Das Monster der Tiefe

Vorwort
Hi, ich dachte ich schreibe mal eine Geschichte über ein Seemonster da ich sowas hier noch nicht gelesen habe. Viel Spaß! :smiley:

Prolog

In einer Taverne an einem Hafen, warteten 2 Männer seit 20 Stunden auf die Ankunft ihrer Freunde. Vergebens. „Das Monster hat sie geholt.“ Sagte schließlich der eine und brach in Tränen aus.

Das Monster der Tiefe

Es waren einmal 10 Adelige Brüder mit einem sehr reichen Vater. Sie lebten in Wolfswacht und hatten ein hohes Ansehen. Sie wurden von allen Begrüßt und ihr Wohlergehen schien das einzige was Jeden interessierte. Doch so schön ihr Leben in diesem Moment war so traurig und einsam würde es noch werden. Der Vater der Familie wurde schwer Krank und lag hustend im Bett. Die Brüder dachten zuerst es wäre nur ein kleiner husten. Doch die Tage vergingen und es wurde immer schlimmer, die Pest hatte den armen, reichen alten Mann befallen. Bereits nach einem Monat begann der schwarze Tod den Familienvater dazu zu bringen Blut zu spucken. Der Vater wurde schließlich in einem Keller gehalten damit er niemanden ansteckt. Das essen wurde ihm durch eine Luke gebracht und besuchen durften ihn nur noch Priester. Die Brüder fanden dies schrecklich. Der jüngste schlich sich in die Kammer und sprach mit dem nun schwer atmenden Mann. „Kann ich etwas für dich tun Vater?“ der Junge reichte seinem Vater ein Glas Wasser. Der Vater allerdings, zuckte nur den Kopf weg und fing an Blut zu husten. Das Blut war durch die Gerinnung schon schwarz und der Vater sagte mit heiserer Stimme: “Bringt mich nach ElRinia und begrabt mich neben eurer Mutter, wenn ich tot bin.“ Der Junge brach in tränen aus: „Du wirst nicht sterben Vater! Gott ist mit dir!“ der Junge schrie so laut das es ganz Wolfswacht mitbekam. Die Krähen flogen von den Dächern und es fing an zu regnen. Es vergingen nicht mal 2 Tage, bis der Vater starb. Der jüngste Bruder teilte den letzten Wunsch den anderen Brüdern mit. Sie nahmen eine Kutsche und mehrere Pferde um durch die Wüste zum Gewässer zu gelangen. Sie Ritten 2 Tage ununterbrochen bis sie das Ufer erreichten. Am Ufer angekommen, fütterten sie die Pferde und holten etwas Schlaf nach. Nach wenigen Stunden kam dann auch schon ihr Schiff um welches sie mit einer Brieftaube gebeten haben. Der Kapitän stammt aus TaakurCerar und als sie erst wenige Minuten unterwegs waren, fing dieser an Geschichten zu erzählen um die Zeit zu vertreiben. „Es heißt es solle hier ein riesiges Ungeheuer geben, 10-mal so hoch wie dieses Schiff soll es sein, aye! Die einheimischen von den Inseln nördlich von hier nennen es Ikinyamanswa kuva ikuzimu“ sagte der Orkkapitän.“ Die Brüder lachten wieder das erste Mal, seit ihr Vater mit Pest diagnostiziert wurde, als sie diese Lächerliche Geschichte hörten. Die Stunden vergingen und es wurde langsam wieder Nacht. Sie legten sich alle schlafen bis auf den Ork und den jüngsten Bruder, der auch nach der zwanzigsten Geschichte des Orks nicht lachen konnte, so sehr quälte ihn den Tod seines Vaters. Die Zeit wollte einfach nicht vergehen. Überall durch die Nacht geschwärztes Wasser. Nur Wasser. Wie konnten die anderen schlafen? Dachte sich der jüngste. Er blickte vom Bug aus auf das durch die Sterne glitzernde Wasser. Doch was war das? Eine Reflektion eines Sternes wurde immer grösser. Der Junge war erstaunt und blickte in den Sternenhimmel. Der Stern den er suchte, war jedoch nicht dort. Das konnte er sich doch nicht eingebildet haben, oder doch? Er schaute wieder auf das Wasser. Der Fleck fing an zu sprudeln und der Junge wich vom Rand des Schiffes. Der Ork schaue erstarrt auf das was sich vor dem Jungen aus dem Wasser erhob. Ein riesiger Tentakel! „Ikinyamanswa kuva ikuzimu!“ schrie der Ork und wollte das Steuerrad so schnell wie möglich rumreißen. Es war zu spät. Der Schrei des Orks weckte alle anderen Brüder welche nun auch wie erstarrt auf den Tentakel blickten, welcher immer mehr aus dem Wasser ragte. Der Ork konnte das Schiff nicht mehr lenken, da ein anderer Tentakel bereits das ganze Schiff zwei Mal umschlang. Der Ork rannte auf den Schiffsrand zu und sprang. Als er Mitten in der Luft war, schnellte ein Tentakel aus dem Wasser und zog den Ork in die Tiefe. Der Tentakel, welcher nun schon seit etwa einer Minute immer weiter aus dem Wasser ragte, schlug plötzlich mit einer großen Geschwindigkeit auf das Boot und teilte es entzwei. Der Jüngste eilte zum Sarg seines Vaters, band es so schnell wie möglich an eine Holzplanke bevor ihn ein Tentakel mitriss.

Epilog

In Elrinia gingen zwei Elfen dem steinigen Ufer entlang. Sie sammelten Muscheln und unterhielten sich. Die eine Elfe entdeckte etwas holziges im Wasser. Ein Holzstamm? Nein. Ein Sarg.

9 „Gefällt mir“

Sehr schöne Geschichte ^^

1 „Gefällt mir“

Erlaubt mir, dass ich mein Wort hinzufüge.

Ich stamme aus einem Kaiserreich jenseits des Meeres, das sich Libertalia nennt. Ich überquerte vor einigen Wochen das Meer um nach Parsifal zu gelangen, jedoch wurde mein Schiff auf dem Weg hierher in einem Sturm versenkt. Jetzt lebe ich hier.

Ich bin Gelehrter und habe schon sehr viel über Kreaturen im Ozean gelesen, sehr selten jedoch bin ich auf eine Kreatur ähnlich wie diese gestoßen.
In meinem Heimatland erzählen alte Schriften von einem Ungeheuer, das die Weltmeere bewacht. Meistens taucht es unter dem Namen „Leviathan“, „Skylla“ oder „Kraken“ auf, wobei Leviathan sich am Meisten im Volksmund hält. In den Schriften werden sie meist als übergroße, schwarze oder dunkelbraune Kreatur beschrieben, die in der Gestalt eines Hummers wandelt. Andere Schriften erzählen aber auch von Drachenähnlichen Formen oder gar dreiköpfigen Schlangen. Über die Tentakel-Variante habe ich bisher nur sehr wenig gelesen. Meistens stammen diese Erzählungen aber von dem Volk Zahi Hawass, die Bewohner der Wüsteninsel Omeidum.
Im Allgemeinen will ich damit sagen, dass die Wächter der Meere je nach Kultur eine andere Erscheinung haben. Ihre Existenz ist meiner Meinung nach unbestreitbar, doch ihre Herkunft kann ich mir auch nach Jahren der Forschung nicht erklären. Bewegen wir uns hier auf der rationalen Ebene, sprechen wir hier ganz klar über Meeresbewohner an der Spitze der Nahrungskette, die schon seit Urzeiten in unseren Gewässern leben. Betrachtet man das Ganze eher aus der Richtung des Glaubens, so kann man sie mit Sicherheit für ein Zeichen der Götter halten, wenn nicht sogar für die Götter selbst.
Unbestreitbar ist jedoch die Tatsache, dass der, wie ich ihn fortan nenne, Leviathan eine Bedrohung für den Handel zwischen Kontinenten darstellt. Seine Existenz ist unbestreitbar, denn es gibt zu viele dieser Erzählungen, um alle von ihnen als Lügen darzustellen. Die Armee und die Händler meines Heimatlandes vermieden es, sobald möglich, den Kontinent zu verlassen. Einst wurde das Kriegsschiff eines Gouverneurs vor den Augen der Stadtbewohner direkt vor der Küste versenkt, kurz nachdem es die Stadt Woodbury verließ. Jedoch war kein anderes Schiff im Umkreis zu sehen.

Diese Worte sollen vor allem die Händler von Parsifal erreichen. Hütet Euch vor dem Ozean und vermeidet es, die Meere zu überqueren. Setzt euch nicht diesen Gefahren aus, nur um durch Handel an ein paar Goldstücke zu gelangen.

Hochachtungsvoll

Marcus Mallus

4 „Gefällt mir“