Madara Takahashi

Name: Madara Takahashi
Alter: 26
Geschlecht: männlich
Rasse: Mensch
Größe: 197 cm
Wohnort: Shinokami
Stärken: Guter Kämpfer, nachdenklich, gute Führungsqualitäten, guter Taktiker
Schwächen: zeigt wenig Emotionen aus Angst verletzt zu werden, stur, teils paranoid, machtgierig, misstrauisch, trinkt sehr selten, ungeduldig, Kontrollzwang

Aussehen: (eventuell wird hier noch ein Bild eingefügt)

Geschichte:

Geburt

Regentropfen, die in tiefe Pfützen einschlugen. Frauenschreie, die sich im Echo der Nacht verirrten. Entfernt schlägt ein Blitz in einem Baum ein. Die Frauenschreie scheinen verstummt zu sein. Nun störten andere Schreie die Stille der Dunkelheit. Sie waren deutlich schriller als davor. Es waren die eines Babys. Ein einfaches Baby, geboren von einem einfachem Kriegerpaar, welches für den Takahashi-Klan kämpft. Dieser hat die Kontrolle über eines von insgesamt fünf Arealen. Diese Regionen gehören dem Shintan-Reich an. Jedes Gebiet wird von einem anderen Klan kontrolliert. Der Takahashi-Klan regiert die westlichste Region. Und an diesem Tag, wurde in diesem Klan ein kleiner, unbedeutender Junge geboren. Doch wie unbedeutend war er?

Kindheit

Er bekam den Namen Madara. Madara Takahashi. Madara hatte einen älteren Bruder, der Ashura hieß. Ashura kümmerte sich gern und oft um seinen kleinen Bruder. Madara wuchs bis zu seinem 5. Lebensjahr beschwerdenlos heran, jedoch kam eine Nacht, die einiges veränderte. Er wachte in einer verregneten Nacht auf und hörte Stimmen im Türbereich ihres kleinen Hauses, und als er seine Tür, welche an den Hausflur angrenzte einen Spalt öffnete und lauschte, hörte er die schockierende Nachricht, dass sein Vater bei einer Grenzpatrouille durch einen Erdrutsch ums Leben gekommen ist. Er kannte seinen Vater nicht, da es in ihrem Klan üblich war, dass die Söhne ihre Väter erst nach dem Abschluss der Kämpferprüfung sehen dürfen, welche meist zwischen dem 13. und dem 15. Lebensjahr absolviert wird. Daher empfand Madara auch keine Traurigkeit nachdem er diese Nachricht gehört hatte. Jedoch sah er seine Mutter, wie sie zusammenbrach und auf dem Boden kniete, Tränen rannen ihre Wangen hinunter. Seine Mutter bemerkte ihn und rief ihm mit schluchzendem Klang in der Stimme zu, dass er schlafen gehen sollte. Er war verwirrt und wusste nicht, wie er sich verhalten soll, und stand eine Weile in der Tür, bis seine Mutter ihm nochmal sagte, dass er gehen sollte, diesmal aber deutlich leiser und zittriger, und als sie ihn anschaute, konnte er die Verzweiflung in ihrem Gesicht erkennen. Er bekam Panik und legte sich schnell in sein Bett, zog sich die Bettdecke über den Kopf. In den nächsten Tagen erkrankte seine Mutter schwer und starb, man vermutete durch die psychische Belastung. Madara war niedergeschlagen und weinte viel, doch sein Bruder tröstete ihn. Von nun an kümmerte sich Ashura um Madara. Zu zweit bestritten sie das alltägliche Leben. Zwei Jahre später, als Madara sieben Jahre alt war, wurde er in die Kampfschule eingeschult. Er hatte erst Angst, doch Ashura munterte ihn auf. Madara fand relativ schnell Freunde, und zwar Kuraiko, ein talentierter Kämpfer und Deidara, ein verträumter Faulpelz, der nicht der beste Kämpfer war. Madara entwickelte schnell ein Bedürfnis, sich mit seinen Freunden zu messen und der Beste zu werden. Mit dieser Einstellung konnte er die Kampfschule mit schon 11 Jahren abschließen. Er war der jüngste Absolvent. Er. Ein einfaches Kind, dessen Lebenszeit auf einen Wimpernschlag vom Universum begrenzt ist. Aufgrund seiner hart erarbeiteten Fähigkeiten wurde er in die gehobene Kämpfergruppe beordert, die dem direkten Befehl des Klanoberhaupts untersteht. Nachdem er 5 Jahre lang von den Besten gelernt hatte, kam es zu einem Krieg zwischen dem Takahashi-Klan und dem Hoshigaki-Klan. Dieser sollte an der nördlichen Grenze ausgetragen werden. Als sich alle Kämpfer des Takahashis-Klan versammelten, sah Madara dort auch seinen Bruder. Bevor sie losgingen, konnten sich die Geschwister nochmal sehen. Ashura sah die Nervosität in Madaras Augen und sagte zu ihm: „Du brauchst keine Angst zu haben. Weißt du, ich habe Mutter kurz vor ihrem Tod versprochen, immer auf dich aufzupassen.“ Er lächelte, dann wurden sie in ihre Einheiten geschickt. Auf dem Weg zum Gefechtsplatz schwirrten ihm einige Gedanken im Kopf. Er dachte darüber nach, dass er und sein Bruder keine Garantie hatten, diesen Kampf zu überleben. Niemand hatte die Garantie, lebend aus dieser Schlacht herauszukommen. Er versuchte, diese Gedanken aus seinem Kopf zu verbannen.

Der Krieg

Nun war es also soweit. Die Truppen von beiden Klans stationierten sich am Schlachtfeld. Er hatte ihre Taktik genau eingeprägt bekommen. Er war verantwortlich die Gegner über die Flanke zu überraschen und diese gegebenenfalls auch zu verteidigen. Er und die Truppe, der er zugeteilt wurde, liefen durch einen Wald um weniger Aufsehen zu erregen und das Überraschungsmoment für sich nutzen zu können. Das gelingt ihnen auch und sie können die etwas kleiner gegnerische Einheit problemlos besiegen. Der Truppenleiter befiehlt einigen Leuten, darunter Madara, zur Haupteinheit zu stoßen um sie zu unterstützen, da sie hier alles im Griff hätten. Also liefen sie wieder durch den Wald, um die Front zu erreichen. Als sie ankamen, hörten sie den sirrenden Klang von Metall auf Metall. Sie unterstützen sofort ihre Truppen. Der Kampf sah sehr einseitig aus, Verluste auf beiden Seiten, keiner hatte die Überhand. Als beide Seiten ihre Truppen abzogen, um sich um die Verletzten zu kümmern, sah er seine Mutter und seine Freunde. Er lief zu seinem Bruder, ihm schien es gut zu gehen. Kurz bevor die Sonne aufging, griffen die Feinde erneut an. Sie verteidigten sich gut, doch dann kam ein plötzlicher Angriff auf die Flanke der Haupteinheit. Madara eilte zu den überraschten Kämpfern auf der anderen Seite und half ihnen, den Angriff abzuwehren. Als das geschafft war, sah er sich um. Diese Attacke hatte viele Verluste auf ihrer Seite zum Opfer. Er versuchte sich ein Überblick über die Toten und Verletzen zu verschaffen. Er sah nach rechts und spürte, wie sein Herz stillstand. Das konnte nicht sein! Das durfte nicht sein! Er ran zu einem verletzten Mann, der eine schwere Schwertwunde an der Seite hatte. Er hob seinen Kopf und rief einen Sanitäter. Der Mann amtete unregelmäßig und schaute ihn mit starren Augen an. Er hob seine geschlossene Hand und legte Madara seinen Ring in die Handfläche. Dieser wollte etwas sagen, doch etwas versperrte seinen Hals und es kam kein Ton heraus. Der Mann sagte mit zitternder Stimme: „Ich habe versagt. Ich kann jetzt leider nicht mehr auf dich aufpassen“ Er hustete etwas Blut. „Von nun an musst du auf dich selbst aufpassen. Nimm diesen Ring, als Zeichen, das ich immer bei dir sein werde“. Er hustete erneut. „Ich… ich bin… so stolz… auf di-…“. Sein Kopf sank auf die Seite. Madara betrachtete den Ring. Er hatte das Schriftzeichen „愛“ eingraviert. Madara kniete wie aus Erz gegossen in einer Blutlache. Blut. Das Blut seines- seines Bruders! Madara schrie. Er schrie und konnte sich das Weinen nicht verkneifen. Er wollte es sich auch nicht verkneifen. Er kniete da und sah alles verschwommen. Wie als würde er durch schmutziges Glas schauen. Er bemerkte nicht, dass inzwischen ein Sanitäter bei ihm waren, doch was nützt dieser jetzt! Wäre er früher dagewesen hätten sie seinen Bruder retten können! Auf einmal sah er wieder klar, und er spürte diese Wärme in seinem Körper, und er spürte Wut. Wut, die die Trauer verdrängt. Wut, die in aus seiner Erstarrung befreite. Es war die Wut, die ihn dazu überzeugte, den bei ihm stehenden Sanitäter anzugreifen. Es war die Wut, die ihn dazu drängte, ihm das Schwert zwischen die Rippen zu stechen. Madara konnte sich selbst zuschauen, wie er es tat. Er war wie in eine Art Trance. Er konnte sich nicht stoppen. Doch wieso stoppen?! Er hatte es nicht geschafft. Er hatte es nicht geschafft, seinen Bruder zu retten. Als der Sanitäter tot war, sah er die Gegner. Die Gegner. Der Feind. Sie hatten ihn getötet. Sie! Er stürmte an seinen Verbündeten vorbei in die gegnerischen Linien. Er wollte Blut sehen. Er tötete den Ersten. Als er sein Blut sah, kam das Bild seines blutüberströmten Bruders wieder vor sein inneres Auge. Seine Wut verschlimmerte sich. Mit jedem weiteren Tod eines Gegners sah er dieses Bild. Es brannte sich in sein Gedächtnis ein. Er darf dieses Bild nie vergessen! Nie darf er vergessen, wer den Tod seines Bruders zu verschulden hatte! Nachdem alle Gegner in seinem Sichtfeld tot waren und die Restlichen zu fliehen schienen, verschwand auch die Wärme und die Trauer war wieder stärker als die Wut. Er ging er zu der Stelle zurück, an dem sein Bruder lag. Kuraiko war inzwischen auch da, Madara bemerkte ihn aber nicht. Er schaute in seine leeren Augen. Er hatte grüne Augen gehabt, diese waren aber nicht mehr warm und freundlich wie früher, sondern kalt und starr. Da beide Seiten große Verluste hatten, schlossen beide Klans einen Waffenstillstand. Madara konnte es nicht glauben. Sein Bruder war für nichts gestorben. Er besuchte das Kriegsgrab jeden Tag, und redete in seinen Gedanken mit seinem Bruder. Seit seinem Tod wollte er nur noch Vergeltung für Ashura. Er wollte sich an den Feinden rächen. Er arbeitete darauf hin, Anführer zu werden, und dachte jeden Tag an seine Rache. Er wechselte alle paar Tage die Blumen am Grab und unterhielt sich ab und zu mit seinen Freunden. Er wurde immer isolierter und zog sich immer mehr zurück. Manche meinten er sei verrückt geworden. Er trainierte nur noch, um den Posten des Klanleiters gerecht zu werden. So kam der Tag, an dem er stark genug war um das aktuelle Oberhaupt zu einem Kampf herauszufordern. In einem Kampf ohne Waffen konnte er ihn besiegen, jedoch war es ein knapper Kampf gewesen. So wurde das einst unbedeutende Kind tatsächlich Häuptling des Takahashi-Klans. Zu dieser Zeit war er 21 Jahre alt. Nachdem er 5 Monate an der Macht war, erklärte er dem Hoshigaki-Klan den Krieg. Madara wollte Rache. Der Krieg war im vollen Gange, als der Hoshigaki-Klan ein Angebot vorschlug, welches er mit den anderen Klans schon besprochen hatte. Und zwar das alle Klans sich vereinen sollten, um die Stärke des Landes zu sichern. Madara hielt aber nichts davon. Er wollte nur Vergeltung. Er kämpfte direkt an der Front mit, um seinen Truppen moralische Unterstützung zu geben, und natürlich um so viele Gegner wie möglich selbst zu töten. Obwohl sie weniger Verluste hatten wie der Feind, gingen ihnen die Versorgung aus. Einige Krieger waren das Kämpfen satt und wollten schon aufgeben, da beschloss Madara mit zwei anderen Kämpfern einen Angriff aus dem Hinterhalt zu machen. Er postierte Deidara als Späher und Kuraiko kam mit ihm. So konnten sie einen erfolgreichen Überraschungsangriff auf die Flanke der Gegner ausüben, der ihre Kampfkraft um einiges schwächte. Doch Madaras Ziel war noch nicht ganz erreicht. Er wollte den ganzen Klan auslöschen. Als sie sich von ihrem Angriffsmanöver zurückzogen und zu ihren Truppen zurückgingen, erwartete sie eine Überraschung.

Verrat

Der Takahashi-Klan hatte das Angebot des Hoshigaki-Klans als Madara weg war angenommen. Sie waren es leid zu kämpfen. Madara wurde von seinem eigenen Klan verraten. Er konnte es nicht fassen. Sein eigener Klan stellte sich gegen ihn. Sie wollten ihren ehemaligen Anführer sogar dem Hoshigaki-Klan ausliefern. Doch bevor das passierte, griff Deidara Madara am Arm und rannte mit ihm Richtung Dorf. Kuraiko hingegen stellte sich seinem Klan entgegen, um den beiden Zeit zu verschaffen. Er rief den beiden noch zu, dass er nachkommen würde. Madara wollte zurückrufen, doch er brachte kein Wort heraus. Madara bewunderte Kuraiko. Früher war er so verletzlich und unentschlossen. Er hatte sich sehr verändert. Sie kamen im Dorf an und packten sich brauchbare Sachen zusammen und nahmen sich zwei Pferde. Madara setzte an, Richtung Schlachtfeld zu reiten, doch Deidara sagte: „Willst du wirklich zurückreiten um dann festgenommen zu werden? Du willst doch, dass Kuraiko sich unserem Klan nicht umsonst entgegengestellt hat. Sie werden ihm schon nichts antun, er ist einer der beliebtesten Leute im Dorf.“ Madara stimmte ihm zu, jedoch war er nicht wirklich überzeugt. Sie besuchten auf Madaras Wunsch noch Ashuras Grab, und dann ritten sie Richtung Westen. Sie verließen das Reich, und so begann ein langer Weg für die beiden. Als sie ihr Land hinter sich gelassen haben, entschieden sie sich nach Norden zu reiten.

Flucht

Madara musste jeden Tag an Kuraiko denken, und jeden Tag wurde es unwahrscheinlicher das er nachkommen würde. Madara unterhielt sich wenig mit Deidara, doch er wollte eines wissen: Und zwar warum er in begleitete. Auf diese Frage gab er erst ein Lächeln, dann eine Antwort von sich. „Mir wurde langweilig, und ich will die Welt sehen. Außerdem bist du doch einer meiner besten Freunde, da kann ich dich ja nicht alleinlassen.“ Nach einigen Monaten auf ihren Pferden stoppten sie in einem größeren Dorf in einem kalten Land. Sie mussten wiedermal ihre Vorräte auffüllen und in einem richtigen Bett schlafen. Sie stülpten sich ihre Kapuzen über und gingen in eine Taverne, damit sie um ein Nachtquartier fragen konnten. Bevor sie das taten, wollten sie aber erstmal etwas essen. Sie setzten sich an einen leeren Tisch. Sie wollten eigentlich ihre Ruhe haben, doch es sprach sie ein Mann an, der sie schon bei ihrem Eintritt gemustert hatte. Er arbeitete offenbar als Kellner. Er sagte zu ihnen: „Ihr kommt wohl nicht gerade um die Ecke, oder?“ Er lächelte dabei. Madara tauschte mit seinem Freund einen kurzen Blick, worauf dieser dann ein zustimmendes Brummen von sich gab. Danach nahm er ihre Bestellung auf. Sie bestellten das Tagesgericht. Nach einer kurzen Wartezeit brachte der Mann ihnen eine Suppe aus Roter Beete, die sie „Borschtsch“ nannten. Der Mann setzte sich dann zu ihnen an den Tisch. Er fragte sie: „Und, was bringt euch in dieses Dorf?“ Wieder antwortete Deidara und sagte: „Wir sind nur auf der Durchreise und mussten unsere Vorräte auffüllen.“ „Wohin geht’s denn?“ Madara antwortete diesmal. „Richtung Westen“ sagte er. Die Augen des Kellners funkelten kurz und er sagte: „Oh, wirklich? Nach Westen? Ich weiß, wir kennen uns nicht wirklich, aber ich würde euch gern begleiten. Ich möchte ein neues Leben in einem freien Land anfangen.“ Die beiden Freunde wechselten wieder einen Blick und Deidara sagte dem Mann, dass sie das erst besprechen mussten. Daraufhin ließ der Mann die beiden alleine. Madara war eigentlich gegen die Idee, Deidara aber überredete ihn. Sie können ihn für ihr Vorhaben immerhin gut gebrauchen. Außerdem scheint er bis jetzt sehr nett zu sein. Das erinnerte Madara an Kuraiko. Nachdem sie das besprochen hatten, rief Deidara den Kellner mit einem Fingerzeichen zu ihnen. Er sagte ihm mit einem Lächeln im Gesicht: „Wir müssen morgen früh raus. Wenn ich du wäre, würde ich schonmal anfangen zu packen.“ Der Mann bedankte sich und ging auf sein Zimmer. Madara und Deidara taten es ihm gleich, sie wollten viel schlafen bevor sie morgen aufbrachen. Am nächsten Morgen warteten die beiden schon auf ihren neuen Begleiter. Dieser traf mit seinem Pferd auf sie. Nach einem kurzen Vorratscheck ritten sie los. Als das Dorf schon mehrere Meter zurücklag, fragte Madara den Neuen nach seinem Namen. „Wladimir“ antwortete dieser. „Mein Name ist Madara. Das hier ist Deidara.“ „Ihr seid Geschwister oder?“ „Wir kommen aus demselben Klan, sind aber keine Brüder.“ Die drei ritten eine lange Zeit, wobei sich die beiden immer mehr mit Wladimir anfreundeten. Sie vertrauten ihm irgendwann so sehr, dass sie ihm ihre Vergangenheit erzählten und welche Ziele sie verfolgen. Wladimir erzählte ihnen ebenfalls seine Lebensgeschichte. Deidara ritt mit seinem Pferd voraus. Er hatte den Weg schon früher ausgearbeitet, da er den Plan hatte, dass Takahashi-Dorf zu verlassen. Sie ritten sehr lange, bis sie die angepeilte Hafenstadt erreichten. Dort erfuhren sie, dass in 6 Monaten ein Schiff nach Parsifal aufbricht. Dort wollten sie ihre Reise beenden. Doch bis es soweit war, wohnten sie in einem Gasthaus. Eines Tages, als sie durch die Stadt liefen und sich auf dem Marktplatz etwas umsahen, konnte Madara seinen Augen nicht trauen. Vor ihnen sah er Kuraiko. Er hatte ihn auch bemerkt. Sie liefen auf einander zu und fielen sich in die Arme. „Ich dachte schon ich hätte dich auch verloren.“ sagte Madara erleichtert. Deidara tat es Madara gleich und umarmte Kuraiko ebenfalls. „Wir müssen dir eine Menge erzählen“ sagte dieser. „Komm her, Wladimir. Das hier ist unser Freund Kuraiko, über den wir dir so viel erzählt haben.“ Sie setzten sich zu viert in eine Taverne und redeten den ganzen Abend. Die Zeit verstrich und Wladimir freundete sich auch mit Kuraiko an. Bevor sie ihr Schiff betraten, sahen sie sich noch etwas auf dem Markt um. Sie kauften ein paar nützliche Sachen und dann gingen sie auf das Schiff. Es war ein mittelgroßer Dreimaster. Kurz darauf legten sie ab und hatten nun eine weite Reise vor sich.

Ankunft in Parsifal

Madara gefiel es auf dem Schiff. Der endlose Blick auf das Wasser beruhigte ihn. Er freute sich auf sein „neues“ Leben. Die Zeit konnten sie sich gut vertreiben. Sie hörten den spannenden Geschichten der Matrosen zu oder genossen einfach nur den Ausblick. Eine Geschichte von den vielen die sie hörten handelte davon von einem blonden Jungen, namens Airin Hansen, der aus dem Norden kommt und dort die Königin umgebracht hatte. Außerdem hörte er das es in Parsifal Zwerge, Elfen und Orks geben soll. Diese Geschichte hielt Madara für wahr, denn das hatte er auch schon in einigen Tavernen auf ihrer Reise gehört. Die Seeleute sagten, dass es 3 Rassen neben dem Menschen gibt. Die schlauen aber arroganten Elfen, die kleinen aber handwerklich geschickten Zwerge, und die dummen Kampfbestien, die Orks. Madara wollte eigentlich den Kontakt mit ihnen eher vermeiden, war aber trotzdem gespannt darauf sie zu sehen. Sie legten in der Hauptstadt dieses Landes an. Die vier stiegen aus und liefen etwas durch die Stadt. Sie liefen durch eine Marktgasse an einer Holzstatue vorbei. Auf einmal hörten sie ein dumpfes Geräusch, wie wenn etwas Metallenes auf Holz einschlägt. Wladimir drehte sich schnell um und war kampfbereit. Madara, Kuraiko und Deidara drehten sich etwas langsamer um. Dort erblickten sie einen blonden, recht großen Mann. Wladimir fragte den Fremden nach seinem Namen. Dieser antwortete mit einer tiefen Stimme: „Airin Hansen.“ Madara lächelte. Dann war die Geschichte der Matrosen also war. Er fragte ihn was er hier machte, er sagte: „Ich bin auf der Suche nach einem neuen Zuhause.“ Madara bot ihm an, sich ihnen anzuschließen. Er nickte als Antwort. Madara sagte zu ihm, dass sie sich in der Taverne umhören wollten. Er ging auf Airin zu und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Sie vereinbarten ein Treffen in der Taverne. Als die vier in die Taverne eintrafen, sahen sie Airin und ein Mädchen an einem Tisch sitzen. Sie setzten sich zu ihnen. Es stellte sich heraus, dass das Mädchen die Schwester von Airin war. Sie redeten viel und kamen auf den Schluss, dass die Hansen-Geschwister mit ihnen kommen. Madara war Airin gegenüber noch äußerst misstrauisch. Doch das wichtigste war, dass Madara jetzt seinen Plan verfolgen kann. Während er darüber nachdachte, strich er mit der rechten Hand über den Ring von seinem Bruder…

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Wir schreiben den 21.06.1342, es ist mitten in einer sternenlosen Nacht. Shinokami ist in tiefen Schlaf verfallen. Doch etwas erhellte diese Nacht gewaltig. Die Ostseite des Takahashi-Palastes hatte urplötzlich Feuer gefangen. Der Anführer Shinokamis bekam davon noch nichts mit, allerdings wurde er schon bald von den Alarmglocken der Stadt geweckt, geläutet von Airin Hansen, welcher auf einem Nachtspaziergang war. Ebenfalls geweckt wurden Haakon Johansson und Friedrich Wilhelm Graf von Vahlsberg, welche sich nachdem sie das Feuer sahen sofort auf den Weg machten. Das Schlafzimmer des Anführers befindet sich im obersten Stockwerk des Palastes, jedoch war dieser inzwischen auf der Suche nach einem Ausweg. Er hatte die Lage erkannt, da ihm recht schnell der Brandgeruch und der Rauch entgegenkamen. Gebückt, um keinen Rauch einzuatmen, ging er die Treppe hinunter. Ein lautes Krachen und die ihm entgegenspringenden Funken verrieten ihm, dass gerade ein brennender Balken auf die Treppe gefallen ist, der ihm nun den Weg versperrt. In panischer Eile lief er die Treppe wieder hoch, die flammenden Hände griffen nach ihm aber konnten ihn nicht einfangen. In dem nächstgelegenen Stockwerk angekommen, stieg er auf das Dach über das offene Fenster, und überlegte sogar zu springen, allerdings bemerkte er schnell das sein Verstand durch den Rauch vernebelt ist, und verbannte diese Idee aus seinem Kopf. Als er seinen Blick von der Tiefe abwandte, überblickte er Shinokami. Was diese Bewohner, viele davon seine Freunde, doch alles geschafft hatten. Er konnte sich weder ein Lächeln noch eine Träne verkneifen. Er warf der Stadt einen letzten Blick zu und stieg wieder durchs Fenster in das Stockwerk, welches sein Arbeitsgeschoss war. Auch hier wüteten schon einige Flammen. Sein Verstand war nun klar und er bewegte sich ganz ruhig. Er ging zu seinem Schreibtisch und setzte sich. Er wird nun weiterziehen, und die Bewohner Shinokamis werden auch fortschreiten. Er strich mit seinem Finger über den Ring von seinem Bruder, schloss seine Augen und überließ seinen Körper den Flammen…

Tempel

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