Name: Mei Ao Kobayashi
Geschlecht: weiblich
Alter: 24 Jahre (Geboren 09.08.)
Rasse: Mensch - Asiatin
Wohnort: Kagetsu no Sato
Herkunft: Kikaijima (Japan)
Beruf: Miko
Größe: 1,64 m
Aussehen:
Als Miko trägt sie die übliche Tracht, welche von solchen Damen oft zu finden ist. Ein roter Rock mit einem weißen Tuch, welches ihren Oberkörper weitesgehend versteckt. Die Ärmel des Tuches sind in einer Trompetenform genäht und können sogar ihre Hände bedecken, wenn sie diese den Faltet.
Die Haare Mei’s sind fast schulterlang und haben einen dunklen Kastanienbraunton. Eine Sache die Man an ihrem schmalen Gesicht sofort erkennen kann, ist eine weiß rote Fuchsmaske.
Mei in Kimono:
Der Kimono von Mei, welches sie außerhalb von ihren Tempelpflichten trägt, ist in einem reinen Himmelblau. Die Stickereien auf dem Kimono ähneln weißen Kirschblüten.
Die Haare packt sie in dieser Tracht in eine Hochsteckfrisur um nicht sofort wiedererkannt zu werden. Diese schmückt sie oft mit getrockneten Blumenkronen oder mit Papierblumenkronen, welche sie mit der Origamitechnik gefaltet hat.
Fähigkeiten
Kaligrafie
Lesen und Schreiben
Bogenschießen
Origami falten
einfaches Basteln
Holzschnitzen
Stärken:
- Fernkampf
- neutral/gut gesinnt zu Fremden
- hohe Genauigkeit bei Tätigkeiten
Schwächen:
- Tagträumen
- Paranoia
- Kälteempfindlich
Eigenschaften:
- Verträumt
- Neugierig
- Gewissenhaft ((Bei Arbeit etc.))
- Ruhig / sehr still
- Mutig
Was ist eine Miko?:
Eine Miko ist das, was man im asiatischen / japanischen Raum eine „Schrein-Jungfer“ nennt. Diese sind unverheiratete Frauen, welche keinen Geschlechtsverkehr haben.
Sie gilt als Botin zwischen den Menschen und der jeweiligen Gottheit, der die Miko angehört.
Die Aufgaben der Miko sind das Waschen von Trachten und Kimonos, der Verkauf von Talismanen und Räucherstäbchen und das Kehren und Reinigen von Tempelhöfen, Utensilien, etc…
Vom Tempel auf die Insel!
So, da wir die Hauptüberschrift haben, werden wir uns nun an die Story setzten haha!
Die Geschichte lebt von Zeitsprüngen, welche wichtige Ereignisse direkt einleiten und somit nur das wichtigste in der Geschichte erwähnt wird.
Außerdem sind Erscheinungen, welche Mei sieht und hört Teil ihrer Paranoia. ((Falls dabei fragen entstehen. Ich habe den Yokai Kage-Onna mit eingebaut.))
1: Die Geburt Mei`s
Donner. Der Regen klopft gegen das Papier der Wände… das Holz des Daches und der hölzernen Tür. Innerhalb des Hauses, waren Schreie zu hören. Die Schmerzschreie einer zukünftigen Mutter. Um sie herum waren zwei Männer. Perlen rollten von allen Stirnen. Das warme Wasser dampft und erhöht die Wärme der Hütte, welche durch die Sommerhitze aufgewärmt wurde.
Ein Blitz schlug in der Ferne ein und es wurde für einen Moment lang still. Ein Moment, als würde alles Leben auf der Welt erloschen. Nur wenige Sekunden später, hörte man das weinen eines Kindes.
2: Kurze Kindheit
6 Jahre. 6 Jahre wurde Mei Ao unter sehr angenehmen Bedingungen groß gezogen. Sie war nicht Teil des Adels, war diesem aber sehr nahe, durch die Abstammung ihres Vaters, welcher ein Berater der Kaiserfamilie war. Im Laufe der Jahre lernte dieses Mädchen also nicht nur das Laufen und Sprechen, sondern dazu das Lesen und Schreiben. Ihre Eltern hatten bereits für sie entschieden, was sie in ihrer Zukunft machen wird. Als Schreinjungfer, sollte sie der Familie ehre bringen, indem sie einem höheren Wesen dienen wird, als dem Kaiser.
Die Schule, welche sie dann mit 6 Jahren besuchte, gab strenge Anweisungen. Doch das Privileg in solche Klassen zu kommen, war für Mei etwas besonderes.
3: Die Erste Zeit im Schrein
Die ersten Tage im Schrein, des Glücksgottes Ebisu.
Ihre Ausbildung hatte sie mit einem Fingerschnippen erledigt und kam mit 14 Jahren, in die Gunst einen Schrein als Schreinjungfer betreten zu dürfen. Ihre Arbeit im Schrein war für die ersten Monate lediglich das Staubkehren und das Laubrechen der bunten Vielfalt, welche sich um den Schrein herum befinden.
Ein leises Summen kam von ihr und sie schien in ihrer Arbeit sehr konzentriert. Sie blendete ihr Umfeld aus. Die Sonne verließ den Zenit und verschwand langsam hinter dem Schrein, welcher Ebisu gewidmet war. Mei spürte die letzte Wärme, ehe sie nach fünf Minuten im Schatten befand. Sobald der Schatten sich über sie legte, wird ihre Trance beendet. „Mei Mei! Komm rein. Es ist schon spät!“ rief ihr eine vertraute feminine Stimme hinterher. Mei hielt noch den Besen in der Hand. Die Stimme war doch eben hinter ihr…
Ihr Blick war doch eigentlich gen Tempel gerichtet. Hinter ihr war lediglich ein alter Kirschbaum. Langsam drehte sie den Kopf fast wie eine Eule. Alle sollten doch längst im Schrein sein. Ihre Hände griffen immer fester den Besenstiel, ehe sie sich ruckartig nun mit dem gesamten Körper zum Ursprung der Stimme drehte… -keiner da-
Komisch. Mei betrachtete den Baum von unten nach oben und zurück. Es konnte sich nur schwer jemand hinter dem Baum verstecken. Wer hatte sie gerufen?
4: Die Fuchsmaske
Eine Sache, welche die Schreinjungfern bei sich haben ist eine Maske. Diese versteckt ihre Identität vor den Yokai. Yokai sind Geister. Jedoch sollte man in der Nähe von Schreinen, vor diesen deutlich geschützter sein. Die anderen Schreinjungfern, merkten schnell, dass Mei, nach jenem Tag deutlich merkwürdiger wirkte. Sie fiel deutlich häufiger aus ihrer Trance heraus und ihre Aufmerksamkeit wurde ständig hinter den Schutz des Schreins gezogen. „Mei.“ sprach eine Stimme, welche einer alten Frau zugeordnet werden konnte. Mei dreht sich zur Dame. Es war tatsächlich eine kleine Alte Dame. Ihr graues Haar trug sie in einem Dutt und sie trug die gleiche Tracht wie Mei in diesem Moment. In ihrer Hand befand sich eine Fuchsmaske. „Die Yokai scheinen dir wohl Sorgen zu bereiten. Lass sie nicht wissen was du bist.“ sprach die Dame ruhig. Sie hielt die Maske in einer Hand und zog Mei`s Hand in Richtung der Maske, sodass Mei diese selbst in die Hand nehmen konnte. „Überlege dir ein Synonym für deinen Namen. Wenn jemand deinen Namen kennt, kann dieser jemand seine Macht gegen dich verwenden.“ waren die letzten Worte, ehe sie die Maske aus der Hand nahm und sie wieder umdreht um ihrer Arbeit weiter nachzugehen. Mei betrachtete die rot-weiße Fuchsmaske. Skeptisch. Ein weiterer Blick in den umliegenden Wald und dann auf die Maske. „Ao.“ flüsterte Mei. Sie dreht die Maske um und legt die Maske an ihr Gesicht.
5: Besuch bei der Kaiserfamilie
Die Kaiserfamilie Akeno. Sie waren jene, welche als Herrscher gesehen wurden. Einmal aller halben Jahres, begeben sich die Schreinjungfern des Ebisu zum Kaiser. Der Kaiser war schließlich kein Gott, aber bat um das Glück des Glücksgottes Ebisu. Das Volk lebte zudem auch vom Fischerertrag, für welches Ebisu ebenso zuständig war.
Mit 18 besuchte sie das erste Mal die Kaiserfamilie. Es war merkwürdig, denn sie war die einzige von 12 anderen, welche eine Maske trug. Von den Tempeldienerinnen kamen die schrägen Blicke nur auf Mei. Sie war der Hauptblickpunkt. Die Blicke versuchte sie weitesgehend zu ignorieren, bis ein junges Mädchen, mit geschätzt 12 Jahren, an den Schreinjungfern einfach vorbei eilt. Mei, welche das Schlusslicht der Reihe bildet, dreht ihren Kopf um dem Mädchen nachzuschauen. Prinzessin Asami Akeno.
Keine Zeit! Sie mussten zum Kaiser, doch irgendwie hatte sie ein merkwürdiges Gefühl bei dem Mädchen.
6: Bauchgefühl
Ein Sturm wie bereits vor 22 Jahren…
Mei erwacht durch grollenden Donner. Ein Gefühl, dass sie beobachtet wird. Sie setzte durch ihren Schreck auf und schaut sich um. Ihr Blick fiel auf eine Papierwand. Es scheint als würde eine Frau mit einem Fächer sie in diesem Moment beobachten. Die Maske, welche nur knapp neben Mei lag, hob Mei auf und setzt diese sofort auf. „Ein Zeichen? Oder ein Yokai?“ flüsterte sie für sich selbst. Schließlich war sie nicht allein in dem Schlafgemach. Sie schliefen zu fünft in dem kleinen Raum, in welchem Platz für diese Betten war und einem Wandschrank.
Nach einem Moment der Verarbeitung der Erscheinung steht sie auf und schleicht aus dem Zimmer. Sie schnappt sich einen Mantel, welcher die vor dem Regen schützen soll und begab sich schnellen Schrittes aus dem Schrein, in Richtung des Hafens, welcher nicht weit ab von dem Schrein war.
Tatsächlich. Ein Karren. Es schien wohl recht auffällig noch jemanden ankommen zu sehen der sich weder Schutz vor dem Regen sucht, noch für die Nacht irgendwo untergebracht war. Langsam trat sie an die Person heran, welche sich gerade von ihrem Kutscher verabschiedete. „Möge dein Weg dich zu deiner Freiheit führen.“ sprach ein älterer Herr. langsam trat Mei an die fremde heran, doch lies sie ihren Weg fortsetzen. Der Weg der Dame, brachte sie auf ein Boot, auf welches Mei ihr langsam folgt und sie sich untermischte.
7: Wo sind wir?
Kalt. Nass. Hell. Besser kann man diese Nacht nicht beschreiben. Der Seeweg war wohl an diesem Abend der schwerste, welcher gewählt werden konnte. Doch Mei versuchte den Sturm auszublenden und wieder in ihre tägliche Trance zu fallen. Dieser Weg wurde ihr erleichtert, als sie durch einen unerwarteten Seegang mit ihrem Kopf gegen die Wand des Bootes knallt. Sofort wurde alles schwarz.
Nass. Kalt. Sand? Sand ist wohl das, womit Mei am wenigsten rechnete. Die schlug die Augen auf, doch war ihr Blick direkt gen des hellen Lichtballs gerichtet und sie rollte sich durch den Sand. Sie kniff die Augen zu und versuchte immer wieder die Augen zu öffnen. Wo… war Meis Maske? Die Maske befand sich nicht auf dem Gesicht des Mädchens. Sie Richtet sich auf mit dem Rücken gen Sonne gerichtet. "Wo... ist denn meine... Maske?" fragte sie leise, als ihr eine Hand zugestreckt wurde. Der Blick fiel erst auf die Hand und folgt ganz langsam einer schlangen Statur, welche einen komplett durchgeweichten schwarzen Kimono trug. Asami! Mei
s Lippen schlossen sich nicht. Sie schien zu starren und nahm dann die Hand von Asami. Asami half Mei auf und beide schwiegen sich einen Moment lang an. In der anderen Hand von Asami befand sich Mei`s Maske. Doch in diesem Moment war ihre Umgebung ein wichtigeres Feld, welches zu Erkunden galt. Irgendwann will sie ja wieder nach Hause zurück!
Disclaimer:
Ich bin nicht der Beste was Rechtschreibung angeht. Bei Fehlern einfach so tun als würdet ihr dies überlesen. (Außer die Fehler sind so schlimm, dass ich korrigieren muss :c)
Quellen
https://www.pinterest.de/pin/563018695026917/
https://www.pinterest.de/pin/20618110786842424/
https://www.pinterest.de/pin/365847169745247567/
Miko (Berufsbezeichnung) – Wikipedia.
((Der Wikipedialink war mir in dem Moment das schnellste zu greifen!))