~Die Weiterfahrt~

((Da wir offensichtlich laut dem Team FailRP betreiben und Spieler deswegen sogar verwarnt werden mussten, haben wir uns dazu entschlossen neue Charaktere zu erstellen. Die bisherigen Beziehungen die Lamondin aktuell zu anderen Städten hat bleiben bestehen, da Lamondins übrige Bürger weiterhin die Lore der Stadt verbreiten können. FTS hat jedoch immer noch genug Spieler, die wir nicht hinter uns lassen wollen. Deswegen auf ein Neues! Hier der Abschied von Kaeda und Arandir!))

Der Winter hat seine Spuren hinterlassen. Selbst in den tropischen Gebieten des Landes weht abends ein eisiger Wind. Ab und an sind sogar kleine, durchscheinbare Schneeflocken zu sehen. Arandir sah aus seinem Fenster des Anwesens der Familie Faelen. Das Anwesen von ihm und seiner Geliebten, Kaeda. Durch ihre immer längere Abwesenheit musste er sich erst wieder an ein Leben alleine gewöhnen. Jeden Tag kümmerte er sich um ihre Pflanzen, so wie sie es ihm aufgeschrieben hatte. Eine Karaffe voll Wasser jeweils für die Trauer – und Wirrranken im Keller. Das Morgens und Abends, sie wären sehr pflegebedürftig meinte sie. Doch der Winter brachte nicht nur eine wunderschöne Landschaft mit sich. Hoch oben im Anwesen sanken die Temperaturen auf zweistellige Minusgrade. Langsam verstand er, warum seine Familie sich hier nie langfristig hat niederlassen. Er beschloss den Abend noch alleine in der Bibliothek zu verbringen, bevor er sich zu Bett legte. In Gedanken ganz bei Kaeda.

Als die ersten Sonnenstrahlen des nächsten Tages sein Gesicht kitzelten öffnete er langsam die Augen. Wie er gestern für sich ausgemacht hat, verstaute er seine wichtigsten Habseligkeiten in einem großen Rucksack, mietete sich einen Seefahrer und segelte mit diesem in Richtung Lamondin. Im Hafen angekommen warf er ihm einen Beutel voll Gold zu, richtete sich auf und geht durch die Höhle, welche das Reich der Elfen von der Außenwelt trennt. Mit dem Schlüssel zu Kaedas Haus geht er darauf zu, steckt ihn in das Schloss und erstarrt. Ihm kam ein Gedankenblitz. Der Schlüssel wanderte wieder in die Tasche und er setzte sich im Morgengrauen vor die Türe und zündet einige Duftkerzen an, die einen rosigen Duft von sich geben. Neben die Duftkerzen stellte er das Gemälde welches Kaeda vor einiger Zeit gemalt hatte. Er hätte es niemals alleine versauern lassen.

Er schloss seine Augen und breitet seine Handfläche aus. Mit einem angestrengten Blick seiner Seite aus erscheinen 7 kleine Lichtchen, die in unterschiedlichen Farben leuchten. Sie steigen über ihm empor und strahlen hell in ihr kleines Haus hinein, mit der Absicht sie zu wecken.

“W-Was…?”

Kaeda schließt die Türe auf und sah ihrem Lebenspartner in die Augen. Er geht vor ihr auf die Knie, sieht ihr direkt in die Augen und holt ein kleines, schwarzes Kästchen hervor.

“Was… Was wird das?”

“Kaeda Suri Istryâ, seit einiger Zeit waren wir füreinander bestimmt. Ob du die Richtige bist, das musste jeder von uns selbst entscheiden. Du hattest dich schon lange entschieden, das weiß ich. Du könntest vielleicht denken, dass ich mich erst vor ein paar Wochen entschieden hatte doch da liegst du falsch. Ich hatte mich bereits entschieden, als ich in diese Welt kam, um dich wieder zu finden. Das Schicksal bestimmt immer nur den einen, wahren Partner des anderen. Und genau dieser bist du, du bist mein Partner. Mein Lebenspartner. Melin. Und darum frage ich dich an diesem Morgen… Willst du, Kaeda Suri Istryâ deinen Nachnamen ablegen und den Namen Faelen annehmen? Willst du dein Leben mit mir für immer verbringen? Willst du meine Frau we-”

“Ja! Ja ich will!”

Schon bevor er seine Worte zu Ende bringen konnte, sprang sie ihm um den Hals und drückte ihn so feste an sich, wie sie es noch nie zuvor getan hat.

“Kaeda Suri Faelen. Wie klingt das?”

Arandir öffnete schlussendlich das schwarze, kleine Schächtelchen in welchem ein edel verzierter Ring mit den Initialien der Beiden auf der Innenseite zu sehen ist. Gebettet ist dieser Ring in rotem Samt.

Ihre Wangen färben sich hochrot. Sie löst sich langsam etwas von ihm und sieht ihm tief in die Augen. Sie nickt bestimmt und atmet kurz tief ein, bevor sie ihren nun Verlobten liebevoll küsst. Dieser erwidert ihren Kuss und sie bleiben dort noch eine gute Stunde auf der Terasse, bis die Sonne schließlich aufgegangen ist.

“Lass uns neu anfangen. Ich kann das Anwesen unserer Familie nicht sich selbst überlassen, wenn ich mich theoretisch darum kümmern könnte. Doch möchte ich auch nicht von dir getrennt sein. Ein Neuanfang. Ein Leben nur für uns, wir würden Jahrhunderte gemeinsam verbringen. Eine Familie, das was dein Begehr war. Was hältst du davon?”

Sie schluckt hörbar und grübelt etwas.

“Es ist sehr schwer zu entscheiden… Jedoch hast du leider Recht. Jedoch nur, wenn Keara damit einverstanden ist, ja?”

“Natürlich, wir gehen gemeinsam zu ihr.”

So kam es, dass das frisch verlobte Paar gemeinsam vor dem Tore der Braumeisterin standen und ihre Lage schilderten. Keara gab sich nachdenklich, jedoch nicht abgeneigt.

“Ich willige ein, jedoch möchte ich, dass ich Briefe von euch erhalte!”

“Natürlich! Ich muss mein Glück schließlich mit jemandem teilen…”

Grinsend stupste sie Arandir in die Seite, welcher daraufhin etwas die Contenance verliert und etwas lachen muss.

“Ich danke euch, Keara. In euren Händen wir das Reich gut aufgehoben sein, bis ihr der Meinung seid, es gibt einen würdigen Vertreter.”

Ein entschlossenes Nicken und eine Umarmung zwischen Keara und Kaeda sind das Letzte, was Arandir von Keara sah.

“Wir können per Schiff Richtung Osten fahren… Was ist deine Meinung dazu? Ich weiß nicht wo wir landen werden, das ist jedoch ein umso größerer Reiz. Wenn wir zusammen sind, werden wir das auf jeden Fall schaffen.”

Als Arandir die letzten Worte aussprach, drückte er sanft ihre Hand, woraufhin sie etwas kichern muss.

“Davor müssen wir aber noch bei Thorgrim vorbeisehen!”

“Natürlich, wir werden nach dem Frühstück dorthin reisen.”

Am späten Abend stand das Paar schließlich vor der gewaltigen Heimat der Zwerge. Thorgrim hat per Taube davon Wind bekommen und steht vor dem Eingang, wo er Kaeda lange in den Arm nimmt.

“Und ihr seid euch dabei ganz sicher? Du bist dir auch sicher, dass dieser Elf gut auf dich Acht geben kann Kaeda?”

Sein Blick schweift zu Arandir, welcher den Zwerg dieses mal nicht herausfordernd sondern versöhnend entgegenkommen will.

“Ich schwöre es bei meinem Leben, Kaeda wird es nie an etwas fehlen. Ich liebe sie.”

Thorgrim nickt, kommt auf Arandir zu und reicht ihm seine Hand hin.

“Ich hoffe es für euer Wohl.”

Nachdem sich beide kurz die Hand gaben, tritt er wieder auf Kaeda zu, sieht ihr tief in die Augen und drückt ihr etwas in die Hand, bevor er seine Axt hervorholt und ihr diese in die andere Hand legt.

“Es ist fast wie eine Tradition. Diese Sachen werden dir Glück bringen, passe gut darauf auf, somit bleibe ich immer bei dir.”

Kaeda öffnet neugierig ihre Hand und sieht das edel verzierte Medaillon, welches sie von ihrem Ziehvater bekommen hat. Sie nickt selbstsicher und zufrieden, bevor sie das Schmuckstück sicher verstaut.

“Ich werde es behüten wie einen Schatz, ich danke dir so sehr für Alles.”

“Wir müssen weiter Kaeda. In zwei Stunden legt das Schiff schon ab… Und ihr, Thorgrim, ich bedanke mich ebenfalls bei euch. Mögt ihr ein sorgenfreies Leben haben.”

Gut 2 Stunden später steigen beide mit einem klopfenden Herzen auf das Passagierschiff und laden ihr Gepäck ab.

“Und du hast alles? Vor uns steht unser neues Leben. Ein Leben in Frieden, nur für uns.”

“Ich habe alles was ich brauche. Dich, Arandir.”

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:sob:

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das ist sad…und nicht toll…aber gut geschrieben. Finde es trotzdem traurig das ihr die chars aus dem rp nehmen müsst

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