Handelsembargo von Gabilgathol

ein Beamter in schwarzer Kleidung und Japanischen Zeichen am Rücken hämmert eine Nachricht ans schwarze Brett:
Tokugawa Kawai
Diplomat des Shogunates Aichi
Ministerium für Wirtschaft und Entwicklung

Zwergenfürst Gabilgathols
Stadt Gabilgathol

Betreff: Diplomatischer Protest bezüglich der ungerechtfertigten Ablehnung eines Handelsauftrags

Sehr geehrter Zwergenfürst,

ich hoffe, dass dieses Schreiben Sie in bester Gesundheit und bei guter Laune erreicht. Im Namen des Ministeriums für Wirtschaft und Entwicklung möchte ich Ihnen unsere tiefe Besorgnis und Enttäuschung über einen kürzlich vorgefallenen Vorfall zum Ausdruck bringen, der unsere wirtschaftlichen Beziehungen belastet hat.

Uns ist zu Ohren gekommen, dass ein bedeutender Handelsauftrag, der von einem angesehenen Händler im Namen unserer Nation getätigt wurde, von den Behörden Gabilgathols ungerechtfertigt abgelehnt wurde. Die angeführten Gründe für diese Ablehnung, insbesondere die Behauptung, dass Aichi keinerlei Vorteile erhalten würde, haben uns zutiefst enttäuscht und lassen uns die Fairness und Integrität des Entscheidungsprozesses in Frage stellen.

Eine solche Handlung, wenn sie unbeachtet bleibt, könnte als Provokation aufgefasst werden und zu einer ernsthaften Belastung unserer bilateralen Beziehungen führen. Um eine weitere Eskalation zu vermeiden, fordern wir nachdrücklich, dass Sie die Entscheidung überdenken und den abgelehnten Handelsauftrag erneut prüfen.

Als mögliche Konsequenz eines fortgesetzten unzulässigen Handelsembargos möchten wir Sie darauf hinweisen, dass wir gezwungen wären, Maßnahmen zu ergreifen, um die Interessen unserer Wirtschaft zu schützen. Eine potenzielle Schiffsblockade vor der Küste Gabilgathols könnte in Betracht gezogen werden, sollte die Stadt nicht bereit sein, das ungerechtfertigte Handelsembargo aufzuheben und die bilateralen Handelsbeziehungen wiederherzustellen.

Wir sind nach wie vor bestrebt, ein partnerschaftliches Verhältnis aufzubauen und wirtschaftliche Chancen für beide Seiten zu fördern. Daher bitten wir Sie dringend, die vorliegende Angelegenheit mit der gebotenen Dringlichkeit zu behandeln und gemeinsam eine Lösung zu finden, die den Interessen beider Seiten gerecht wird.

Wir sind zuversichtlich, dass Sie unser Anliegen verstehen und angemessen darauf reagieren werden. Wir freuen uns auf Ihre baldige Rückmeldung, um den Dialog fortzusetzen und unsere Beziehungen wieder auf einen positiven Kurs zu bringen.

Mit freundlichen Grüßen,

Tokugawa Kawai
Diplomat des Shogunates Aichi
Ministerium für Wirtschaft und Entwicklung
Am Ende der Nachricht ist ein Stempel mit den Wappen Aichis zu sehen.

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Nach einem langen treffen mit den Beratern vom Fürsten reitet ein Zwerg über die Ebenen um dann den Hafen von Sternentautal zu erreichen und dort das nächste Boot nach Lohengrin zu nehmen. Er trägt einen Zettel bei sich, der für das Schwarzebrett bestimmt ist

Mahal,
mit freuden stelle ich fest, dass ihr den Weg des Schwarzenbretts wähltet anstatt mir persönlich einen Brief zu schreiben. Solche angelegenheiten bespricht man per Boten, damit man das Verhältnis in einer sicherer Umgebung nicht belastet.
Nun zu euren Vorwürfen.
Wir in Gabilgathol pflegen die Devise Neutral zu sein und das nehmen wir sehr ernst. Einen Händler, falls es diesen gibt, ist nicht vor unseren Mauern erschienen. Lediglich euer Militär, in voller Rüstung rastet vor unseren Mauern.
Falls ihr einen Handel anstrebt, schreibt mir oder dem Verwalter Nôri Felakgundu einen Brief, wir werden schauen was wir entsprechend dem Vertrauensverhältnis, der Verfügbarkeit der Materialien und der Erreichbarkeit des Zielortes möglich machen können.
Es ist unsere Entscheidung, welchen Handel wir annehmen und welchen nicht, ebenso behalten wir uns das Recht vor einen schlechten Handel abzulehnen, sofern es keine bereits bestehenden Verträge gab, das ist die Entscheidung eines jeden Stadtherren, so sprecht nicht von einem Handelsembargo, sofern es keines gibt.

Die Partnerschaftlichen Verhältnisse sind verflogen wie Sand im Wind, als ihr unsere Verbündete Stadtherrin Merydil Fearon gefangen genommen habt. Solltet ihr interesse an einer langfristigen Beziehung haben, solltet ihr, wie bereits in mehreren Tauben von mir erwähnt, eine Entschuldigung für die vergangenen Provokationen und Angriffe auf unserem Boden liefern. In dem falle, dass ihr bereit seid uns dem Imperium eine Entschuldigung dabieten zu lassen, wird Takaoka Yamamoto, der Shongun von Aichi ist, gerne auf Neutralem Boden in Lohengrin empfangen. In Kombination mit der Weltenratsvorsitzenden, die Vermitteln darf.

gz.
Thorgram Hadari
Hoher Fürst der Wächter
Fürst von Gabilgathol

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