Der Tod eines Königs

WARUNG, DIE RP BESCHREIBUNG KÖNNTE FÜR SCHWACHE NERVEN UNGEEIGNET SEIN

RP BESCHREIBUNG

Kaltgewordene Getränke und halbvolle Weingläser standen auf den Tischen der Taverne von Ilmare. Hastig zurückgeschobene Stühle zeugten von einer Flucht. Vor dem Eingang lag die enthauptete Leiche einer Wache.

Doch von all dem war das Gräuel in Lohengrin am schlimmsten. Jene Händler und Reisende, welche am frühsten Morgen, als die ersten Strahlen der Sonne über den Berg kletterten, durch Lohengrin liefen, sahen das Grauen, welches unter der großen Brücke hing: Eine Leiche ohne Kopf.

Sie trug die Kleidung eines Piraten, doch wies an mehreren Stellen starke Verbrennungen auf. Der gesamte Körper sah seltsam verformt aus, einige Gliedmaßen wurden wohl von Hunden, oder ähnlichen Tieren, angefressen. Das Zeichen das Chaos prangte auf ihrer Brust, aufgemalt mit dem Blut des Toten

Den Kopf der Leiche konnten sie wenig später am schwarzen Brett finden. Aufgespießt durch einen armlangen Nagel, welcher die Stirn durchbohrte. Schnell konnte er als der des Elfenkönigs Taerentym Feilér identifiziert werden. Das rechte Ohr und das linke Auge, wie auch der komplette Unterkiefer fehlten. Seid langes, weißes Haar, besudelt mit verkrustetem Blut, wehte im Wind.

Unter dem Kopf befand sich eine Nachricht, über welche eine Blutspur rann.

Bürger Parsifals! Verbündete und Feinde,
es ist nicht lange her, da erklärte uns die Elfenstadt Ilmare zu Feinden. Sie spotteten über uns, fühlten sich sicher hinter ihren Mauern, besudelten die Welt mit ihren Lügen!

Diese Zeit, hat nun ihr Ende gefunden.

Ilmare zahlte seinen Preis mit dem Kopf ihres geliebten Königs.
Wir geben ihn dem Volk Parsifals zurück, als ein Zeichen!

Ein Zeichen an unsere geehrten Verbündeten, dass auch Ihren Feinden selbiges Schicksal droht.

Ein Zeichen an unsere Feinde, das Orkreich nie wieder zu unterschätzen.

Und ein Zeichen, an alle freien Wesen Parsifals, an all die Dunkelelfen und Eisenzwerge, Orks und Goblins, sowie freien Menschen Parsifals. Das Orkreich kämpft auch für euch, gegen die Unterdrückung der Ordnung, gegen ihren Spott, ihren Hass. Für eure Freiheit!

die Nachricht trägt das Zeichen des Ältestenrates des Orkreiches

OOC Zusammenfassung

Elfenkönig Taerentym Feilér und eine seiner Wachen, Sir Archibald Blake, aus Ilmare sind tot. Der Tavernenabend in Ilmare wurde von einem Kampfverband des Orkreiches gestürmt, die Wache fiel bei der tapferen Verteidigung ihres Königs. Der König selbst wurde entführt und verstarb wenig später in Gefangenschaft an den Verletzungen, hervorgerufen durch die Misshandlungen der Grünhäute.

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Die Äste der Nahe wiegenden Bäume wehten sachte ihm Winde hin und her, nahe Lohengrins hörte man das Bellen von zwei Streuner Hunden und das Ticken eines Stabes auf dem Boden des Markt Platzes. Dort stand eine alte Dunkelelfe, Namira Levalous um genau zu sein, und starrte zu dem Kopf hinauf. Ihre Gedanken … nicht zu lesen.

„Das Orkreich nimmt sich Dinge heraus die mich ja wahrlich amüsieren … oder stören, je nachdem wie man es nimmt.“

Ein leises glucksen entkam ihr welches gleich darauf in ein husten überging, welches sich jedoch schnell wieder legte

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Thorgram Hadari, der neue auf dem Thron von Gabilgathol und somit neuer Fürst lachte nur leise in seiner Kammer, die Trauer war ihm nicht ins Gesicht geschrieben. Eher eine leichte Furcht und Respekt. Er ließ eine Schatulle weg bringen, auf dieser ist nur ein Schwarzer Rabe eingraviert. Wie der Vater so der Sohn… Doch zu welchem Preis?

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Beschützend hielt die Tári ihre Tochter im Arm. Sie sass auf dem Sofa in ihren Gemächern - ihre Schwester, Fraeya, sass ihnen gegenüber. Fraeya und Antheia waren von Schlamm überzogen, Antheia hatte eine kleine Schramme im Gesicht. Voller Unglauben hörte sie ihrer Familie zu.

„Sie kamen voller Gewaltbereitschaft zum Tavernenabend…“
„Wir sind durch über den Balkon geflüchtet…“
„Durch den Wald geirrt…“

Und nur wenige Tage später erreichte ein Bote Távaryn. Er schien zu zittern und bleich. Er hielt eine Abschrift in der Hand. Die Abschrift der Todesnachricht des Königs von Ilmare.

„Tárinya… D-der Kopf… des ilmarischen Königs… ist am schwarzen Brett … festgenagelt.“

Völlig Gedankenverloren sass die Tari noch lange auf ihrem Thron. Ihre Gedanken wanderten weiter zu ihrem Verlobten. Ob er auch anwesend war? Ob es ihm gut ginge? Wie sollte sie auf diese abscheuliche Tat reagieren? Ein Krieg käme nicht in Frage. Der Sieger stand mit diesem Mord bereits fest. Aufseufzend stand sie Stunden später auf und verfasste eine Nachricht an Ilmare.

An die Königin und die Prinzessin Ilmares.
Ich spreche euch mein vollstes Mitgefühl für euren Verlust aus.
Lasst es Távaryn wissen, wenn wir Ilmare in diesen schweren Stunden der Trauer helfen können. Gezeichnet
Arwen Idril Elenwe,
Tári von Tavaryn,
Hochelfenkönigin

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