CV von Indriya Goldschild

Charaktervorstellung für den Acc HeavensCall

Name: Indriya Goldschild

Geschlecht: Weiblich

Alter: 128 → 17.12.1225

Rasse: Eisenzwerg

Wohnort: Progressus

Herkunft: Parsifal, Progressus

Religion: Chaos/ Annon

Beruf: Tüftler; Erfinder, demnächst Siedlerin von Progressus

Aussehen: Indriya ist 1,30 Meter groß. Sie trägt stets eine schwere Robe um sich, die auf der Innenseite sämtliche Taschen aufweist. Diese sind nahezu immer gefüllt, von kleineren Apparaturen bis hin zu Stiften und Papier. Für Zwergen Standards würde man Indriya als zu schmal und schwach bezeichnen. Durch die Robe, welche ihr Gesicht meist ein großen Schatten wirft, wird sie öfter für ein Menschenkind eingeschätzt als für einen Erwachsenen Zwerg. Ihre Haare sind ein sehr helles Blond, welches ihr bis unter die Brust reicht, meist teilt sie ihre Haare in zwei Zöpfe. Indriyas Augen sind leicht rötlich oder auch mal bräunlicher, je nach Lichteinfall.

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Besondere Items: Indira trägt immer (so auch im Inventar) eine kleine Armbrust. Diese ist kaum größer als die Länge ihrer Hand zum Handgelenk. Diese Armbrust hat stets einen angespannten Pfeil, welcher mit Knopfdruck freigelassen werden kann. Jedoch nutzt diese Waffe nur im Nahkampf etwas, da diese Armbrust auf längere Distanz unpräzise ist. Indriya hat diese Armbrust selbst zusammengebaut, weshalb dies ein Prototyp und für kürzere Distanzen vorgesehen ist. Erweiterungen könnten folgen.

Charaktereigenschaften: Indriya ist eine ruhige Persönlichkeit. Sie denkt lange über Entscheidungen nach und folgt ihrem Perfektionismus. Genau so Sturr ist sie, wie sie auch kreativ veranktert ist. Sie trotzt vor Ehrgeiz, jedoch wirkt sie auf die meisten Wesen eher schüchtern und zurückhaltend, da sie sehr verschlossen auftritt. So findet man Indriya stets im Hintergrund ihre Arbeit verrichten.

Stärken:
→ Handwerklich begabt
→ erfinderisch
→ präzise
→ Sorgfältigkeit
→ Perfektionistisch

Schwächen:
→ skeptisch
→ verschlossen
→ körperlich schwach
→ nachtragend
→ Angst vor menschlichen Rittern

Fähigkeiten: große Tüftlerin, kann schreiben, lesen und Zeichen

Magie: Studium der okkulten Lehre

  1. Chaossiegel: Der Anwender beschwört bei Berührung ein Chaossiegel auf das Ziel, die magische Fähigkeiten unterdrückt und das Ziel Bewegungsunfähig macht

  2. Magische Antizipation:Der Anwender verstärkt kurzzeitig seine kognitiven Fähigkeiten und kann die Angriffe seiner Gegner deutlich besser antizipieren. Dadurch kann der Anwender einem feindlichen Angriff entgehen. (Bei Erfolg geht ein feindlicher Angriff daneben)

  3. Okkulter Vortex:Der Anwender kann eine Vortex aus chaotischem Nebel erschaffen, der nahe Objekte anzieht, wobei der Anwender ausgeschlossen ist.

Vorgeschichte:

An einem dunklen Winterabend kam ein Zwergenkind auf die Welt. Die Familie Goldschild nahm herzlichst ihr erstes sowie letztes Kind in die Arme. Indriya Goldschild sollte das Wunderkind heißen. Die Eltern sehnten sich lange nach einem Kind und jeglicher Versuch scheiterte, doch jetzt wurde ihr Wunsch gestillt. Als die frisch gewordenen Eltern ihr Kind entgegen nahmen, stellte man schnell fest, dass etwas nicht stimme. Der Säugling schaute sie mit ihren hellen großen Augen an, beobachtete ihre Eltern, im ganzen war sie aufmerksam, aber sie gab keine Laute von sich. Sie weinte nicht, sie lachte nicht. Sie war für Krankheiten anfällig und zerbrechlich.

Die frühesten Tage, an den Indriya sich erinnern kann, sind die unzähligen Tage, in welchem sie krank im Bett lag. Ihre Eltern waren stets besorgt und liebevoll an ihrer Seite. In den ersten Jahrzehnten ihres Lebens kannte Indriya nur zwei Orte. Einmal ihr Elternhaus und die Welt aus dem Fenster ihres Zimmer. Sie verließ ihr Haus nicht, die Welt sei zu gefährlich, hieß es. Es war jedem Zwerg in der Stadt bekannt, dass Familie Goldschild ihr Kind isolierte und womöglich zu sehr das junge Kind in Schutz nahmen, doch niemand traute sich einzumischen. Die Familie versorgte Progressus mit den wichtigsten Verteidigungsapparaten, kümmerten sich stets um die Erweiterung der Mauer und nahmen unzählige Zwerge in ihre Lehren auf. Sich in die Familienangelegenheit einzumischen, wäre ein respektloser Akt, welche die Familie als Rufschädigung aufnehmen könnte. So kannte man die Familie Goldschild.

So lernte Indriya ein halbes Jahrhundert später, wie sehr ihre Eltern ihre Jugend einschränkten und sich zu sehr Sorgen machten. Mit dem Alter verlor auch Indriya ihre Anfälligkeiten für Krankheiten und wurde immer gesünder. Dennoch blieb sie eine schwache Zwergin, an der man schon äußerlich erkennen konnte, dass sie keine schwere Arbeit verrichten kann und womöglich wird. Dieser Fakt war Indriya durchaus bewusst, aber dagegen konnte sie nicht viel tun. Sie genoss es, von der harten Arbeit verschont zu werden und sich ihrer eigenen Arbeit zu widmen. Sie folgte den Fußstapfen ihrer Eltern und plante, das Familiengeschäft fortzuführen.

Als junge Erwachsene sehnte sich Indriya zur Außenwelt. Ihre Eltern weigerten sich, für sie war Indriya noch ein kleines Kind, welches die Obhut ihrer Eltern benötigte. So horchte Indriya fürs erste, doch die Jahre darauf und unzählige Diskussionen später schlich sie sich immer öfter heraus. Sie wurde von den Bewohnern nicht erkannt, niemand kannte ihr Gesicht, so spazierte sie bequem innerhalb und außerhalb Progressus herum.

Die Welt, die sie nur aus ihrem Zimmerfenster kannte, war nicht das Märchen, wie sie es sich vorstellte. Sie wurde mit der Realität konfrontiert, eine grausame Realität, welche ihre Eltern versuchten, zwanghaft vor ihr zu schützen.Nun war es zu spät. Auf Indriya nahm keiner mehr Rücksicht, man versuchte sie zu bestehlen, anzugreifen und sogar zu verschleppen, wobei sie durch anderweitige Hilfe entkommen konnte. Sie isolierte sich für einige Monate freiwillig in ihrem Haus.
Sie musste das Geschehen verarbeiten, doch wie das Schicksal sein mag, wurde zu der Zeit ihre Mutter schwer krank.

Das war das erste Mal, dass sie ihre Mutter schwach und hilflos sah, ihr Vater war erstmal weniger besorgt, bis die Mutter nach mehreren Monaten nicht mehr gesünder wurde und jedem bewusst war, dass sie bald sterben könnte. Ihre Krankheit war nicht bekannt, sie hatte zunächst eine leichte Erkältung, bis diese immer schwerwiegender wurde und sie das Bett nicht mehr verlassen konnte. Nachts hörte man die Mutter qualvoll aufschreien oder sogar vor Schmerz weinen. Indriya kam mit dieser Sorge nicht zurecht und schlich sich aus ihrem Fenster raus ans Hafen. Sie hörte dem Wellenrauschen zu, verdrängte für wenige Stunden die schmerzliche Situation ihrer Mutter. Diese Nachtausflüge wurden zu Gewohnheiten, auch nach dem Tod ihrer Mutter.

Sie traute sich, mit jedem Ausflug neue Orte zu besichtigen und begegnete mehr Zwergen als üblich, vorerst nur innerhalb Progressus aufgrund ihrer unangenehmen Erfahrung in der Vergangenheit. Es dauerte nicht lange, bis Indriya eine Routine entwickelte und mit der Zeit aus Neugier Bewohner beobachtete oder belauschte. Sie war immer gut informiert. Sie wusste von der Entführung der Wirtin Bescheid, aber sagte nichts. Sie wusste nicht wie. Sie war glücklich, als die Wirtin zurückgeholt wurde, doch den Krieg hatte sie nie kommen gesehen.
Ihr Vater wollte unbedingt beim Krieg mitkämpfen. Seit dem Tod der Mutter, war ihr Vater ein Ballen voller Emotionen, der jeden Moment überschwappen konnte.Indriya wusste nicht, wie sie damit umzugehen hatte. Ihr fehlten jegliche soziale Kompetenzen und als der Krieg kam, konnte sie ihren Vater nicht abhalten. So starb der Vater im Krieg, zumindest mit Würde und Stolz, dennoch hätte sie ihn lebend bei sich gehabt.

Schließlich war sie nun alleine im großen Haus. Nach dem Krieg folgten schnell weitere Tote, der Stadtherr und die Vertretung starben durch die Feinde. Chaos überfiel die Stadt und alles wurde auf den Kopf geworfen. Die Zwerge wurden unruhig, zogen sich zurück und nachts traf Indriya niemanden mehr. Eines Tages kam eine neue Zwergin, die kurzerhand die Führung übernahm. Sie war außerhalb, dennoch gewann sie das Vertrauen der Bewohner. Indriya war sich über diese neue Zwergin nicht sicher, ihr gefiel es nicht, dass jeder ihr schnell vertraute. Womöglich war es auch nur Eifersucht, die von ihr sprach. Die Bewohner kannten schließlich ihre Existenz nicht, dafür war die Präsenz von Morak weitreichend. Seit ihrer Ankunft besuchten immer mehr verschiedene Wesen die Stadt, erstmal gefiel es Indriya nicht. Dennoch fand sie später gefallen.

Indriya konnte sie belauschen, von der Seite beobachten und sich die Gesichter merken. Sie notierte sich alles, was sie interessant fand und schnell begann sie auch, politische Züge zu durchdenken. Unter allen Wesen machten ihr die menschlichen Ritter besonders Angst, sie bekamen Angstzustände bei ihnen. Diese Angst prägte sich weiter aus, als die sogenannten Ritter das Wirtspaar bedrohten samt mit Kind. Indriya sah bei solchen Präsenzen nur die Flucht als Option und das tat sie. Sie flüchtete in ihr Haus für mehrere Monate. Zwischendurch blickte sie aus dem Fenster und sah sämtliche Zwerge mit Gepäck die Stadt verlassen. Auch Indriya spielte langsam mit den Gedanken, doch etwas hinderte sie daran. Sie erwartete auch, dass Morak fortziehen würde, schließlich war sie hier nicht heimisch, doch sie blieb. Jeder ging und sie blieb. Das Wirtspaar war weg, dennoch fand man Morak immer in der Taverne.

Mit jedem Tag wirkte Morak immer aufgebrachter und zerstreuter, Indriya sah in ihrem Verhalten das gleiche wie bei ihrem Vater. Würde Morak dann auch so enden wie ihr Vater? Sie wollte das nicht herausfinden und ob sie es verhindern könne, wusste sie auch nicht. Aber sie wollte es versuchen. Sie wollte nicht erneut alleine sein und heimlich mit den Zwergen reden, ihre Ideen nur auf Papier ausleben. Sie wollte handeln. So entschied sie sich, mit all ihren Notizbüchern zu Morak zu gehen, um ihr zu helfen.

Wie zu erwarten war Morak von ihrer Präsenz überrascht, fast schon überwältigt. Eine kleine zierliche Zwergin mit unzähligen dicken Büchern stand vor ihrer Haustür und schaute sie unsicher an. Die beiden Zwergen Damen unterhielten sich tagelang. Am Anfang war Indriya schüchtern und leise, sie sprach selten viel, doch mit jedem vergangenen Tag öffnete sie sich Morak. Schließlich einigten sich beide gemeinsam, die Stadt fortzuführen, mit Indriya im Hintergrund und Morak im Vordergrund.

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