
