Name: Gulbart Sigin-Inbar
Geschlecht: männlich
Alter: 149
Größe: 1,47m
Rasse: Hochzwerg
Wohnort: Gabilgathol
Herkunft: Parsifal
Religion: Glaube der Ahnen
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Erscheinungsbild
Gulbart hat rot/orangenes fast gar fusses langes Haar. Wenn er mal nicht seine Mähne zu einem langem Zopf geflochten hat,
dann erkennt man, dass er doch recht strohiges und zugleich dickes stabiles Haar hat. Jedoch trägt er zumeist einen langen
Zopf. An guten Tagen an welchen er es für nötig hält doch etwas besser gekleidet zu sein, wird der Zopf sogar, mal mehr mal weniger aufwändig, geflochten.
Meist flechtet seine Schwester Elenore ihm den Zopf, vor allem dann wenn es aufwändiger sein soll.
Er selbst empfindet das flechten als zu große Zeitverschwendung!
Seine Haut ist so hell manch einer würde fast sagen bleich. Doch zugegeben heben die fussen Haare diese bleiche Haut nur noch hervor.
Seine Augen wirken mit ihrem Himmelblau auf die meisten als sehr angenehmer Kontrast zu seinem sonstigen Aussehen.
Abgesehen von seinen doch recht buschigen Augenbrauen ist zudem auch seine Nase ein eher klobigerer Zinken.
Sein Bart ebenso rot wie seine Mähne wird morgens fein säuberlich zu zwei Zöpfen geflochten.
Komisch ist, dass es Gulbart in diesem Fall nicht stört den zeitlichen Aufwand aufzuwenden.
Zusammengebunden werden die Zöpfe, so wie es seine Ahnen schon taten, mit einer vergoldeten Perle mit einer Runen Inschrift.
Seine Statur ist für seinen Beruf unverhältnismäßig sportlich und stark gebaut.
Auch im Vergleich zu den anderen Zwergen seines Klanes ist er eher stark und groß gebaut.
Seine Arme und auch sein Oberkörper sind nur bedingt mit Kleidung versehen, daher blickt hier und da dann doch mal ein gut trainierter Muskel hindurch.
Sein Kleidungsstil ist für einen Zwerg doch wirklich besonders und er sticht mit seinem blau-grauen Kilt ((„schottischer Rock“))
regelmäßig in jeder Versammlung hervor. Tatsächlich trägt er ihn, da es sich bei dem Kilt um ein Klanrelikt von seinem Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Urgroßvater Gilbelhar handelt.
Dieser trug eben jenen Kilt schon seit er zu einem Mann geworden war und gab ihn zum Anbeginn seiner Bettlägerigkeit an seinen Erstgeborenen ab.
Und seit jeher ist es zur Tradition geworden den Kilt auf dem Sterbebett an seinen Erstgeborenen abzugeben.
Daher wendet Gulbart viel Zeit auf um diesen Kilt wie seine wichtigste Habe zu behandeln.
Der Kilt wird von einem breiten Gürtel auf Höhe der Hüfte zusammen gehalten.
Ein Stück des Kiltes hängt ihm zudem über den Arm und wird dort durch eine Arm- und Schulterschiene befestigt und geschützt.
Des Weiteren trägt er ein Schafsfell über seine Schultern und seinen Rücken. Ganz nach dem Vorbild seines Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Urgroßvaters Gilbelhar.
Er war seiner Zeit noch ein Schafshirte und musste, in einem der stärksten Winter die er jemals erlebt haben sollte, seinem liebsten Schaf das Fell scheren.
Andernfalls hätte er jenen Winter nicht überstanden, dafür hielt sein Schaf den Winter nicht durch!
Gulbart entschied sich dazu dieses Fell zu tragen, um stetig daran erinnert zu werden, dass die Natur und die Tiere ihm das Leben auf Parsival ermöglichen.
Neben dem Fell, dem Kilt und der Armschiene an seinem Linken Arm, trägt er auch rechts einen metallenen Handschuh.
Als Schuhwerk bevorzugt Gulbart am liebsten schlichte aber dennoch praktische Stiefel in einem dunklen schwarz Ton.
Für den Notfall hat er an seinem Gürtel ein kleines Messer befestigt, welches er bei zu viel Langeweile gerne mal zwischen seinen Händen hin und her springen lässt.
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Gulbart in seiner Taverne kurz nachdem ihm von seinen Eltern die Leitung übertragen wurde.
((hab leider kein cooles Charakter Art gefunden, welches ihn vernünftig repräsentieren könnte))
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Charaktereigenschaften:
Gulbart ist…
- eine sehr freundliche Person die gerne und vor allem laut lacht.
- ein Mensch für den Respekt einen hohen Wert darstellt.
- jemand der gerne anpackt!
- eigentlich recht Weltoffen. Sofern man ihm mit Respekt gegenüber tritt.
- sehr ruhig und gelassen.
- oftmals unzufrieden mit seiner eigenen Arbeit.
- ein selbstloser Zwerg.
- Hilfsbereit. Vor allem seinem Klan und seinem Fürsten gegenüber.
- solange freundlich und nett, bis er das Gefühl hat, dass er nicht mit Respekt behandelt wird.
- ist jemand der auf Worte Taten folgen lässt.
- ist nichts mehr Wert als seine Familie!
- sehr leicht für etwas zu begeistern.
- traditions liebend.
- prinzipientreu.
- innovativ.
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Stärken:
- Verträgt außerordentlich Viel Alkohol!
- Selbstsicher in Hinsicht auf Handel
- talentierter Kämpfer
- Magie begabt. ((wie unten erwähnt würde ich das noch weiter ausführen))
- kennt sich hervorragend mit der Pflanzenwelt aus.
Schwächen:
- leicht bestechlich
- unterordnend
- krankhaft selbstlos
- überempfindlich
- sehr nachtragend
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Beschäftigung:
- Gulbart arbeitet mit in der Taverne der Familie.
- Gleichzeitig leitet er die Dystillerie der Familie.
- Zudem kümmert er sich um die Zucht der Berghummeln, welche den Honig für das Ur-Metrezept bieten.
- ((Je nach dem könnten sich durch das RP mehr Beschäftigungen ergeben/sich einige ändern))
Fähigkeiten:
- Gulbart kann ausgezeichnet gut kochen.
- Er ist im Umgang mit dem Bogen und dem Schwert geübt.
- Er Kann eine Flasche Whiskey trinken ohne mit der Wimper zu zucken.
- Er kennt sich mit der Herstellung sämtlicher Getränke bestens aus.
- Er kennt sich besonders gut mit dem Teil der Pflanzenwelt aus, welcher benötigt wird, um das ein oder andere Gebräu herzustellen.
- Er kann sowohl lesen als auch schreiben.
- Er kann zudem den Dudelsack spielen und dazu eher weniger gut tanzen.
Magie:
- ((Dieser Bereich folgt noch, da der Zeit einfach keine Zauber dabei sind die mich ansprechen, und ich noch einige als Vorschläge abgeben werde! Bis dahin nutze ich halt einfach keine Magie obwohl Gulbart sie gelernt hätte…))
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Vorgeschichte:
Kindheit
Was ist das was sein Augenlicht erblickt, es waren die ersten Sonnenstrahlen seines Lebens. Gulbart wurde in dem Wagen seiner Familie geboren unter der Hilfe von seinem Vater und einigen Menschen welche Gulbarts Vater kurzer Hand auftreiben konnte. Die Geburt verlief recht einfach dafür dass es ein kalter Morgen war und sie in einem Karren stattfand. Gulbart wurde bereits geboren mit leicht goldenen Haaren auf seinem Haupt, zumindest ein paar wenige. So entschied sich sein Vater ihn Gulbart zu nennen was so viel heißen soll wie goldenes Haupt. Gulbart war als Neugeborenes und Junges Kind schnell dabei die Sprache der Hochzwerge zu lernen die Handelssprache dauerte zwar etwas länger aber auch dies ging recht schnell. Er wurde mit beiden Sprachen aufgezogen, da die Eltern durch ihr permanentes Reisen mit dem Karren dazu gezwungen waren die Handelssprache regelmäßig anzuwenden. Und so konnte sich Gulbart dort recht schnell das ein oder andere abgucken.
Als Kind hatte Gulbart nicht viele Freunde, der Lebensstil eines Reisenden lässt zwar Raum für Viele Bekanntschaften aber leider nur wenig für wahre Freunde und Freundschaften. Und so gewöhnte sich Gulbart schnell an das Gefühl niemanden zu haben mit dem er langfristig Freundschaft schließen konnte. Es gab hier und da mal die ein oder andere Person mit der er länger Kontakt hatte, weil die Familie dann doch für mehrere Monate den Ort nicht wechselte. Doch auch diese vermeintlichen „Freundschaften“ hielten nicht auf lang.
Da Gulbarts Familie seit er denken kann mit einem Karren durch fast ganz Parsifal gereist waren, lernte er schon in jungen Jahren alle möglichen Rassen und Völker kennen. Einige dieser Begegnungen waren positiver aber auch viele eher negativer Natur. Sei es Eisenzwerge die ihm Teil haben lassen an dem Wissen ihrer Kultur, oder eben jene Eisenzwerge die Gulbarts Familie für ihr begrenztes Maß an der Zauberkunst auslachten. Die Familie und vor allem sein Vater erhofften sich durch solche Reisen einige Dinge. Zum einen eine gewisse Weltoffenheit für seine Kinder und Frau, zum anderen aber natürlich von den anderen Städten oder Völkern zu lernen!
Und so lernten sowohl Gulbarts Familie, und das auch schon vor seiner Geburt, und er selbst vieles über Magie, das Chaos, die Hochelfen und die Menschen Völker.
Die Familie machte auf den Reisen stetig Geld durch den Verkauf von hochzwergischen Getränken und Gebräuen. Falls der ein oder andere Monat mal etwas knapper ausfiel mussten Gulbart und sein Vater auch regelmäßig bei anderen Jobs aushelfen. Die Beispielsweise etwas mehr Geschick im Umgang mit Waffen oder Tieren benötigten. Und so brachte sein Vater ihm im Laufe seiner Kindheit einiges bei im Umgang mit Waffen und Magie. Gulbart fragte sich nicht selten woher sein Vater so versiert in dem Umgang mit beidem sei, doch so oft er auch fragte, er bekam nie eine Antwort von seinem Vater.
Die Jahre vergingen, und Gulbart wurde stetig älter, in der Waffenkunst und der Schule der Magie nun fast besser Ausgebildet als der eigene Vater, vermutlich war der Vorteil hier eher das Alter in den Übungskämpfen. Doch Gulbart wollte mehr lernen und so beschloss er sich in dem Geschäft der Familie probieren. Dem Brauen von Alkohol. Er merkte recht schnell, dass er sich das ganze einfacher vorgestellt hatte als gedacht und lies den Gedanken des Braumeister seins für die längste Zeit seines Lebens verschwinden. Stattdessen nutze er sein Talent im Umgang mit den Waffentechniken Magiekünsten seines Vaters um so sein Geld zu verdienen und einen Beitrag zum Wohlstand der Familie beizutragen. Wobei hier eigentlich von Wohlstand nicht wirklich die Rede sein kann, denn wohlhabend war Gulbarts Familie nie gewesen.
Das Treffen des Tologrims
Eines Tages sagte Gulbarts Vater zu ihm er wolle Sesshaft werden. Er war etwas in die Jahre gekommen und wollte sich nun endlich in einem Zwergenreich niederlassen um dort eine Taverne zu eröffnen. Der Plan war gut, die Destillen hatte die Familie ja bereits, es ging nur darum den passenden Ort zu finden. Doch wo genau? Auf ihren Reisen kamen sie schon an HadarkhAnAch und KhazadHadarkh vorbei, doch beide kamen nicht so ganz in Frage für seinen Vater. In beiden Städten hatte er nämlich nicht das Gefühl, dass er es dort zu einer anerkannten Persönlichkeit schaffen könnte, geschweige denn die Taverne Erfolg haben könnte. Von daher schickte sein Vater Gulbart los um einen geeigneten Ort zu finden, an dem die Familie leben kann und die Möglichkeit besteht dort erfolgreich zu sein.
Und so machte er sich auf den Weg um ein langfristiges Heim für seine Familie zu finden. Nach einiger Zeit des alleinigen Reisens, traf er einen Hochzwerg mit dem Namen Tologrim Hadari, ein Zwerg der von nun an als Weggefährte Gulbart begleiten möge. Es stellte sich nämlich recht schnell fest, dass Tologrim ähnliche Ziele wie Gulbart zu haben schien. Sesshaft werden in einem neuen Zwergenreich. Und so machten sich beide auf den Weg zusammen eine langzeitige Bleibe zu finden. Sie freundeten sich recht schnell an, erzählten Geschichten von den jeweiligen Erfahrungen mit den unterschiedlichsten Rassen. Es stellte sich heraus, dass ihre Meinungen zu eben jenen Rassen nicht immer gleich zu sein schienen. Jedoch sollte dies kein Grund sein, sich nicht anzufreunden.
Tologrim war somit Gulbarts erster Freund und Gefährte, zumindest aus Gulbarts Sicht. Es war ihm öfters nicht so einfach gefallen Tologrims Absichten einzuschätzen, meist aber folgte Gulbart ihm ohne große Überlegungen und Zweifel. Es verging einige Zeit bis Tologrim und Gulbart zusammen eines Tages in einer Taverne in Lohengrin saßen und dort von einem neuen Zwergenreich hörten. Gabilgathol war der Name eben jenes Reiches. Sie hörten viel Gutes von ihm und so beschlossen sie die Hauptstadt Parsifals zu verlassen und sich auf den Weg zu begeben nach Gabilgathol. In der Hoffnung beide könnten dort ein Neues und standhaftes Leben aufbauen.
In der Stadt angekommen, trennten sich vorerst die Wege der beiden Zwerge. Doch es sollte nicht für lang sein, denn Gulbart fokussierte sich anfangs darauf eine Unterkunft zu finden und anschließend seine Familie schnellstmöglich zu sich zu holen. Gabilgathol stellte sich nämlich als sehr Erfolg bringend heraus und so war es die Perfekte Stadt für seine Familie. Tologrim hingegen begann ziemlich schnell sich für Politik zu interessieren und dort einzusetzen.
Nachdem die Familie dann letztlich in Gabilgathol ankam, nahmen sie sich all ihr Hab und Gut und kauften sich eine größere Unterkunft. Dort waren sie in der Lage, die Destillen, welche vorher auf dem Wagen benutzt wurden, unterzustellen. So konnte Gulbarts Vater weiterhin seinem Beruf nachgehen und sein Met und Bier auf dem Markt verkaufen. Der Plan war so eine finanzielle Grundlage zu schaffen um letztlich eine Taverne leiten zu können.
Gulbarts Berufung
Es war ein ruhiger Tag in der ersten Ära zu der 6. Abendstunde als Gulgor, Gulbarts Vater, in die Türe des doch viel zu kleinen Raumes gestürmt kam.
„Gulbart vor dir steht der neue Besitzer der Taverne im Innenhof!“, sagte sein Vater voller Ehrgeiz und Begeisterung.
Es war schon lange der Plan von Gulgor die Familien Destillerie zu erweitern. War dies wirklich der Tag?
Doch was geschieht dann mit der Destillerie wenn wir die Taverne nun leiten müssen?
Als Gulbart diesen Gedanken in seinem Kopf gerade fertig dachte, sagte sein Vater schon zu ihm:" Sohn ich habe mit Mutter gesprochen.
Wir sind der Meinung, dass du bereit bist dich weiter auszuprobieren! Wir wollen, dass du hier in unser kleinen Destillerie weiter arbeitest.
So kannst du lernen eigene Getränke zu entwickeln und vielleicht irgendwann die Taverne übernehmen wenn du genügend über die Kunst gelernt hast!"
War dies wirklich was sich Gulbart erhofft hatte? Eigentlich wollte er der Armee beitreten und sich nicht in den Mauern Gabilgathols verstecken.
Aber er konnte nicht einfach dem Wunsch seines Vaters widersprechen. Das wäre nicht im Sinne seiner Familie! Und so tat er wie sein Vater es wünschte.
Gulbart übernahm die Familien Destillerie und begann dort seine eigenen Rezepte zu entwickeln und gleichzeitig die der Familie zu verbessern.
Doch durch seinen eigentlichen Wunsch, der Armee beizutreten und so dem König Thorin Hammerfaust zu dienen, arbeitete Gulbart nicht mit vollem Herzblut so wie einst sein Vater.
Wochen und Monate vergingen ohne das er merkte, dass die Rezept „Verbesserungen“ nicht ein einziges mal zu einem Verkaufsschlager in der Taverne wurden.
Aus Angst seinen Sohn zu enttäuschen wollte Gulgor ihm diese Tatsache vorenthalten. Dies ging auch soweit gut, bis zu jenem Tag…
Gulbart begab sich zum Lagerraum der Taverne wo er seine Eltern bei einem recht hektischen Gespräch hören konnte.
„Wir müssen es ihm sagen!“, sagte seine Mutter Elara zu ihrem Mann. „Nein! Das können wir ihm nicht antuen!“, erwiderte Gulgor.
„Aber wir haben nicht mehr die Taler um sine Fehltritte weiter ausbügeln zu können.“, wand Elara ein.
„Was wenn wir ihn in der Taverne arbeiten lassen für eine Weile und ich in der Destillerie solange alles auf Vordermann bringe?“, frug sein Vater.
Als Gulbart diese Worte hörte begann er sich seinen Eltern zu nähern. „Wenn ich so schlecht für das Geschäft bin, dann ist das vielleicht die beste Lösung.
Ich denke beim Kellnern in der Taverne kann ich vermutlich nur wenig falsch machen.“, sprach er zu seinen Eltern in einem fast schon seufzenden Ton.
Erschrocken drehten sich beide um doch als sie bereit waren ihre Worte an Gulbart zu richten, war er bereits wieder auf dem Weg den Lagerraum zu verlassen.
Dies war das erste mal, dass Gulbart aktiv in der Taverne als Erwachsener Hochzwerg mitgeholfen hatte. Vorher lediglich mal hier und dort in der Küche.
Aber mit den Gästen selbst hatte er bis zu diesem Punkt seines Lebens so gut wie keinen Kontakt. Jedoch sollte sich dies nun endlich ändern.
Gulbart genoss den Kontakt mit den Menschen die es, mal mehr mal weniger, wertschätzen einen guten selbstgebrauten Trunk zu erhalten.
Nach gar nicht all zu langer Zeit schloß er Freundschaften mit den Stammgästen der Taverne. Die meisten davon waren Soldaten aus Gabilgathol.
Es vergangen viele Stunden in welchen sich Gulbart mit den Soldaten aus der Heimat - Gabilgathol über ihr Leben unter der Hand des der Könige unterhielt.
Nach einiger Zeit realisierte Gulbart, dass die Arbeit die er leistet für diese Soldaten, auch wenn es nur das einschenken von Bier und Wein ist, von unschätzbarem Wert für sie ist.
Sie dankten ihm jedes mal und sagtem ihm regelmäßig wie sie doch ohne ihn den ganzen Stress nicht aushalten könnten.
Anfangs dachte Gulbart dies seien lediglich Worte von Betrunkenen, doch eines Tages kam einer seiner Freunde innerhalb der Soldaten mit einer traurigen Miene zu ihm.
Gulbart fand heraus, dass sein Freund Bigul schon lange nicht mehr mit allem zurecht zu finden scheint und deshalb kurz davor sei zu desertieren.
Nach der Revolution vom Fürst Tologrim Hadari ist eine Zeit angebrochen in der Deserteure … nun ja nicht gerne gesehen waren.
Nach einem langem und sehr intensiven Gespräch zwischen Bigul und Gulbart, konnte er Bigul dazu überreden es mit einem anderen Ansatz zu versuchen.
Er schlug ihm vor, er könne versuchen sich versetzen zu lassen und so für Beispielsweise die Wache zu arbeiten anstelle von der Armee.
Nach diesem Gespräch wurde Gulbart klar wie hoch der gesellschaftliche Wert einer Taverne und vor allem gutem Gebräu doch eigentlich ist.
Sie bietet einen Rückzugsort in Zeiten wo eben jenes nötiger ist als alles andere! Ein mancher möge fast sagen mit einer guten Moral mag es sich besser kämpfen.
Und eben jenes konnte Gulbart nur bestätigen!
Nachdem er diese, ja fast schon Erleuchtung, hatte, begann er seine Beschäftigung zu einer Berufung umzuwandeln. Er befasste sich mit aller mögliche Dinge.
Dem Herstellen von Alkoholischen Gebräuen, dem Anpflanzen und ernten von benötigten Zutaten, dem Leiten einer Taverne und Destillerie und sogar dem Züchten von benötigten Tieren.
Er wollte immer mehr von seinen Eltern einbezogen werden und da beide merken konnten, dass seine Motivation nun vor lauter Herzblut nur am überlaufen war, stellten beide sich dem nicht in den Weg.
Kurz darauf begann Gulbart einige strukturelle Änderungen an der Destillerie umzusetzen, welche der Verbesserung des Brauwassers dienen sollte.
Anfangs etwas skeptisch dem ganzen gegenüber, halfen seine Eltern letztlich dabei seine Ideen umzusetzen.
Und tatsächlich es wiesen sich Verbesserungen im letztlich gebrauten Bier auf! Das war genau das Zeichen auf das Gulbart gewartet hatte!
Anschließend nahm er seine Arbeit wieder in der Destillerie auf und begann dort auf ein neues mit dem Entwickeln von neuen Rezepten.
Nicht lange dauerte es bis Gulbart in der Lage war die ersten Rezepte zur Probe in die Taverne zu übergeben und tatsächlich es sollte zu einer der berühmtesten Gebräue in Gulbarts Repertoire werden!
Doktorarbeit 'Der Whiskey unter dem berg'
((Die Doktorarbeit ist unter der CV als Kommentar / Antwort zu finden))
Das Hier und Jetzt
Einige Jahre wenn nicht sogar Jahrzehnte vergingen, Gulbart entwickelte weiter neue Rezepturen aber vor allem Verbesserungen für die existierenden Gebräue.
Sodass die Familie nun reichlich an Anerkennung und auch Taler dazu verdient hatte! Mittlerweile waren sowohl die Taverne als auch die Destillerie so gut aufgestellt in Personal, dass Gulbarts Eltern bald nicht mehr helfen brauchten.
Sie überschrieben ihm die Leitung der Destillerie und der Taverne. Ein mancher dachte schon Monate zuvor, dass Gulbart der jetzige Leiter der Taverne war doch nun war es offiziell!
Gulbart hatte es geschafft die Familie zu versorgen und das sogar mit einer wichtigen Berufung. Eine Berufung die wichtig ist für die Gesellschaft!
Dies war alles was Gulbart je wollte! Doch was passiert jetzt? Nun vermutlich sitzt er irgendwo in der Destillerie an einem Schreibtisch und kritzelt die nächsten Ideen auf ein Stück Papier um sie schnellst möglich herzustellen!
((Sorry für die lange Vorgeschichte aber ich wollte das sowohl ausführlich machen als auch kurz fassen ich hoffe es hat euch spaß gemacht die CV zu lesen ^^))
Bild Quelle: Screenshot aus der Taverne in Gabilgathol mit Gulbart als Person zu sehen
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