CV - Roslyn Wallace

Name: Roslyn Wallace

Spitznamen: Lyn, Rosie

Geschlecht: weiblich

Alter: 20 (Geburtsjahr 1334)

Rasse: Mensch - Europäer

Wohnort: Wildnis - Roslyn reist in Parsifal herum, um über die Wesen und Vorkommnisse in Parsifal zu schreiben.

Herkunft: Paisley, Schottland

Religion: Christentum

Beruf: Schriftstellerin/Dichterin

Aussehen und Merkmale:

Roslyn ist 1,72m groß und hat eine schlanke Figur. Ihre Haut ist hell und um ihre Nase herum sind Sommersproßen, welche im Sommer deutlicher zu erkennen sind. Ihre Haare sind blond und ihre Augen sind hellgrün.

Charaktereigenschaften:

Roslyn ist ein sehr neugieriger Mensch. Sie stellt viele Fragen und kann es kaum erwarten Geheimnisse oder den neusten Klatsch und Tratsch zu hören.
Sie ist ziemlich selbstbewusst und besitzt generell eine gute Selbstwahrnehmung. Sie weiß was ihre Schwächen und Stärken sind und ist sich durchaus darüber bewusst wo ihre Grenzen liegen.
Roslyn ist kreativ. Sie kann gut mit Worten umgehen und kennt sich gut mit Reimen aus. Ihr fallen ständig neue Ideen für ihre Geschichten ein.
Oft ist Roslyn nachdenklich. Sie verliert sich schnell in ihren Gedanken und Ideen und manchmal ist es etwas schwer ihre Aufmerksamkeit zurück zu erlangen, wenn sie einmal in ihre Gedankenspirale eintaucht.

Schwächen und Stärken:

Stärken: Roslyn ist sehr sprachbegabt. Sie weiß mit Worten umzugehen - ob auf Papier oder in einem Gespräch. Sie ist außerdem sehr vorausschauend und plant für all ihre Vorhaben mehrere alternative Vorgehensweisen. Roslyn besitzt eine positive Ausstrahlung und ist sehr oft optimistisch. Sie bemüht sich darum keinem Wesen mit Vorurteilen zu begegnen und ist neuen Erfahrungen und Erkenntnissen gegenüber sehr offen.

Schwächen: Roslyn kann manchmal etwas schadenfroh sein. Wenn Wesen etwas unglückliches passiert, fällt es Roslyn schwer zu verstecken, dass sie sich über deren Misserfolg freut. Dies passiert jedoch primär bei Wesen, die Roslyn nicht leiden kann. Sie ist sehr anfällig für Krankheiten und es passiert häufig, dass sie sich einen Fuß verstaucht oder ihr Handgelenk bricht - auch wenn dafür nicht viel passieren muss. Dies ist ebenfalls zu einer großen Angst von Roslyn geworden. Sie fürchtet sich davor, so krank zu werden, dass sie ihr Leben nicht mehr ohne Einschränkungen leben kann. Roslyn ist des Weiteren ziemlich nachtragend. Wenn man es sich bei ihr verscherzt, kann es lange dauern bis Roslyn einem verzeiht.

Fähigkeiten:

  • Lesen und Schreiben
  • Reiten
  • Kochen
  • Fidel und Harfe spielen

Vorgeschichte

Aus den unveröffentlichten Memoiren der Roslyn Wallace

Meine Lebensgeschichte ist nicht wirklich besonders. Ich wurde am 02. Mai 1334 in Paisley (Schottland) geboren. Meine Mutter, Erin Wallace, und mein Vater, Finley Wallace, waren überglücklich. Sie haben sich schon lange ein Kind gewünscht und meine Mutter war überdurchschnittlich alt mit ihren 26 Jahren, um ihr erstes Kind zu gebären. Sie wohnten in einem kleinen Haus in der Stadtmitte von Paisley. Mein Vater war Buchbinder und meine Mutter war Dienstmädchen für eine Adelsfamilie. Als ich 2 Jahre alt war starb mein Vater an einer Lungenerkrankung. Meine Mutter kämpfte sich so gut sie konnte mit mir durch. Die Familie Stewart, für welche meine Mutter arbeitete, half ihr sehr. Sie durfte mich mit zur Arbeit bringen und während sie arbeitete, verbrachte ich den Tag mit den Kindern der Familie. Sie waren alle sehr freundlich. Ich war oft krank und machte meiner Mutter Sorgen. Ständig war ich schwach, hustete oder schlief den ganzen Tag über. Mindestens einmal im Monat bekam ich solch eine Symptomatik und ich litt sehr darunter, doch ich überlebte es stets und wurde mit jeder Krankheit stärker.

Als ich älter wurde, bestand die Dame des Hauses Stewart darauf, dass ich ebenfalls an dem Unterricht ihrer Kinder teilnahm, um etwas zu lernen. Meine Mutter arbeitete schon viele Jahre für sie und die beiden waren fast Freundinnen… nur würde dies natürlich nie jemand sagen, da es sich einfach nicht gehört, dass Menschen wie sie mit Menschen wie uns befreundet sind. Ich war schon als Kind sehr neugierig und wissbegierig. Ich sehnte mich nach den Unterrichtsstunden im Anwesen der Stewarts. Ich lernte schneller als die anderen Kinder zu lesen und schreiben. Der Gelehrte sagte mir, dass ich wohl ein gewisses Talent hätte und brachte mir jede Woche ein neues Buch mit. Nach ein paar Jahren hatte ich bereits eine eigene kleine Bibliothek, in welcher ich jedes einzelne Buch in und auswendig kannte.

Ich freundete mich mit den Jahren mit den Kindern des Hauses Stewarts an. Jamie und Annie waren sehr freundlich - wie ihre Mutter. Doch konnten sie manchmal nicht ganz meine Lebensrealität nachvollziehen, da die ihre so anders war. Als ich 14 Jahre alt war entschieden meine Mutter und ich, dass ich nicht mehr täglich mit zum Anwesen der Stewarts kommen sollte. Stattdessen sollte ich selbstständig werden und etwas Geld für uns verdienen. Wir suchten nach einer Arbeit für mich und schließlich half ich als Magd einer alten, wohlhabenden Dame. Ich sah meine Freunde, Annie und Jamie, dennoch oft am Sonntag in der Kirche. Wir spazierten gern durch die Stadt und erkundeten kleine Gassen. Natürlich blieben wir nie so lange, bis die Sonne unterging. Paisley war nicht besonders gefährlich, doch es gab einige zwielichtige Gestalten, denen man lieber nicht in einer kleinen Gasse in der Dunkelheit begegnen wollte. Besonders nicht, wenn man mit Nachnamen „Stewart“ hieß… oder in dessen Begleitung war.

Über die Jahre begann ich damit meine Gedanken und Erlebnisse nieder zu schreiben. Jedes Jahr zu meinem Geburtstag schenkte mir meine Mutter eine Lage Papier und neue Tinte. Eine Schreibfeder schenkte sie mir bereits an meinem 12. Geburtstag. Ich sammelte all meine Schriftwerke in einer Ledertasche, welche ich immer bei mir trug. Ich schrieb über alltägliche Dinge, über Geschichten die man mir erzählte und ich dachte mir eigene Geschichten aus. Ich übte viel und gab die Werke oft dem Gelehrten, welcher sie las und nach Fehlern suchte. Ich lernte viel von ihm und war äußerst traurig, als er starb. Ich war damals 16 Jahre alt. Da ich meinen Vater nie wirklich kannte, war ich nicht ganz so betrübt darüber, dass er tot war. Doch als der Gelehrte starb, spürte ich eine Leere in mir. Ich besuchte oft sein Grab und das Grab meines Vaters und beschäftigte mich viel mit dem Tod. Ich sprach darüber nie mit meiner Mutter. Ich wusste, dass ich sie damit nur noch trauriger machen würde. Der Tod meines Vaters setzte ihr immer noch sehr zu. Ich verstand sie dann ein bisschen besser.

Ein paar Wochen nach meinem 20. Geburtstag wachte ich mit einem Stechen in der Brust auf. Ich bekam kaum Luft und ging schnell aus dem Haus hinaus in den Hof, um etwas Luft zu schnappen. Meine Mutter saß auf einer Bank hinter dem Haus und strickte. Sie war sehr schwach. Mit den Jahren wurde sie immer schwächer und mittlerweile ging sie nur noch alle paar Tage zu ihrer Arbeit. Ich ging zu ihr und setzte mich neben sie. „Was ist los mit dir?“ fragte sie mich mit besorgtem Blick. Ich winkte nur ab, legte meinen Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Die Luft durchströmte meine Lungen. „Du solltest mal ein paar Tage hier raus. Ich merke doch, dass du wieder krank wirst.“ sagte meine Mutter und legte ihre Hand auf meine Schulter. Ich sah sie an und lächelte schwach. „Ach nein, das wird schon wieder.“ erwiderte ich mit meiner kratzigen Stimme. Ich stand auf und streckte mich. „Doch, ich bestehe darauf. Nimm das Pferd und reite etwas weiter südlich zu dem Gehöft der Smiths. Sie geben dir sicher ein Zimmer und du kannst dich an der frischen Luft im Wald etwas ausruhen.“ sagte meine Mutter und strickte weiter. Es war ein schöner Gedanke mal etwas Ruhe zu haben. Ich nahm das Angebot meiner Mutter an und ein paar Tage später ging die Reise los. Ich verabschiedete mich von meiner Mutter, welche für die nächsten Tage freundlicherweise in Obhut der Stewarts genommen wurde und ritt los.

Ich war bereits mehrere Stunden unterwegs, als ich Hunger bekam. Auf meinem Weg gab es einige Tavernen, daher hatte ich mir keinen Proviant eingepackt. Doch nach weiteren Stunden der Suche, war keine Taverne in Sicht. Bin ich vom Weg abgekommen? Ich entdeckte in der Ferne Rauch. Das musste eine Taverne oder zumindest ein bewohntes Haus sein. Der Weg zum vermeintlichen Haus war steinig und voller Büsche. Ich stieg vom Pferd und lies es am Wegrand grasen. „Ich komme gleich wieder, versprochen.“ sagte ich zum Pferd, ehe ich mich mit meiner Ledertasche und meinem Geldbeutel auf den Weg machte. Ich hatte solchen Hunger, ich ging immer schneller auf den Rauch zu, welchen ich mittlerweile auch gut riechen konnte. Plötzlich stolperte ich und fiel zu Boden…

Als ich aufwachte war es sehr hell. Ich blinzelte mehrmals und versuchte mich zu orientieren. Ich hörte Wellen und ein paar Möwen, die über mir kreisten. Langsam setzte ich mich auf und schaute mich um. Diesen Ort kannte ich nicht. Hat mich jemand gefunden und in das nächste Dorf gebracht? Nein, das hier war kein Dorf. Ich war an dem Rand eines Waldes. Direkt neben mir war das Meer und in der Ferne erkannte ich einen Hafen. In meiner Hand war noch immer meine Ledertasche, doch mein Geldbeutel fehlte. Immerhin hatte ich noch meine Schriftwerke.

Ich ging in der Gegend umher und versuchte herauszufinden wo ich wohl war. Ich traf auf einen Herrn, welcher mir erklärte, dass ich mich in Parsifal befand und es wohl jedem Menschen der hier ankommt so ging wie mir. Er gab mir für die ersten Tage eine Bleibe und ich war ihm zutiefst dankbar. Als ich hörte, dass man wohl nicht zurück in die eigene Heimat kam, war ich zunächst sehr traurig. Ich bereute es meine Mutter zurückgelassen zu haben. Doch ich hätte nie ahnen können, dass ich in einer völlig anderen Welt lande. Ich gab mein Bestes mich an meine neuen Umstände zu gewöhnen und setzte mir ein Ziel: so viel wie möglich über die neue Welt in der ich lebte zu erfahren und nieder zu schreiben.

Quelle

https://www.reddit.com/r/DarkAcademia/comments/q7yh3c/saoirse_ronan_little_women/?utm_source=share&utm_medium=web2x&context=3

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Die Geschichte finde ich schön geschrieben und die CV wäre von mir angenommen. :slight_smile:

Es müsste nur jemand anderes vom @team noch drüberschauen.

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Von mir ebenfalls angenommen! Auch mal was anderes mit der „Ich-Perspektive“ :smiley:

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