Friedensforderung an Greifenstein

Vorwort:
Seit einiger Zeit steht Greifenstein in Konflikt mit den eigenen Glaubensbrüdern. Jegliche Versuche, einen Frieden mit der Hauptstadt der Christen zu verhandeln, schlugen fehl. Daher wurde vor Kurzem ein Rat der Christen einberufen, um sich über weiteres Vorgehen zu beraten. Mit Ausnahme von Greifenstein selbst waren alle christlichen Städte eingeladen. Nur Eulenberg, Greifensteins Tochterstadt, entschied sich dieser Einladung nicht nachzukommen. In diesem Rat wurde beschlossen, öffentlich eine gemeinsame Friedensforderung im Namen des christlichen Volkes an Greifenstein zu stellen. Folgendes Pergament findet sich nun am schwarzen Brett:

Friedensforderung an Greifenstein

Hiermit fordert das christliche Volk von Terra, Minga, Sparta, dem heiligen Land und den freien Christlich Alliierten ebenso im Interesse des Volkes von Greifenstein und Eulenberg einen sofortigen und bedingungslosen Frieden von Greifenstein. Es wird Zeit, dass das christliche Volk zur Ruhe kommt und gemeinsam als Eins in die Zukunft schaut. Dafür müssen die Herrscher aller christlichen Städte ihre eigenen Bedürfnisse hinter die der christlichen Allgemeinheit stellen und miteinander Frieden schließen. Die Teilnehmer des letzten Rates der Christen haben dies geschworen und sind bereit, bedingungslos in eine gemeinsame und friedliche, christliche Zukunft zu schauen. Sollte Greifenstein die Hauptstadt der Christen sein als die es sich gibt, wird von ihr erwartet, selbe Ziele zu verfolgen und somit einem sofortigen und bedingungslosen Frieden zuzustimmen, ohne sich weiteren Annäherungsversuchen weiterhin zu entziehen. Eine baldige, öffentliche Antwort wird sehnsüchtig erwartet.

~ Das Christliche Volk Parsifals

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der schlanke Elf mit langen weiss grauen Haaren, stellt sich vor das Schwarze Brett und liest sich dieses durch
„Das heilige Land? Wahre Ehrenmänner, doch wie schlagen die sich wohl nach dem Tod von Franziskus den dritten? Ich spreche mal mit dem neuen Anführer dort. Vielleicht ist es ja sogar möglich einen Pakt mit Norsca und der Christlichen Föderation zu schließen.“
er murmelt noch ein paar Worte, ehe er dann sagt
„Ich werde dies nochmal ausführlich mit meiner Frau besprechen.“
Als er wieder davon geht fing er nochmal an heroisch zu lachen und ruft in die Welt
„Der Frieden, den du dir wünscht ist schon bald Wahrheit.“
damit geht er davon

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Es vermochte keines weges all zu lang zu dauern das die hiesige Rothaarige Schmiedin selbst ans Schwarze Brett gelangte und jener ausführlich geschriebene Brief an die Einwohner Greifensteins schien auch das Interesse Nahira’s geweckt zu haben weshalb sie sich interessiert diese Ankündigung durchlas und eben jene genauestens verinnerlichte… bis zum Ende verzog sie keine Miene, erst als sie die letzten Worte mit ihren Augen aufnahm vermochte sie ein genervtes „Tss“ von sich zu geben.

„Sinnlose Kriegstreiberei der Spartanischen Bataillon und jetzt wird Greifenstein dafür verantwortlich gemacht?“

sprach sie nur mit sich selbst ehe sie sich genervt von der Tafel abwand um wieder gen belebten Marktplatzes aufzubrechen, dessen Ziel es eigentlich zuerst galt aufzusuchen

„Es vermag mich sichtlich nicht zu wundern das jener Gott die Welt verlies wenn einzig Mörder und Tölpel diesen anbeten…“

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Es war nur eine Frage der Zeit, bis Boten diese frevelhafte Botschaft zu Katharina bringen würden. Wild entschlossen rief sie einiges Gefolge zusammen und machte sich mit der Kutsche auf in die Hauptstadt. Dort stellte sie sich vors schwarze Brett, lies einige Laufburschen die Menschen zusammentreiben, räusperte sich dann und begann eine Rede
„Höret Volke Parsifals, nun es wäre narrenhaft zu glauben, ihr hättet dies Pergament hinter mir nicht gelesen. Nun ich muss ehrlich sagen, ich war erstaunt, als ich diese Worte erblickte. Ein Mann welcher unserer Herrin verriet, unseren Papst leugnete und unser heiliges Greifenstein stürzen wollte, der fordert Frieden von uns.
Nun wo sollen wir anfangen, wie ich dies lese so steht hier, dass wir Frieden abgelehnt hätten. Nun was würden sie tun, wenn eine Armee vor ihren Toren steht und ihre Stadt belagert?
Würden sie meinen diese würden in Frieden kommen? Wohl kaum…
Weiter lese ich von einem Rat der Christen? Nun der letzte Rat wählte unseren Papst, mit den Stimmen aller Christen. Nun die Herren die dieses Pergament jedoch verfassten, beriefen lieber einen Rat ohne alle Christen ein. Nun wie sie nun vielleicht erkennen, sind dies doch recht Scheinheilige Angebote von Frieden.
Nun ich denke Greifenstein würde sicherlich einen Frieden mit allen Christen eingehen, aber nicht unter einem stadtlosen Mann. Solange Marcus Mallus sich nicht entweder beim Volke Greifensteins, der Herrin Cheresar von Greifenstein und dem Papst entschuldigt oder er die Führung des christlichen Volke Parsifals, ausgenommen Greifenstein nicht aufgibt, so werden wir die Templerstadt Greifenstein dieser Aufforderung nicht nachkommen.
Gewiss sollten unsereins ihre eigenen Bedürfnisse hinten anstellen, aber was würde der Herr wohl sagen, wenn ein aus der Kircher Verbannter, der den von Gott eingesetzten Papst verhöhnte, nun die Einheit der Christen anführe. Aber Gott kann verzeihen, er wird es auch tun, wenn Marcus Mallus und alle die seinesgleichen taten einer Entschuldigung nachkommen.“
Nun wirft Katharina einen Blick in die Menge und erkennt Verständnis und Zustimmung in ihren Augen.

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Es war eine stürmische Nacht, der junge Dunkelelf machte sich, wie all so oft, auf den Weg nach Lohengrin und schaute wie immer auf das Schwarze Brett

Ehe er sich den Zettel anschauen konnte hörte er etwas hinter sich.

Bevor er sich jedoch umdrehen konnte, öffnete er seine Augen groß und merkte einen stechenden Schmerz im Rücken.

Mit letzter Kraft floh Tras aus Lohengrin, wohin genau, ist unklar.

Quelle

http://2.bp.blogspot.com/-T9Biq8W-vj0/TuLYu_IOwZI/AAAAAAAAHKg/7-1a0VxmvTg/s1600/DSC_2760%2B-%2BBlood%2Bon%2Bthe%2Bsidewalk.jpg

Fortführung → Charaktervorstellung Tra'thas 'Tras' Deathseeker (Gugeta) - #19 von Gugeta
((Es ist ein wenig „Blut“ zu sehen, nicht viel, aber ich gebe lieber vorher nochmals Bescheid))

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Ein schlanker Mann in edlen Gewändern tritt, wie jeden Tag, vor das schwarze Brett.
Er begutachtete das Dokument, bevor er voller Wut auf den Boden stampft.

„Verfluchte Ketzer… Sie nehmen uns unser Essen, unsere Freiheit, unseren Stolz und jetzt stellen sie noch befremdliche Forderungen. Möge der Herr unseren Weg in dieser dunkelsten Stunde hell erleuchten und den Sündigen ihre gerechte Strafe auferlegen.“ murmelte er leise, bevor er sich in Richtungen Osten bewegte, um neue Kräuter für seine Arbeit als Medikus zu suchen.

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Der Stadtherr Mingas tritt ans schwarze Brett um zu sehen was es neues gibt und sieht die Forderung

„Kann diese ewige Feindschaft nicht endlich beigelegt werden. Die Christen sollten sich nicht gegenseitig bekämpfen, sondern sich vereinen und gegen die Bedrohung aus dem Südwesten vereinen. Dem Chaos, es wird von Tag zu Tag stärker und wer weiß wie lange es noch dauern wird bis es vor den Toren von Greifenstein steht. Gemeinsam könnten wir das Chaos besiegen, doch wenn wir uns noch lange gegenseitig bekämpfen, hat das Chaos leichtes Spiel“
seufzen wendet sich der Mann ab und begibt sich Richtung Hafen

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Als Boindal den Zettel an dem Schwarzen Brett sah, traute er seinen Augen nicht, bis er schließlich urplötzlich anfing, schallend zu lachen. Auf den fragenden Blick eines vorbeilaufenden Herren wischte er sich eine Lachträne aus dem Auge und meinte:

‚‚Der Kriegstreiber verlangt einen Frieden! Habt ihr jemals solch eine lächerliche Forderung vernommen?‘‘

Ohne auf eine Antwort zu warten, wandte er sich kichernd und kopfschüttelnd in Richtung Heimat

‚‚Die spinnen die Menschen!‘‘

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