Eine Warnung an die Feinde von Niro´Ei

In den finsteren Stunden der Nacht, als die Winde wild umhertobten und der Donner drohend grollte, schritt ein mysteriöser und maskierter Goblin mit zittriger Hand zum schwarzen Brett Lohengrins. Sein Anblick allein weckte Unbehagen und ließ das Herz derer erzittern, die seine Krallen sahen.

Mit einem geheimnisvollen Flüstern und einer raschen Bewegung hinterließ der Goblin einen Zettel von altem Pergament. Der Wind schien seine unheilvolle Botschaft zu tragen, während er eilig den Platz verließ und in der Dunkelheit verschwand. Einige wenige tapfere Bürger wagten sich vor und versammelten sich um das schwarze Brett, neugierig und gleichzeitig von Angst erfüllt.

Als ihre Blicke auf den Zettel fielen, fanden sie dort eine schauerliche Ankündigung, in kunstvoll geschwungenen Buchstaben geschrieben

„In längst vergangenen Zeiten, da wurde Niro’Ei auf grausamste Weise missachtet und gedemütigt! Wir waren Zielscheibe der Schikanen und als minderwertig abgestempelt! Doch siehe, in dieser düsteren Stunde ist das Schicksal gewendet! Jeder Narr, der sich wagt, den heimtückischen Sumpf der Goblins zu betreten, wird einem grausamen und qualvollen Schicksal erliegen! Begehrt ihr das Glück herauszufordern? Dann waget den Schritt und stellt euch eurer tiefsten Furcht!“

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Ein Goblin stand vor dem schwarzen Brett von Lohengrin. Er blickte einige Zeit unentschlossen auf den Zettel, drehte sich um, ging langsam Richtung des Hafens von Lohengrin und stieg in ein Schiff.
„Niro’Ei braucht mich“, dachte er sich. Dann murmelte er leise: „Vielleicht kehre ich zurück, vielleicht.“ Dann verließ das Schiff den Hafen von Lohengrin.