Charaktervorstellung Wrumz Klynging [Goblin]

Name:
Wrumz Klynging

Geschlecht:
Männlich

Alter:
23

Rasse:
Goblin

Aussehen

  • ungefähr 1m groß

  • blaugrüne Haut

  • zwei markante kleine Stoßzähne

Wohnort:
Amaragk Orkai

Herkunft:

Wie alle Goblins stammt auch Wrumz aus Parsifal, er wuchs in einer Zweckgemeinschaft unter wenigen Goblins und ohne klaren Strukturen auf. Er hauste in seinen jungen Jahren vor allem in abgeschiedenen Höhlen oder kleinen Hütten. Richtige Dörfer oder gar Städte bewohnte er nicht, da seine Familie nach erfolgreichen Handeln gleich weiterzog um deren Ware lukrativ verscherbeln zu können.

Religion:
Chaos

Eigenschaften:

  • gutes handwerkliches Geschick in Schmiedekunst

  • Leidet mehr oder weniger an einer Spielsucht, auch wenn er das nicht zugeben würde

  • ist zu Leuten freundlich, denen er vertraut

Stärken:

  • hat einen Riecher für Geld, er weiß wie und wo er seine hergestellten Waren anbieten muss, um den größtmöglichen Gewinn zu erzielen

  • er besitzt, recht selten für einen Goblin, ein gutmütiges Gewissen. Das heißt nicht, dass er die Schwächen seiner Feinde nicht ausnutzen würde, um sich eine extra Münze zu verdienen

  • Sehr loyal zu seinem Geschäftspartner, sie verbindet eine starke Vertrauensbasis

Schwächen:

  • notorischer Glücksspieler

  • feige, wenn es um direkte Konflikte geht. Er geht diesen lieber aus dem Weg und agiert versteckt.

  • extrem gierig, was Bodenschätze und Gold angeht

Beruf:

Er ist gelernter Schmied und kennst sich bestens darin aus, seine eigens gewonnenen Bodenschätze so zu verarbeiten um den höchstmöglichen Preis dafür anbieten zu können.

Magie:

wie die meisten Goblins beherrscht er Trickster-Magie. Er benutzt sie nur um Kontrahenten bloßstellen zu können. Oft ist durch seine Hand ein Kaufgeschäft eines anderen Händlers misslungen.

(Zauber)

  • Mundfäule

  • Übler Geruch

  • Plötzliche Aggressionen

Vorgeschichte

Zusammenfassung

Wie zu Beginn erwähnt wuchs Wrumz in einer Gesellschaft auf, in der sich jeder selbst der Nächste war. Unter Goblins zählt nur der, der Gewinne macht und Geld verdient. Er erkannte recht früh seine, von naturausgegebene, Schwäche für Erze, Gold, Edelsteine und sonstige Wertgegenstände. Er lernte das Schmieden von Ausrüstung durch seine Weggefährten. Konnte ihm einer nichts mehr beibringen, so lies er seinen Lehrmeister links liegen und suchte sich einen neuen mit mehr Erfahrung und mehr Können zum Abschauen.

Als er sich für Eigenständig genug hielt, zog er alleine durchs Land, immer mit dem Blick auf seinen Geldbeutel. Endlich Ungesehen von seinen damaligen Begleitern, musste er sein tiefstes Verlangen nun nicht mehr verstecken: Das Glücksspiel.

Obwohl er, wie so ziemlich alle Goblins, gierig und dadurch auch sehr geizig mit seinem Geld umging, so warf er all diese Eigenschaften spätestens beim nächsten Glücksspiel über Bord. Er wusste zwar selbst, dass das schnell zu einem Problem werden könne, doch hatte er sich noch so weit im Griff, dass er bis jetzt keine extrem großen Beträge als Wetteinsätze geboten hat. Er verdiente gerade so genug, um sein Hobby und sein Laster alle paar Tage kurz ausleben zu können. Doch folge er beim Spielen kein Muster oder gar Taktik, für ihn bedeutete der pure Kick des Wettens viel mehr.

Gewann er? So setzte der in der nächsten Runde das Doppelte. Hat er eine Runde verloren? So sammelte er sich und ging entweder, weil er wusste, dass es genug fürs Erste war, oder weil er merkte, dass der Suchtrausch abklang. Jedoch war bis jetzt immer spätestens, wenn er kein Goldstück oder sonstige Ware mehr zum Einsetzen hatte.

Eines Abends jedoch überschätze er sich. Bei einem einfachen Hütchenspiel verschätze er sich so dermaßen, dass er schnell ohne Gold dastand. Zum Tauschen hatte er leider auch nichts mehr parat und seine hergestellten Waren wurden schon im nächsten Markt eingetauscht. Sein gegenüber sah ziemlich finster aus. Ein Ork mit breitem Körperbau und silbernen Blick. „Das wars dann heute für dich, Kleiner“ prustete er.

Mit Orks wollte er zwar nie Geschäfte machen, jedoch siegte seine Sucht und er ließ anfangs sich auf das Spiel ein. Sein herz raste, konnte er so einfach alles verloren haben? Befindet sich nicht noch irgendetwas Wertvolles in seinem Besitzt? Nur ein Gewinn und ihm gehört all das wieder, was er heute beim Glücksspielen verloren hatte.

„Du irrst dich“ sagte Wrumz in einer ruhigen, entschlossenen Stimme, „Materielle Dinge kann ich dir zwar nicht mehr bieten, aber eines kann ich noch einsetzen… mich selbst“

Wrumz bot sich selbst, sein Können und sein handwerkliches Geschick überzeugten den Ork am Ende und es wurde eine letzte Runde gespielt. Mit Schweiß auf der Stirn wählte er Wrumz ein Hüttchen aus, befand sich darunter die Murmel, oder verlor er heute nicht nur seinen Besitz, sondern auch seine Freiheit? Sein Hirn spielte verrückt. Er war so im Rausch, dass er gar nicht mehr stillsitzen konnte. Er hatte Angst, gleichzeitig spürte er den größten Kick, den er beim Spielen je hatte.

Er wählte das mittlere Hüttchen und der Ork hob es lachend hoch. „Das war wohl nichts, dreckiger Goblin“ sprach der Ork. „Du stehst jetzt wohl in meinen Diensten“.

Wrumz konnte es nicht fassen, sein Rausch lies nach und jetzt erst merkte er, was er mit dem Handel angestellt hat. Diener eines Orks sein … wahrscheinlich würde er die erste Woche gar nicht überleben…

Doch da hörte er eine weibliche Stimme hinter sich „Nicht so schnell, was willst du denn mit dem kleinen Goblin hier? Der kann doch eh nichts außer dumm zu schauen!“ Wrumz drehte sich um und bemerkte eine Goblinfrau hinter sich. Im Dunkeln erkannte er sie nicht, die Stimme kam ihm aber vertraut vor.

„Ich habe ihn rechtmäßig gewonnen! Von nun an soll er seine Schmiedekunst für mich einsetzen!“ Der Ork fühlte sich überrumpelt, von einer Goblindame vorgeführt… vor allen anderen.

„Schmiedekunst? Woher soll er das denn können? Er verbraucht nur deine Vorräte und quasselt dir ein Ohr ab“ erwiderte sie. „Ich kaufe ihn dir ab, 10 Goldstücke müssten für einen Nichtsnutz reichen“

Man sah dem Ork seine Verwirrung an, war sein neuer Goblin nicht ein Meister der Schmiedekunst? Naja, 10 Goldstücke sind doppelt so viel als sein kompletter Einsatz. Soll der Ork riskieren sich einen Klotz ans Bein zu binden, oder doch lieber das Geld nehmen?

„Na gut, behalte deinen dreckigen Goblin und gib mir das Geld“ antwortete der Ork. Er war diesen Monat eh knapp bei Kasse und mit 10 Goldstücken würde er sich wieder eine Weile über Wasser halten können.

Er nahm das Gold und ging fort in die Dunkelheit.

„Danke dir, wie kann ich meine Schuld bei dir begleichen?“ sagte Wrumz, überwältigt von so viel Freundlichkeit, obwohl die Goblindame bestimmt auch eigene Absichten hatte.

„Meister der Schmiedekunst, was? Das kommt mir gelegen. Schließ dich mir an und begleiche deine Schulden bei mir“ konterte sie.

Wrumz wusste, dass er tief in ihrer Schuld stand und fühlte eine Lebensschuld, da er ohne sie jetzt Sklave eines stinkenden Orks wäre.

„Von mir aus, aber nur so lange bis ich meine Schulden abbezahlt habe…“ antwortete er.

Sie stellte sich vor „Gut so, ich heiße Glinx, Meisteralchemistin. Zusammen scheffeln wir ne Menge Kohle“

Mehrere Monate gingen ins Land und aus der Lebensschuld wurde so etwas wie Freundschaft unter Goblins, er hat ihr schon lange seine Schulden zurückbezahlt. Doch erkannten sie beide, wie viel besser ihre Geschäfte zusammen harmonieren.

Sie vertrauen sich gegenseitig und wurden über die Zeit zu guten Geschäftspartnern, Lebensgefährten und letztendlich auch so etwas wie Freunde. Zusammen bereisen sie Parsifal um ihre Waren anzubieten, immer reicher zu werden und um ihren Einfluss zu steigern

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Sehr coole Geschichte und ich freue mich auf einen neuen Goblin im Land :slight_smile: Genau so stellen wir uns einen Goblin vor, bin gespannt, welche Abenteuer du mit deinem Char erleben wirst!

Ich nehme deine CV an :slight_smile: Wenn du den Bürgerrang möchtest, schreib einfach nen Ticket mit Link zu meiner Antwort hier :slight_smile:

LG.