Charaktervorstellung von Ludwig Altenburg (Gandaf_o_O)

Allgemeines:

Name: Ludwig Altenburg

Alter: 27

Rasse: Mensch, Europäer

Religion: Christentum

Herkunft: Orléans (Frankreich)

Wohnort: Greifenstein

Aussehen: Ludwig ist 1,85m groß. Er wiegt ungefähr 80kg und ist relativ breit gebaut. Seine Augen sind grün und seine Haare braun.

Beruf: Ludwig ist von Beruf Braumeister.

Charakter:

Stärken: Ludwig kann gut mit dem Schwert umgehen. Er kann lesen und schreiben. Er beherrscht die Braukunst sehr gut und kennt sich mit Kräutern und Pflanzen aus.

Schwächen: Ludwig kann etwas faul und auch frech sein. Er hat Angst vor tiefen Gewässern und engen Räumen.

Eigenschaften: Ludwig ist ein sehr geduldiger Mensch. Er mag es in Gesellschaft zu sein und das Leben zu feiern. Wenn er sich für etwas interessiert, investiert er viel Zeit in seine Forschung und möchte besonders viel Wissen darüber erlangen.

Fähigkeiten: Ludwig beherrscht den Schwertkampf. Er kann lesen und schreiben. Er hat gelernt auf einem Pferd zu reiten. Er hat gute Pflanzenkenntnisse und beherrscht die Kunst des Brauens.

Hintergrundgeschichte:

Ludwig wuchs in Orléans in Frankreich auf. Seine Eltern waren beide berufstätig und verdienten gut, so dass sie Ludwig eine schöne Kindheit bereiten konnten. Ludwigs Vater, Friedrich Altenburg, war Apotheker. Ursprünglich kam er, so wie Ludwigs Mutter, Elisabeth Altenburg, aus dem heiligen römischen Reich. Sie lernten sich in Münster kennen und heirateten dort. Friedrich wurde dann Arbeit in Orléans angeboten und sie zogen kurz bevor Ludwig geboren wurde um.

Ludwigs Eltern legten viel Wert auf gute Manieren und auf eine strenge Erziehung. Sie versuchten Ludwig nicht zu sehr zu verwöhnen, was oft jedoch nicht allzu gut funktionierte.

Ludwig erhielt Privatunterricht von dem Priester der Kirche in der Stadt. Er lernte von ihm grundlegende Sachen, wie man liest und schreibt zum Beispiel. Doch er lernte auch viel über den Glauben und das Christentum. Ludwigs Eltern waren streng gläubig und ihnen war es wichtig, dass Ludwig ebenso glaubensstark durch sein Leben geht.

Schon im jungen Alter wurde Ludwig auf die Burg seines Onkels geschickt. Dort wurde er zum Ritter ausgebildet. Sein Vater, Friedrich, wünschte sich dies. Als Ludwig mit 21 Jahren zum Ritter geschlagen wurde, waren seine Eltern sehr stolz auf ihn. Ludwig jedoch wollte ein Leben als Ritter nicht. Er interessierte sich sehr für die Braukunst und gemeinsam mit einem Freund brachte er sich diese bei. Seine Eltern waren enttäuscht und teilten dies auch immer wieder Ludwig mit. Während der Zeit auf der Burg seines Onkels lernte Ludwig viele junge Menschen kennen. Er tauschte sich mit diesen aus und erkannte, dass er gerne mehr Freiheiten von seinen Eltern bekommen würde. Er fühlte sich stets von ihnen unter Druck gesetzt und auch wenn er ihnen sehr dankbar war, wollte er unabhängiger sein.

Eines Tages bekam Ludwig genug von der Missbilligung seiner Eltern. Er entschied sich dazu seine Sachen zu packen und auf eine Reise zu gehen…

Die Ankunft in Parsifal:

Es war eine warme Sommernacht. Eine Grille zirpte in der Ferne und wenn man genau hin hörte konnte man das Rascheln der Büsche und Bäume vernehmen, welche von Tieren als Schlafplatz verwendet wurden. Die Bewohner von Orléans schliefen alle. Bis auf eine Ausnahme. Ludwig Altenburg war hellwach. Er war über seine Ledertasche gebeugt und suchte in dieser vergeblich nach einem Buch. Da er kein Licht anzünden wollte, sah er sehr wenig. Der Mond schien in sein Zimmer, doch eine große Hilfe war er nicht für den jungen Braumeister.

„Ach verdammt!“ zischte Ludwig als er seine Hände ruckartig aus der Ledertasche zog. Er hatte vergessen, dass er einige Kräuter in seine Tasche gepackt hatte. Ein paar davon hatten anscheinend kleine Dornen an den Stängeln. Ludwig nahm sich schnell ein sauberes Tuch und verband sich seine Hand. Er schüttelte in Verzweiflung über seine eigene Vergesslichkeit den Kopf und packte die Kräuter in eine extra Tasche, damit so ein Unfall nicht noch einmal passiert.

Mit zusammengekniffenden Augen schaute er sich in seinem Zimmer um und erblickte dann das Buch, welches er suchte. Es war ein Buch über ein Volksmärchen, welches Ludwig früher gern vorgelesen bekam. Schnell steckte er das Buch in seine Tasche und nickte dann zufrieden. Er hatte alles eingepackt was er brauchte. Ein kleines Lächeln erschien auf seinem Gesicht ehe er die Tasche schloss und in die Hand nahm. Noch ein letztes Mal schaute er sich in seinem Zimmer um und seufzte. „Wann ich hier wohl das nächste Mal sein werde?“ fragte er sich.

Auf Zehenspitzen stieg Ludwig die Treppe des Hauses seiner Eltern hinunter. Sein Vater schnarchte im Schlafzimmer und Ludwig legte den Brief, welchen er schon vorher geschrieben hatte, auf den Esstisch. Seine Augen flogen noch einmal über das Küchenregal. Ein Korb voller Brot, ein Glas Erdbeermarmelade, ein Krug voll mit Wasser, ein Sack Kartoffeln. Ludwig schüttelte den Kopf und dachte: „Nein, mehr brauche ich wohl nicht an Nahrung. Obwohl mir Mutter sicherlich noch mehr mitgeben würde.“

Ein dumpfes Geräusch ertönte als Ludwig die hölzerne Haustür hinter sich schloss. Er atmete tief ein und ging dann schnellen Schrittes auf den geheimen Ausgang am Westtor zu. Niemand war weit und breit zu sehen und Ludwig sah dies als gutes Zeichen. Er hatte sich seine Reiseroute schon etwas zusammengelegt und so steuerte er auf den Wald in der Nähe der Stadt zu.

Nach einigen Stunden wandern war Ludwig etwas müde. Doch er wollte noch nicht Rast machen. Er blickte in den Himmel und sah dass bald die Sonne aufgehen müsste. Etwas besser gelaunt, durch den anbrechenden Tag, schlenderte Ludwig den Waldweg entlang.

Plötzlich erblickte Ludwig am Rande des Weges einen Busch voller Beeren. Da er sich mit Kräutern und Pflanzen gut auskannte, wusste er, dass diese Beeren essbar sind. So nahm er sich ein paar der Beeren und verspeiste sie. Ludwig war recht hungrig aber noch wollte er nicht an seinen Proviant. Er sah dass am Wegesrand eines Abzweiges noch mehr Beeren wuchsen. Eigentlich wollte er nicht von dem Hauptweg abkommen, doch schon kam er auf eine Idee. Er hatte etwas Wolle von Zuhause mitgenommen und nahm diese in die Hand. Schnell zerstückelte Ludwig die Wolle in kleine Stücke.

Er ging den Nebenweg entlang und pflückte immer wieder Beeren um sie zu essen. Die kleinen Stücke Wolle legte er auf den Boden. So konnte er später zurückfinden, falls er sich verlaufen sollte. Eine Weile ging er den Weg entlang. Die ersten Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg durch die Kronen der Bäume. Ludwig wurde immer müder und entschloss sich dazu auf den Hauptweg zurückzugehen um nach einer Unterkunft zu suchen. Als er sich umdrehte stellte er jedoch fest, dass die Wolle auf dem Boden weg war. Auch wenn er kleine Steine auf diese legte, damit sie nicht wegflog, half dies anscheinend nicht. Ludwig hatte durch seine Müdigkeit nicht bemerkt wie windig es doch geworden ist. Er fluchte leise und ging dann die letzten Meter an die er sich noch erinnern konnte zurück. Bei einer Abzweigung wusste er nicht aus welcher Richtung er gekommen war und weit und breit war keine Wolle zu sehen.

Er schaute zwischen den beiden Wegen hin und her. Schlussendlich entschied er sich für den linken. Stundenlang ging er den Weg entlang, doch ohne Ziel in Sicht. Er empfand die Umgebung als bekannt, doch der Schein trügte. Aus Erschöpfung legte er sich in etwas Moos und schlief für ein paar Stunden.

Als er wieder aufwachte war es schon fast wieder dunkel. Ludwig hatte fast den ganzen Tag geschlafen. Er setzte seinen Weg fort und gerade als er umdrehen wollte um wieder zurück zu gehen, sah er ein trübes Licht in der Ferne. Schnell lief er auf das Licht zu. Es kam aus einem kleinen Haus, welches ganz allein in der Wildnis stand. Dort angekommen klopfte er an der Tür. Nach einem Moment wurde diese von einer alten Dame geöffnet.

„Wer klopft so spät an meiner Türe?“ fragte die alte Dame und schaute auf Ludwig. Dieser blickte die Dame freundlich an. Die Dame hatte weiße Haare und war recht groß und dürr. „Entschuldigt bitte, gnädige Dame. Ludwig Altenburg mein Name, ich habe mich verlaufen und suche eine Unterkunft.“ sagte Ludwig und verbeugte sich vor ihr. „Verlaufen hm? Na dann kommt mal hinein, hier draußen sollte um diese Zeit des Tages niemand mehr sein.“ antwortete die Dame und schon öffnete sie die Tür etwas mehr um Ludwig hinein zu lassen.

Sie zeigte ihm ihr kleines aber feines Haus und nachdem Ludwig seine Tasche abgelegt hatte, bot ihm die Dame einen Tee an. Sie setzten sich in die Küche und Ludwig schaute sich erstaunt um. Das Haus war voller Kräuter und merkwürdige Gerüche stiegen aus Kesseln. Ludwig bekam ein mulmiges Gefühl im Magen, doch versicherte er sich selber dass dies wohl nur Hunger sei. Die Dame stellte ihm seine Tasse Tee hin und nickte ihm zu. „Nun dann, lasst es euch schmecken.“ sagte sie und zwinkerte.

Ludwig lächelte ein wenig und nahm die Tasse in die Hand. Skeptisch schaute er in diese. Als er feststellte, dass es sich um ganz normalen Tee handelte setzte er die Tasse an seine Lippen und nahm einen Schluck. Der Tee schmeckte ihm nicht wirklich und auch wenn er wusste, dass dies nicht die feine Art war, setzte er die Tasse schleunigst wieder ab. Sie redeten ein wenig miteinander über die Umgebung und Ludwig wurde langsam müde. Er bedankte sich mit einem Schmunzeln bei der Dame für den Tee und ging dann zu Bett.

Am nächsten Morgen brach er recht früh auf. Die Dame gab ihm noch ein wenig Verpflegung mit und wünschte ihm alles Gute. Ludwig entschloss sich dazu etwas abenteuerlicher zu sein und auf sein Bauchgefühl zu hören, wenn es um den Weg ging. Er wusste, dass er vermutlich nicht zurück auf den Hauptweg finden würde. Doch wenn dies Gottes Wille ist, dann möge es so sein, dachte er sich. Stundenlang streifte er durch den Wald. Er fand interessante Pflanzen und Kräuter und sah so einige friedliche Tiere, welche im Wald lebten.

Als es langsam anfing zu dämmern, wurde Ludwig etwas unruhig. Abenteuer hin oder her - er wollte ungern auf dem Boden schlafen. Dafür war er dann vielleicht doch etwas zu verwöhnt. Er schaute sich um und sah, dass es um ihn herum sehr nebelig geworden ist. Schnellen Schrittes ging er den Weg weiter um eine geeignete Unterkunft zu finden. Nach ein paar Minuten im Nebel, klarte dieser auf einmal auf. Er blinzelte gegen eine Laterne und schaute sich um. Ein Wegweiser auf dem „Lohengrin“ stand, war am Wegesrand aufgestellt. Ludwig setzte seinen Weg fort und in der Ferne sah er einen großen Brunnen, viele Menschen und viele Kutschen. Dort angekommen schaute er sich verwirrt um.

Menschen liefen an ihm vorbei und schauten ihn manchmal freundlich und interessiert an. Ein Brunnen plätscherte in der Ferne und Hufgetrappel rauschte an ihm vorbei. „Letzte Kutsche nach KhazadHadakh! Sonderangebot für nur 5 Taler.“ rief jemand. Ludwig drehte sich um und schaute den Herrn der dies gerufen hat verwirrt an. „KhazadHadakh? Was soll das für ein Ort sein?“ fragte sich Ludwig und schüttelte den Kopf. Er wusste nicht wo Lohengrin war und es schien, als ob er an einem völlig fremden Ort wäre.

Nachdem er sich etwas erkundigt hatte fand er heraus dass er in Parsifal gelandet war. Nach einem Gespräch mit mehreren Bewohnern Parsifals wusste er, wohin es für ihn gehen sollte. In die Stadt Greifenstein.

2 „Gefällt mir“

Hey,

nun auch wenn deine Geschichte anscheinend noch nicht fertig ist, falls ich das richtig verstehe?! Fehlen zumindest in der Zusammenfassung schon Dinge die unbedingt enthalten sein müssen und eine Ungereimtheit habe ich entdeckt.

  1. Wie ist dein Charakter auf Parsifal aufmerksam geworden? Schließlich war es kein weltbekanntes Land sondern nur schwer und häufig durch Zufälle zu erreichen
  2. Wie ist Ludwig nach Parsifal gelangt? Bei vielen anderen Vorstellungen ließt man von der Reise des Charakters. Du musst diese zwar nicht ganz ausführlich beschreiben aber 1 - 2 Sätze wären sinnvoll.
  3. Ludwig wollte also nicht eine eigene Burg verwalten. Das ist augenscheinlich sein einziger Grund warum er nach Parsifal zog, weg aus seiner gewohnten Umgebung in Frankreich? Etwas wenig Motive für so eine große Umstellung.

Bei deinem Steckbrief ist mir noch eine Sache aufgefallen. Bei den Stärken schreibst du Lesen/Schreiben, in deiner Geschichte erwähnst du wie viel du in deiner Jugend gelernt hast. Doch als Schwäche hast du Faulheit angegeben. Diese wird nicht einmal in deinem Text begründet und ist auch durch deine Stärken nicht ersichtlich, sprich es passt einfach nicht in das Gesamtbild deines Charakters. Auch das er bei so einem strengen Elternhaus nun Frech/Vorlaut sein soll, erschließt sich mir nicht ganz. Die Schwächen solltest du also nochmal komplett überarbeiten.

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen :slightly_smiling_face:

1 „Gefällt mir“

Ok, danke für das hilfreiche Feedback.

1 „Gefällt mir“

Bitte um zügige Bearbeitung und Änderung damit ich die Vorstellung auch mal irgendwann annehmen kann.