Der Islam
Der Islam ist eine Monotheistische, Abrahamitische Religion.
Ihre wurzeln hat der Islam im Juden- und Christentum. Ebenso werden diese beiden Religionen in der Schrift des Islams, dem Koran erwähnt.
Verzeichnis dieses Themas:
- Die Schriften des Islams
- Das Prophetentum des Islams
- Die 6 Säulen des Glaubens
- Die 5 Säulen des Islams
- Das Gebet
- Der Böse Blick
- Jinn
- Die wichtigsten Verbote
Die Schriften des Islams
Im Islam gibt es mehrere Schriften. Jedoch sind diese eher Überlieferungen vom Propheten die nicht in der wichtigsten Schrift genannt wurden: „Al Quran Al Karim“ [Die noble (edle) Schrift] - Der Koran.
Der Koran ist somit, das wichtigste, da alles was im Koran geschrieben ist, laut Islamischem Bild, von Gott an den letzten Propheten Mohammmad offenbart wurde. Dieser hat sich alles gemerkt, was ihm von Gott gesagt wurde und sofort an seine Gefährten weiter erzählt. Diese haben es dann aufgeschrieben.
Al Quran Al Karim
Das „Al Quran Al Karim“ auch im Deutschen genannt „Koran“ ist das wichtigste Buch im Islam.
Der Koran wurde, im Islamischen Bild, Vers für Vers, jeden Tag auf’s neue offenbart. Die Verse wurden dem Propheten von Gott eingeredet, welcher sie sich gemerkt und so schnell wie möglich seinen Gefährten weiter erzählt hat, damit sie es aufschreiben.
Jedoch wurden die einzelnen Suren des Korans nicht so sortiert, wie sie offenbart wurden, sondern nach der länge. Die einzige Ausnahme ist die Sure „Al Fatiha“ [Die Eröffnung]
Die Eröffnungs Sure
Die Eröffnungs Sure „Al Fatih“ [Die Eröffnung] ist die erste Sure des Korans. Auch wenn die Suren im Koran, nach länge Sortiert sind, ist die Eröffnungs Sure einer der kürzesten Suren. Ebenso ist sie die, die am häufigsten verwendet wird.
Diese Sure ist teilweise schon eine sogenannte „Du’aa“, daher wird sie mit einem „Amin“ beendet. Das „i“ wird dabei oft verlängert
Die 3 Schutz Suren
Die 3 Schutz Suren sind die drei letzen und kürzesten Suren des Korans: Die Sure „Al Ikhlas“ [„Die Aufrichtigkeit“ Sure Nummer 112], Die Sure „Al Falaq“ [„Der Tagesanbruch“ Sure Nummer 113] und die Sure „An Nas“ [„Die Menscheit“, Sure Nummer 114]
Diese 3 Schutz Suren sind ebenso wichtige Suren.
Man rezitiert diese meisten bei einer Ruqyah oder bei jeglicher Situation die Angst und Panik in einem erweckt. Ebenso werden diese bei dem Bösen Blick rezitiert.
Der Thronvers
Der Thronvers, auch genannt „Ayat Al Kursi“ wir auch oft mit den Schutz Suren rezitiert, jeodch zählt der Thronvers nicht wirklich dazu, da Gott in ihm eher Gelobt und gepriesen wird:
„Allah - es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Lebendigen und Beständigen. Ihn überkommt weder Schlummer noch Schlaf. Ihm gehört (alles), was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Wer ist es denn, der bei Ihm Fürsprache einlegen könnte - außer mit Seiner Erlaubnis? Er weiß, was vor ihnen und was hinter ihnen liegt, sie aber umfassen nichts von Seinem Wissen - außer, was Er will. Sein Thronschemel umfaßt die Himmel und die Erde, und ihre Behütung beschwert Ihn nicht. Er ist der Erhabene und Allgewaltige“
Der Thronvers ist der 255. Vers der 2. Sure.
Ruqyah
Die Ruqyah ist eine Art Heilkunde des Islams.
Sie wird bei Krankheiten und/oder Verletzungen so wie bei Präsens oder Besessenheit eines Jinns.
Ebenso wird die Ruqyah auch bei dem bösen Blick verwendet.
Eine Ruqyah wird durchgeführt indem man einfach jegliche Suren des Korans liest. Oftmals werden Suren in einer bestimmten Reihenfolge wiederholt.
Am häufigsten werden die drei Schutz Suren oder der Thronvers rezitiert.
Toleranz gegenüber anderen Religionen
Auch, wenn „Ungläubige“ im Koran schlecht geredet werden, ist es trotzdem so, das der Islam andere Religionen toleriert:.
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„Euch eure Religion und mir meine Religion“ [109:6]
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„Es gibt keinen Zwang im Glauben. (Der Weg der) Besonnenheit ist nunmehr klar unterschieden von (dem der) Verirrung. Wer also falsche Götter verleugnet, jedoch an Allah glaubt, der hält sich an der festesten Handhabe, bei der es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend und Allwissend.“
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"Und wenn dein Herr wollte, würden fürwahr alle auf der Erde zusammen gläubig werden. Willst du etwa die Menschen dazu zwingen, gläubig zu werden? [10:99]
Zum Thema „Ungläubige:“
Im Islam sind Ungläubige jener die nicht die 6 Säulen des Glaubens befolgen
Die Überlieferungen von Mohammad
Die Überlieferungen von Mohamamd nennt man auch „Hadith“
Das sind Bücher die von Gefährten des Mohammad,die „Sahaba“ geschrieben wurden. Diese beschreiben das Leben des Propheten und enthalten verschiedene Lehren und Reden.
Die Sunnah
Die Sunnah (Von „Sunna“ für „Tradition“) ist eine Sammlung jeglichern authentischen Hadithen.
Es sind lehren die sich Sunniten teilweise zur Pflicht genommen haben, welche aber nicht unbedingt nicht befolgt werden müssen, aber es besser wäre, wenn sie es täten.
Das Prophetentum
Das Prophetentum des Islams ist schon eine lange liste.
Eine genaue List findet ihr hier
Die wichtigsten Propheten jedoch sind:
- Adem (Adam)
- Musa (Moses)
- Isa (Jesus)
- Muhammad (Mohammad)
Die drei letzen Propheten, waren jene, die laut Islam die Schriften und Offenbarungen Gottes zu den Menschen gebracht haben.
Mohammad
Mohammad ist das Siegel des Prophetentums im Islam. Das heißt nicht, dass er der letzte Prophet ist, sondern, dass er der Beste und der letze ist, der eine neue Religion gebracht hat.
Weite Propheten, sind im Islam nicht verneint, da Mohammad, wie genannt nur der beste aller Propheten sei.
Ebenso erwarten die Muslime, genau wie Christen, die Wiederkunft von Jesus.
Die 6 Säulen des Glaubens
Im Islam zählen nicht nur Muslime zu gläubigen. „Al-Islam“ heißt soviel wie „Die Unterwerfung“
Menschen die Folgende Kriterien erfüllen, sind in Hinsicht des Islams gläubige:
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Der Glaube an den einzigen Gott, welcher weder Sohn, Tochter noch Frau oder Mann besitzt und nicht in als Materie dargestellt wird (Statuen oder Bilder)
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Der Glaube an Engel
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Der Glaube an mindestens eine der vier Schriften (Die Torah, Das Zabur (Buch der Psalmen), Das Evangelium und der Koran)
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Der Glaube an mindestens einen Propheten
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Der glaube an den Jüngsten Tag
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Der Glaube an das Qadaa’
Diese Säulen sind nach der Wichtigkeit sortiert, dass heißt, dass die letzen (z.B. das Qadaa’ nicht unbedingt befolgt werden muss um als Gläubiger zu zählen)
Al Qadaa`
Das Qadaa’ ist zu vergleichen mit dem Schicksal. Es wird auch oft mit „Das von Gott gegebene urteil“ übersetzt.
Es ist, so wie genannt, das Schicksal eines Menschen welches vorgeschieben ist. Jedoch ändert dies sich, jenach der Handlen des Individuums.
Die 5 Säulen des Islams
Die 5 Säulen des Islams sind „Pflichten“ die einen Muslim aus machen:
- Die Shahada
- Das Pflichtgebet
- Das Fasten
- Das Spenden einer Sadaqa
- Die Pilgerfahrt nach Mekka
Diese Säulen sind ebenso nach der Wichtigkeit sortiert. Das heißt, wenn man z.B. die Pilgerfahrt nach Mekka nicht verrichtet, heißt es nicht, dass man kein Muslim war.
Die Shahada
Die Shahada ist das wichtigste Glaubensbekenntnis des Islam.
Wenn man die Shahada mit voller Überzeugung und Verständlichkeit der Bedeutung Ausspricht, wird man Offiziell Muslim.
Die Shahada lautet wie folgt: Aschhadu an la ilaha ila al-Lah wa aschhadu anna Muhammadan rasul-lallah
und bedeutet: Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt, außer Gott und dass Mohammad Gottes Gesandter ist
Das Fasten
Im Islam ist es wichtig im Monat Ramadan zu fasten, welcher sich jedes Jahr um 11 Tage verschiebt.
Es ist pflicht im Ramadan auf Essen und trinken zu verzichten. Aber natürlich nicht den ganzen Monat durch, sondern jeden Tag im Monat zwischen der Zeit vor Sonnenaufgang und der Zeit während Sonnenuntergang.
Ebenso ist es eine Pflicht, auf etwas anderes das man öfter tut zu verzichten und auch mindestens eine große Wohltat zu verrichten. Die meisten verrichten ihre Sadaqa an Ramadan,
Sadaqa
Die Sadaqa ist ein „dank an Gott“ für das, was man hat und was man nicht hat (Erkrankungen etc)
Wenn man z.B. erblindet ist sollte man trotzdem dankbar sein, denn im Islam heißt es: „Wenn Gott dir etwas schlechtes gibt, dann gibt er dir dafür etwas gutes“
Das kommt davon, dass einer der 99 Namen Gottes „Al Adl“ (Der Gerechte" lautet.
Ebenso heißt es im Islam: „Wenn Gott dir etwas schönes nimmt, dann gibt er die dafür etwas besseres“
Die Sadaqa wird gewöhnlich durch eine Spende verrichtet, aber es gibt auch andere Wege, seine Dankbarkeit an Gott zu zeigen, z.B. wie einige es machen, wenn sie nicht genug Geld haben: Sie fasten einfach einige Tage extra.
Das Hadsch
Das Hadsch zu verrichten ist die letze Säule des Islams.
Man macht eine Pilgerreise nach Mekka, läuft um der Kaaba gegen den Uhrzeigersinn herum und sagt dabei die Talbyiah auf:
„Labbaika Allahumma labbaik, labbaika la sharika laka labbaik, inna Al-Hamda wa An-Ni’mata laka wa Al-Mulk, la sharika lak“
Das bedeutet soviel wie:
„Hier bin ich, o Allâh, hier bin ich; hier bin ich, Du hast keinen Teilhaber, hier bin ich. Das Lobpreisen und die Huld sind nur Dein und auch die Herrschaft, Du hast keinen Teilhaber!“
Das Gebet
Das Gebet ist im Islam eine wichtige Sache, es gibt aber zwei Arten:
Die Du’aa (Das Bittgebet)
Das Bittgebet ist im Islam ein freiwilliges Gebet und kann jederzeit verrichtet werden.
Es kann auf jeder beliebigen Sprache verrichtet werden. Ebenso müssen es nicht nur bitten sein, sondern auch Lobpreisungen and Gott. Oder auch Verse aus dem Koran.
Das Pflichtgebet
Das Pflichtgebet teilt sich in 5 Gebete:
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Das Fadschr Gebet (während der Morgendämmerung und dem Sonnenaufgang)
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Das Zuhr Gebet (Wenn die Sonne deutlich den Zenit überschritten hat und endet mit beginn der Asr Zeit)
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Das Asr gebet (Wenn der Schatten [s] eines senkrechten Gegenstandes [g] denselben zu Mittag um die doppelte Länge (2l) des Gegenstandes übertrifft. Also wenn: s = s0 + 2l [Die „0“ runtergesetzt")
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Das Maghrib Gebet (Beginnt kurz nach Sonnenuntergang und endet zu beginn der Ischa’ Zeit)
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Das Ischa’ Gebet (Beginnt wenn der rote Schimmer des Abendlichs verschwunden ist bzw, der Weißte Schimmer verschwunden ist, der auf dem roten folg und endet mit beginn der Fadschr Zeit)
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Das Tarawih Gebet (Nur an Ramadan, nach dem Ischa gebet. Wird oft zusammengebetet)
Ebenso unterscheiden sich die Gebete in Pflicht- (Fards) und Freiwilligen (Sunna) Gebete (Teile) Welche sich wiederum in Rak’as teilen:
Fadschr
Sunna: 2 Rak’as
Fards: 2 Rak’as
Zuhr
Sunna: 4 Rak’as
Fards: 4 Rak’as
Sunna: 2 Rak’as
Asr
Sunna: 4 Rak’as
Fards: 4 Rak’As
Maghrib
Fards: 3 Rak’as
Sunna: 2 Rak’as
Ischa
Sunna: 4 Rak’as
Fards: 4 Rak’as
Sunna: 2 Rak’as
Witr (Auch Fards): 3 Rak’as
Tarawih
Es wird, je nach Imam (Wegweiser; sowas wie Priester) unterschiedlich gebetet.
Ablauf einer Rak’a
Zu aller erst, sollte man vor dem Gebet eine Rituelle Waschung (Wudu) durchführen. Um diese durchzuführen muss man das „Ghusl“ durchführen:
Ghusl
- Den ganzen Körper Waschen
- Den Mund 3 mal auspülen
- Die Nase 3 mal auspülen
Wudu
- Die Hände gründlich Waschen
- Den Mund 3 mal auspülen
- Die Nase 3 mal auspülen
- Das Gesicht, von Kin bis Stirn waschen
- Den rechten Arm, von Hand bis Ellenbogen 3 mal Waschen
- Den linken Arm, von Hand bis Ellenbogen 3 mal Waschen
- Mit der angefeuchteten Hand über den Kopf streichen, so, dass die Kopfhaut auch genässt wird
- Den rechten Fuß waschen
- Den linken Fuß waschen
Ebenso benötigt man ein gültiges Wudu, wenn man im Koran (Arabisch) lesen will.
Das Wudu wird ungültig wenn:
- Man schläft
- Man Gase entlässt (von hinten :P)
- Man dreckig wird
- Wenn das Ghusl ungültig wird
Das Ghusl wird ungültig wenn:
- Man „Liebe“ macht, egal ob mit einem selber oder nicht
- Man einen Hund berührt
Eine Rak’a hat einen eigenen Ablauf den man befolgen muss, denn der Prophet sagte, dass man so beten solle, wie man ihn beten gesehen hat. Auch wenn Kalifen mit der Zeit ihre eigene Vorschrift gelehrt haben, gibt es Hadithe, durch die man feststellen kann wie der [Prophet](#mohamad] gebetet hat.
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Zu aller erst stellt man sich aufrecht hin. Die beine so breit wie die Hüfte. Dann hebt man seine Hände so, dass sie ungefähr an den Schultern anfangen und die Fingerspitzen an den Ohren sind. Dabei sagt man: „Allahu Akbar“ (Gott ist der Größte)
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Danach legt man seine linke hat zwischen den Bauchnabel und dem Brustkorb, so dass die Handfläche den Bauch berührt. Die Rechte Hand, legt man auf die linke, wenn man will kann man auch mit der rechten Hand das linke Handgelenk greifen
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Diese Position nennt man einfach „Stand“. Nachdem man „Allahu Akbar“ gesagt hat, sagt man Subhanaka allahumma wa bihamdika wa tabarakasmuka wa ta‘ala dschaduka wa la ilaha ghairuk was soviel bedeutet wie: Preis sei Dir, o Allah, und Lob sei Dir, und gesegnet ist Dein Name, und hoch erhaben ist Deine Herrschaft, und es gibt keinen Gott außer Dir. Das sagt man aber nur wenn man den Gebetsabschnitt (Fard oder Sunna) nbegonnen hat. Dann sagt man die Erröffnungs Sure (Al Fatiha) auf. Danach, mindestens drei Verse des Korans, am besten welche die hintereinander stehen. Eine ganze Sure schadet auch nicht,
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Danach sagt man wieder „Allahu Akbar“ und hebt seine Hände wie am Anfang
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Dann beugt man sich nach vorne, so dass der Rücken und die Beine gerade sind. Mit seinen Händen greift man dann seine Knie
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Während dessen sagt man dann Subhana rabbija-l ‘azim was soviel bedeutet wie Preis sei meinem Herrn, dem Erhabenen mindestens einmal. Dreimal ist empfohlen. Diese Position heißt „Ruku“
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Danach erhebt man sich wieder in den Stand, erhebt die Hände wie in 1. und sagt Sami‘allahu liman hamida
rabbana laka-l-hamd was soviel bedeutet wie: Allah hört den, der IHN preist, Unser Herr, Lob sei DIR. während man „rabbana laka-l-hamd“ sagt, steht man im stad wie in 2. -
Danach ergebt man wieder die Hände wie in 1. und kniet sich nieder, so dass man mit der Stirn den boden berührt. Die Zehen müssen ebenso, so gut wie möglich den Boden berühren und gerade aus gerichtet sein. Die Hände legt man neben die Ohren, und die Arme dürfen den Boden nicht berühren, da man sonst, gleich einem Hund „platz“ macht. Während der Niederwerfung sagt man: Subhana rabbija-l-‘ala was soviel bedeutet wie: Preis sei meinem Herrn, dem Allerhöchsten mindesten einmal, aber Dreimal ist empfohlen.
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Danach sagt man wieder „Allahu Akbar“ und setzt sich aufrecht hin. Der Rechte Fuß sollte weiterhin so wie bei der Niederwerfung gerichtet sein. Der linke Fuß, sollte seitlich gelegt sein, zum rechten gerichtet und man sollte darauf sitzen somit
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Nun wird es kompizierter: Bei der ersten Rak’a und jeder zweiten danach, fängt man weider bei Schritt eins an - somit fängt die Zweite Rak’a an - bis hierher. Bei der Zweiten Rak’a und jeder zweiten Rak’a bleibt man sitzen und sagt folgende:
At-tahijatu-lillahi wa-salawatu wa-tajjibat. As-salamu alaika ajjuhan-nabbiju wa rahmat-ul-Ilahi wa barakatuh. As-salamu alaina wa ‘ala ‘ibadillahis-salihin. Aschhadu an la ilaha illallah wa aschhadu anna Muhammadan abduhu wa-rasuluh
Ehre sei Allah und Anbetung und Heiligkeit. Friede sei mit Dir, o Prophet, und die Barmherzigkeit Allahs und Seine Segnungen. Friede sei mit uns und den frommen Dienern Allahs. Ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt außer Allah, und ich bezeuge, dass Muhammad Sein Diener und Gesandter ist.
Dann fängt man wieder bei Schritt 1. an bis hierher. -
Bei der letzten Rak’a bleibt man immer sitzen und sagt auf dem, was man bei 10. sagt noch:
Allahuma salli ‘ala Muhammadin wa ‘ala ali Muhammad kama sallaita ‘ala Ibrahima wa ‘ala ali Ibrahima innaka hamidu madschid. Allahuma barik ‘ala Muhammadin wa ‘ala ali
Muhammad kama barakta ‘ala Ibrahima wa ‘ala ali Ibrahima innaka hamidu-madschid
Allah, segne Muhammad und seine Nachfolger wie Du Ibrahim und seine Nachfolger gesegnet hast. Wahrlich, Du bist der zu Lobende, der Ruhmreiche. Allah, segne Muhammad und seine Nachfolger wie Du Ibrahim und seine Nachfolger gesegnet hast. Wahrlich, Du bist der zu Lobende, der Ruhmreiche. -
Danach dreht man seinen Kopf nach link, so dass jemand der hinter einem steht, die rechte Gesichtshälfte sieht, dabei sagt man: As-salamu ‘alaikum wa rahmatu-llah
Friede sei mit euch und Allahs Gnade -
Man wiederholt 12. dann auf der linken Seite.
So beendet man dann das Gebet.
Es ist wieder Sunnah, ein kleines dhik’r durch zu führen: Man sagt 33 „Subhan-Allah“ (Der einzige Gott) danach 33 mal „Alhamdulillah“ (Gelobt sei Gott) und 33 mal „Allahu Akbar“ (Gott ist der Größte)
Und wenn man 100 mal: lLa ilaha illallah, wahdahu la sharika lah, lahul-mulku, wa lahul-hamd, wa Huwa 'ala kulli shai’in Qadir.
Es gibt kein Gott außer Allah, der keine Teilhaber hat, Ihm gehört die Herrschaft und der Dank, und erhaben ist er über alles.
sagt, dann:
- wird man so belohnt als habe man 10 Sklaven befreit (Große Belohnung im Islam)
- wird man bis Abends vom Teufel geschützt
- werden 1000 gute Taten aufgeschrieben und 1000 schlechte Taten gelöscht (je nach dem welche schlechte Taten man hat)
((Alles was in Gelb geschrieben ist, wird normalerweise nicht gesagt. Da man es authentisch halten will, sagt man nur das Arabische)
Das Witr Gebet ist ein kleines Bisschen anders: Vor dem letzen Ruku, also im letzen „Rak’a“ geht man wieder in die Stand-Position, nachdem man „Allahu Akbar“ gesagt hat. Dabei sagt man:
Allahumma inna nast´iynuka wa nastaghfiruk wa nu’minu bika wa natawakkalu ´alayk wa nuthny ´alayka-l-chayr wa naschkuruka wa la nakfuruk wa nachla´u wa natruku may yafjuruk.
Allahumma iyaka na´budu wa laka nusalli wa nasjud wa ilayka nas`a wa nahfidu wa narju rahmataka wa nachscha ´adhaabak, inna ´adhaabaka bilkuffaari mulhiq.
Allah, wir rufen Dich um Hilfe und bitte um Deine Vergebung wir glauben an Dich und verlassen uns auf Dich und alles Gute verdanken wir Dir wir danken Dir und verleugnen Dich nicht wir verlassen Deinen Widersacher und sagen ihm ab. Allah, Dir dienen wir, zu Dir beten wir und vor Dir werfen wir uns nieder und zu Dir eilen wir und eifern um Dein Wohlwollen und wir erhoffen Deine Barmherzigkeit und fürchten Deine Strafe, Deine Strafe wird gewiss die Ungläubigen treffen.
Dann sagt man wieder „Allahu Akbar“, hebt seine Hände und dann, geht man in die Ruku.
Bei einem gemeinsamen Gebet ist es so, dass man erst seine Position wechselt, wenn der Imam (Vorbeter) die „Zeichen“ dazu ausspricht.
Ebenso ist es im Islam eine Pflicht in die Richtung der Kaaba betet.
Da jeder Mensch gleich ist und die einen nicht in die andere Richtung beten sollen als die anderen.
Daher wurde die Kaaba als Richtung gesetzt, damit alle Muslime gleich sind. Wenn man aber nicht weiß wo die Kaaba ist, dann soll man in die Richtung beten die man für richtig hält. Denn auch im Islam ist es so: Gott ist nicht in einem Haus, einer Statue oder einer Vase gefangen
Der Böse Blick
Der Böse Blick ist im Islam sehr weit verbreitet, es heißt, dass manchmal, wenn jemand etwas sehr begehrt es sich aber nicht aber nicht leisten kann oder je leisten werden kann, dann geht es auf irgendeine weise kaputt. Normalerweise es ist dann aber etwas, dass man so begründen kann und man nicht an eine höhere Macht denkt.
Die Jinn
Die Jinn, sind im Islam weit verbreitete Lebewesen. Sie sind aus rauchlosem feuer geschaffen und lebten vor den Menschen auf der Erde.
Unter ihnen gibt es Muslime, Christen, Juden, Buddhisten, Atheisten und alles mögliche.
Ebenso gibt es gute und böse unter ihnen. Die meisten der Bösen Jinn, nennt man auch „Schayteen“. Shayteen gibt es auch unter den Menschen. Am besten beschreibt man es mit „Satanist“
Schayteen Jinns, nennt man meistens auch „Schaytans“ was soviel bedeutet wie „Teufel“
Dann gibt es im Islam natürlich noch den Anführer Teufel: Ilibis.
Er selbst ist auch ein Jinn und war einer der besten und gläubigsten. Gott hat ihn so geliebt, dass er zu den Engeln aufsteigen durfte, wurde jedoch verflucht, weil sich Gottes befehl widersetzt hat und sich vor Adam nicht nieder gekniet hat und zu Gott sagte: „Mit deiner Erlaubnis, werde ich die Menschen in die Irre führen und zum Unglauben bringen, außer jene die du auserwählst“
Die wichtigsten Verbote
Im Islam ist bekanntlich, das Konsumieren von Schweinefleisch und Gelatine verboten.
Ebenso ist es verboten etwas in kleinen Mengen zu konsumieren, dass einen in großer Menge berauscht oder Schadet.
Nun könnte man sagen, dass Wasser auch verboten sei, da es in großer Menge auch nicht gut ist, jedoch erst, wenn man übertreibt und übertreiben ist im Islam auch verboten.
Zum übertreiben gehört ebenso Verschwendung:
Es ist im Islam strengstens Verboten zu verschwenden.
Wenn man isst und schon die kleinste Sättigung spürt, soll man aufhören zu essen.
Der Rest, der übrig geblieben ist, sollte zu einer späteren Zeit konsumiert werden.
Trinken soll man auch in nur 3 Schlücken.
Wenn das Essen (oder Wasser, was auch mal passiert) nicht mehr konsumierbar ist, weil es abgelaufen oder bei Hühnchen sich wieder Salmonellen gebildet haben und man sie nicht entferne kann, dann soll man es nur in Gottes Namen entsorgen und um Vergebung Bitten und Reue zeigen.
Das „Kinder kriegen“ vor der Ehe ist im Islam ebenso verbot und zählt zur „Zina“
Alle Verbote die was mit Kontakt zwischen Mann und Frau zutun haben zählt zur „Zina“
Vorschriften für die Schlachtung
- Das Tier darf keine Behinderungen (Psychisch/Geistlich sowie Körperlich)
- Das Tier darf keine Verletzungen haben (Selbst das Horn einer Kuh, darf nicht sichtbar kaputt sein)
- Das Tier muss von einem Muslim geschlachtet worden sein
- In dem Raum, in dem das Tier geschlachtet wurde, dürfen keine Spuren von vorherigen Schlachtungen sein
- Das Tier, darf das Schwert mit dem es geschlachtet wird, nicht sehen
- Das Tier muss auf schnellste Art und Weise geschlachtet werden (Mit nur einem schnitt), so dass es keine Schmerzen verspürt
- Das Tier muss in Gottes Namen geschlachtet werden
- Das konsumieren des Tieres muss erlaubt sein
- Das Tier muss in Gottes Namen geschlachtet werden
Weiteres
Im Islam begegnet man sich mit: Assalamun Alaykum Friede sei mit dir und erwidert mit: Alaykum salam
Vor dem essen, trinken, raus gehen, reingehen, einschlafen, vom Bett aufstehen und Situationen wo man angst hat, sagt man: Bismillahirrahmanirrahim
Im namen Gottes, des Allerbarmers, des Allbarmherzigen
Nach dem essen, trinken, aufwachen oder um allgemein Dankbarkeit zu zeigen, sagt man: Allhamdulillah
Alles Lob gebührt Gott
Wenn man nach Vergebung bittet oder Reue zeigt kann man: Astaghfirullah
Das bedeuted so viel wie:
Vergib mir Gott
Jedoch sollte man das nur sagen, wenn man sich bessert und so gut wie möglich versucht, dass geschehene zu vermeiden.
Ebenso sagt man es, wenn jemand anderes z.B. eine Sünde in Gegenwart begeht.
z.B. Sind einige Gelehrte der Meinung, dass Beleidigungen zu hören (wie in Musik) sogar zur Sünde führt.
Dass bewusstes hören von Beleidigungen zur Sünde führt, wird selten verneint.
Asma Allah al Husna
Ebenso ausgesprochen „Asmaul Husna“
Das Asma Allah Al Husna (Die Schönsten Namen Gottes) ist eine Sammlung von bezeichnungen von Gott, die im Koran stehen. Insgesamt sind es 99;