Name:
Cho Tanaka
Geschlecht:
weiblich
Alter:
16
Rasse:
Mensch, Asiatin
Wohnort:
Shinokami, auf dem Gebiet Gabilgathols
Herkunft:
Präfektur Kyoto, Edo (Japan)
Religion:
Shinto
Aussehen und Merkmale:
Cho ist auf den ersten Blick eine typisch asiatische junge Frau. Das lange, schwarze Haar glänzt gepflegt in der Sonne und fließt glatt ihren Rücken hinunter. Das Gesicht hat noch etwas kindlichen Speck und ist nicht ganz so blass, wie es dem Schönheitsideal entspricht, aber die Haut ist rein und die Augen strahlen in einem kräftigen Braun. Dennoch wirkt es so, also würde Cho leicht schielen. Mit ihren 1, 57 m ist Cho durchschnittlich groß und der Körperbau ist von schlanker Statur und mit nur wenig weiblichen Rundungen. Ihre Kleidung ist schlicht, aber gepflegt. Man kann am Saum sogar den ein oder anderen Flicken erkennen, welcher säuberlich aufgenäht worden ist.
Alles in allem könnte man von ihrem Aussehen her auf einen mittleren oder niedrigen Stand schließen, in welchem sie einige Zeit des Tages im Sonnenlicht zu verbringen scheint.
Quelle: Eigenkreation mithilfe von AI - picsart.com
Charaktereigenschaften:
Cho ist eine vorbildliche junge Frau und stets höflich gegenüber älteren oder standeshöheren Personen. Wenn sie jemanden entdeckt, der Hilfe benötigen könnte, dann bietet sie diese freiwillig an, ohne dabei aufdringlich zu werden. Hinter der Zurückhaltung blitzt dann aber ab und an auch die abenteuersuchende Seite der jungen Frau hervor. Sie kann voller Mut für Schwächere eintreten und versucht in brenzligen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Wenn ein Thema ihr am Herzen liegt, kann sie sich diesem mit vollem Herzen widmen, sich dabei leider auch schnell verrennen oder in Details verlieren.
Gegenüber anderen Völkern ist Cho vorsichtig-reserviert eingestellt, da sie diese erst in Parsifal kennen gelernt hat und noch nicht einzuschätzen weiß.
→ Hilfsbereit, zurückhaltend, couragiert, fleißig, gutherzig, besonnen, wissbegierig
→ Vorsichtig, grüblerisch, detailverliebt, beeinflussbar, naiv, bisweilen kampflustig
Stärken:
ausdauernd, sowohl körperlich als auch psychisch
grüner Daumen
mutig (kann auch mal zur Schwäche werden → hitzköpfig)
Schwächen:
hitzköpfig
Gallinophobie, mittelmäßig ausgeprägt (Angst vor Hühnern, Eier sammeln ist okay, wenn die Hühner nicht zu nahe kommen, Hühner berühren geht gar nicht, bei Hühnern, die auf sie zukommen kreischt sie auch mal los)
leichtgläubig
keine Kampferfahrung
Beruf/Beschäftigung:
Der asiatischen Kultur folgend hat Cho keinen ‚echten‘ Beruf erlernt. Sie weiß, alle häuslichen Pflichten zu erledigen, kann also kochen, putzen und einen Haushalt führen, was auch bedeutet, dass sie ein gutes Verständnis für Geld hat. Ihr Vater ist Brückenbaumeister, diesem hat sie von Klein an gerne bei der Arbeit zugesehen, sodass sie einiges Wissen dabei gesammelt hat, auch wenn sie wusste, dass sie niemals das Erbe ihres Vater antreten könnte.
Im Zuge ihrer Ausbildung zu einer guten Hausfrau hat sie besonderes Talent beim Dekorieren und Einrichten gezeigt und hat ein gutes Händchen für Pflanzen entwickelt. Diese gedeihen bei ihr sowohl drinnen als auch im Garten prächtig.
Fähigkeiten:
Cho kann lesen, schreiben, kochen, nähen, putzen und was sonst noch wichtig ist für eine gute Hausfrau. Außerdem kann sie Flöte spielen und hat ein Händchen für Pflanzen.
Vorgeschichte:
Cho Tanaka wuchs als einziges Kind von Yuto und Yui Tanaka auf. Yuto Tanaka war ein angesehener Brückenbaumeister in der Präfektur Kyoto, sodass er seiner Familie ein vernünftiges Leben bieten konnte. So wuchs seine Tochter in guten Verhältnissen auf, wurde aber von den Eltern nicht verhätschelt und zu einer sittsamen jungen Dame herangezogen. Als diese spielt sie ihre auch sehr gut, doch so richtig konnte sie bisher nicht ans Heiraten denken. Zu sehr genoss sie ihr Leben und die damit einhergehende Freiheit. Ihre Eltern waren tolerant und - solange sie ihre Ausbildung nicht vernachlässigte - durfte sie den Vater bei seiner Arbeit begleiten. Auf diese Weise lernte sie viel über Brückenbau und Architektur, lernte aber auch die Natur zu schätzen und zu lieben. Nicht selten machte sie Ausflüge in die Wälder der Gegend, konnte ab und an einen Hasen aus der Falle eines Wilderers retten oder päppelte Zuhause ein verletztes Vögelchen auf.
Als Zehnjährige legte sie sich einmal mit dem zwei Jahre älteren Dorfrüpel Kaito Watanabe an. Dieser schikanierte zwei jüngere Mädchen, die bereits weinend am Straßenrand saßen. Cho gewann mit spitzer Zunge. Allerdings rächte sich Kaito einige Tage später, kam mit seinen beiden Kumpels und sperrte Cho in den Hühnerstall des Nachbarn, wo sie mehrere Stunden gefangen blieb.
Ein anderes Mal, Cho war bereits 13 oder 14 Jahre alt, traf sie bei einem Spaziergang auf einen älteren Mann. Er war hager, etwas schmutzig und konnte kaum laufen. Er bat sie um etwas zu essen und Cho willigte sofort ein. Während sie noch ein paar eingepackte Onigiri aus ihrem Gürtel hervorholte, erzählte dieser ihr eine herzzerreißende Geschichte über Liebe und Trauer, sodass Cho ihm schließlich nicht nur ihr Essen, sondern auch die Geldkatze zuwarf. Was das Mädchen aber niemals herausfinden sollte, der Mann hatte von vorne bis hinten gelogen. Er war ein Mörder und Scharlatan, auf der Flucht vor den Samurai. Das Geld von ihr nutzte er, um ein Pferd zu leihen und den Verfolgern zu entkommen. Nach seiner Flucht sollte er noch drei weitere Morde begehen, bis die Samurai ihn endlich schnappen konnten.
Nach Parsifal kam Cho wie so viele Menschen, weil sie sich eines Tages im Wald verirrte. Sie war gerade dabei, besondere Kräuter für einen Tee zu suchen, als sie von einem Geräusch abgelenkt wurde. Es klang tatsächlich so, als sein ein Tier in Not. Also ging sie dem vermeintlichen Geräusch nach und bemerkte gar nicht, wie ein Nebel aufzog. Erst als sie im dichten Nebel die Orientierung verlor und es zu spät zum Umkehren war, bemerkte sie ihre missliche Lage. Schließlich führte der Weg sie nach Parsifal und nach einer Nacht des Umherirrens traf sie auf andere Asiaten, denen ähnliches widerfahren war. Diese halfen ihr, sich in der neuen Welt zurechtzufinden und … [die Story beginnt]