Die Nacht, die alles verändern sollte!

((Eine Geschichte vom Angriff auf Lichtelfenheim))

Am nördlichen Wall war alles ruhig. Das war auch besser so. Immerhin schliefen tausende Lichtelfen an der anderen Seite der Mauer, welche als Keil in die Natur getrieben wurde. Amur, eine einfache Stadtwache, welche zu jener schicksalhaften Nacht Wache hielt, ahnte von alldem bevorstehenden Nichts. Er war noch nie wirklich gut in seinem Beruf, hatte sich irgendwie durch die Eignungstests und die 6-Jährigen Lehre geschummelt um nun, in der Eiseskälte Wache zu stehen. Im zitterten die Zähne, als eine weitere kräftige Windböe über die Mauer trieb. Was aber noch viel schlimmer war, als das allmähliche Taubheitsgefühl in den Zehen, war die große Müdigkeit, gegen die er schon seit einigen Stunden Ankämpfen musste. Hätte er doch bloß nicht die letzte Nacht mit seinen Freunden in dieser vermaledeiten Bar zugebracht, dachte er sich. Am liebsten hätte er sich für seine Naivität Ohrfeigen können, aber das, wäre sicher nicht gut bei seinen Kollegen angekommen. Vorsichtig schaute er sich um. Neben ihm standen im geregeltem Anstand mehrere Wachen, stramm und den Blick in die Ferne gerichtet. Natürlich! Anders als er, waren sie diszipliniert und tüchtig. Perfekt für diesen Job. Aber er konnte doch nicht der einzige sein, der sich so Quälte. Und diese Müdigkeit! Es würde doch sicher … Nein, er würde seinen Job verlieren! Andererseits würde es wohl niemand mitbekommen … die Nacht ist noch lang. Nur eine Stunde, nicht mehr, mahnte er sich.

Amur schreckte aus dem Schlaf. Wie spät war es? Nach dem Stand des Mondes in dieser wolkenlosen Nacht, konnten nur 2 Stunden vergangen sein. Amur lächelte. Das war ja Kinderleicht! Vorsichtig drehte er sich um und sah es. Besser gesagt, sah nichts! Warum stand er allein auf der Mauer? Es waren sicher neun weitere Elfen hier postiert, da war er sich sicher. Ist das ein Traum? Ein kräftiges Kneifen in seinen linken Arm und der pochende Schmerz danach, zerstörte diese Hoffnung. Das war doch niemals Normal. Amur versuchte sich ins Gedächtnis zu rufen, was man in so einem Fall machen sollte. Natürlich! Er sollte zum nächsten Turm laufen und dort dem Leuchtfeuerelf Bescheid geben. Der entfacht dann das Feuer und zack! Alle werden gewarnt und er ist der Held! Trotz der Dunkelheit, welche nun wie eine unwirkliche, erdrückende Wolke über der Mauer lag und ihm Gänsehaut bereitete, musste er lächeln. Das war seine Beförderung! Angefangen im Laufschritt, wurde Amur immer schneller. Die Angst trieb ihn über den steinernen Boden und tausende Gedanken fluteten seinen Kopf : Warum sind alle Weg? Wieso sind die Fackeln erloschen? Warum bemerkt niemand auf einem der hohen Türme, dass hier etwas gewaltig schief läuft? In seinen Gedanken vertieft bemerkte Amur nicht, wie eine Silhouette, vor ihm aus dem Schatten trat und ihn packen wollte. Erschrocken stolperte er, stürzte auf den harten Boden und schürfte sich die Beine auf. Als er aufblickte, verschlug es ihm den Atem. Eine hünenhafte Gestalt stand vor ihm. Das Gesicht mit Ruß verschmiert, komplett in Schwarz gekleidet und Haut, schwärzer als die Nacht. Trotz seiner riesenhaften Gestalt, bewegte er sich so leise und schnell fort, dass Amur gar nicht die Gelegenheit bekam, aufzustehen. Schon hing er halb, mit dem Rücken zur tödlichen Tiefe, über der Mauer und war so schockiert, dass er nicht einen Laut herausbekam. Nun traten noch mehr Gestalten aus der Dunkelheit und betrachteten ihn mit kalten Mienen. Was waren sie? Vor Angst zitternd betrachtete er die Gestalten genauer. Waren das Elfenohren? Sie hatten offenbar versucht, diese unter ihren Haaren zu verbergen, doch wenn man genauer hinschaute, konnte man die Spitzen hinaus lugen sehen. Ein klein gewachsener Elf trat vor, genauso rußverschmiert wie seine Kumpanen, aber mit aschfahlem Haar. Er deutete den Hünen, Amur wieder auf die Mauer zu heben und ein Stein fiel ihm vom Herzen. Doch anstatt ihn loszulassen hielt ihn der Hüne umso fester. Allmählich begann sein Nacken zu Schmerzen, denn die Hand des Hünen umschloss diesen wie ein Schraubstock. Der kleine Elf holte ein Siegel hervor, mit welchem man normalerweise Briefe markiert und hielt ihn Amur an die Wange. Anschließend murmelte er einige Worte in fremder Sprache und ein stechender Schmerz durchfuhr Amurs Körper. Er wollte schreien, sich losreißen, doch augenblicklich danach hörte der Schmerz auf. Stattdessen nahm er einen Stoß war.
Langsam öffnete er die Augen.
Er blickte in einen hell schimmernden Sternenhimmel.
Der Wind blies ihm kräftig um den Rücken.
Die Dunkelheit umhüllte ihn.

Ein lautes Krachen ließ Ikara aus dem Schlaf schrecken. Hastig stieg sie aus dem Bett und stürmte barfuß aus dem Schlafzimmer. Im Wohnzimmer fiel ihr sofort das klaffende Loch auf, welches in ihr Dach gerissen wurde. Sie schlug die Hände über den Kopf und sagte: „Nein, nein und nochmals nein! Wie kann das passieren!?“ Ihr fluchen endete abrupt, als ihr ein merkwürdiger Umhang ins Auge viel, welcher exakt unterhalb des Loches lag. Vorsichtig näherte sie sich ihm. Nein! Das kann doch nicht sein, dachte sie und musste ihren Würge-Reiz unterdrücken. Vor ihren bloßen Füßen lag jemand, der Körper zerschmettert und die Augen leer, umhüllt von einem Umhang, welchen Stadtwächter tragen.
Dann vernahm sie einen Schrei von draußen. Sie wollte gerade zur Tür eilen, um zu sehen, was auf der Straße vor sich geht, als die Morsche Holztür aufgerissen wurde und aus den Angeln flog. Schockiert starte sie in die Augen eines, mit Ruß verschmierten Gesichtes. Der Mann, welcher in ihrer Tür stand, trat einen Schritt nach vorne und die Balken knarrten unter seinem Gewicht. Er war wahrhaftig groß und trug ein Schwert in der rechten Hand, welches von Blut nur so triefte. Er lächelte und offenbarte dabei, eine Reihe Zähne, welche nicht so recht in seinen Mund zu passen schienen. Als Ikara erkannte, dass es nicht seine eigenen waren, gefror ihr dies das Blut in den Adern. Ohne Zweifel! Dieser Mann wollte sie töten!

Als er einen weiteren Schritt in die Wohnung machte, wich Ikara nach hinten aus und presste sich mit dem Rücken fest, an den hinter ihr liegenden Ofen. Der Angreifer sah dies als Kapitulation an und holte mit dem Schwert aus, um ihrem Leben ein Ende zu setzten. Doch zu seinen erstaunen, wollte sich Ikara nicht so einfach hinrichten lassen und stürmte stattdessen auf den verdutzten Mann zu. Als sie im vollen Tempo gegen ihn prallte, stieß dies ihre gesamte Luft aus den Lungen. Doch statt sich zusammenzukrümmen, zu warten bis der Schmerz aufhört, versetzte sie dem Mann einen Schlag ins Gesicht, worauf seine Nase gebarst. Schreiend vor Schmerz wisch er nun zurück, die Hände an die Nase gepresst. Nun war wieder genug Platz zwischen ihm und ihr und Ikara schnellte zum Ofen, schnappte sich den Schürhaken und versenkte ihn im Bauch des verdutzt guckenden Kerls. Er stieß ein gurgelndes Geräusch aus, sank in die Knie und sein Leben entwisch ihm.

Zitternd sank Ikara zu Boden. Sie hatte ihn umgebracht! Und ehe sie es verhindern konnte, beugte sich nach vorne und erbrach auf den, von ihrer Großmutter gestrickten Teppich.

Wie viel Zeit war vergangen? Eine halbe Stunde? Ikara wusste es nicht. Sie schrie sich im inneren an: Steh auf! Was, wenn noch so einer kommt! Du kannst hier nicht warten! Schließlich erhob sie sich doch und wankte auf unsicheren Schritten zur Leiche. Als sie seine Sachen durchsuchte, fand sie einen kleinen Dolch, welcher in einem Schwarzeichengriff eingefasst war. Als sie ihn genauer betrachtete, vielen ihr die eingeschnitzten Fratzen auf, welche um ein Feuer herumtanzten. Ohne zu zögern klemmte sie ihn unter ihren Gürtel. Sollte doch einer versuchen, sie anzugreifen!

Als sie aus dem Haus trat, baute sich ein schlimmes Bild vor ihr auf. Einige Häuser standen bereits Lichterloh in Flammen und überall rannten Lichtelfen umher, welche von finster blickenden Gestalten verfolgt wurden. Es war ein unglaubliches Chaos. Als erstes wollte Ikara zum Haus ihrer Freundin Lelija, zwei Straßen weiter, um zu sehen, ob es ihr gut geht. Normalerweise hätte sie dafür nur wenige Minuten gebraucht, doch auf der Straße lagen überall, zum Teil übel zugerichtete Elfen. Ihr Gefühl wollte, dass sie diesen half, doch ihr Verstand machte ihr klar, dass sie sich dann wohl gleich zu ihnen gesellen würde, wenn sie dies täte. Es war einfach zu gefährlich. Trotz des Chaos gelangte sie recht schnell zum Haus ihrer Freundin. Als sie jedoch dort ankam, bot sich ihr ein Bild des Grauens. Die Tür ihrer Freundin war in zwei Teile gespalten und lag im Gebäude auf dem glänzenden Steinboden. Als Ikara vorsichtig einen Blick ins Innere warf, übertraf dies ihre schlimmste Befürchtung. Der Tisch war umgestoßen, die Gardienen hingen nur noch in Fetzen an der Stange und überall lagen scharfe Scherben von Tongefäßen. Vorsichtig betrat sie das Haus. Im Wohnzimmer fand sie nichts. Als sie in den Flur einbog vielen ihr sofort die vielen rostroten Blutspritzer auf, welche die Wand sprenkelten. Schluchzend sank Ikara zusammen. Wie sollte Lelija noch hier sein? Es fand ohne Zweifel ein Kampf statt und Ikara befürchtete das Schlimmste. Sie wollte sich gerade umdrehen, um zu gehen, als sie ein Geräusch vernahm. Machte sich jemand auf dem Dachboden über ihr zu schaffen? Ihre Augen wurden groß. Vielleicht war der Mörder ihrer geliebten Freundin noch hier! Normalerweise wäre sie wohl weggelaufen, doch der Zorn verdrehte ihre Gedanken. Langsam ließ sie ihre rechte Hand zum Gürtel wandern und umschloss das kühle Holz des Dolchgriffs. Es beruhigte sie. Schritt für Schritt schlich sie nun den Flur entlang, den Blick auf die Leiter geheftet, welche zum Dachboden führte. Da! Noch ein Geräusch! Vor der Leiter stehend, atmete sie noch einmal tief ein und aus, zog den Dolch hervor und machte sich bereit, Rache für ihre Freundin zu nehmen. Schritt für Schritt, Stufe für Stufe stieg sie nun empor. Zu ihrer Überraschung öffnete sich nun die Luke zum Dachboden. Denn Kopf nach oben gerichtet, sah sie, wie ein schwerer Mehlsack auf sie zu fiel. Dann wurde es Schwarz.

Ikara schlug die Augen auf, als Lelija sich über sie beugte. „Geht es dir gut?“ hörte sie ihre Freundin besorgt fragen. In ihrem Kopf rumorte es gewaltig und die Schmerzen sagten ihr, dass das wohl eine gewaltige Beule werden würde. Nichts desto trotz, setzte Ikara sich auf und schloss Lelija in die Arme. „Ich dachte sie hätten dich erwischt“, sagte sie schluchzend. „Nein, mir geht es gut, ich habe mich auf dem Boden versteckt. Tut mir leid, dass ich dich nicht so herzlich empfangen habe, aber ich dachte du seist ein Angreifer, der zum Plündern zurückgekommen ist.“ Ikara winkte ab: „Schon gut, ich bin nur froh das dir nichts passiert ist.“ Lelija schaute besorgt zur offenen Tür. Von draußen war immer noch Geschrei zu hören. „Wir müssen hier weg!“, sagte sie endlich, „Egal wohin. Einfach nur weg!“ Ikara nickte. „Los, komm ich habe eine Idee.“ Zusammen schlichen sie nach draußen, wo keine Elfenseele mehr zu finden war. Stattdessen war die Straße in einem seltsamen roten Glanz getaucht und überall lagen die Opfer des Angriffs. Weiter weg konnte man das Licht von Flammen erkennen, welche sich offenbar von einem Haus zum nächsten fraßen. Ikara und Lelija beachteten dies jedoch nicht weiter. Für sie zählte nur eines: Hier wegkommen! Einige Straßen weiter, vernahmen sie plötzlich Stimmen. Augenblicklich gingen die Freundinnen hinter einigen gestapelten Fässern in Deckung. Keine Sekunde zu spät. Aus einer Seitenstraße traten fünf Gestalten hervor, welche über und über mit Blut besudelt waren und offenbar den Spaß ihres Lebens hatten. Einer der Angreifer erzählte gerade lachend: „…und dann habe ich mit dem Schwert ausgeholt und ZACK! Der Kopf rollte von seinem elenden Körper! Und wisst ihr was? Der Schwächling ist doch locker noch 2m weit gelaufen, ehe er endlich umgekippt ist. Hah!“ Mit diesem Wort warf er den Kopf, welchen er mit seinen rußverschmierten Händen hielt, von sich weg. Dieser rollte genau vor das Versteck, hinter dem sich Ikara und Lelija mit großen Augen gekniet hatten. Einer der Kerle sah dies und sagte zu einem anderen: „Sind das nicht Weinfässer? Hah, ich könnte einen Schluck vertragen!“ Mit diesen Worten ging er auf die Fässer zu und leckte sich gierig über die gesprungenen Lippen. Vor dem Fass stehend, grub er eine kleine Axt, welche in seinem ledernen Gürtel hing, hinein. Das Fass bekam ein Riss und Wein floss heraus. Ohne sich um die roten Flecken zu kümmern, welche sich auf seiner schwarzen Kleidung bildeten, trank er solange, bis das Fass komplett leergelaufen war. Offenbar war das jedoch zu viel Alkohol für ihn, denn er taumelte nun mit grünem Gesicht umher. Und dann geschah es. Die Freunde des Besoffenen bogen bereits um die Ecke, als der Säufer sich über das Fass beugte, um seinen Mageninhalt auszuleeren. In diesem Moment, sah er die beiden Elfen und wollte etwas zu seinen Freunden rufen. Doch als er den Mund öffnete, traf ihn ein Tritt mitten ins Gesicht. Er verdrehte die Augen und viel bewusstlos zu Boden. Schweißnass sagte Ikara: „Guter Tritt“ und Lelija musste Lachen. Zusammen schlichen sie einige Straßen weiter, bis sie zu einem kleinen Tor kamen, welches in den gigantischen, steinernen Schutzwall eingelassen war, welcher Lichtelfenheim schützen sollte. „Hier geht es in den Wall“, verkündete Ikara. „Das ist unsere Freikarte nach draußen!“ Lelija fragte sich nicht, woher ihre Freundin das wusste. Ihr war es egal, solange sie diesem Horror entfliehen konnte. Ikara drückte gegen die Tür … und tatsächlich! Sie ließ sich öffnen. Lelija schaute Ikara fragend an, doch diese zuckte nur mit den Schultern. „Glück muss man haben“, murmelte sie. Als sie den Wall betraten, war es Stockfinster. Um überhaupt etwas sehen zu können, nahm Lelija eine Fackel von der Wand und erzeugte mit Magie einen Funken, welcher sich gierig in den, in Öl getauchten Stoff fraß. Ohne auch nur einen einzigen Wächter zu begegnen, durchschritten sie den Wall. Sang da Jemand? Sie blieben stehen, um diese Geräusche besser hören zu können. Unheimlich. Lelija sagte, das sie vermute, dass durch einige Öffnungen in der Mauer Wind hinein dringt, welcher durch die Bauweise des Walls eine seltsame „Melodie“ sang. Aber war das wirklich der Wind? Egal! Einfach raus hier, dachte sich Ikara und sie setzten schweigen den Weg fort. Schließlich trafen sie auf eine weitere große Tür, welche den Weg in die Freiheit blockierte. Als sie versuchten, sie zu Öffnen, hörten sie etwas anderes. Die Melodie kam näher, und es war unverkennbar ein Pfeifen, gefolgt von Schweren Schritten. Die beiden konnten sich nicht schnell genug verstecken und ein Hüne von Mann trat in den Gang. Als er die panischen Elfen sah, die sich verzweifelt an die dicke Tür pressten, umspielte ein Lächeln sein Gesicht. Ohne ein Wort zu verlieren, zog er ein langes Schwert aus seiner Scheide. In dem schummrigen Licht der Fackel warf es bedrohliche Schatten auf die Wände. Grinsend trat er näher, hob sein Schwert und … ein Schwert durchstieß seinen Bauch. Verdutzt schaute der Hüne nach unten und musste beobachten, wie es immer weiter durch seinen Bauch wanderte, bis es schließlich mehrere Zentimeter herauslugte. Mit einem Erstaunten: „Oh …“ viel er nach vorne. Hinter ihm stand ein junger Elf, jedoch mit Schwarzem Haar und schwarzer Haut. Auf seiner Wange leuchtete ein Symbol, in dem man tanzende Fratzen um ein Feuer herumtanzen sehen konnte. Er trug einen Umhang der Stadtwache, machte eine Wischbewegung mit der Hand und die riesige Tür, sprang auf.

Lächelnd schloss Amur die Augen und zerfiel zu Ruß.

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Nach dem Verlust ihrer Heimat brauchten die wenigen Lichtelfen, die den Angriff überlebten, eine neue Heimat. Dazu verließen viele zum ersten mal ihr Heiligtum. Den Yggdrasil.

Laut einer Legende, war der erste Lichtelf, welcher Parsifal betrat, so voller Trauer wegen dem Verlust des Weltenbaums, dass er seine Äußere Hülle, seinen Körper verließ und teil des Lichts wurde. Dabei ließ er seinen Körper auf Parsifal zurück und aus ihm wuchs ein Sprößling. Dieser kann selbst heute, nach hunderten Jahren immernoch gesehen werden. Bis er jedoch voll ausgewachsen sein wird, vergeht unzählbar viel Zeit.

Man erkennt bereits viele dunkle Adern, welche davon herrühren, dass die Dunkelheit den Baum größtenteils zurückerobert hat. Jedoch sieht man sofort die starke Lichtader, welche sich selbst in den Wurzeln breitgemacht hat. Diese führen in die Erde, was bedeutet, dass auf Parsifal immernoch das Licht die Oberhand hat.
Doch die Dunkelheit breitet sich erbarmungslos aus. Wie lange wird Parsifal noch von Licht besetzt sein?

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ok warum ? ist aber nice ! XD

wann gibt es das auf Audible ?

Diese Frage stellte mir Elon Musk gegen Ende eines langen Abendessens in einem edlen Fischrestaurant im Sillicon Valley…

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