Das Farneroch - das Blätterpferd

Das Farneroch

Seit frühen Zeiten existieren die Farneroche, die Pferde, die aus der Natur bestanden. Die meisten Hochelfen sahen sie als Schöpfung beider Teile Niavags (Gwador) an: Eine Verbindung aus Natur und Tier. Und schon früh begannen die Hochelfen, sie zu zähmen und zu reiten. Da sie sehr schnell und Eines mit dem Wald schienen, waren sie hervorragende Reittiere.

Schließlich trat das Chaos erstmals groß in Parsifal auf. Die Verderbnis Caels ließ viele Exemplare welken und qualvoll den Tod finden. Ein Großteil der Farneroch starb aus. Diejenigen, die überlebten, zogen sich entweder tief in Niavags Haine zurück oder lebten in besonderer Obhut von Hochelfen. In vielen Fällen trugen sie Verätzungen ihrer Pflanzenschicht mit sich.

Und schließlich gelangten die Menschen nach Parsifal. Mit Freuden nutzten sie diese wundervollen Reittiere, die bisher nur den Hochelfen gehört hatten, und galoppierten mit ihnen durch die Welt, auch wenn sie sich nicht als Schlachtrösser eignen konnten. Die Zwerge hielten sich jedoch stets von ihnen fern. Nicht nur, dass Pferde zu groß waren, sondern auch dass sie Natur-Magien fürchteten, die sich angeblich um sie ranken sollten.

Steckbrief

Name: Das Farneroch (Pl: Die Farneroche)
Namensbedeutung: Laubpferd
Im Volksmund: „Die Laubpferde“ ; „Die Moosrösser“

Weitere Bilder

Bestiarium - Das Farneroch 2

Aussehen: Von Größe und Gewicht her ähneln sie normalen Reisepferden. Allerdings ist ihr Fell eine Schicht aus Blättern oder kühlem Moos. Oftmals wachsen kleinere andere Schling- oder Blühpflanzen auf ihnen, woran sie sich aber nicht stören. Viele Exemplare besitzen Verätzungen ihrer Laubschichten. Sonst sind sie vom Körperbau eher dürr, doch kräftig genug, normale Personen zu tragen.
In Minecraft: Zombiepferd

Habitat: Sie sind in den meisten Fällen als Reittiere zu sehen. Wild leben sie gerne in dichten Wäldern oder feuchteren Gebieten und meiden heiße, trockene Orte. Gezähmt oder wild sind sie beides nur selten anzutreffen.

Stärken: Sie sind sehr schnell und ausdauernd und können sich dazu recht gut in unwegsamem Gelände bewegen. In dichten Wäldern sind sie schwer zu sehen.

Schwächen: An Orten großer Trockenheit überleben sie nicht lange. Sie brauchen relativ viel Wasser. Als Streitrösser eignen sie sich nicht und können keine Rüstungen tragen.

Lebensspanne: Länger als normale Pferde, etwa fünfzig Jahre. Bei ihrem Ableben welken ihre Blätter und werden braun, bis sie sich nach einiger Zeit auflösen und das Gerippe hinterlassen.

Intelligenz: Sie besitzen tierische Instinkte. Durch Domestizierung verhalten sie sich wie normale Pferde meistens treu zu ihrem Besitzer. Einige Exemplare weisen aber einen überraschenden Stursinn auf. Wild sind sie sehr scheu.

Fortpflanzung: Die Fortpflanzung über Befruchtung. Die Schwangerschaft dauert etwa zehn Monate.

Geschlechter: Männchen und Weibchen

Abweichungen/Mutationen: Einige bestehen aus einer Laubschicht, andere aus einer Moosschicht. Nach dem größten Auftritt des Chaos‘ wiesen viele von ihnen dauerhafte und auch vererbbare Verätzungen auf.

Bildquellen

Horse of Leaves Wall Mural | Wallsauce US (pinterest.de)

Howrse (pinterest.de)

sylvaricorn by Roiuky on DeviantArt (pinterest.de)

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