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Name: Ari Lester
Alter: 26
Rasse: Mensch
Geschlecht: männlich
Wohnort:: Caldaris
Herkunft: Vicanthia (Eldoria)
Religion: Christentum (katholisch)
Aussehen: Mit seiner Größe von 1,90m und seiner aufrechten Haltung ist Ari eine würdevolle Erscheinung. Sein leicht gewelltes, schwarzes Haar steht im Kontrast zu seiner hellen Haut. Inmitten dieses Kontrasts sitzen seine aufmerksamen, dunkelgrünen Augen. Körperlich ist er definiert, allerdings erkennt man schnell an seinen Händen, dass er keiner körperlich harten Arbeit nachgeht.
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Charakter
Fähigkeiten:
- Lesen & Schreiben
- Rechnen
- Schwimmen
- Reiten
- Schwert- & Nahkampf
Eigenschaften
Führungsqualität: Aufgrund seiner Ausbildung hat Ari schon früh die Arbeit eines Verwalters kennengelernt und baut seine Fähigkeiten seither aus. Er sieht sich als „Diener Caldaris“ und handelt ausschließlich im Interesse der Stadt.
Wissbegierig: Ari hat schon seit seiner Jugend gerne gelesen und tut dies auch weiterhin. Er hält Bildung für eine der wichtigsten Pflichten eines Mannes seiner Position. Sein Interesse gilt vielen Bereichen und in Gesprächen kann er manchmal inquisitiv wirken.
Offen: Ari ist grundsätzlich offen gegenüber neuen Menschen und hegt nur wenig Vorurteile, von denen er schnell ablassen kann.
Stärken:
Freundlich: Ari legt viel Wert auf einen freundlichen Umgang mit seinen Mitmenschen und kommt jedem mit einem gewissen Grundrespekt entgegen.
Treu: Ari ist seinem Volk sowie seinen Freunden gegenüber treu.
Geduldig: Ari kann auch bei schwierigen Situationen die Ruhe bewahren.
Schwächen:
Nachtragend: Wenn jemand Aris Vertrauen bricht oder ihn anderweitig kränkt, hält er das demjenigen lange vor.
Unnachgiebig: Sobald Ari sich etwas in den Kopf gesetzt hat, kann man in kaum davon abbringen.
Angst vor Höhen: Aufgrund seines stetigen Lebens an der Küste verträgt Ari keine Höhen.
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Vorgeschichte
Innerhalb eines kleinen, dürftig eingerichteten Zimmers der Siedlungskirche erblickte Ari Lester 1075 im Kerzenschein das Licht der Welt. Die Siedlung liegt in der Ebene mit dem Namen Vicanthia, und wenn das Getreide reif ist, sieht sie aus wie eine Insel in einem goldenen mehr
Aris Kindheit war unbeschwert. Die Familie Lester, bestehend aus Aris Vater, ein pragmatischer Mann und Bürgermeister, seiner Mutter, eine fromme Christin, und seinem drei Jahre älteren Bruder, bezog ein mittelgroßes Haus im Zentrum der Siedlung.
Sein Vater verließ das Haus jeden Tag vor Morgengrauen und kam erst nach Sonnenuntergang wieder zurück. Seine Mutter kümmerte sich um das Haus, sowie um die christliche Erziehung und Bildung der Kinder, solange sie noch jung waren, und las den beiden Brüdern oft aus der Bibel vor. Die frühen Kirchengänge mit seiner Mutter gehören zu Aris liebsten Erinnerungen, da er sich mit ihnen an die Ehrfurcht, aber auch an die Wärme und Liebe erinnert, die ihn damals und auch heute noch beim Betreten eines Gotteshaues durchströmt.
Mit dem Heranwachsen wurden die beiden Brüder immer mehr von ihrem Vater wahrgenommen, und eines Tages nahm er den älteren Bruder regelmäßig mit auf seinen Posten. Ari hingegen verblieb nun, wenn er nicht mit anderen Kindern aus der Siedlung spielte, allein mit seiner Mutter. Das störte ihn zwar nicht, doch was ihn störte war, dass sein Bruder nun fast keine Zeit mehr für ihn hatte. Deshalb ging er, sobald er mit den Aufgaben, die seine Eltern ihm gegeben hatten, fertig war, nach draußen, um sich entweder mit Freunden zu treffen oder um die Berge und Wälder zu erkunden.
Als er 10 Jahre alt war, kam er auf seinem Weg durch die Siedlung an einer gerade angefangenen Jägerübung vorbei, bei der die jungen Jäger auf Strohziele schießen sollten. Fasziniert davon versuchte Ari, der davor noch nie einen Bogen in der Hand gehalten hatte, den beaufsichtigenden Jäger zu überzeugen, mitüben zu können, und nach kurzer Zeit stand er selbst mit einem Bogen in der Hand vor einem Ziel. Er schaute den anderen zu, wie sie die Pfeile einspannten und dann die Sehne nach hinten zogen. Doch obwohl er alles genau beachtete, wollte kein Pfeil auch nur im Ansatz das Ziel finden. Die anderen Jungen fanden dies schrecklich amüsant, und nach ein paar gescheiterten Versuchen entschied Ari, es doch lieber sein zu lassen. Doch kurz bevor er den Bogen zurücklegte, fasste ihm eine Hand auf die Schulter: „Du hältst ihn falsch. Dein Griff ist zu verkrampft.“ Er drehte sich um und schaute in das Gesicht von Darius, ein Händlerkind. „Will er sich auch über mich lustig machen?“ dachte Ari, doch Darius griff zu seinem Bogen und zeigte ihm bereits, wie man ihn richtig hält. Damit begann eine langandauernde Freundschaft, in der Darius ihm den Umgang mit dem Bogen zeigte, während Ari ihm zum Nahkampf herausforderte, mit welchem er das fehlende Talent mit dem Bogen ausglich. Doch ihre Freundschaft ging noch weit über das gemeinsame Training hinaus, und so verbrachten sie viele Abende gemeinsam am Feuer, um über Themen zu sinnieren, die schon die großen Denker beschäftigt haben. Was Ari am meisten an Darius faszinierte, war seine Art zu denken, und die Welt mit purer Logik zu erklären.
Mit 10 Jahren begann auch Aris tiefere Ausbildung, das heißt, er begleitete nun auch regelmäßig seinen Vater auf seinem Posten. Aber er merkte, dass sein Vater ihm weniger Zeit widmete als seinem Bruder, der nun schon 3 Jahre lang hier ausgebildet wurde. Das betrübte ihn, und auch die Verbindung zu seinem Bruder war nicht mehr dieselbe wie früher. Da die strengere Ausbildung mehr Zeit in Anspruch nahm, wollte er mit der freien Zeit, die ihm noch blieb, vorsichtig umgehen und verbrachte viel Zeit mit seiner Mutter und seinen besten Freunden.
Als Ari 15 war, war sein Bruder volljährig und auch voll ausgebildet, beschloss sein Vates sich nun mehr um seine Ausbildung zu kümmern und mehr Zeit zu investieren. Ari freute sich zwar, doch wusste er auch, dass er nun noch länger hierbleiben müsse. Als er abends zu ihrem Treffpunkt seit Kindertagen kam, war bereits keiner mehr zu sehen, nicht einmal mehr Darius. Als er dann am nächsten Tag erfuhr, dass dieser verschwunden war, war er zwar aufgebracht, doch gleichzeitig akzeptierte er, dass Darius seinen eigenen Weg gehen muss.
Ari vollendete seine Ausbildung ebenfalls und arbeitete nun da auch er volljährig war, mit seinem Vater und seinem Bruder, in der Siedlungsverwaltung. Er ging regelmäßig zur Kirche und trainierte immer noch, ansonsten ging er gerne angeln. Er lernte die Stille zu schätzen. So verbrachte er die nächsten Jahre, bis es zur großen Katastrophe von Vicanthia kam. Eine Insektenplage biblischen Ausmaßes suchte das Bauernvolk heim und zerfraß die Felder. Jegliche Eindämmungsmaßnahmen nützten nichts und so kam es zu einer totalen Missernte. Ein paar sehr Fromme sahen dies als Strafe Gottes, der damalige Priester jedoch versuchte ihnen zu versichern, dass Gott auf ihrer Seite sei und sie schütze. Trotzdem verließen über die drei Jahre, die die Krise andauerte, ein Großteil der Bevölkerung die Gegend komplett. Darunter auch Aris Familie, doch Ari und einige andere blieben. Zum einen Teil aus Glauben an die Worte des Priesters, zum anderen wollte er sich beweisen und stellte deshalb eine Verwaltung zusammen, die sich um das neue Gebiet an der Küste, an die sie aufgrund des Nahrungsangebot hingezogen sind, kümmern sollte. Dieses Gebiet nannten sie Caldaris.
Als Monarch und damit Vorstand der Verwaltung kümmert er sich seither um das Wachstum ihrer neuen Ansiedlung.