Name: X’oia Ruur
Spitzname: Xi
Alter: 28
Größe: 1.90 m
Rasse: Grauorks
Eigenschaften:
+behutsam beim Umgang mit Mitlebenden = Sie versucht, keinerlei provokante Bemerkungen zu machen und redet ruhig.
+selbstständig = Sie kann sich gut allein um sich kümmern.
-leicht auslösbare Aggressionen = Sobald sie jemand provoziert, wird sie ein wenig aggressiv.
*einschüchternde Aura
*hat nichts gegen die anderen Rassen
*emotionaler als andere Orks
Aussehen:
X’oia hat schwarze, lange Haare, relativ helle grüne Haut und rote Augen. Über ihren Haaren liegt eine rote Kapuze, die mit einem roten Umhang verbunden ist, welcher am Rücken herunterhängt. Ein rotes Tuch ist über ihren Mund und über ihre Nase gezogen. Auf ihrem Brustbereich liegt ein leicht zerfetztes lederndes Stück.
Geschichte
Einst ging Ich, wie gewohnt, mit meinem Hund, Vater und Mutter durch den Wald, in der auch unser Clan lag. Wir erlegten ein paar Wildschweine und gingen schließlich wieder heim. Wir drei waren eigentlich im Gegensatz zu anderen Orks schon immer anders gewesen. Wir lebten einst mit Menschen und Elfen zusammen, was wir auch nicht seltsam fanden. Für uns war das einfach ganz normal. Doch wir mussten wegziehen, da es einen Aufstand gab. Wir waren dort die einzigen Orks in der Gegend. Manche hatten gegen uns etwas, nur weil wir Orks sind. Nur wegen den Vorurteilen, dass Orks andere aus anderen Rassen versklaven würden und einfach ohne Grund gewaltätig sind. Doch wir waren das nicht. Wir waren nicht wie diese Vorurteile. Und das akzeptierten die Menschen und Elfen dort. Doch es zogen auch immer mehr neue Leute ein, welche etwas gegen uns hatten. Schließlich fingen diese Menschen und Elfen, die uns nicht leideten, einen Aufstand an. Es war nicht besonders schlimm, da sie uns nur mit Dreck oder Steinen abwarfen und uns keine wirklichen Wunden oder Schmerzen hinzufügten, doch es war so unangenehm. Wir zogen in den örtlichen Wald, wo ein paar andere Ork lebten, um dort unterzutauchen. Wäre das dem König aufgefallen, hätte er uns sofort verscheucht. Und auch die anderen Orks in dem Clan. Gegen Abend aßen wir und ich wollte gerade ins Bett gehen, da hörte ich meine Eltern lautstark streiten. ,Wenn wir hier bleiben, werden wir in Gefangenschaft leben!", schrie mein Vater. Meine Mutter weinte und antwortete: ,Doch wenn wir fliehen, werden wir abgefangen! Es gibt keinen anderen Weg!" Ich wusste nicht, was los war, hatte aber zu viel Angst, nachzufragen. Während meine Eltern weiterstreiteten, setzte ich mich an die Tür, um das Gespräch mitzuhören. ,Sie wollen ein Opfer, damit der Rest der Familie gehen kann…", sagte meine Mutter leise mit zitternder Stimme. ,Ich werde gehen", beschloss mein Vater. Was war hier los? Weshalb muss Vater gehen? Ich wollte nicht, dass einer gehen muss… ,Nein!" Meine Mutter schrie meinen Vater entsetzt an. ,Wir bleiben hier! Dieser Dunkelelf wird dich nur versklaven! Dann müssen wir nunmal unter Kontrolle des Königs leben. Aber bitte geh dort nicht hin…" Sie verzweifelte. ,Ihr sollt in Frieden leben. Verlasst das Land!" Mein Vater schien entschlossen. Von meiner Mutter hörte man keinen Ton mehr. Ich hörte Schritte und ging, so schnell wie möglich, in mein Zimmer. Anscheinend war es dem König tatsächlich aufgefallen. Er schickte sicher auch andere Orks weg. Am nächsten Morgen ging ich an den Frühstückstisch. Ich sagte nichts. Einerseits weil ich nicht gut geschlafen und andererseits wegen dem Gespräch zwischen meinen Eltern. Auch meine Eltern sagten nichts. Zehn Minuten später fing meine Mutter an: ,X’oia… Wir müssen mit dir reden." Angst staut sich bei mir auf. ,W- Was ist denn?" ,Wir haben eine schwere Entscheidung getroffen", fuhr mein Vater fort. Ich sah ihm in seine Augen und wartet kurz. ,Ich muss fort. Und… Und ihr beide werdet das Land verlassen." Obwohl ich es schon wusste, fing ich an zu stottern. Ich wollte das einfach nicht glauben. ,W-Was? Wieso d-denn?" ,Es ist nur zu eurem Besten… Glaubt mir, ihr werdet so viel besser leben können." Ein paar Tränen kullerten mir langsam über die Wange. ,Warum tust du uns das an?" Meine Stimme zitterte und ich sah ihn nur empört an. ,Es tut mir Leid…" Meine Mutter vesuchte mich zu beruhigen: ,Xi… Wir wollen nur das Beste für dich. Pack bitte deine Sachen." Ich wusste, ich konnte es nicht mehr ändern, so ging ich in mein Zimmer und packte meine Sachen. Meine Mutter und Ich brachen auf. Eigentlich wollte ich das nicht, doch ich konnte allein nichts gegen diesen König tun. Er hatte zu viele Anhänger. Und er mochte wohl einfach keine Orks. So wie der Rest des Landes. Vielleicht ist es ja in einem anderen Land besser. Zu zweit gingen wir los und machierten durch den Wald. Nachdem wir ungefähr 3 Tage unterwegs waren, bekam meine Mutter plötzlich einen Herzinfakt. Sie hatte es schon einmal und war schon so nicht kräftig gebaut. Sie war immer schon viel dünner und schwächer als die anderen Orks. Deswegen konnte sie einem Herzinfarkt nicht einfach standhalten. ,Ich möchte nicht alleine weiter!" ,Ich weiß. Aber ich kann nicht mehr weiter. Du musst alleine los. Ich würde dir zur Last fallen. Ich möchte nicht noch länger leiden. Bitte beende mein Leiden." Ich erschrak. ,Was??" Entsetzt sah ich ihr in die Augen. Sie drückte mir ein Messer in die Hand. ,Lass mich nicht länger leiden!" ,Ich tue das nicht!" Ich lege das Messer auf den Bode, neben meine Mutter und weigerte mich. Sie nahm das Messer. , Pass auf dich auf, Xi. Lass dich nicht mit unreinen Leuten ein. Und mach mich stolz." Sie rammte sich das Herz in die Brust und ich sah nur noch, wie das Blut herunterlief. ,Nein… NEIN! Ich kann das nicht!" Ich hielt mir meinen Kopf und schrie. Ich weinte so lange, dass ich letzlich einschlief. Mein Hund, den wir mitnahmen leckte mich am nächsten Morgen wach. Ich realisierte, was passiert war und nahm es schließlich hin. So setzte ich meine Reise fort und kam in einem Land, namens Parsifal, an.
