Charaktervorstellung von Taurelias Alriel (Lord_of_Grammar)

Guten Tag! Heute möchte ich über einen besonderen Elfen reden, den ich ziemlich mag, obwohl er relativ unbekannt ist: Taurelias Alriel. In meinen Augen ist er der beste Hochelf, der mir je begegnet ist. Deshalb möchte ich diese Biografie über ihn verfassen, um ihm ganz einfach ein Denkmal zu setzten. Glücklicherweise habe ich seine Tagebücher finden können, sodass ich euch alles über die Geschichte des Elfenprinzen erzählen kann.
Also…ähem… Wir beginnen erst einmal mit einem kleinen Steckbrief über ihn.

Name: Taurelias Alriel (Stadtname: Thaalon)
Geschlecht: männlich
Alter: 24 Elfenjahre (168 Menschenjahre)
Rasse: Hochelf
Wohnort: Ilmare
Herkunft: Stadt Alvenora in Citiam (Meridium)
Religion: Gaia - Kjull
Beruf: Dozent für Naturwissenschaften und Musik an der Universität in Isil
Aussehen: Er hat schokoladenbraune Haare und meeresblaue Augen. Außerdem trägt er die Rüstung eines alvenorischen Bogenschützen, die mit Goldelementen des Könighauses verziert ist. Aber sein markantestes Merkmal ist seine Krone, die er von seinem Vater geerbt hat.

Charaktereigenschaften: Als Prinz und zukünftiger König von Alvenora ist Taurelias Luxus gewöhnt. Daher ist er ein bisschen eitel, ist aber dennoch großzügig und für jeden Spaß zu haben. Des Weiteren ist er ein sehr kreativer und intelligenter Kopf und mag es, irgendetwas zu bauen oder zu erweitern. Am meisten liebt er jedoch Tiere, besonders Pferde und Bienen. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass er sich mit ihnen am Besten versteht, wenn er sich mit ihnen unterhält
Außerdem mag er gern das Abenteuerliche, wenn er auch manchmal etwas skeptisch und ängstlich gegenüber neuen Sachen ist. Wenn es jedoch hart auf hart kommt, sollte man seinen Mut nicht unterschätzen.

Stärken:

  • exzellenter Zauberer
  • gut im Umgang mit Pfeil und Bogen
  • gibt nicht so schnell auf
  • kann mit Tieren kommunizieren

Schwächen:

  • ungeübt im Nahkampf
  • Nichtschwimmer (reist immer im Boot)
  • Naivität
  • fährt manchmal aus der Haut, wenn ihm etwas in die Quere kommt

Stammbaum

Nun, die Alriels haben einen gigantischen Stammbaum. Ich konnte auch nur durch Bruchstücke von Bannern und Fetzen von Pergamenten die Stammbaum bis in die vierte Generation rekonstruieren. Soweit ich das den Aufzeichnungen entnehmen konnte, waren die Klavioras die Kreativen und magisch Begabten und die Alriels eher die Intelligenten. Das ist aber auch nur meine Meinung, da ich eine Sonate von Floriel Klaviora und einen Lexikoneintrag von Emetiel Alriel gefunden habe. Sonst lässt sich leider nichts mehr finden, da alles verbrannt ist. Ooohh, halt; ich will ja nichts verraten!

Familien- und Stadtbanner
Familienbanner ftscraft

Der Phönix auf rotem Grund steht für die Reinheit und Unsterblichkeit in Alvenora. Man sagt, ein Phönix habe sich auf eine Stelle in Citiam niedergelassen, auf der später ein prachtvoller und alter Baum gedeihte, der stets eine voller Frieden und Harmonie sprühende Atmosphäre verbreitet. Von diesem Baum aus entstand Alvenora, das vom ersten Herrscher Falnokul Alriel mit purer Magie dank des Baumes aus dem Boden erschaffen wurde.

Magie:

  1. Steinhieb
    Ein Stein, welcher mit magischer Kraft verhärtet und auf das Ziel geschleudert wird. (1 Lp Schaden)
  2. Feuerkugel
    Eine Kugel aus Feuer, die die Umgebung beleuchtet, Feuer oder eine Pfeife entzünden.
  3. Berührung des Lichts
    Die Hände des Anwenders beginnen zu glühen und senden eine wohltuende Wärme aus. Bei Berührung schließen sich kleinere Wunden und oberflächliche Verletzungen. (Heilt 1 Lp / Chaoswesen bekommen durch die Reinheit des Lichts Schaden)

Nun, da ihr euch schon mal einen kleinen Überblick über Taurelias verschaffen konntet, lasse ich ihn am Besten selbst erzählen. Ich habe nämlich seine alten Tagebucheinträge gefunden und werde sie hier einfach mal anhängen. Das spart mir Zeit, die ich nun im Wirtshaus verbringen werde. Aber das tut hier nichts zur Sache… Jetzt aber zu Taurelias.

14. November 1335
Ich schreibe jetzt einfach mal hier in dieses Buch. Man sagte mir, es würde helfen, den Kopf frei zu bekommen. Mal schauen, ob das stimmt, denn mein Kopf ist ziemlich voll. Beginnen wir also:
Ich wurde als Sohn des Königs von Alvenora geboren. Meine Mutter habe ich leider nie kennengelernt, da sie gleich nach meiner Geburt verstarb. Mein Vater ist zwar sehr lieb und auch weise, aber er hat nie Zeit für mich. Ständig ist er damit beschäftig, sein Reich zu regieren. Und das, obwohl er schon so alt ist. Seine Ärzte haben ihn immer wieder geraten, sich öfter auszuruhen, um auf seine Gesundheit zu achten, aber er hört einfach nicht auf sie. Ich mach mir aber daraus nicht viel. Am liebsten bin ich im königlichen Garten oder durchstreife die Wiesen, einfach nur, um mich zu entspannen. Wenn ich mal auf den Wiesen bin, ist meistens meine beste Freundin dabei. Ich sollte vielleicht dazu erwähnen, dass meine Freundin eine Biene ist. Bienen sind einfach die allerbesten Freunde: sie hören einem genau zu, sind meistens nie schlecht gelaunt (außer, wenn sie gerade keine Blume finden) und sind einfach die nettesten und liebsten Geschöpfe, die ich kenne. Und meine Freundin und ich, wir verstehen uns prima! Manchmal lasse ich für sie eine kleine Gruppe von Winterlingen wachsen (die sind ihre Lieblingsblumen) und dafür lässt sie mich von ihrem Honig probieren. Aber ich schweife ab, denn was ich heute reinschreiben möchte, ist etwas ganz anderes.
Denn als ich so über die Wiesen spazierte, kam mir ein Bote aus dem Palast entgegen geritten. Er wirkte ganz aufgebracht. „Junger Herr! Euer Vater…“, keuchte er. In mir zog sich alles zusammen. Ich hatte schon die ganze Zeit so eine Vorahnung, aber dass es jetzt, dass es heute passiert, ahnte ich nicht. Nein, er darf einfach noch nicht von uns gehen! Außer ihn habe ich sonst niemanden. Ich eilte mit dem Boten in den Palast zurück. Schnell stieg ich die Stufen zu seinem Schlafgemach hoch. Dort standen schon unsere Ärzte. Mit besorgtem Blick schauten sie ans Bett und sahen mich mitleidig an. Der Oberste und Weiseste aller Ärzte stand ganz vorne. Als er mich sah, schüttelte er traurig den Kopf: „Es tut mir sehr leid, Herr, aber es ist zu spät.“. Nein, nein, nein, das darf einfach nicht sein. Ich kniete mich ans Bett. Dort lag regungslos mein Vater. Er sah bleich aus und atmete nicht mehr. Ich spürte, wie das Wasser in meine Augen schoss. Ganze Flüsse ergossen sich auf die Decke. Ich konnte es einfach nicht fassen! Zuerst meine Mutter und jetzt auch noch mein Vater! Ich war nun ganz allein.
Nach einer gefühlten Ewigkeit meinte der oberste Arzt, dass man meinen Vater nun abtragen und ihn in einen Sarg verlagern würde. Ich nickte abwesend, starrte jedoch meinen Vater die ganze Zeit noch an. Auch jetzt beim Schreiben muss ich ständig an ihn denken. Ich hoffe, dass er in der Natur gut aufgehoben ist. Morgen soll eine große Zeremonie ihn zu Ehren abgehalten werden. Und danach eine für mich. Denn bei dem ganzen Vorfall hatte ich eine Sache nicht bedacht: ich bin nun der neue König von Alvenora.

Donner und Doria! Ist das nicht unglaublich?! Sein Vater ist tot und nun ist er der neue König von Alvenora! Das sind echte Neuigkeiten! Er wäre echt der ideale König, wenn er es nicht so vermurkst hätte. Ooooh, verzeiht; ich habe es schon wieder getan! Äähhmm, bevor ich hier weiter alles ausplaudere, lasse ich lieber Taurelias erzählen, was jetzt passiert ist. Und ich bestell mir noch einen Krug Met.

26. November 1335
In letzter Zeit ist sehr viel passiert. Deshalb bin ich auch nicht dazu gekommen hier rein zu schreiben, aber ich werde trotzdem mal versuchen, alles zusammenzufassen, was geschehen ist.
Meinen Vater haben wir würdevoll im Wald vergraben. Das war sein Wunsch, das wusste ich noch. Aber es wurde nicht lange getrauert, was ich schade fand, denn es kam mir so vor als würde man meinen Vater gleich wieder vergessen wollen. Der Grund war meine Krönung zum König. Sie wurde auch mit viel Aufwand in der Eingangshalle von unserem Palast, direkt vor dem Thron meines Vaters abgehalten. Für meinen Geschmack waren es ein bisschen zu viele Blumen, aber den Floristen Mandrion kann man schlecht davon abhalten, noch mehr Blumen überall wachsen zu lassen.
Und schon schritt ich die Reihen vor, bis ich schließlich auf dem Thron saß. Der Zeremoniemeister setzte mir feierlich die Krone auf, die auch mein Vater getragen hat. Sie ist ein sehr wichtiges Symbol für uns aus Alvenora, denn schon mein Urgroßvater hatte sie von seinem Urururgroßvater aus seiner Stadt verliehen bekommen. Und nun saß dieses alte und wertvolle Relikt auf meinem Kopf. Die Menge jubelte. Nun war es offiziell: ich bin König!

Magiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagiemagie

Warum isch dauernd „Magie“ schreibe? Weiil isches eifach kann. Un ihr müsst es lesen! Odeer übespringdes eifach, is mir Wurscht. Der Wahnsinn, isch hab erst fünf Krüge Met intus un bin scho besoffe wie ein Brie zu Ostern! Isch kann net emal meeinen Stift grrade halden. Naagud, bevor sisch dashier indie Länge zzieht, überschpringen wir einigeEintrräge un kommen gleisch sum aufregenden Teil.

13. August 1336
Nun, ich bin hier gerade mitten in der Wildnis. Es ist Nacht und sehr dunkel. Trotz meiner Feuerkugel kann ich nur wenige Meter weit sehen. Der Hunger zermürbt mich und es befindet sich nur noch eine einzige Honigflasche in meiner Tasche. Pfeile sind auch keine mehr vorhanden, genauso wenig wie Mut. Ich glaub, ich muss wohl noch erklären, wie ich in so eine Situation geraten bin.
Also, alles fing eines warmen Sommerabends an. Ich hatte gerade das Essen mit meinen Dienern beendet und spazierte ein wenig durch die Straßen, bis ich an unserem Aussichtspunkt ankam. Voller Stolz blickte ich auf die Stadt herab, die allmählich ihre Lichter in der Abenddämmerung an machte. Ich ließ meinen Blick in die Ferne schweifen, als ich plötzlich merkte, dass das rote Licht nicht von der Abenddämmerung kam, sondern immer heller und vor allem näher kam und größer wurde. Und dann gab es auch schon einen gewaltigen Knall. Ich wurde wie viele andere auch von der Wucht der Explosion zurückgeschleudert. Staub und Rauch sammelten sich in der Luft und man konnte nur sehr schwer sehen. Aber das, was ich sah, übertraf meine schlimmsten Befürchtungen. Das Stadttor wurde durch eine gigantische magische Welle einfach weggesprengt. Und dahinter nahm ich dunkel die Umrisse von schwarzen Gestalten wahr. Diese stürzten sich sogleich auf die nächstbesten Bewohner Alvenoras und stachen mit ihren Dolchen auf sie ein. Sofort schoss es mir durch den Kopf: Dunkelelfen. Und tatsächlich: als sie näher kamen, konnte ich sie immer deutlicher sehen. Oh nein, sie haben wohl mitbekommen, dass Alvenora nun einen neuen und vor allem unerfahrenen König hat. Das wollten sie natürlich ausnutzen und griffen uns nun an! Ich rappelte mich auf und rannte zurück zum Schloss, um meinen Bogen und mein Schwert zu holen. Währenddessen erteilte ich noch Befehle an unseren Hauptmann der Wache, die Dunkelelfen von Westen her aus der Stadt anzugreifen, während die andere Hälfte der Soldaten die restlichen Dunkelelfen aus dem Osten und Süden zusammentreiben soll. Ich kletterte derweil auf einen Baum, damit ich einen guten Überblick bekam und eine gute Position zum Schießen hatte. Und dann feuerte ich los. Sowohl mit Pfeilen, als auch mit Feuerkugeln und Steinhieben im Wechsel. Ich traf auch sehr viele Dunkelelfen, aber es waren einfach zu viele. Und die bekamen auch eine Idee, was sie gegen den Angriff aus dem Baum unternehmen könnten. Sie zündeten ihn am Fuß an und hackten zudem auch noch mit Äxten auf ihn ein. Schließlich konnte der Baum es nicht mehr halten und stürzte auf die Straße herab. Ich sprang vorher ab und landete auf einen Dunkelelfkommandanten, der sogleich mein Schwert in seiner Brust wieder fand. Immer mehr stürmten auf mich ein und ich schlug wie wild mit meinem Schwert um mich. Aus den Augenwinkel merkte ich, dass nicht mehr viele Soldaten von uns in der Menge kämpften. Nein, es war aussichtslos, aber tief im Innern wollte ich einfach nicht aufgeben und kämpfte weiter. Schließlich wurde ich in eine enge Seitengasse getrieben. Plötzlich merkte ich, dass es seltsam roch. Es war ein seltsamer Geruch, der nicht unangenehm, aber auch nicht lecker duftete. Es war ein ganz eigener Duft, den ich zuvor noch nie gerochen habe. Ich wehrte einige Schläge ab, trat einen Schritt nach hinten und urplötzlich wurde mir Schwarz vor Augen. Ich spürte, wie ich herumgewirbelt wurde, wie mächtige Kräfte an mir zogen und zerrten. Dann überschlug ich mich ein paar Mal und dann hörte alles auf. Vorsichtig wagte ich es, die Augen zu öffnen. Da war keine Stadt mehr. Keine Dunkelelfen, kein Feuer und keine kämpfende Krieger. Da war einfach nur eine Wiese mit ein paar Bäumen. Verdammt, wo war meine Stadt? Wurde ich etwa aus dem Kampf herausteleportiert? Das darf einfach nicht sein! Ich hab alle meine Freunde im Stich gelassen! Dort, in Alvenora werden sie nun abgeschlachtet und ich kann nichts unternehmen, weil ich nicht Alvenora bin. Mein Gefühl sagt mir, dass ich nicht einmal mehr in Meridium bin. Wo bin ich? Nun, das ist heute alles passiert. Morgen, bei Tagesanbruch werde ich mal herausfinden, ob es hier ein Dorf oder so ebbes gibt.

15. November 1336
In Ordnung, ich weiß selbst, dass einige Zeit vergangen ist, seitdem ich das letze Mal hier reingeschrieben habe, aber es ist sehr viel passiert. Ich habe tatsächlich ein Dorf gefunden, allerdings hatte das hohe Mauern, sehr viele Fachwerkhäuser und zudem eine Kathedrale. Also; doch kein Dorf. Ich ging trotzdem hin, denn ich hatte sowieso keine andere Idee, was ich tun kann. Vor dem Stadttor wurde ich gleich von einem netten Mann begrüßt. Dieser stellte sich als mein bester Freund Nicolai Jakobsen heraus. Aber ich schweife ab; ich stand da also vor dem Stadttor und er klärte mich erst einmal auf, wo ich hier überhaupt sei. Anscheinend hieß das Land Parsifal und diese Stadt hier Greifenstein. Er ließ mich in die Stadt herein und lud mich auf ein Essen in seinem Haus ein. Ich nahm natürlich an, denn ich war mittlerweile schon fast am Verhungern. Nach dem Essen erzählte ich ihm, wie es dazu kam, dass ich hier gelandet bin. Er erzählte auch seine Geschichte, da auch er anscheinend per Zufall in Parsifal ankam. Dann erzählte er allerdings etwas sehr interessantes: er war auch Stadtherr gewesen! Aber wieso nur „gewesen“? Ich fragte ihn, was passiert ist, dass er nun selbst in einer anderen Stadt und nicht in seiner eigenen wohnt. Er sagte nur: „Komm mit mir, dann werde ich es dir zeigen.“. Ich folgte ihm also. Es war eine echt lange Reise. Und zu allem Übel mussten wir auch noch ein Meer überqueren. Zum Glück hatte Nicolai ein Boot dabei, aber allzu sicher fühlte ich mich in dieser schwankenden Nussschale nicht. Nach einer Ewigkeit kamen wir endlich an dem Ort an, zu dem mich Nicolai geführt hat.
Man sah überall Ruinen. Schutt und andere Materialien lagen überall verstreut herum. Die Gebäude, die noch halbwegs intakt waren, zeigten einen asiatischen Baustil auf. Nicolai erzählte, dass er mit ein paar Freunden diese Stadt aufgebaut hat, sie allerdings von den Bewohnern nach einiger Zeit zerstört wurde. Während er erzählte, wurde sein Blick immer trauriger. Ich ließ meinen Blick über die Ebene schweifen und plötzlich hatte ich eine Idee: ich baue hier im neuen Land eine neue Elfenstadt auf, bis ich einen Weg zurück nach Citiam gefunden habe. Genau! Das werde ich machen! Und ich werde sie genauso aufbauen wie Alvenora es einst war. Begeistert schlug ich Nicolai vor, mir dabei zu helfen und dies auch als einen Neuanfang betrachten zu können. Er überlegte kurz, war aber dann einverstanden. „Aber bis dahin brauchen wir noch viel Zeit! Und vor allem viel Baumaterial und eine Unterkunft, wo wir diese verstauen können!“, meinte ich. Nicolai sagte, er könne einen kleinen Teil bei sich unterbringen, aber den Rest müsse ich lagern, da keine Elfen in Greifenstein wohnen dürften. Da fiel ihm aber ein, dass sich westlich von Greifenstein eine reine Hochelfenstadt befinden würde.
Dort könne ich wohnen und uns Materialien beschaffen, bis wir das erste Haus bauen können.
„Pass aber auf, dass du nicht zu weit westlich gehst. Denn hinter dem Gebirge wohnen nämlich die Dunkelelfen!“, warnte er „Folge am besten dem Fluss ab Greifenstein in Richtung Norden, dann wirst du schon ans Ziel kommen.“.
Ich bedankte mich und versprach, hin und wieder Tauben zu versenden, um den derzeitigen Status zu berichten. Und so machte ich mich auf den Weg, um ein neues Leben in Parsifal zu beginnen. Ich bin gespannt, was noch alles in diesem Land geschehen wird….

So, jetzt wird mir aber das Abschreiben der Tagebucheinträge zu viel; meine Hand schmerzt schon, die Tinte ist fast leer und es gibt schon fast keinen Keil meiner Feder mehr, weil ich ihn dauernd anspitzen musste. Wenn ich noch Zeit habe (das Projekt hat dann doch ziemlich viel Zeit in Anspruch genommen), werde ich die restlichen Einträge hier dokumentieren. Ich hoffe, ihr konntet einen kleinen Eindruck von Taurelias bekommen. Und wenn nicht, dann lest es euch noch einmal durch. Oder ich füge noch etwas hinzu. Je nach dem, wie ihr mögt. Wer weiß; vielleicht ließt diese Biografie auch niemand und sie bleicht aus, bis sie schließlich über die Jahre hinweg verrottet. Aber das war es mir wenigstens wert!

(ooc: Danke an @Kinggamer_68)

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Irgendein Mai 1337

So, ich denke, es ist offiziell: ich habe kein Zeitgefühl mehr. Es ist einfach so viel passiert in letzter Zeit, dass ich das Meiste nur schwer rekonstruieren kann, aber ich werde es mal versuchen. Also; ich bin in Ilmare angekommen. Vor Ort wurde ich auch gleich vom Stadtherrn Taerentym Feilér empfangen, der mir sogleich ein Haus zuwies. Es war wirklich schön! Aus eher hellem Holz gefertigt mit etwas Moos und Ranken an den Wänden. Ein bisschen erinntert es mich an die Häuser von Alvenora. Ich bedankte mich und wollte es mir gerade gemütlich machen, da sagte er, ich müsse meine Krone absetzten, da nur der oberste Stadtherr eine tragen dürfe. Ich erklärte ihm, dass es ein Erbstück meines Vaters sei und es eigentlich nur noch eine kleine Erinnerung an Zuhause ist. Aber er änderte seine Entscheidung nicht. Mir blieb also nichts anderes übrig, als sie abzusetzten und sie auf meinen Nachttisch zu legen. Danach machte ich einen kleinen Spaziergang durch die Stadt. Besonders gefällt mir der Architekturstil, der hier verwendet wurde. Man bekommt das Gefühl, hier Zuhause zu sein! Ich bin mir sicher, dass es eine recht gute Zeit in Ilmare sein wird.

13. Juli 1337

Falls jemand diese Einträge ließt, möchte ich dir eine Frage stellen: hattest du jemals das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben, obwohl du es nicht wirklich für falsch hälst? Ich glaube, ich muss mal ein bisschen weiter ausholen. Also; es war wie jeder andere Tag in Ilmare. Ich schlenderte gerade am Stadttor vorbei, als plötzlich eine Dunkelelfe vor dem verschlossenen Gittertor stand. Ich erschrak ziemlich und meine Hand wollte gerade zu meinem Bogen greifen, aber ich konnte sie noch davor abhalten. Sie stellte sich als die Hera von Aratham vor. Ich hab zwar absolut keine Ahnung, was sie meinte, aber eins war sicher: ich konnte ihr nicht wirklich trauen. Gerade, weil ich eine nicht wirklich gute Erfahrung mit Dunkelelfen gemacht habe. Sie wollte zwar eintreten, aber ich hab das Tor auf keinen Fall hochgezogen; auch aus Angst, sie könnte die Stadt und mich überfallen. Aber dennoch; sie redete weiter und ich weiß nicht, ob sie in irgend einer Weise mein Gehirn beeinflusst hat, aber ich fing an, ihr zu vertrauen. Als sie weiterhin vom Chaos erzählte, schlug sie plötzlich vor, ich solle Aratham besuchen, da wir „hinter diesen Toren eingesperrt sind“, oder so ähnlich. Und von da an, bin ich mir nicht sicher, was mich geritten hat, das Tor zu öffnen, hinauszutreten und mit dieser Dunkelelfe in die große Stadt der Dunkelelfen zu wandern… aber ich tat es dennoch. Als wir in der Stadt ankamen zeigte sie mir alles genau. Es machte mir ein bisschen Angst, aber dennoch fand ich die Stadt auf eine Art und Weise faszinierend. Die Hera meinte außerdem nach der Führung, dass ich jederzeit willkommen in Aratham wäre, falls mich Ilmare erdrücken würde. Ich war ziemlich überrascht, da ich von Dunkelelfen etwas völlig anderes gewohnt war. Trotzdem bedankte ich mich und verließ die Stadt, um nach Ilmare zurückzulaufen. Tja, jetzt sitze ich hier an meinem Tisch und bin hin und her gerissen. Einerseits möchte ich der Ordung treu bleiben und jeglichem Zorn und Chaos ausweichen. Andererseits… und ich hoffe, Kjull ist nicht allzu wütend, wenn ich das hier niederschreibe, hat mich die Stadt ein wenig überzeugt. Ich hoffe, dass ich nicht voreilig und unüberlegt handeln werde….

(ooc: Danke auch an @ShiftIsKaputt und @Ultimatewaffel für das bisherige rp!)

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@Communityhelfer

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Ähm…kleine Zwischenfrage: hat sich jemand schon durch meine CV gequält? Frage deshalb, weil sie schon fast zwei Wochen alt ist. ^^

@Communityhelfer bitte bis 15.12. eine Antwort schreiben, wie ist der Bearbeitungsstand?

Sind kräftig am besprechen und diskutieren, sollte aber bis zum 15. Abgeschlossen sein :slight_smile:

Grüße,

Hochelfen können leider „nur“ 3 Zauber besitzen, einer muss raus :smiley:

Der Rest sollte passen, allerdings wäre es super, wenn du noch ein wenig auf deine Sprache achtest. Gerade so Worte wie „Chefarzt, Ok usw.“ sind nicht wirklich mittelalterlich.

LG

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So, hab’s jetzt überarbeitet. Würde euch das dann so passen? :smiley:

Passt :smiley:

Hallo Lord_of_Grammar,

vielen Dank für das Schreiben einer Vorstellung zu deinem Charakter.
In dieser sind alle nötigen Angaben enthalten und sie entspricht der Lore unseres Servers.

Damit ist deine Vorstellung hiermit angenommen.

Wir bitten die lange Bearbeitungszeit deiner CV zu entschuldigen.

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Super! Vielen Dank!!
Und; kein Problem - man hat ja auch neben dem Server noch andere Sachen zu tun.

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