((Vorweg: das ist ein Char der als Räuber gespielt wird und mit MuSc abgeklärt ist))
Name: Oswine Hudson
Geschlecht: männlich
Alter: 35
Rasse: Mensch|Europäer
Wohnort: Wildnis|in einem kleinen Lager
Religion: Christlich (lebt seine Religion kaum aus)
Herkunft: Great Offley in der Nähe von London
Aussehen: schwarz-braune Haare, grau-grüne Augen, 3 Tage Stoppelbart, rot verwaschenes Hemd mit goldverzierten Rändern, schwarzer Ledergürtel mit goldener Schnalle
Charaktereigenschaften: hinterlistig, überheblich, angeberisch, kapitalistisch
Stärken: zielstrebig, kann sich gut verstellen (Religion, Aussehen, Meinung) um Handel zu betreiben, trickreich
Schwächen: häufig zu geizig, kann nicht kämpfen, seine Unehrlichkeit bringt ihn oft in Schwierigkeiten, mit seiner abgehobenen Art macht er sich keine Freunde
Fähigkeiten: gebildet (durch vielen Handel und bereisen der Welt), singt tiefe Seemanslieder, reiten (Pferd, Lutsche steuern)
Beruf: Händler
Oswine Hudson ist der jüngste Sohn von dreien aus einer kleinen englischen Familie. Er wurde 1308 in einem kleinen Dorf namens Great Offley in der Nähe von London geboren. Ärmere Verhältnisse waren es in denen die Familie lebte. Ein alter Familienbrauch war es dem ersten Sohn das Erbe zu geben, den zweiten Sohn zur Armee zu schicken und der dritte Sohn wurde ein geistlicher. Doch Oswine als jüngster Sohn hatte nichts mit Geistlichkeit am Hut. Das Einzige was er damit verband waren langweilige Gottesdienste, in denen er nur rumsaß. Und dann noch immer diese Gebete daran mochte er gar nicht denken. Gegen seinen Willen wurde er in ein Kloster abgeschoben. Nur sobald man sich versah, war er längst ausgebückst und auf dem Weg nach London, seinem großen Traum.
Der Junge hatte häufig mitgehört als ein paar Händler im Dorf waren und über die große Stadt redeten, den gigantischen Hafen und die reichen Händler.
Mit funkelnden Diamanten besetzte Ringe und feines mit Gold verziertes Gewand trugen sie. Es klang wie ein Traum, ein Traum von einem armen Bauernkind.
Oswine arbeitete lange und hart als Tagelöhner um sich über Wasser zu halten, denn wer in der Stadt leben wollte musste auch zahlen. Häufig trieb er sich am Hafen rum und schaute zu wie die Schiffe beladen und entladen wurden. In der Taverne sang er mit den im Gesicht wild zugewucherten Seemännern Seemanslieder oder lauschte, wenn über die Ferne (also den Orient oder Indien) erzählt wurde.
Eines Abends traf er an der Bar einen älteren Mann an. Er war Wolle Händler und verschiffte Wolle übers Wasser und mit seiner Kutsche übers Land. Der Händler stellte sich als Mr Brown vor. Er suchte noch nach ein paar Schiffsjungen damit er in schon 3 Tagen den See stechen konnte. Oswine nahm an.
Es kam der Tag, an dem das Schiff den See stechen sollte und Oswine stand aufgeregt an Deck. Endlich, endlich würde er England verlassen und sehen was hinter dem blauen Horizont ist.
Mr Brown hatte seine alteingesessene Handelsroute und kaufte die Wolle ein, um sie dann per Schiff und übers Land zu seinem Käufer zu bringen. Es war ein Privater Käufer und kaum einer hatte ihn je gesehen. Mr Brown nam immer nur seinen vertrauenswürdigsten mit in seiner Kutsche bis zum Händler.
Oswine sah seine Chance… Er musste Mr Brown davon überzeugen die Wolle teurer zu verkaufen. Damit hätte man mehr Gewinn und es gäbe auch mehr für die Mannschaft. Oswine arbeitete fleißig, um das Vertrauen von Mr Brown zu bekommen und immer weiter befördert zu werden.
Das klappte auch ganz gut nur irgendwann kam er nicht mehr weiter. Oswine hatte schon viele Privilegien, viel Gehalt und viel Kontrolle über die Crew, aber er wollte mehr.
Also sabotierte er kurzerhand Jim. Jim war derjenige, der mit in die Kutsche durfte und somit hoffte Oswine für ihn ersetzt zu werden. Es funktionierte. Endlich, nach 3 Jahren harter Arbeit konnte er mit zu dem Privaten Käufer. Doch als er da war erkannte er erst die Wahrheit. All die Zeit dachte er Mr Brown wäre sein eigener Herr und sie würden nur Wolle verschiffen doch das beides stimmte nicht. Geheim verschifften sie Waffen unter der Wolle und lieferten sie fest bestimmt an die niederländische Regierung. Mr Brown bekam scheinbar auch mehr Geld als gedacht durch die Waffen doch ersteckte es alles selbst ein dieser Mistkerl.
Oswine überlegte scharf was er machen sollte. Meuterei würde es nicht bringen denn die Crew vertraute Mr Brown. Er musste selbst was unternehmen. Mr Brown hatte ein Testament bereits verfasst und durch ein bisschen List wusste das Oswine.
Um die letzte Zeit mit seinem Kapitän zu verbringen die er noch hatte gingen Oswine und Mr Brown in die Tavernen und sangen Seemannslieder oder tranken ein wenig Rum. Mr Brown musste es jedoch mal wieder und Zettelte eine Schlägerei an die er nicht gewinnen konnte. Er wurde von 2 kräftigen Männern hinaus getragen und ins Hafenbecken geworfen. Das Ende für ihn. Seine trägen knochen hielten ihn kaum über Wasser und Oswine konnte nur zusehen wie sein Kapitän ertrank. Die Crew trauerte wie gedacht um ihren Kapitän. Als das Testament verlesen wurde bekam Oswine als Mr Browns Stellvertreter das Schiff und die Aufgabe den Handel so weiter zu betreiben sonst würde er Probleme bekommen.
Oswine war dankbar für das Schiff doch nicht für seine Aufgabe. Er wollte seine Crew nicht anlügen denn sonst gäbe es Meuterei, die er nicht gewinnen könnte. Oswine erzählte also der Crew was Mr Brown wirklich gemacht hat und die meisten wendeten sich direkt von Oswine ab, weil sie ihm nicht glauben wollten. Dem Rest war es zu gefährlich Waffen zu schmuggeln. Am Ende stand Oswine also allein da. Kein Geld, keine Crew und keinen Auftrag. Er beschloss leicht anzufangen und Wolle an- und zu verkaufen. Man konnte mit dem Gewinn allein halbwegs leben doch sein Traum von den Goldklunkern und reichen Gewändern ist geblieben. So konnte er das nicht erreichen. Oswine begann, wie Mr Brown zu tricksen und verwendete kleinere Fässer als Gewöhnlich, wenn er Wein verschiffte oder streckte seine anderen Wahren mit billigeren Sachen.
Oswine hat kein Reinheitsgebot. Sein Gebot ist… Man zählt anhand seines Geldes in seinem Beutel ab wie viel ein Mann wert ist.
Oswine ist ein reicher Mann. Er besitzt einen kleinen Anleger mit einer größeren Kutschenflotte und dem alten Schiff was er von Mr Brown geerbt hat.
Für ihn zählt das Geschäft und keine Religion oder Regierung hält ihn auf. So war er schon häufiger Jude, gehörte dem Buddhismus an oder war ein Christ. Alles nur damit der Deal galt.
Wie so häufig ging er in eine Taverne, um etwas zu trinken und zu singen. Dafür das er schmächtig ist kann er sehr tief singen und sehr hoch schreien, wenn er sich mit zu kräftigen Leuten angelegt hat.
An der Bar fragte ihn ein Junge wie er früher vor der Zeit von Mr Brown war
„Kannst du mir nicht etwas von deinem Geld abgeben denn so ist das ja total unfair verteilt das jemand kein Geld hat und du so viel hast?“
Oswine antwortet: „Natürlich… NICHT!!! Du musst hart für dein Geld arbeiten denn nichts zählt mehr als das Geld in deinem Beutel!! Und jetzt mach dich weg hier"
Wie man sich denken kann, war Oswine dadurch nicht sehr beliebt, denn er betrügt, wo er nur kann. Wenn er nicht seine Wahren streckt, kehrt er als ausgehungerter Händler in ein Gasthaus ein und beklaut es, wenn er drin ist.
Feste Handelsbeziehung hatte er nur wenige.
Immer auf der Suche nach mehr Handel und mehr Gewinn besegelte Oswine das Meer und fuhr mit seinem Kutschenzug durchs Land.
Viel Gefolge hatte Oswine nicht denn keiner mochte Betrüger. Also würden sie sich eh abwenden, wenn sie es rausbekommen würden.
Ganz gemächlich reitet Oswine durch einen Wald. Vor ihm, seine beiden Pferde. Hinter ihm, seine Kutsche, voll beladen mit Tüchern, Seide und Stoffen. An seinem Gürtel, ein großes Säckchen voll mit Talern. Leise summt Oswine ein Shanty zum Takt des Pferdetraben und das Klimpern seiner Münzen. Als er durch eine schmale tiefe Schlucht reitet geschah es. Ein lautes grölen und danach Pferdegetrampel.
Ein Überfall, oh nein.
Oswine entkam schon einigen Überfällen, aber wie sollte er sich hier befreien? Die Wände der Schlucht waren mindestens 10 Meter hoch und steil. Die Angreifer kamen von und hinten. Oswine handelte schnell. Er klemmte sich den Geldsack zwischen die Zähne und fing an zu klettern. Immer höher und steiler wurde es. Oswine dachte fast er hätte es geschafft, doch auf einmal löste sich ein Stein aus der Wand und er fiel abwärts.
Die Arme um den Geldbeutel geschlossen und hoffend auf dem weichen Stoff in seiner Kutsche zu landen, fiel er abwärts. Oswine schloss seine Augen. Als er sie wieder öffnete und hoffte es sei vorbei fand er sich auf staubigen Boden wieder.
Oswine richtete sich auf und direkt rief er besorgt: „Mein Geld? Mein Geld wo ist es?"
Es war nicht mehr aufzufinden. Erst nach dem Schreck viel ihm auf das er nicht mehr in der Schlucht war, sondern sich wie ein streunender Hund auf dem Boden rumsielte, mitten auf einem großen Marktplatz. Wie peinlich.
Auf einem alten Flugblatt was direkt neben ihm lag war ein Wesen mit langen Ohren abgebildet und dazu stand.
Gesucht Pyrethrall Tullian
500 Taler für denjenigen der ihn findet und Greifenstein ausliefert (lebend).
Zuletzt gesehen:
Lohengrin in Parsifal
„Parsifal? Lohengrin? Ich hab noch nie davon gehört. Was soll der Mist?“ dachte sich Oswine.
Wütend über sein Unglück stand er auf und machte sich daran sich über seine Lage und Situation bekannt zu machen.
Scheinbar sollte alles von neuem beginnen.
(( Bildquelle Hafen: https://www.pinterest.de/pin/318207529925777894/
((Disclaimer an @MetalChorus der mir den unheimlich coolen Skin gepixelt hat ))