Charaktervorstellung (rio1111)
Name: Alrik Eysenstern
Alter: 156
Rasse: Hochzwerg
Glaube: Ahnen hinterfragt diesen Glauben aber stetig. Äußert sich öffentlich nicht dazu.
Beschäftigung: Erster Baumeister
Herkunft: Paeonie/Naris/Nomaria
Wohnort: HadarkhAnAch
Charaktereigenschaften: Auge für Ästhetik, Loyal, Liebt es sich durch Gestein zu buddeln, hilfsbereit
Stärken: Konstruieren, großes Wissen, Verantwortungsbewusst
Schwächen: Vergesslich, unorganisiert, Handelt impulsiv, Dunkelbier, Angst zu Versagen
Magie: Keine
Aussehen: langes, dunkles, braunes Haar, relativ langer Bart; roter Wollpullover, Graue Hosen, braune Lederstiefel, bronzene Schmuckstücke (Armreife, Ring in den Haaren, Gürtelschnalle); eigentlich immer staubig, vorallem an Händen und Hose.
Hintergrundgeschichte:
Dies ist die Geschichte eines großen Zwergenbaumeisters und zufällig meine. Ich wuchs damals in Nomaria, einer alten Hochzwergenstadt auf. Dort war es schon immer mein Traum eines Tages zu den großen Baumeistern, den Künstlern unserer Nation zu gehören. Als ich alt genug war brachte ich meine Eltern dazu mich für eine Lehre in die Hände eines erfahrenen Baumeisters zu geben, sie waren sehr stolz auf mich. Als erster Sohn einer einfachen Bergarbeiterfamilie, brachte ich es zum Besten meines Jahrgangs. Die erfahrenen Baumeister waren begeistert von meiner schnellen Lernfähigkeit und meinem eigen kreierten Stil. Das, obwohl ich öfters mal ohne meine Werkzeuge oder viel zu spät auf der Baustelle erschien. Als meine Ausbildung sich dem Ende neigte war es an der Zeit meine Meisterprüfung abzulegen, diese bestand aus einer riesigen Statue zu ehren meiner Ahnen. Es dauerte zwei ganze Jahre, in denen die anderen Bürger feierten und sich vergnügten, bis ich mit meiner Arbeit fertig wurde. In dieser Zeit hatte ich nicht viele Freunde, da ich vollkommen in meine Arbeit vertieft war. Es gab nur einen anderen Jungen Zwerg, den ich in dieser Zeit gut kannte, sein Name war Pagannax, der Sohn eines reichen Schmieds unserer Stadt von dem ich meine Werkzeuge machen ließ. Er besuchte mich ab und zu während ich an meiner Arbeit sahs er erzählte mir von seinen Plänen das er nicht vorhabe, die Schmiede seines Vaters zu übernehmen und stattdessen in die große weite Welt zu ziehen wo er sein Glück versuchen wolle und eine eigene Stadt gründen. Ich dachte er sei verrückt und er würde zur Vernunft kommen. Doch als ich meine Arbeit fertig gestellt hatte und nach Pagannax suchte, erfuhr ich das er sich auf den Weg gemacht hatte. Dies machte mich einerseits sehr traurig, aber anderseits freute es mich das er seinen Traum lebte, ohne zu wissen das sich unsere Wege nochmals kreuzen würden. Ich präsentierte den Baumeistern meine Arbeit und sie hätten nicht stolzer sein können, diese wurde in die Hallen der Ahnen aufgenommen, wo sie heute noch steht. Ich wurde einstimmig in den elitären Kreis der Zwergenbaumeister der Stadt aufgenommen und durfte fortan mit an den großen Werken mitarbeiten und selbst welche einbringen. Die Jahre liefen ins Land und die Arbeit wurde immer eintöniger, Eine neue Säule dort eine neue Brücke hier, ich hatte die Lust an meiner Arbeit einfach verloren. Doch dann an meinem 130ten Geburtstag erinnerte ich mich an einen alten Freund, er war der Zwerg, von dem ich dachte, nie wieder etwas zu hören, Pagannax. Ich begann mich zu fragen, ob er auf seiner Quest nach einer eigenen Stadt erfolgreich war… Es vergingen wieder ein paar Wochen, in denen die Arbeit sich nicht änderte und ich ins Grübeln geriet. Was könne denn schief gehen, wenn ich gehen würde? Würden mich die anderen Baumeister verstoßen? Ich suchte mir Rat bei unserem ältesten Baumeister was ich tun solle. Er sagte mir ich solle gehen solange mir alle Türen offenstehen würde, er selbst hatte auch einmal den selbe Gedanken wie ich, weg von hier zu gehen und neues aus zu probieren war aber schon zu alt dafür. Nachdem mir der Baumeister dies sagte, beschloss ich meine Sachen zu packen und mich auf die Suche nach Pagannax zu begeben, aber nicht bevor ich mich von allen verabschiedete und versprach wieder einmal vorbeizuschauen. Meine Eltern waren so wie die Baumeister sehr stolz auf mich und unterstützen meine Entscheidung zu gehen. Ich lebte stehts nach dem Motto, wenn ein Zwerg Hilfe braucht, dann gehen wir und helfen. Ich tat genau dies. Auf meiner Reise durch die Welt war ich fasziniert von den vielen verschiedenen neuen Baustillen, die ich alle nicht kannte und machte mir viele Notizen zu diesen, um sie später in meinen eigenen Bauten zu verwenden. An einem Tag dieser Reise zogen Schwarze Sturmwolken über dem Meer auf über das mein Schiff sich zu diesem Zeitpunkt bewegte und alles wurde sehr viel schwerer. Bevor die Matrosen die Segel einholen konnten war ein lautes Krachen zu hören und unser Mast barst. Splitter flogen durch die Luft wie geschosse; zwei der Seeleute und der Kapitän wurden getroffen. Weitere gingen über Bord, nach wenigen Minuten, die sich wie Tage anfühlten, konnte auch ich mich nicht mehr halten. Ich verlor das Bewusstsein noch bevor ich das Wasser erreichte.
Der nächste Moment an den ich mich erinnere war im vergleich zum vorhergegangenen totenstill. Ich fand mich auf einer kleinen Planke in einem dunkelblauen, aber warmen Meer. Und am Horizont der unverkennbare, größer werdende Umriss eines Schiffes. Das erste, das man feststellte als man mich an Bord nahm war meine Rasse. Die Seeleute aus Minga, einer Stadt von der ich noch nie in meinem Leben gehört hatte, waren von der Idee mich in ihre Gemeinschaft aufzunehmen eher weniger angetan. Weil man doch auch nicht unhöflich sein und mich einfach wieder ins Meer werfen wollte, hatte der Kapitän des Handelsschiffes den Vorschlag, mich einfach bei der nächsten Zwergensiedlung abzuladen.
Als ich letzten Endes in eine Zwergenstadt am Meer kam fand ich ihn endlich. Er hatte es tatsächlich geschafft. Pagannax, das Oberhaupt der Stadt HadarkhAnAch, erwartete mich bereits und schloss mich in seine Arme als ich ankam. Mit dem fröhlichen Wiedersehen kam auch eine Bitte: Die Stadt brauchte eine Möglichkeit ihr stabiles Wachstum aufrechtzuerhalten. Die Zwerge der neuen Welt hatten keinen Baumeister, ich kam also wie gerufen.
Pagannax führte mich durch die Stadt, stellte mich den anderen vor und zeigte mir, von wo aus ich fortan meine Arbeit verrichten solle. Am Abend meines ersten Tages wurde ein großes Fest zu meinen Ehren veranstaltet. Seit diesem Tage lebe und walte ich in Hadarkh An Ach und baue was mir gefällt und wann es mir gefällt. Dies ist die Geschichte wie ich, Alrik Eysenstern zum ersten und einflussreichsten Baumeister HadarkhAnAchs wurde.
