Der Kataklysmus des Licht

Ihr sitzt Nachts an einem an einem Lagerfeuer , wartend das euer karges Mahl endlich fertig gegart ist.
Doch plötzlich seht ihr in der Ferne ein helles Licht, welches von einem hoch bewucherten Berg zu stammen scheint.
Lange währt eure Aufmerksamkeit nicht, als ihr hört ein knacken und ein rascheln vernehmt. Eine große Gestalt tritt zu euch ans Feuer, in einem dunklen Umhang gehüllt. Ihr fragt wer die Gestallt ist und ob sie sich nicht ans Feuer sitzen möchte.
Gern teilt ihr euer kleines Mahl mit dem fremden Reisenden.
Dieser aber schaut zu dem leuchten in der Ferne und betrachtet die Sterne am dunklen Nachthimmel.
Da beginnt die Gestalt mit tiefer Stimme zu sprechen

„So nun ist es geschehen , was die abtrünnigen Propheten und ketzerischen Apostel prophezeiten! Das Lux Exterminatus oder der Kataklysmus des Lichts! Das Ende vom letzten Funken des heiligen Schimmers im Diesseits!“

fragend schaut ihr den Mann an. Ihr versteht nicht was er meint

"Die Reiche der Sterblichen verstricken sich seit je her in sinnlosen Kleinkriegen.

Sie ahnen nicht , welche Gefahren im Schatten lauern… In ihren Festungen, in ihren Behausung, ja sogar in ihren Familien und oft auch in ihrer Seele.

Was ihr da vorne seht ist ein weiterer Triumph der finsteren Mächte gegen die schwachen Völker der Sterbliche.

Sehet ! Werdet Zeuge wie die törichten Götter der bemitleidenswerten Elfen ihre erbärmliche Schöpfung zu sich hohlen!

Sie die einzigen Geschöpfe welche die Macht besaßen sich gegen die dunklen Mächte zu stellen!

So bestaunt , dass selbst das Licht sich nicht vor dem Chaos behaupten kann! "

Ihr spürt, dass trotz der tropischen Wärme , es plötzlich anfängt kälter zz werden. Auch fürchtet ihr euch vor dem Mann in schwarz und greift bereits zum Griff eures Schwertes. Der Mann jedoch ignoriert dies und deutet mit seiner Hand gen Himmel

"Seht ihr die Sterne dort? Diese sollten ihnen Licht spenden. Die Angst und Sorgen nehmen , wärend ihre verräterischen Götter sie zu sich hohlen! Doch seht genau hin… Sehet durch diese falsche Illusion hindurch… "

Ihr könnt nicht anders, als die Sterne über dem hellen leuchten noch genauer anzuschauen. Doch aufeinmal fällt es euch auf. Die Sterne über den Leuchten bildeten ein Sternenbild, welches wie achtzackigen Stern aussah und förmlich pulsierte

„Nun das Chaos wird durch dieses Opfer der törichten Götter der Elfen wohlgesonnen sein. Wer weis ,wie viele der Seelen wirklich bei ihnen ankommen und wie viele auf grausamste, qualvollste Weise vom Chaos verschlungen wurden.“

er beginnt hämisch zu lachen, wärend euer Griff , um euer Schwert fester wird

"Ohhh wie sehr wünschte ich ihr könntet es vernehmen! Hört ihr denn nicht die Kriegsschreie der Orks? Die Wellen im Immaterium schlagen diese Nacht hoch und ihre Mordlust ist heute noch stärker als sonst!

Hört ihr nicht das gackern und kichern ihrer Goblins? Wie sie tötliche und wahnsinnige Maschinen ohne Sinn und Verstand konstruieren?

Vernehmt ihr nicht die Dunkelelfen, wie sie sich ihren Gelagen , ihren Exessen und Ausschweifungen hingeben , wärend die exotischsten Substanzen durch ihre Lungen und Adern dringen?

Hört doch, wie es die Eisenzwerge überkommt! Wie sie beginnen Lieder in einer vergessenen , blasphemischen Sprache zu singen, die eigentlich garnicht existieren kann! Ihre Zungen werden von ihren Worten übermannt und während sie ketzerische Strophen, eines Liedes singen, dessen Bedeutung eure Seele spalten würde, fertigen sie grauenhafte und entstellte Maschinen, welche sie mit den Seelen der Sterblichen füttern."

Ihr zieht euer Schwert bei diesen fürchterlichen Worten, doch der Fremde entwendet es euch einfach , packt euch an der Kehle und zieht euch zu sich

"Atmet tief ein! Riecht ihr das? Spührt ihr das vibrieren in der Luft?

In diesen Moment werden etliche Dämonen und andere gottgleiche Kreaturen geboren und wieder verschlungen, auf dass nur die mächtigsten Kinder des Chaos auf die sterbliche Welt entfesselt werden können! Jetzt wo sie schutzlos ist , wird niemand sie retten können…

Nimmermehr…"

Ihr werdet der endlosen und verzweifelten, ewigen Schwärze übergeben. Das letzte was ihr hört ist die Stimme des Mannes

"Gepriesen seien die finsteren Mächte! Gepriesen seid ihr es die uns wertlose Skalven der Dunkelheit einen Wert verleiht!

Gepriesen sei das Chaos, welches uns von den Fesseln der Sterblichkeit befreien wird!"

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