Die Zenitfeste bei Hohenklipp

Die Zenitfeste
Es war ein trüber regnerische Tag in Minga, der Stadtherr Vincent Wenzel verlies gerade seinen Palast auf dem Weg Richtung Hafen. Durch das Osttor und den Berg hinab, eilte der blonde Mann den eine kleine Flotte wartete bereits auf ihn. Im Regen wurden gerade noch die letzten Kisten verladen bevor die Schiffe bereit waren auszulaufen. Plötzlich riss die Wolkendecke auf und die Sonne kam zum Vorschein, der Regen stoppte.

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Viele der Bewohner Mingas fragten sich warum der Stadtherr aufbrachen und noch viel mehr interessierte sie wohin. Auf den Schiffen waren mit Ausnahme der Besatzung nur enge Vertraute Wenzels und Tagelöhner welche er angeheuert hatte. Als Vincent das Schiff betrat kam ihm Phillip Theis ein enger Freund entgegen. „Na alter Knappe endlich ist es soweit gleich laufen wir aus. Die Sonne hat sich gezeigt das ist ein gutes Omen.“ Sagte er und klopfte Vincent auf die Schulter. In diesem Moment wurde der Befehl zum auslaufen erteilt. Die Leinen wurden gelöst und die Schiffe machte sich auf. Die Hälften der Großen Brücke welche die 2 Inseln verbanden wurden hochgezogen so das die Schiffe passieren konnten. Als sie ins Meer gelangt waren ging es auf. Auf Richtung Westen. Sie fuhren durch den Kanal an dem unteranderem auch die Hauptstadt lag, als sie diesen verließen umschifften sie die Inseln welche gefährlich vor der Küste lagen.
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Als sie auch diese hinter sich hatten, waren sie am Ziel angelegt an der Zenit Küste. Ihr eigentliches Ziel war weiter nördlich, doch aufgrund der Klippen konnten sie dort nicht landen da sie Angst hatte, an den Steilküsten zu zerschellen. So gingen sie südlich an Land da es dort etwas flacher war. Vor Dort aus transportieren sie alles mithilfe mitgebrachter Tiere Richtung Norden. Zum eben jenem Ort zu dem sie so weit gereist waren. Mingas Stadtherr hatte den Plan an der Küste des westlichen Kontinents erhoben auf dem Klippen, eine Burg zu errichten, einen persönlichen Rückzugsorts wenn er einmal genug von Minga hätte. Auf einem kleinen Berg direkt am Meer wollte er diese nun errichten, allerdings musste als erstes eine Brücke gebaut werden da dieser nicht erklommen werden konnte da er vom Festland separiert lag und die Hänge zu Steil waren. So kamen Wenzel auch auf den Namen dem er den Ort geben wollte „Hohenklipp“. Es wurde ein kleines Zeltlager errichtet in dem alle untergebracht wurden und man begann die Umgebung auszukundschaften. In die Klippen waren grob Wege und Gänge hineingeschlagen. Auch Höhlensysteme vom Meer ausgewachsen welches schon seit Jahrtausenden gegen die Klippen branden wurden entdeckt. Kurz darauf fingen die Arbeiter mit dem Bau der Brücke an.
Es dauerte etwas da die Lage den Bau erschwerte doch nach ungefähr 1 ½ Monaten waren sie fertig. Die Brücke ging fast bis zum Berg die letzten paar Meter sollten durch eine Zugbrücke verbunden werden.
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Danach wurde mit der Planung der Burg begonnen. Kurz nachdem alle festgelegt war wurde Vincent zurück nach Minga gerufen und er machte sich mit einem kleinen Boot auf den Rückweg. In der Zwischenzeit wurde fleißig weitergebaut. Die Mauern der Burg wuchsen und in den Untergrund wurde etwas gebaut. In den Klippen wurden Zellen errichtet welche von den Arbeiter scherzhaft als „Gästezimmer mit Meerblick“ bezeichnet wurden. Doch nicht alles lief glatt. Währen der Kellerbauten stürzte die Decke ein Seitenarm des Höhlensystems kam zu Vorschein. Doch das war nicht das einzige, große Knochen ragten aus dem Schutt hervor. Ein herbeigerufener Alchemist ging davon aus, das es sich um Drachenknochen handelt. Seitdem wir die Festung auch oft Drachenfeste genannt. Die Brug war nun nahezu fertig und auch der zukünftige Burgherr war wieder angereist. Als letztes wurde der große Turm der Bergfried und Wohnturm errichtet.
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Daraufhin wurde noch alle eingerichtet und die Arbeiter bezahlt, diese wurden mit 2 der Schiffen nach Lohengrin gebracht zurück blieben nur die wenigen Vertrauten welche mitgenommen wurden. Sie blieben noch etwas auf der Burg und erkundeten die Gegend. Alles war gut doch dann passierte etwas unvorhergesehenes. Mitten in der Nacht drang ein vermummter unbekannter in die Burg und versuchte den neuen Burgherr zu ermorden. Glücklicher weiße stellte sich dieser so dumm an das er bemerkt und gefasst wurde. Auch nach etlichen verhören und Einsatz gewisser Geräte wollte er nicht gestehen und so wurde er zum Tode verurteilt. Doch nicht durch den Strick oder das Schafott nein die Burg hat eigens dafür eine bestimmte Zelle. Vom Architekten so gebaut das dem Verurteilten bei Ebbe das Wasser bis zum Halse steht, doch bei der Flut ja bei der Flut ist es aus. Und so erging es dem Verurteilten tief in der Nacht, während der Flut nahm sein Schicksal ein Ende und er hauchte sein Leben aus. Bis heute weiß man nicht wer er war oder warum er dies versucht hatte. Doch erinnert wird sich an ihn, bis heute kann man noch das von Fischen abgenagte Skelett, in der Zelle am Meer sehen.

Quellen:
„Cutty Sark“: Das schnellste Segelschiff des Britischen Empire - WELT
Hafengemälde / Hafenbilder: „Flensburger Hafen um 1945“ (kunstmaler-niebert.de)

OOC: Minga wird nicht aufgegeben oder ähnliches das ist auch kein Außenposten oder sonstiges zumindest Momentan nicht. Das ist aktuell nur ein kleines Privatprojekt von mir an welchem ich weiterbaue wenn ich keine Motivation für Minga habe.

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Kurz nachdem die Kunde in Parsifal verbreitet wurde das Minga in den Besitz des Grals gekommen war kam ein Schiff in Hohenklipp an. Auf ihm befanden sich Vorräte und Waffen aber auch noch eine mit Eisen beschlagene Kiste und 2 Passagiere Vincent Wenzel und sein Bruder. Während die meisten Bewohner der Feste das Schiff ausräumten nahmen die beiden Wenzel die Kiste und trugen sie in das Höhlensystem. Nach einiger Zeit kamen die beiden wieder heraus aber ohne die Kiste. Wortlos bestiegen sie das Schiff und fuhren zurück nach Minga. Nicht einmal die engsten Vertrauten des Wenzels waren eingehweiht worden sie grübelten was sich in dieser Kiste befinden könnte aber sie konnten es sich schon denken.

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