Die Wache der Toten

Der dunkle Friedhof. Seine dunklen Mächte suchten die Bürger Spartas alle Jahre heim. Keiner weiß wieso, doch man sagt sich, dass ein Ketzer der auf diesem Friedhof liegt die Ursache sei. Auch sagt man sich, dass das Chaos diesen Ort jedes Jahr heimsucht. Niemand hat es je gewagt diesen Ort zu besuchen. Bis sich an einem Tag ein Krieger meldete. Ein Krieger dessen Schlauheit und Stärke die der anderen weitaus übertraf. Der König selbst verlangte nach ihm, damit er dieses Unheil aus der Welt schaffen konnte. Die grausame besagte Nacht trat ein und, wie jedes Jahr, hörte man die grausamen Dinge, die sich am Friedhof abspielten. Doch dieses Mal schien es anders zu sein. Der Krieger war dort und er half denen, die sich nicht selber helfen konnten. Seinen eigenen Leuten. Die Bestimmung hatte ihn hierhergeführt. Sein Schwert schmiegte sich durch den Feind und das Schild glitt durch den Wind, erzählte man sich. Das Glockenläuten der Kirchturmuhr ließ die Kreaturen aufschreien und das heilige Wort ließ sie schwächer werden. Nicht nur sein Schwert führte der Krieger gewieft, auch seine Zunge. Nur wenige Blicke beobachteten den Kampf und nur wenige waren um diese Zeit noch wach.

Doch am nächsten Morgen war der Krieger fort. Nichts hinterließ er. Viele denken er sei gestorben und viele denken er sei noch am Leben. Doch egal, was mit ihm passierte… Es wird in jeder Erinnerung bleiben, dass er das Dorf von Elend befreite. Doch die Bürger fühlten sich immer noch nicht sicher, so ließ der König eine wachende Statue errichten, die die Kreaturen zurückschrecken soll. Ein Reiter, der auf seinem hohen Ross dem Krieger sehr ähnlich sah. Nun wird er das Vordorf vor den Kreaturen schützen und keiner muss die Angst haben, die Geliebten und Christen auf dem Friedhof zu besuchen. Eine Gravur mit Namen weist auf den weisen und schnellen Krieger hin, damit er nie in Vergessen gerät. Auch ein Pakt unter den Kriegern wurde geschlossen, um Sparta und seine Heiligtümer zu ehren und mit genau derselben Weisheit, wie einst der Krieger, zu beschützen.

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