Das Behandeln von Knochenbrüchen - Eine wissenschaftliche Arbeit von Harald Petersen

Dies wissenschaftliche Arbeit behandelt die Behandlung von Knochenbrüchen; von einer leichen Haarriss Fraktur bis zu offenen Brüchen und Splitterfrakturen.

Je nach Schwere des Bruchs gilt es, verschiedene Methoden und Hilfsmittel anzuwenden. Im Laufe dieser Arbeit werde ich verschiedene Arten von Brüchen aufführen und die ideale Behandlungsmethode für jede Art erläutern.

Haarriss Fraktur:

Eine Haarriss Fraktur ist in den meisten Fällen kein großes Problem für den Patienten. Oftmals mit starken Prellungserscheinungen begleitet, sind diese Art von Brüchen meist recht schmerzhaft, aber birgen kein Potential für Folgeschäden. Behandelt werden solche Verletzungen mit einem Stützverband und dem Schonen der betroffenen Körperteile. Eine Genesung kann je nach Gesundheitsstand des Patienten schon nach einer Woche eintreten.

Torsionsfraktur:

Eine Torsionsfraktur entsteht, wie schon der Name andeutet, durch eine so starke Verdrehung des Knochens, sodass der Knochen oftmals durch viele, längs laufende Risse bricht. Meist werden solche Brüche durch Verletzungen an Sehnen oder Bändern begleitet, unter Umständen sind diese Verletzungen auch deutlich schwerwiegender als der Bruch an sich. Auch hier sind Stützverbände und das Schonen der betroffenen Gliedmaße zur Behandlung vorgesehen. Je nach Schwere der Verletzungen an Sehnen und Bändern können durchaus Operationen und stärkere Stützmaßnahmen und Vorkehrungen notwendig werden. Eine Genesung kann auch hier je nach Schwere der Verletzung nach schon einer Woche eintreten.

Geschlossene Fraktur:

Unter einer geschlossenen Fraktur versteht man einen komplett oder teilweise durchgebrochenen Knochen, der die Haut nicht durchdrungen hat. Diese Frakturen machen es in jedem Fall notwendig, die Knochen zu richten. Hierbei werden die beiden Bruchhälften in ihre ursprüngliche Position gebracht und dort fixiert, damit die Bruchstelle wieder bestmöglich zusammenwächst. Je nach Ort der Fraktur und je nachdem wie kompliziert die fixierung der Knochen ist, kann es auch nötig sein, mit hilfe von Metallstäben den Knochen von außen fest zu schrauben. Zur fixierung können Schienen, Gipsverbände und Metallgestelle genutzt werden. Je nach Schwere des Bruches kann eine Genesung nach bereits vier Wochen einsetzen.

Offener Bruch:

Unter einem offenen Bruch verstehen wir einen Bruch, bei dem der Knochen so stark verschoben wurde, dass er die Haut des Patienten durchbrochen hat. Neben der eigentlichen Behandlung des Bruches durch richten, fixieren und schonen, muss hierbei auch auf einen möglichst reinen Umgang mit der offenen Wunde geachtet werden. Die Wunde muss gesäubert, desinfiziert und genäht werden. Eine sterile Kompresse, um eine Infektion der Wunde zu verhindern ist hierbei äußerst wichtig. Die Genesungszeit richtet sich bei dieser Art von Brüchen maßgeblich nach der Schwere des Bruchs. Die offene Wunde ist bei der Genesungszeit zu vernachlässigen, da Haut und Fleisch unter normalen Umständen deutlich schneller heilen als Knochen.

Splitterfraktur:

Eine Splitterfraktur ist unter den Brüchen die deutlich schwerste Verletzung. Hierbei wurde so viel Kraft auf den Knochen gewirkt, dass er in viele mehr oder weniger kleine Splitter zerbrochen ist. Dies kann auch oft mit einer offenen Wunde einhergehen. In diesem Fall sind dann auch die oben beschriebenen Maßnahmen zur Behandlung einer offenen Wunde anzuwenden. Eine Splitterfraktur ist, aufgrund der vielen mehr oder weniger großen Splitter besonders kompliziert zu richten. Man muss in diesem Fall sämtliche Splitter richten und mit Hilfe von Schrauben, Drähten oder Metallstangen fixiert werden. Die Hoffnung hierbei ist, dass der Knochen wieder zusammenwachsen kann. Durch die externe Fixierung entseht leider auch immer ein erhöhtes Infektionsrisiko, wodurch man besonders darauf achten muss, das Infektionsrisiko so niedrig wie möglich zu halten. Leider ist oftmals der Knochen so stark gesplittert, dass man ihn nicht mehr retten kann. In diesem Falle kann oftmals nur eine Amputation das Leben des Patienten retten. Im Falle einer nicht Amputation wird die betroffene Stelle sich entzünden und den Körper des Patienten vergiften und den Patienten letzten Endes töten. Eine Genesung bei solchen Frakturen ist ein sehr langwieriger Prozess, der sich unter Umständen über Monate hinziehen kann. Manche Patienten werden auch nie wieder den vollen Funktionsumfang des betroffenen Körperteils erreichen und eventuell auch an chronischen Schmerzen leiden.

Möge diese wissenschaftliche Arbeit euch helfen, euren Patienten zu einer schnellen Genesung zu helfen,

Harald Petersen

PS: Danke an meinen guten Freund Hurrax das er mich da sehr tatkräftig unterstützt hat :3

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